Geld sparen und das Forum unterstützen bei unseren Partnern. Jetzt neu: Overshield


leucko wird wieder gerannt sein

Das Forum für Erfahrungsberichte im Bereich Training.
Antworten
Benutzeravatar
Maxim
Lounge-Legende
Beiträge: 2500
Registriert: 11. Mär 2023, 08:00
Wohnort: BaWü
Geschlecht: m
Trainingsbeginn: 2015
Körpergröße: 180
Körpergewicht: 87
Sportart: Hybrid
Squat: 180
Bench: 145
Deadlift: 220
Lieblingsübung: OHP

Re: Leucko is Daddycated

Gilt eigentlich beim Laufen auch Frequenz vor Volumen?

Ich hab meinen Wochenumfang auch innerhalb von ca. 12 Monaten von 15 auf etwa 40-45km gesteigert, aber lieber mehr kürzere Läufe dazu genommen, statt die vorhandenen deutlich zu verlängern.

Ich hab aber auch nicht mit 10km "angefangen" lol, das war eher ein erstes Ziel :-)
Benutzeravatar
Tobeass
Top Lounger
Beiträge: 1753
Registriert: 16. Sep 2024, 15:48
Wohnort: Oberösterreich
Körpergröße: 181
Sportart: Hybrid
Lieblingsübung: Im Kreis laufen

Re: Leucko is Daddycated

Maxim hat geschrieben: zum Beitrag navigieren21. Mär 2025, 10:08 Gilt eigentlich beim Laufen auch Frequenz vor Volumen?

Ich hab meinen Wochenumfang auch innerhalb von ca. 12 Monaten von 15 auf etwa 40-45km gesteigert, aber lieber mehr kürzere Läufe dazu genommen, statt die vorhandenen deutlich zu verlängern.

Ich hab aber auch nicht mit 10km "angefangen" lol, das war eher ein erstes Ziel :-)

Würde eher andersrum sagen..wobei es da auch immer aufs Ziel und persönliche Präferenz ankommt.

Für hohes Volumen braucht man aber auch eine entsprechende Frequenz.
Wenn du jetzt eine 100km Woche vor dir hast, wird es dementsprechend schwierig das mit 3 Läufen hinzubekommen.

Eine 40km Woche könnte man theoretisch mit 1 Lauf machen, ist halt aber dumm :-)
Benutzeravatar
donjon
Lounge Ultra
Beiträge: 5088
Registriert: 9. Mär 2023, 16:08

Re: Leucko is Daddycated

Tobeass hat geschrieben: zum Beitrag navigieren21. Mär 2025, 10:14
Maxim hat geschrieben: zum Beitrag navigieren21. Mär 2025, 10:08 Gilt eigentlich beim Laufen auch Frequenz vor Volumen?

Ich hab meinen Wochenumfang auch innerhalb von ca. 12 Monaten von 15 auf etwa 40-45km gesteigert, aber lieber mehr kürzere Läufe dazu genommen, statt die vorhandenen deutlich zu verlängern.

Ich hab aber auch nicht mit 10km "angefangen" lol, das war eher ein erstes Ziel :-)

Würde eher andersrum sagen..wobei es da auch immer aufs Ziel und persönliche Präferenz ankommt.

Genau, wenn man sich auf einen Marathon vorbeireitest bringt es "nichts" 70km die Woche zu laufen, aber jeden tage n 10er.
Da müssen dann schon auch mal die 30+ drin sein.
Telling runners I'm slow because I lift and telling lifters I'm weak because I run... :guenni:

Log:viewtopic.php?t=1288
Benutzeravatar
Tobeass
Top Lounger
Beiträge: 1753
Registriert: 16. Sep 2024, 15:48
Wohnort: Oberösterreich
Körpergröße: 181
Sportart: Hybrid
Lieblingsübung: Im Kreis laufen

Re: Leucko is Daddycated

@Leucko

Ich hätte hier übrigens Inspiration für deine Marathonstrecke, oder wenn bei den Intervallen mal wieder ein Berg im Weg ist.

https://noe.orf.at/stories/3296231/
Benutzeravatar
Höfer
Lounge Ultra
Beiträge: 3998
Registriert: 9. Mär 2023, 17:47
Wohnort: Nordhessen
Geschlecht: Männlich
Körpergewicht: 66
Ich bin: unbequem

Re: Leucko is Daddycated

Interessante Debatte hier, mir gefällt, dass sie mehr und mehr mit Erfahrung geführt wird und die Argumente mit Profi macht dies, Jogger XY macht jenes.
Natürlich ist für MICH ein Langerlauf >30km. Ich bin aber auch kein Vollgas Depp, wenn mich hier jemand nach Rat fragt, schaue ich auf Ihn/ Sie und gebe einen Rat, welchen ich für angemessen halte und übertrage nicht stumpf meine Philosophie auf andere.

