So - erstmal Danke für so viel Liebe hier; ich schenke euch das doppelt und dreifach zurück!
Zotto hat geschrieben: zum Beitrag navigieren27. Okt 2024, 13:34
Auch hier nochmal herzlichen Glückwunsch zum erreichten Ziel und tollen Lauf! Ein richtig guter Typ und der mit Abstand muskelbepackteste Teilnehmer.
Im April gehen wir dann die volle Distanz zusammen an.
Danke für die Blumen! Ich kann's nur zurückgeben und freue mich schon auf die ein oder andere Einheit, die wir zusammen machen werden!
Ansonsten . . . die etwas andere Zusammenfassung . . .
. . . das ursprüngliche Ziel war den Halbmarathon @rheincityrun in 01:45:00 zu schaffen und dabei eine gute Form hinzulegen.
Die Zielzeit habe ich im September zwei Mal während der Trainingsläufe erreicht. Im Oktober bin ich über die 21 Kilometer hinaus und bin die letzten drei Sonntage 24, 26 und zuletzt 28 Kilometer gelaufen.
Dann habe ich ernährungstechnisch in dieser Woche nochmal alles gegeben - Speedweek von Montag bis Freitag. Nochmal leeren und dann an einem Tag laden. Das hat mich nochmal kopftechnisch alles gekostet. Freitag nach Feierabend war ich beim Frisör, das sind etwa 30 Minuten Fußweg. Nach dem Frisörbesuch noch ein wenig gebummelt, Action, Rossmann, Supermarkt . . . Einfach immer mal schauen, was Mann so (nicht) gebrauchen kann, aber möchte. Der Weg sollte natürlich noch zurückgegangen werden und da habe ich gemerkt, dass wirklich das Ende der "Diät" (ich hasse dieses Wort) angekommen ist.
Zusätzlich bin ich am Mittwoch 60 Minuten bzw. 11 Kilometer auf dem Laufband gelaufen. Das war der erste Lauf seit langem, den ich bewusst locker angegangen bin, in der Wettkampfwoche vernünftig, aber auch mit neuen positiven Erkenntnissen: Mein Puls ist über den ganzen 11km Lauf im 130er Bereich geblieben.
Das Essen am Samstag kam genau richtig. Ich habe spätestens am Abend gemerkt, dass auch der Oberkörper gut geladen hat.
Natürlich nicht auf BB Niveau, aber Topform war/ist auf jeden Fall auch in diesem Jahr erreicht - Check! Beim Porridge habe ich mich aber an einer zu heißen Brombeere verschluckt, die Speiseröhre ist seit Samstagvormittag etwas gereizt. Dennoch . . .
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. . . die letzten Tage und die letzten Monate scheinen sich ausgezahlt zu haben. Heute war der Tag der Abrechnung - Halbmarathon, Wettkampf. Der Tag, der zählt, der Tag, auf den es für mich ankommt. Schaffe ich die 01:45:00? Wie weit kann ich sie unterbieten, wenn ich's schaffe?
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Die letzten Wochen haben eigentlich gezeigt, dass ich näher an den 01:40:00 sein kann als an den 01:45:00. Ich bin kein Freund davon, im Vorfeld große reden zu schwingen. Gedanken sind Gedanken, die hat man halt. Solange unausgesprochen, sind die nicht Realität, also behalten ich Dinge auch gerne so lange für mich, solange ich nicht die nötige Sicherheit habe. Man könnte meinen, ich stünde mir mit dieser Einstellung im Weg; das sehe ich nicht so. Ich mag es einfach nicht,im Vorfeld große Reden zu halten, bin mir aber realistisch bewusst, wozu ich in der Lage sein KANN. Die Umstände müssen passen.
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Das Wetter war . . . nahezu perfekt! Recht kühl, grau, vor Beginn leichter Regen zwischendurch, während des Laufs glaube ich gar nicht mehr; habe das ehrlich gesagt nicht mehr wahrgenommen.
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Zum Lauf selbst kann ich gar nicht so viel sagen. Ich war leicht verunsichert, als ich den Kollegen
@Zotto hinter mich gelassen habe, war mir aber auch bewusst, dass es nur eine Frage der Zeit sein würde, bis er mich sowieso überholen wird. Und dann lief es einfach. Ich habe mir vor Augen gehalten, dass ich schon mehrfach auf 10km und zuletzt ja auch auf 12km gezeigt habe, dass ich eine gute unter 5min/km Pace halten kann. Das war wichtig, um mir sicher zu sein, dass ich hier nicht überpace. Relativ am Anfang war ich noch auf Instagram rund 10min live, um den ein oder anderen aus dem privaten Umfeld zu überraschen.
Die Runtastic-Ansagen haben sich bis auf eine Ausnahme mit den Kilometerschildern gedeckt. Auf den Puls habe ich nicht geschaut und achte da eher auf mein Körpergefühl und dass die richtige Musik läuft! So ging es dann Kilometer für Kilometer voran und ich habe mir ein so gutes Polster aufgebaut, dass das Ziel #1, den Lauf in 01:45:00 oder drunter zu schaffen, nicht gefährdet war. Das Polster war so gut und das Tempo so konstant, dass ich angefangen habe, die 01:40:00 zu kalkulieren, vielleicht etwas zu spät, weil die definitiv möglich waren!
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Und so ist es laut Zeitmessung 01:40:06 (!!!) geworden. das ist das, was zählt. Das ist super. Ich bin unfassbar stolz auf diese Leistung und auf die letzten Monate.
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Und somit ist das nächste Projekt freigeschaltet, der nächste Meilenstein gesetzt:
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Düsseldorf Marathon am 27.04.2025!
Und für die heutige Leistung habe ich mich mit Cevapcici belohnt - hatte ich ewig nicht mehr.
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Und dann ging es natürlich wieder weiter mit Mealprep - die Arbeitswoche startet ja wieder. Die Portionen sind größer geworden.
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