Habe mir den aktuellen Plan und die Postings drum herum inkl. der Laufdaten noch mal angesehen und hätte noch ein bisschen Feedback.
Leucko hat geschrieben: zum Beitrag navigieren31. Okt 2024, 10:37
Wenn du nur 2x pro Woche Tranierst wäre ein alternierender GK sicherlich vorzuziehen.
Musst du eben irgendwo leichte Abstriche machen wenn du Tage nicht optimal legen kannst.
Aber nur 1x/Woche jede Muskelgruppe trainieren erscheint mir der schlechtere Deal.
Hier bin ich bei
@Leucko. Wenn du nur 2x Krafttraining unterbringen kannst, dann ist ein (alternierender) GK-Plan grundsätzlich erstmal die beste Wahl - eine Ausnahme sehe ich hier allerdings bei sehr ambitioniertem sportspezifischem Training (was ja auch der Grund für das Set up von DeFrancos WS4SB ist), wozu auch Laufen zählen kann. Mit einer Frequenz von 2 Laufeinheiten pro Woche sehe ich da aber noch kein Problem (wer 3-4x pro Woche Laufen geht, sollte dann aber die Frequenz im Krafttraining noch mal überdenken).
Rhovan hat geschrieben: zum Beitrag navigieren31. Okt 2024, 12:51
Vielleicht könnte ich Montags Aussfallschritte oder Splitsquats machen. Zu mehr reicht es da aber vermutlich nicht. Meiner Erfahrung nach sind nach einem Langen Lauf meine Beine 2 Tage im Eimer, je nachdem wie schnell und lang ich gelaufen bin sogar bis zu 5.
Und lege dafür die OHP mit Latzug auf den Mittwoch.
Die Beinübung am Montag wird immer unter dem langen Lauf vom Sonntag leiden, weshalb ich mir ein Set ups überlegen würde, mit dem die Beinübung am Montag immer weiter rotiert. Ja, im Kraft- und Hypertrophie-Training denken wir meistens sehr übungsspezifisch (ich muss noch Deadlifts machen, ich muss noch Backsquats machen), je "funktionaler" (was auch imemr das heißen mag
) man jedoch denkt, desto eher kann man in Bewegungsmustern denken (also bspw. Hinge/hüftdominante UK-Übung = Deadlift, RDL, Trapbar-Deadlift, Good Morning etc. vs. Squat/kniedominante UK-Übung = Backsquat, Frontsquat, Splitsquat, Lunge etc.) - so rotieren wir im CrossFit meistens auch die Übungen durch und machen trotzem Fortschritte -das "Squatpattern" wird durch alles mögliche besser (Airsquats, Backsquats, Frontsquats, Overhead Squats, Goblet Squats, Box Jumps, Step ups, Lunges, Wall Balls etc.).
Was auch immer du für eine UK-Übung am Montag machst, ich würde den Plan so aufstellen, dass es nicht immer dieselbe ist, sondern manchmal ein "Squat" und manchmal ein "Hinge" (und noch weitere Variation, siehe unten).
Rhovan hat geschrieben: zum Beitrag navigieren31. Okt 2024, 12:51
Oder ich belasse es bei den Beinen bei einer Einheit in der Woche, da die Beim laufen ja auch einiges abbekommen.
Was meinst Du dazu?
Deine Beine "bekommen zwar einiges ab", aber das Laufen bringt dir für das Kafttraining eher wenig (bis auf die aeroben Anpassungen, eine gewisse Resilienz und Anpassungen des passiven Beweungsapparates), aber es schneidt in deine Regeneration. Bei deinem aktuellen Trainingsstand solltest du 2 Krafteinheiten und 2 Laufeinheiten verkraften können.
Leucko hat geschrieben: zum Beitrag navigieren31. Okt 2024, 10:37
Deine Gewichtsprogression klingt mir aber komisch wenn du alle 4 Wochen "Deload" machst.
Dann würde ich den Plan eher gezielt darauf auslegen. Etwa so:
Woche 1: 10 Reps
Woche 2: 8 Reps
Woche 3: 6 Reps
Woche 4: 4 Reps
Woche 5: Deload
Mit der Zeit kennt man die passenden Gewichte für den jeweiligen Wiederholungsbereich.
