Leucko hat geschrieben: zum Beitrag navigieren12. Feb 2025, 19:28 Als ob hier jemals irgendein Workout gemacht würde.
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Leucko hat geschrieben: zum Beitrag navigieren12. Feb 2025, 19:28 Als ob hier jemals irgendein Workout gemacht würde.
Meinte schon dich lieber @ZottoZotto hat geschrieben: zum Beitrag navigieren12. Feb 2025, 19:30Leucko hat geschrieben: zum Beitrag navigieren12. Feb 2025, 19:28 Als ob hier jemals irgendein Workout gemacht würde.![]()
ist schon mehr Selbsttherapie! Oder meintest du etwa mich
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Gruppe 6: 15 - 20 km extensiver Dauerlauf, Puls 65 – 72% vom HP
Tempo: 45 – 60 sec langsamer als das geplante Marathon-Renntempo.
Auch wenn irgendwann in Runners World einmal etwas anderes gestanden hat, dieser lange Lauf muss sein. Die Autoren dieser Zeitschrift gehen von anderen Voraussetzungen aus als wir. Die Form unserer langen Einheit mit Endbeschleunigung ist eine leistungssportliche Variante. Das Blatt richtet sich aber im Großen und Ganzen an das große Heer der Jogger und der leistungsschwächeren Läufer.
So müssen auch deutliche Unterschiede in der Abwicklung des Trainings auftreten. Wie sehen unsere 35 km in der direkten Vorbereitung der letzten 8 Wochen vor einem Marathon aus?
1. Woche: 35 km ohne Endbeschleunigung
2. Woche: 35 km mit 3 km Endbeschleunigung
3. Woche: 35 km mit 6 km Endbeschleunigung
4. Woche: 35 km mit 9 km Endbeschleunigung
5. Woche: 35 km mit 12 km Endbeschleunigung
6. Woche: 35 km mit 15 km Endbeschleunigung
7. Woche: 35 km ohne Endbeschleunigung
8. Woche: Wettkampf
Das heißt, es kommt zwei Wochen vor dem Wettkampf zu einer deutlichen Entlastung, weil der dortige 35 km-Lauf im regenerativen Tempo gelaufen wird. Die andere Frage ist aber warum der 35 km-Lauf dort steht. Die Antwort ist ganz einfach. Die 14 Tage zwischen dem letzten 35 km und dem Wettkampf wären zu lang, um die Ausdauerfähigkeiten zu erhalten, es kommt zu Retrainingseffekten.
Um das zu erklären, muss ich etwas weit ausholen. Retrainingseffekte sind schon nach 3 Tagen ohne Training messbar. Das heißt, wer sich 72 Stunden auf die faule Haut legt, ist danach weniger leistungsfähig als vorher. Genau so ist das mit der Fähigkeit lang zu laufen. Wenn die antrainierten Fähigkeiten nicht immer wieder abgerufen werden, dann schwindet diese Fähigkeit blitzschnell. Jeder, der einmal eine Serie von 35 km Läufen hinter sich gebracht hat, weiß das auch. Schon nach einer Pause von zwei Wochen spürt man die nachlassende Leistungsfähigkeit. Nach drei Wochen antworten die Beine schon mit Schmerzen nach Streckenabschnitten, die vorher problemlos bewältigt werden konnten.So sind diese letzten 35 km auch nur als Erhaltungsreiz der vorher antrainierten Fähigkeiten zu sehen. Dazu reicht es, die Strecke ganz leicht und entspannt durchzulaufen. Dabei wird den Muskeln mitgeteilt, dass sie diese Eignung zu erhalten haben
Ich habe noch nie ein Buch von Herrn Greif gelesen und bin ehrlich gesagt hier im Forum zum ersten Mal über den Namen gestolpert ... Detraining, ja klar, das gibt es und einige erste "Symptome" können nach wenigen Tagen schon messbar sein. Aber hier - in diesem Plan - gibt es ja keine Phase, die "3 Tage nur auf der faulen Haut liegen beinhaltet". Maintenance-Training - das evidenzbasiert komplett ausreicht, um eine gewisse Leistungsfähigkeit über einen langen Zeitraum aufrecht zu erhalten - kann auch mit deutlich weniger Volumen erfolgen.Tobeass hat geschrieben: zum Beitrag navigieren15. Feb 2025, 12:37 Greif schreibt dazu:
Um das zu erklären, muss ich etwas weit ausholen. Retrainingseffekte sind schon nach 3 Tagen ohne Training messbar. Das heißt, wer sich 72 Stunden auf die faule Haut legt, ist danach weniger leistungsfähig als vorher. Genau so ist das mit der Fähigkeit lang zu laufen. Wenn die antrainierten Fähigkeiten nicht immer wieder abgerufen werden, dann schwindet diese Fähigkeit blitzschnell. Jeder, der einmal eine Serie von 35 km Läufen hinter sich gebracht hat, weiß das auch. Schon nach einer Pause von zwei Wochen spürt man die nachlassende Leistungsfähigkeit. Nach drei Wochen antworten die Beine schon mit Schmerzen nach Streckenabschnitten, die vorher problemlos bewältigt werden konnten.
