Jck hat geschrieben: zum Beitrag navigieren10. Nov 2025, 08:30Ihr macht aber auch nie gute Werbung fuer KinderKnolle hat geschrieben: zum Beitrag navigieren8. Nov 2025, 20:01Hold, es ist genauso bei unsAnis hat geschrieben: zum Beitrag navigieren8. Nov 2025, 19:35 Schwester ist 10 Jahre älter, mache alles für sie, hat einen übelsten Spacko als noch-Ehemann, wir versuchen, alles hinzukriegen mit ihren beiden Jungs.
Meine Tochter wird bald 6 Monate alt und meine Frau erwähnt immer wieder, dass man irgendwann vielleicht ein zweites Kind haben könnte.
Für mich spricht aber brutal viel dagegen. Einerseits die ganze Kinderwunschbehandlung (als ob es beim zweiten Kind einfacher wird?), zum anderen das finanzielle und letztendlich auch echt unser Stressfaktor.
Im Moment passiert bei uns schon echt viel crap, auch sehr zeitaufwändige und emotionale Schicksalsschläge, aber wir rennen schon jetzt teilweise tagelang von Missverständnis zu Missverständnis. Noch habe ich ein paar Inseln in der Woche, um neben irgendwelchen Nachlassverwaltungen oder Kinderbetreuung+ Haushalt noch Hobbys nachzugehen.
Unsere Tochter ist absolut pflegeleicht, will mir nicht ausmalen, wie sehr man "nur noch für die Kinder lebt*, wenn das mal zwei sind?
Unabhängig von der finanziellen Sache.
Wenn ich dann @onelifes ehrliche Storys lese, bin ich mir relativ sicher, dass ich das von der Belastung her nicht packen würde.
Also zweites Kind steht von meiner Seite aus keineswegs auf der Agenda, finde es aber GEISTESKRANK, wie meine Frau jeden Stress der Welt ausblenden kann und nach einer der wirkliche seltenen absoluten Horrornächten trotzdem verliebt unsere Kleine in den Armen hält und sagt "vielleicht kriegst du irgendwann ein Geschwisterchen " oder so.
Zweifle da manchmal an ihrer Auffassungsgabe bzw. der Fähigkeit, Situationen sinnvoll einzuschätzen, aber vielleicht liege auch einfach ich falsch (falls du das jemals liest).
Ich genieße es wirklich jede Woche mehr mit der kleinen Maus und stehe brav jeden Tag um 5:15 mit ihr auf, aber zwei von der Sorte mit der hohen Wahrscheinlichkeit, dass das zweite Exemplar eigentlich nur schlimmer werden kann? Boah weiß nicht, vielleicht wenn derzündet und ich gar nicht mehr arbeiten müsste
Wobei dann irgendwem bestimmt was neues einfällt, 1 Hund anschaffen oder so
Das Kind beißt und kneift, es gibt anstrengende Nächte und sie redet vom 2.
Ich sehe das genauso, wie viel weitere Arbeit da kommt und wie wenig man ein eigener Mensch sein kann, aber irgendwie scheint es ja bei vielen zu gehen..
Falls jemand in der Entscheidungsfindung ist, Kinder Yes or No, dann brauch ich der Person ja nur das Thema hier zum lesen geben.
Ich denke, es ist wichtig, auch ein realistisches Bild zu geben.
Die Freundin meines besten Kumpels ist durch ihre Schwester so geblendet, dass sie inzwischen das Gefühl hat, sie könnte ohne Kind nicht glücklich werden. Die Schwester stellt alles super da, es gibt keine Probleme, keinen Ärger, nix negatives und Mutter sein ist das beste was es gibt.
Da muss man irgendwie auch differenzieren und ein realistisches Bild zeichnen.
Gefühlt ist es aber auch so, dass Männer nicht unbedingt Kinder extrem wollen, sondern sie nicht nein zu Kindern sagen, es also mehr von der Frau ausgeht. Ich glaube, dass ich auch ohne Kinder glücklich geworden wäre, aber es ist auch schön mit.
Es sind aber eben auch immer unterschiedliche Phasen. Wenn ich dran denke, dass mich der Kleine immer anlacht, wenn er mich sieht, dann bin ich happy. Ich weiß aber auch, wie viel man als Familie zurück stecken muss. Ich weiß, wie stressig es wahrscheinlich in der Pubertät und später wird. Aber ich sehe auch, wie es später sein kann, als Opa vielleicht.