Im Marathon reichen aus meiner Sicht ALLGEMEIN 3std Läufe aus (weil alles über 4std für mich nichts mit Laufen zu tun hat bei gesunden jungen Menschen). Je nach Typ und Trainingsstand, braucht es aus meiner Sicht auch nicht viele davon.
Je mehr Umfang und Intensität in der Woche schon drin ist, kann man es sich auch leisten härte und kürze Longruns zu machen.
Für viele hier gilt aber das Gegenteil wenig Erfahrung, wenig Frequenz und Intensität und dann sollte man sich gut überlegen ob man wirklich von der Basis abrückt.

Warum werde ich bei dem Profi Argument so zickig? Weil diese Frauen und Männern +/- 2:15 im Marathon Laufen und selbst im Iron Man beim Triathlon 2:30 gelaufen wird.
Zu was sollen solche Menschen 3std Läufe machen, wenn Sie dazu auch noch 30std in der Woche trainieren?!
Und am anderen Ende der Nahrungskette, wer in 6std den Marathon beendet. Sollte sich SEHR GENAU überlegen, ob er im langen Lauf nur 2std Läuft, wenn er im Marathon dann dreimal so lang unterwegs ist.
Ich bin hart, unnachgiebig und unerbittlich
LOG: viewtopic.php?t=272
Benutzeravatar
Tobeass
Top Lounger
Beiträge: 1753
Registriert: 16. Sep 2024, 15:48
Wohnort: Oberösterreich
Körpergröße: 181
Sportart: Hybrid
Lieblingsübung: Im Kreis laufen

Re: Leucko is Daddycated

Höfer hat geschrieben: zum Beitrag navigieren21. Mär 2025, 10:32 Interessante Debatte hier, mir gefällt, dass sie mehr und mehr mit Erfahrung geführt wird und die Argumente mit Profi macht dies, Jogger XY macht jenes.
Natürlich ist für MICH ein Langerlauf >30km. Ich bin aber auch kein Vollgas Depp, wenn mich hier jemand nach Rat fragt, schaue ich auf Ihn/ Sie und gebe einen Rat, welchen ich für angemessen halte und übertrage nicht stumpf meine Philosophie auf andere.

Im Marathon reichen aus meiner Sicht ALLGEMEIN 3std Läufe aus (weil alles über 4std für mich nichts mit Laufen zu tun hat bei gesunden jungen Menschen). Je nach Typ und Trainingsstand, braucht es aus meiner Sicht auch nicht viele davon.
Je mehr Umfang und Intensität in der Woche schon drin ist, kann man es sich auch leisten härte und kürze Longruns zu machen.
Für viele hier gilt aber das Gegenteil wenig Erfahrung, wenig Frequenz und Intensität und dann sollte man sich gut überlegen ob man wirklich von der Basis abrückt.

Warum werde ich bei dem Profi Argument so zickig? Weil diese Frauen und Männern +/- 2:15 im Marathon Laufen und selbst im Iron Man beim Triathlon 2:30 gelaufen wird.
Zu was sollen solche Menschen 3std Läufe machen, wenn Sie dazu auch noch 30std in der Woche trainieren?!
Und am anderen Ende der Nahrungskette, wer in 6std den Marathon beendet. Sollte sich SEHR GENAU überlegen, ob er im langen Lauf nur 2std Läuft, wenn er im Marathon dann dreimal so lang unterwegs ist.
Unterschreibe ich so, als jemand am anderen Ende der Nahrungskette.

► Text anzeigen
Benutzeravatar
Höfer
Lounge Ultra
Beiträge: 3998
Registriert: 9. Mär 2023, 17:47
Wohnort: Nordhessen
Geschlecht: Männlich
Körpergewicht: 66
Ich bin: unbequem

Re: Leucko is Daddycated

Tobeass hat geschrieben: zum Beitrag navigieren21. Mär 2025, 10:36
Höfer hat geschrieben: zum Beitrag navigieren21. Mär 2025, 10:32 Interessante Debatte hier, mir gefällt, dass sie mehr und mehr mit Erfahrung geführt wird und die Argumente mit Profi macht dies, Jogger XY macht jenes.
Natürlich ist für MICH ein Langerlauf >30km. Ich bin aber auch kein Vollgas Depp, wenn mich hier jemand nach Rat fragt, schaue ich auf Ihn/ Sie und gebe einen Rat, welchen ich für angemessen halte und übertrage nicht stumpf meine Philosophie auf andere.

