Karl_Lagerfeld hat geschrieben: zum Beitrag navigieren8. Nov 2023, 11:01
Das mache ich auch nicht, aber ich bezweifle stark das der 0815 Bürger da klar differenzieren kann... rechts und rechtsextrem ist schon ein schmaler Grad, rein von den Worten her. Das es in Wirklichkeit ein großer Grad ist, wird den meisten nicht bewusst sein, das meine ich.
Rechts = schlecht, ob da jetzt ein extrem dahinter hängt macht für den Großteil denke ich keinen großen Unterschied.
das ist der knackpunkt
selbiges
Es ist auch ein deutsches Ding, bei uns war halt jetzt sehr lange rechts = Nazi, weil sich wegen der NS-Zeit praktisch keine bürgerliche Rechte mehr in diesem Wortlaut positioniert hat. Das ist aber in anderen Demokratien völlig normal, man unterscheidet das rechte Spektrum halt in rechtsliberal, rechtskonservativ, rechtspopulistisch und rechtsextremistisch etc.
Hat man in Deutschland nur verlernt.
Im Übrigen nutzen nur ca. 20% aller Deutschen überhaupt Twitter (bzw. haben nen Account da).
Beides dann Bezeichnungen wo der andere nicht gut weg kommt aber kein Beinbruch. Bisschen so wie der ist etwas langsam im kopf.
Nette Relativierung, wenn man alle Wähler einer Partei mit "etwas langsam im Kopf" gleichsetzt.
Bezeichnet ja auch Pegida-Demonstranten als "Orcs" und "Bernds Terrorgruppe", beschwert sich aber paar Einträge vorher über mangelnde Sachlichkeit in dem Thread, muss man nicht allzu ernst nehmen.
Beides dann Bezeichnungen wo der andere nicht gut weg kommt aber kein Beinbruch. Bisschen so wie der ist etwas langsam im kopf.
Nette Relativierung, wenn man alle Wähler einer Partei mit "etwas langsam im Kopf" gleichsetzt.
Genauso wie man alle Wähler der Grünen/Linken/SPD als Links -grün versifft bezeichnet.
Es wäre allgemein Mal ein guter Zeitpunkt mit pauschalen Abwertungen aufzuhören.
2023 unmöglich.
Es findet nur noch gegenseitiges Anfeinden und Kopfeinschlagen statt. Kaum noch normaler Diskurs möglich.
Sieht man doch auch hier sehr gut wie schnell die Gemüter erhitzt sind.
Soll halt am Ende keiner mehr sagen, dass die AFD "nur" die rechts-konservative Lücke füllt, die vor 20 Jahren noch von der CDU besetzt war.
Der sogenannte Verfassungsschutz ist keine unabhängige Behörde sondern wird von den Regierungsparteien mit ihnen genehmen Personen besetzt (siehe Austausch Maaßen/Haldenwang) und zur Diskreditierung der politischen Opposition instrumentalisiert.
Das Urteil des sogenannten Verfassungsschutzes über die AfD ist irrelevant.
Welche Institution könnte denn ein Urteil über die AFD abgeben, welche relevant wäre?
Sarvadon hat geschrieben: zum Beitrag navigieren8. Nov 2023, 09:56
Der sogenannte Verfassungsschutz ist keine unabhängige Behörde sondern wird von den Regierungsparteien mit ihnen genehmen Personen besetzt (siehe Austausch Maaßen/Haldenwang) und zur Diskreditierung der politischen Opposition instrumentalisiert.
Das Urteil des sogenannten Verfassungsschutzes über die AfD ist irrelevant.
Welche Institution könnte denn ein Urteil über die AFD abgeben, welche relevant wäre?
Der Wähler
Das natürlich sowieso, der Wähler ist allerdings keine Institution.
Wortklauberei.
Schlussendlich ist der Wähler/das Volk die letzte Institution.
Ab einem gewissen Prozentsatz ist es schnurz was der Verfassungsschutz davon hält.
Der Wähler entscheidet aber nicht, ob etwas rechtsextrem ist. Wir könnten auch 100% AFD bei Wahlen und trotzdem eine korrekte Einstufung vom Verfassungsschutz als rechtsextrem haben, das schließt sich ja nicht gegenseitig aus