Und das Gewicht um 50% reduzieren wenn du von 4 auf 10 Wiederholungen gehst erscheint mir auch sehr merkwürdig.
Fiktive Zahlen: 4RM mit 100kg entsprechen etwa einem 10RM mit 87kg
Ich würde erstmal die Finger von so einem (mMn unnötig) komplizierten Progressionsmodell lassen, das halte ich für (noch) verfrüht. Ich würde einfach eine lineare Progression der Trainingsgewichte nutzen und keine double Progression mit Gewichtssprüngen (um die geplanten Repranges auch von den RPE her zu treffen) machen. D.h. einfach die Gewichte (natürlich übungsspezifisch) von Trainingssession zu Trainingssession steigern und die jeweils 3 Sets mit 1-2 RIR beenden. Die Reps werden dann mit der Zeit weniger werden, klar, die Gewichtsprogression wird irgendwann die Kraftzuwächse überholen, aber das macht mMn nichts, dann wird einfahc in einem niedrigeren Reprange trainiert. Wenn man keine 3x5 Reps mehr schafft, sollte man erstmal abbremsen und die Progression verlangsamen. Zu dem Zeitpunkt bietet sich vermutlich auch ein Deload und vielleicht sogar ein Setback der Trainingsgewichte um 10-20% an, um dann einfach mit 3x5 Reps die letzten Einheiten zu wiederholen (5 Reps, weil das ca. der Sweetspot zwischen Kraftzuwachs und Hypertrophie ist, der bei den meisten Anfängern mit irgendwie "hybriden Plänen" mit den größten Carryover hat).
Wenn man dann noch mal plateaued, kann man komplexere Modelle in Angriff nehmen und regelmäßig planvolle Deloads in sein Training integrieren, bis dahin kann man mMn die lineare Progression gut ausreiten.
Rhovan hat geschrieben: zum Beitrag navigieren31. Okt 2024, 12:51
Würde dann Sonntags bis maximal 30km gehen. Damit die Beine ein wenig frischer sind.
Was haelst du von folgendem Vorschlag?
Montag:
Kreuzheben
OHP
Latzug
Mittwoch:
Kniebeugen
Bankdruecken
Langhantelrudern
Donnerstag:
Intrevall / Tempo / Fahrtspiel
Sonntag:
Langer Lauf
Ich glaube, dass du es mit den langen Läufen bei deinen aktuellen Umfängen und Trainingsleistungen noch übertreibst. Du musst bei deinem Trainingsstand nicht jede Woche einen langen Lauf mit 25-30km absolvieren, vor allem nicht, wenn du sowieso nur 2 Einheiten läufst. MMn würde dir eine höhere Frequenz gut (besser) tun, auch, wenn die Läufe selbst kürzer sind.
Dein Intervall/Tempo/Fahrspiel-Lauf ist vielleicht auch noch ein bisschen zu viel des Guten. Ich würde hier eher einen "Minimum-Effective-Dose-Ansatz" wählen, mit dem man lange Zeit gute Erfolge einfahren kann.
Bei 3 Läufen pro Woche würde ich auch einen "normalen" Lauf, einen langen und einen intensiven einplanen, bei nur 2 Einheiten würde ich nicht den "normalen" Lauf streichen, sondern einen der anderen bzw. diese im Wechsel betreiben. Z.B. über 3 Wochen verteilt eine Intervall-Einheit, einen wirklich langen Lauf (20+km) und einen "längeren Lauf", der vom Umfang her zwar über deinem normalen Lauf liegt, aber nicht immer so eine zerstörerische Wirkung auf deine Regeneration hat (z.B. 12-15km). Wenn du diese Läufe durchrotierst, sollte sich auch dein Beintraining etwas entspannen.
Dieses würde ich dann um die "schweren Basics" (Squat und Deadlift) herum aufbauen, aber mit leichteren Alternativen (Lunges, Splitsquats, DB RDLs etc.) abwechseln. So kannst du nach dem wirklich langen Lauf z.B. nur die "leichten Alternativen" absolvieren, nach dem "längeren Lauf" aber die Standards als bspw. 3x5.