Im Marathon reichen aus meiner Sicht ALLGEMEIN 3std Läufe aus (weil alles über 4std für mich nichts mit Laufen zu tun hat bei gesunden jungen Menschen). Je nach Typ und Trainingsstand, braucht es aus meiner Sicht auch nicht viele davon.
Je mehr Umfang und Intensität in der Woche schon drin ist, kann man es sich auch leisten härte und kürze Longruns zu machen.
Für viele hier gilt aber das Gegenteil wenig Erfahrung, wenig Frequenz und Intensität und dann sollte man sich gut überlegen ob man wirklich von der Basis abrückt.

Warum werde ich bei dem Profi Argument so zickig? Weil diese Frauen und Männern +/- 2:15 im Marathon Laufen und selbst im Iron Man beim Triathlon 2:30 gelaufen wird.
Zu was sollen solche Menschen 3std Läufe machen, wenn Sie dazu auch noch 30std in der Woche trainieren?!
Und am anderen Ende der Nahrungskette, wer in 6std den Marathon beendet. Sollte sich SEHR GENAU überlegen, ob er im langen Lauf nur 2std Läuft, wenn er im Marathon dann dreimal so lang unterwegs ist.
Unterschreibe ich so, als jemand am anderen Ende der Nahrungskette.

► Text anzeigen
Du hast recht, die Aussage kann man anfechten :-)
Aber du bist nicht am anderen Ende der Kette sondern der Lifters Lounge Marathon Rekordhalter, also Ehre wem Ehre gebührt!
Ich bin hart, unnachgiebig und unerbittlich
LOG: viewtopic.php?t=272
Benutzeravatar
Leucko
Brei & Beugen
Beiträge: 9041
Registriert: 9. Mär 2023, 15:49
Trainingsbeginn: 2019
Körpergröße: 186
Körpergewicht: 87
Ich bin: Erkältet

Re: Leucko is Daddycated

Tobeass hat geschrieben: zum Beitrag navigieren21. Mär 2025, 10:07 Warum eigentlich die Intervalle am Wochenende, wenn die Ermüdung von den Vortagen am höchsten ist?

Da hast du schon 3GK Einheiten und den langen Lauf drinnen, das könnte man tatsächlich überdenken.
Praktische Überlegung. Habe am Wochenende weniger Zeit und die Intervalle sind die kürzeste Einheit.
3 Stunden (brutto) für einen Longrun könnte ich mir zwar theoretisch rausnehmen aber das will ich nicht jedes Wochenende.

Ist es nicht am Ende egal? Wenn mehr Vorermüdung vorhanden ist läuft man automatisch etwas langsamer. An der Intensität ändert sich dadurch doch nicht viel oder?
wuzzner
Top Lounger
Beiträge: 1113
Registriert: 9. Mär 2023, 19:46
Wohnort: Österreich
Alter: 40
Geschlecht: Male
Körpergewicht: 90
Sportart: Crossfit
Squat: 145
Bench: 135
Deadlift: 210
Snatch: 105
Lieblingsübung: Snatch
Ich bin: nett

Re: Leucko is Daddycated

Hab zu dem ganzen Ausdauerthema jetzt mal was sehr interessantes von einem Pro (Michael Strasser) gehört. Er meinte in einem Podcast, dass die "Normalos" die Ausdauersport betreiben viel zu wenig in der Grundlage trainieren und viel zu viele Intensive Einheiten gehen. Er würde für "Normalos" bei 5 Ausdauer Einheiten/Woche nur eine schnelle, eine "Mittlere bis langsamere" und drei langsame empfehlen. Und Grundlage trainiert im Prinzip jeder "Normalo" zu hart.
Benutzeravatar
Maxim
Lounge-Legende
Beiträge: 2500
Registriert: 11. Mär 2023, 08:00
Wohnort: BaWü
Geschlecht: m
Trainingsbeginn: 2015
Körpergröße: 180
Körpergewicht: 87
Sportart: Hybrid
Squat: 180
Bench: 145
Deadlift: 220
Lieblingsübung: OHP

Re: Leucko is Daddycated

wuzzner hat geschrieben: zum Beitrag navigieren21. Mär 2025, 14:33 Hab zu dem ganzen Ausdauerthema jetzt mal was sehr interessantes von einem Pro (Michael Strasser) gehört. Er meinte in einem Podcast, dass die "Normalos" die Ausdauersport betreiben viel zu wenig in der Grundlage trainieren und viel zu viele Intensive Einheiten gehen. Er würde für "Normalos" bei 5 Ausdauer Einheiten/Woche nur eine schnelle, eine "Mittlere bis langsamere" und drei langsame empfehlen. Und Grundlage trainiert im Prinzip jeder "Normalo" zu hart.
Das ist auch, was ich so für mich "zusammen gelesen" hab. Einer der Gründe, warum ich mich für den 80/20 Ansatz entschieden hab.

