20.11.24
- kg
Nachdem die letzten Überreste meines Haupthaares mit chirurgischer Präzision auf das absolute Minimum reduziert wurden, beschloss ich, meinen ursprünglich geplanten Spaziergang in ein grandioses Laufabenteuer zu verwandeln. Eine brillante Idee – zumindest in dem kurzen Moment, bevor ich mich losbegab.
Also kutschierte ich mein Auto zum auserkorenen Startpunkt (denn von meiner Wohnung aus laufen? Viel Erfolg ohne Spikes nicht direkt mit dem Gesicht im Dreck zu landen.). Kaum angekommen, schaffte ich es mit einer eleganten Handbewegung, meinen Autoschlüssel zielgenau in den Radkasten zu befördern – ein wahres Meisterwerk physikalischer Präzision. Dort ruhte er natürlich nicht an einer leicht zugänglichen Stelle, sondern schmiegte sich liebevoll in die dunkelste, unfreundlichste Ecke zwischen Radaufhängung und Bremse.
Was blieb mir also anderes übrig, als mich theatralisch in Matsch und Schnee zu werfen, um zehn glorreiche Minuten auf allen Vieren herumzukriechen? Als ich den Schlüssel endlich befreit hatte, war ich nicht nur nass und durchgefroren, sondern auch optisch kaum von einer frisch durch den Wald gerollten Wildsau zu unterscheiden. Ein wahrhaft würdiger Auftakt.
Aber hey, dann konnte der Lauf ja endlich beginnen! Über den Lauf selbst gibt es nicht viel zu berichten, außer dass einige Körperteile wieder auftauten, während andere in einen Zustand dauerhafter Froststarre übergingen. Schnee und Matsch? Absoluter Traum. Und wie immer waren meine Laufstrecken in einem Zustand, der „abenteuerlich“ vermutlich höflich umschreiben würde – gestreut oder geräumt? Ach, Träumchen, wer braucht schon so viel Luxus?
Fazit: ein rundum fabulöser Nachmittag. Wirklich. Jederzeit wieder.
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Quelle:
ChatGPT
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