Hab ja schon ein paar mal erwähnt, dass ich keine Ahnung vom Laufen habe sondern einfach nur viel laufe.Carter T R hat geschrieben: zum Beitrag navigieren15. Feb 2025, 14:31Ich habe noch nie ein Buch von Herrn Greif gelesen und bin ehrlich gesagt hier im Forum zum ersten Mal über den Namen gestolpert ... Detraining, ja klar, das gibt es und einige erste "Symptome" können nach wenigen Tagen schon messbar sein. Aber hier - in diesem Plan - gibt es ja keine Phase, die "3 Tage nur auf der faulen Haut liegen beinhaltet". Maintenance-Training - das evidenzbasiert komplett ausreicht, um eine gewisse Leistungsfähigkeit über einen langen Zeitraum aufrecht zu erhalten - kann auch mit deutlich weniger Volumen erfolgen.Tobeass hat geschrieben: zum Beitrag navigieren15. Feb 2025, 12:37 Greif schreibt dazu:
Um das zu erklären, muss ich etwas weit ausholen. Retrainingseffekte sind schon nach 3 Tagen ohne Training messbar. Das heißt, wer sich 72 Stunden auf die faule Haut legt, ist danach weniger leistungsfähig als vorher. Genau so ist das mit der Fähigkeit lang zu laufen. Wenn die antrainierten Fähigkeiten nicht immer wieder abgerufen werden, dann schwindet diese Fähigkeit blitzschnell. Jeder, der einmal eine Serie von 35 km Läufen hinter sich gebracht hat, weiß das auch. Schon nach einer Pause von zwei Wochen spürt man die nachlassende Leistungsfähigkeit. Nach drei Wochen antworten die Beine schon mit Schmerzen nach Streckenabschnitten, die vorher problemlos bewältigt werden konnten.
Steve Magness ("The Science of Running" - ich konsumiere eher internationale und weniger nationale Literatur zu "all things exercise physiology/training") sieht das auch so und in seiner Marathonvorbereitung dominieren die wöchentlichen Longruns mit so hoher Mileage eher die Trainingsphasen weit vor einem Wettkampf (wohlgemerkt für Leistungssportler mit einer wöchentlichen Mileage von 100+ mi und nicht für "Runner's World-Leser", bzw. wie Herr Greif sie sieht), während in den Wochen direkt vor einem Wettkampf zwar noch mit einer hohen wöchentlichen Mileage gelaufen wird, aber nicht notwendigerweise bzw. nur sehr selten am Stück.
Ich kann das selbst schlecht beurteilen, ich bin selbst in meinen besten Läuferzeiten nur alle 2 Wochen 20-25km auf einem Longrun gelaufen und habe nie "eine Serie von 35km Läufen hinter mich gebracht", aber ich habe den Eindruck, dass Herr Greif sich mit dieser Aussage eher von der "Masse der sonstigen (internationalen) Literatur zu dem Thema" abhebt (das kann sowohl gut oder schlecht sein, ich weiß es nicht...), deshalb würden mich an dieser Stelle mal die Erfahrungen der Langdistanzläufer hier interessieren (spontan mal in die Runde gefragt: @Tobeass @Höfer @Zotto und wer noch so mag). Ist das so?
jo, nix zu sagen. 15 lockere Kilometer halt.Tempo: Spielerisch Tempo, nur erholen!
+1Maxim hat geschrieben: zum Beitrag navigieren16. Feb 2025, 12:14 Drücke die Daumen, das alles stressfrei läuft und bin sehr gespannt![]()
beingboredsucks hat geschrieben: zum Beitrag navigieren16. Feb 2025, 17:47+1Maxim hat geschrieben: zum Beitrag navigieren16. Feb 2025, 12:14 Drücke die Daumen, das alles stressfrei läuft und bin sehr gespannt![]()
Wäre cool, wenn es dann wieder einen ausführlichen Bericht geben würde
In Spanien scheinen ja gerade ideale Bedingungen zu herrschen. Wenn ein Herr Kiplimo sich noch so sehr verbessern kann, muss auch hier eine beeindruckende neue Bestmarke her.Tobeass hat geschrieben: zum Beitrag navigieren16. Feb 2025, 18:12beingboredsucks hat geschrieben: zum Beitrag navigieren16. Feb 2025, 17:47+1Maxim hat geschrieben: zum Beitrag navigieren16. Feb 2025, 12:14 Drücke die Daumen, das alles stressfrei läuft und bin sehr gespannt![]()
Wäre cool, wenn es dann wieder einen ausführlichen Bericht geben würde
Selbstverständlich - auch wieder mit Kamera am Kopf.![]()
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Nun ja ... wenn man eine Bestzeit laufen will, dann muss man schon so einiges, würde ich sagen, aber das brauchen wir nicht zu vertiefen. Es gibt sicherlich verschiedene Wege zu einer neuen Bestzeit, "nichts zu tun - weil man nicht muss", gehört aber mit sehr großer Wahrscheinlichkeit nicht dazu.Höfer hat geschrieben: zum Beitrag navigieren16. Feb 2025, 17:22 Zu sagen 35km müssen es eine Woche vor dem Wettkampf nicht sein?! Ja was muss man schon?
Das hat hier auch niemand getan oder empfohlen. Es ging um die grundsätzliche Struktur von Plänen, nicht um einzelne Einheiten. Hier in diesem speziellen Fall eben die Präsenz von so langen Läufen (nicht Gesamt-km pro Woche!) in den Wochen vor dem Wettkampf (bei Greif) oder eben ihre vollständige Abwesenheit (z.B. bei Magness u.a., wo die Frequenz von Läufen um die 30km z.B. anfangs hoch ist, aber zum Wettkampf hin stark abnimmt). Greif scheint da ja eher ein Sonderfall zu sein, die meisten anderen machen es eben "anders" (afaik).Höfer hat geschrieben: zum Beitrag navigieren16. Feb 2025, 17:22 Und quer Vergleiche von Einheiten aus Plan A mit Einheiten aus Plan B sind dumm.