Bei Grundlage muss man sich glaube ich echt regelmäßig zurückpfeifen. Subjektiv hab ich das Gefühl, dass ich immer dann Sprünge gemacht habe, wenn "Zone 2" wirklich low war (bei mir deutlich unter HF 140) und stagniert habe, wenn ich aus Ehrgeiz immer wieder in den mittleren Intensitätsbereich gerutscht bin.

Gerade wenn auch noch viel Krafttraining gemacht wird: Man muss das ja auch alles erstmal regenerieren.
Benutzeravatar
Leucko
Brei & Beugen
Beiträge: 9041
Registriert: 9. Mär 2023, 15:49
Trainingsbeginn: 2019
Körpergröße: 186
Körpergewicht: 87
Ich bin: Erkältet

Re: Leucko is Daddycated

wuzzner hat geschrieben: zum Beitrag navigieren21. Mär 2025, 14:33 Hab zu dem ganzen Ausdauerthema jetzt mal was sehr interessantes von einem Pro (Michael Strasser) gehört. Er meinte in einem Podcast, dass die "Normalos" die Ausdauersport betreiben viel zu wenig in der Grundlage trainieren und viel zu viele Intensive Einheiten gehen. Er würde für "Normalos" bei 5 Ausdauer Einheiten/Woche nur eine schnelle, eine "Mittlere bis langsamere" und drei langsame empfehlen. Und Grundlage trainiert im Prinzip jeder "Normalo" zu hart.
Das ist ja im Grunde dieses sogenannte Zone2 Thema.
Trifft zumindest auf mich nicht zu.
Habe letztes Jahr knapp 40 Easyruns gemacht und 3 intensivere Einheiten.
Anfang des Jahres im Verhältniss 2:1.
Da ich jetzt etwas mehr Fokus aufs Laufen setzen wollte aber eben nur maximal 3 Einheiten habe ist der Longrun die eigentlich niedrig intensive Einheit, der Tempodauerlauf Medium und die Intervalle die Intensive Einheit.

Zeigt sich mMn ja auch darin das ich mit niedrigem Puls lange und verhältnismäßig zügig laufen kann.
Benutzeravatar
Zotto
Lounge Ultra
Beiträge: 2535
Registriert: 5. Okt 2023, 22:46
Wohnort: Rheinland
Geschlecht: männlich
Trainingsbeginn: 2008
Körpergröße: 180
Körpergewicht: 80
Sportart: Marathon
Ich bin: Robust

Re: Leucko is Daddycated

Leucko hat geschrieben: zum Beitrag navigieren21. Mär 2025, 14:54
wuzzner hat geschrieben: zum Beitrag navigieren21. Mär 2025, 14:33 Hab zu dem ganzen Ausdauerthema jetzt mal was sehr interessantes von einem Pro (Michael Strasser) gehört. Er meinte in einem Podcast, dass die "Normalos" die Ausdauersport betreiben viel zu wenig in der Grundlage trainieren und viel zu viele Intensive Einheiten gehen. Er würde für "Normalos" bei 5 Ausdauer Einheiten/Woche nur eine schnelle, eine "Mittlere bis langsamere" und drei langsame empfehlen. Und Grundlage trainiert im Prinzip jeder "Normalo" zu hart.
Das ist ja im Grunde dieses sogenannte Zone2 Thema.
Trifft zumindest auf mich nicht zu.
Habe letztes Jahr knapp 40 Easyruns gemacht und 3 intensivere Einheiten.
Anfang des Jahres im Verhältniss 2:1.
Da ich jetzt etwas mehr Fokus aufs Laufen setzen wollte aber eben nur maximal 3 Einheiten habe ist der Longrun die eigentlich niedrig intensive Einheit, der Tempodauerlauf Medium und die Intervalle die Intensive Einheit.
Ich gebe dem Pro da insofern Recht, dass viele zu oft zu schnell unterwegs sind. Finde es auf Strava auch immer urkomisch, wenn Leute ihre Herzfrequenz verstecken, weil sie genau wissen, dass sie diesen Fehler begehen und es verstecken wollen. Ich sehe allerdings noch häufiger das genaue Gegenteil. Freizeitläufer sind so gut wie nie informiert und trainieren häufig nach vernünftigen Ansätzen oder Trainingsplänen, die Hand und Fuß haben. Wie in allen Bereichen gibt es eben auch viele Leute, die ignorant sind oder einfach keine Lust, sich mit der Materie bewusst auseinanderzusetzen. Sehe es jedoch deutlich positiver. Besonders im Bereich der "Normalos", also fortgeschrittene Freizeitsportler, explodieren die Leistungen bei den großen Wettkämpfen. Nicht umsonst werden die Zeitnormen für Boston, New York und co. immer härter.
„i'm a high performance athlete, athletes sweat, sweat baby, kih kih kih, rrrar, sweat sweat, woo woo“ (Daniel Ricciardo)
Carter T R
Top Lounger
Beiträge: 1184
Registriert: 18. Sep 2024, 10:58
Alter: 47
Geschlecht: männlich

