Zwischen Spree und Speed in der Stadt der Extreme
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Berlin habe ich in meiner bisherigen Vita immer nur mit Schmutz und Absturz verbunden. Und tatsächlich hat sich in den ersten 24 Stunden meines Aufenthalts auch fast jedes Klischee über die Stadt bewahrheitet. Die Fahrt mit dem ICE gen Osten war entgegen meiner Befürchtungen wirklich entspannt und reibungslos. Tatsächlich hat es die Bahn geschafft, 10 Minuten vor der geplanten Ankunft in Berlin anzukommen. Habe mich kurz beim Blick aus dem Fenster versichert, dass ich nicht in der Schweiz gelandet bin. Beim Anblick der obdachlosen Osteuropäer und in Fetischklamotten gekleideten Szenefreaks kam dann zum Glück rasch die Gewissheit am richtigen Ziel angekommen zu sein. Unbewusst habe ich mein Hotel mitten im Ausgehviertel rund um den Fetischclub KitkAt gebucht. Ist aber bisher alles schön ruhig, weshalb ich kein Grund zur Beschwerde habe. Nach der Ankunft noch kurz die Vorräte im Edeka aufgefüllt und eine Pasta verspeist, bevor es pünktlich ins Bett ging. Leider dann die Nacht nicht so optimal geschlafen, weil es relativ warm war. Wollte aber auch nicht die Klima stark aufdrehen, um nicht noch krank zu werden. Da die Temperaturen eh ordentlich gefallen sind, sollte das kommende Nacht besser werden. War auf jeden Fall bereits um kurz vor 7 wach und bin dann direkt zur Öffnung der Messehallen Richtung Berliner Messegelände gefahren. Das wurde dieses Jahr von Tempelhof in den Westen verlegt
@Gurkenplatzer. Deshalb konnte ich leider nicht mit meiner Klimmzugleistung glänzen. Natürlich gab es bereits zu diesem frühen Zeitpunkt eine Schlange vor dem Eingang. Ich bin wirklich froh darüber, nicht noch später gegangen zu sein.
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Drinnen lief alles reibungslos. Das Tshirt-Design finde ich sogar richtig gut. Ganz anderes Niveau als der Rotz in Köln. Auf meiner Startnummer habe ich dann gesehen, dass ich im Startblock B gelandet bin. In Berlin gibt es dieses Jahr sieben Startblöcke (A-G), die in fünf Wellen losgelassen werden. Das heißt, ich kann direkt um 10.05 Uhr hinter dem Elite und A-Block starten und müsste so die langsamen Läufer umgehen. Es kann natürlich trotzdem sein, dass es beim Start sehr eng zugeht. Im Anschluss bin ich relativ schnell wieder zum Hotel zurück, weil ich die Expos recht unspektakulär finde und auch noch einige Besorgungen zu machen hatte. Am Nachmittag gab es dann eine kurze Sightseeingtour durch Berlin vom Alexanderplatz aus immer weiter auf das Brandenburger Tor zu. Die Prachtstraße macht im Sonnenschein dann doch einiges her. War über diesen Teil der Hauptstadt dann doch positiv überrascht. Später gehe ich noch einmal etwas Pasta tanken und entspanne dann. Das Race-Setup steht soweit.
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Etwa 10 Minuten vor dem Start werde ich mir ein POWERBAR Hydrogel Cola gönnen und unterwegs dann alle 6 km nachlegen. Um 10 Uhr werden es nur ca. 4 Grad und kaum Wind sein. Eigentlich ideale Bedingungen für schnelle Zeiten. Leider kann ich meine Form absolut nicht einschätzen. Ich werde optimistisch anlaufen und dann einfach mal sehen, wie es läuft.
Ziele im Rennen wären im besten Fall eine Sub 90, in der B-Variante Sub 92 oder dann einfach eine Bestzeit. Falls ich das schaffen sollte, habe ich schon eine gute Partylocation für danach gefunden, um mich richtig zu feiern.
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