Re: Leucko is Daddycated

wuzzner hat geschrieben: zum Beitrag navigieren21. Mär 2025, 14:33 Hab zu dem ganzen Ausdauerthema jetzt mal was sehr interessantes von einem Pro (Michael Strasser) gehört. Er meinte in einem Podcast, dass die "Normalos" die Ausdauersport betreiben viel zu wenig in der Grundlage trainieren und viel zu viele Intensive Einheiten gehen. Er würde für "Normalos" bei 5 Ausdauer Einheiten/Woche nur eine schnelle, eine "Mittlere bis langsamere" und drei langsame empfehlen. Und Grundlage trainiert im Prinzip jeder "Normalo" zu hart.
Ich glaube, ich definiere "Normalo" an dieser Stelle einfach anders. Jemand, der 5 Einheiten pro Woche abspult und davon mehrere intensiv, ist kein "Normalo", sondern ein ambitionierter Athlet. Wenn man sich auf eine Sportart konzentriert (was bei der Formulierung mMn vorausgesetzt ist), kann man damit doch schon sehr viel erreichen.

Ansonsten sagt mir der Name nichts, weshalb ich ihn gegoogelt habe. Anhand seines Profils (Triathlon Langdistanz, Langstreckenradfahrer) würde ich aber nicht ausschließen, dass er ein Bias bzgl. einem hohen Trainingsvolumen und niedrigen Intensitäten hat. Da Zone 2 und 80/20 bzw. polarisiertes Training eben auch gerade en vogue sind bzw. überall total gehyped werden, finde ich es immer schwierig, solche Aussagen richtig einzuordnen (Ist er da wirklich am Puls der Zeit oder sagt er das, was viele andere auch gerade sagen? Ich weiß es nicht.). Ja, wer 20 Std. pro Woche oder mehr trainiert, ist mit einem solchen Ansatz sicherlich ganz gut bedient (weil man ein hohes Trainingsvolumen ansonsten einfach nicht regenerieren kann, deshalb achten die Norweger ja so genau auf ihre Laktatwerte). Bei 3-4 Std. pro Woche sieht das aber schon ganz anders aus und hier greift für mich eher die Definition von "Normalo". Bei 3-4 Std. Training pro Woche ist so wenig Intensität mit hoher Wahrscheinlichkeit auch viel verschenktes Potenzial, das mit einer Threshold- oder HIIT-TID sinnvoller realisiert werden könnte. Zumal sich auch die Fachwelt bzgl. 80/20 auch noch alles andere(!) als einig ist (ideal erscheint es aktuell - nach meiner Lesart der einschlägigen Primär-Literatur - viel eher, den größten Teil einer Saison pyramidal zu trainieren und nur zu den A-Comps hin auf eine polarisierte TID zurückzugreifen).
Benutzeravatar
Leucko
Brei & Beugen
Beiträge: 9041
Registriert: 9. Mär 2023, 15:49
Trainingsbeginn: 2019
Körpergröße: 186
Körpergewicht: 87
Ich bin: Erkältet

Re: Leucko is Daddycated

Ah shit, here we go again.
Benutzeravatar
Höfer
Lounge Ultra
Beiträge: 3998
Registriert: 9. Mär 2023, 17:47
Wohnort: Nordhessen
Geschlecht: Männlich
Körpergewicht: 66
Ich bin: unbequem

Re: Leucko is Daddycated

Hey ich hab 56km auf der Uhr und mach jetzt meinen zweiten Lauf an diesem Tag.
Macht schön wenig und vor allem langsam, ich zieh dann weiter davon :facepaln:

Belastung macht belastbar :guenni:
Ich bin hart, unnachgiebig und unerbittlich
LOG: viewtopic.php?t=272
Antworten