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Rhovan: Mein Kraft- und Lauftraining

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Rhovan
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Re: Rhovan: Mein Kraft- und Lauftraining

Netzokhul hat geschrieben: zum Beitrag navigieren5. Sep 2025, 20:36 Was vermutlich eine Dauereinnahme von Cetirizin ist.
Naja... der Punkt mit der potentiellen Nebenwirkung.
Gut da will ich nicht reinreden.
Bei mir hat es nichtmal die vielfach erwähnte Müdigkeit als Nebenwirkung.
Hab auch schon überlegt zu schauen ob es was mit einem andern Wirkstoff gibt wie Loratadin oder Fexofenadin. Ich hab halt das Problem/Glück das ich auf Medikamente echt stark anschlage. Ich werde zum Beispiel leicht high von Ibuprofen, auch früher beim Pot rauchen hat mir ein Zug gereicht um paras zu schieben.

Hier mal ein Einblick in mein Journal. Geht halt darum herauszufinden was passt und was nicht und um evt Zusammenhänge festzustellen. Werde euch damit nicht vollspamen. Schreibe das in Obsidian.
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Mein Log: Laufbursche trifft Eisen: Mein Kraft- und Lauftraining
Tobeass hat geschrieben: zum Beitrag navigieren16. Jun 2025, 10:45 Es ist nun mal leider leichter es sich schwer zu machen, als es schwer ist, es sich leicht zu machen
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Netzokhul
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Re: Rhovan: Mein Kraft- und Lauftraining

Die bzw meine Cetirizin haben zumindest eine Bruchkerbe, was für eine Teilbarkeit spricht.
Chatgpt sagt zwar so, aber ich weiß nicht ob da viel dran ist.

2025-09-07 08_29_01-Greenshot.png

Es scheint ja so zu sein, das es aufgeführt werden muss, wenn ein Patient seinem Arzt bei gleichzeitiger Einnahme von Depressionen berichtet, auch wenn die eine ganz andere Ursache haben können.
► Text anzeigen
Aber hier fließen schon wieder zu viel meiner Zweifel ein.
Am Ende musst du das halt für dich entscheiden, aber meine Vermutung wäre das die Allergiesymptome mehr auf die Laune schlagen, als die einnahme von 2. Gen. Antihistaminika.

Ich nehme Bilastin momentan und hab fast alle mal probiert und kann ehrlicherweise keinen wirklichen Unterschied ausmachen.
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schlafschaf
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Re: Rhovan: Mein Kraft- und Lauftraining

Kann bezüglich Allergie aerius empfehlen. Hat bei mir bisher am deutlich besten gewirkt. Wirkstoff ist Desloratadin. Gibt’s verschreibungspflichtig und -frei. Wobei laut Apotheker der einzige Unterschied die packungsgrowsse sei.
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Rhovan
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Re: Rhovan: Mein Kraft- und Lauftraining

Denke ich wähle wie immer den schweren Weg. Ist meiner Meinung nach immer der lohnenste. Damit meine ich aber nicht es sich einfach dumm unnötig schwer zu machen.

Vorsicht es folgt gefährliches Halbwissen:

Ich verstehe es so, Histamin ist Histamin, egal an welchem Rezeptor es andockt.

Wenn ich nun Antihistaminika nehme, die die H1 Rezeptoren blockieren. Wird das Histamin nicht aufgebraucht (dafür hat man halt keinen symtome) sondern sammelt sich und läuft in seinem jeweiligen system über. Das blockierte Histamin bleibt im Kreislauf und kann vermehrt andere Rezeptortypen aktivieren. Somit verursachen sie dann mMn mehr Probleme, bzw lassen dann falsche Rückschlüsse zu.
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Also ich atme mit der Nase Gräserpollen ein, merke es aber mit citerizin nicht und spüle somit nicht meine Nase aus oder Wasche mir den Arm nicht ab wenn es dort nicht juckt. Bzw entferne mich nicht von der Quelle. Gut manchmal ist das nicht möglich.

Ich Stelle quasi mit den Antihistaminika die Rauchmelder aus. Ich bekomme keine Symptome, die Histamine werden dadurch aber nicht aufgebraucht und andere Rezeptoren bekommen mehr zu tun. Bzw im Darm und Blut bekommen die DAO entzyme zuviel zu tun bzw reichen nicht aus um ihrer Aufgabe nachzukommen. Dadurch entsteht zb leaky gut.

Falls es euch interessiert kann ich wenn ich mehr Zeit habe noch mehr dazu schreiben.
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Mein Log: Laufbursche trifft Eisen: Mein Kraft- und Lauftraining
Tobeass hat geschrieben: zum Beitrag navigieren16. Jun 2025, 10:45 Es ist nun mal leider leichter es sich schwer zu machen, als es schwer ist, es sich leicht zu machen
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husefak
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Re: Rhovan: Mein Kraft- und Lauftraining

Ich weiss es auch nicht, aber das wäre zumindest einleuchtend und ein typisches Problem der Symptom Bekämpfung. Die eigentliche Ursache wird nicht angegangen sondern übertüncht und schafft dadurch andere Probleme.
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Re: Rhovan: Mein Kraft- und Lauftraining

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Netzokhul
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Re: Rhovan: Mein Kraft- und Lauftraining

Rhovan hat geschrieben: zum Beitrag navigieren7. Sep 2025, 12:10 Denke ich wähle wie immer den schweren Weg. Ist meiner Meinung nach immer der lohnenste. Damit meine ich aber nicht es sich einfach dumm unnötig schwer zu machen.

Vorsicht es folgt gefährliches Halbwissen:

Ich verstehe es so, Histamin ist Histamin, egal an welchem Rezeptor es andockt.

Wenn ich nun Antihistaminika nehme, die die H1 Rezeptoren blockieren. Wird das Histamin nicht aufgebraucht (dafür hat man halt keinen symtome) sondern sammelt sich und läuft in seinem jeweiligen system über. Das blockierte Histamin bleibt im Kreislauf und kann vermehrt andere Rezeptortypen aktivieren. Somit verursachen sie dann mMn mehr Probleme, bzw lassen dann falsche Rückschlüsse zu.
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Also ich atme mit der Nase Gräserpollen ein, merke es aber mit citerizin nicht und spüle somit nicht meine Nase aus oder Wasche mir den Arm nicht ab wenn es dort nicht juckt. Bzw entferne mich nicht von der Quelle. Gut manchmal ist das nicht möglich.

Ich Stelle quasi mit den Antihistaminika die Rauchmelder aus. Ich bekomme keine Symptome, die Histamine werden dadurch aber nicht aufgebraucht und andere Rezeptoren bekommen mehr zu tun. Bzw im Darm und Blut bekommen die DAO entzyme zuviel zu tun bzw reichen nicht aus um ihrer Aufgabe nachzukommen. Dadurch entsteht zb leaky gut.

Falls es euch interessiert kann ich wenn ich mehr Zeit habe noch mehr dazu schreiben.
Dein Denkfehler ist das du glaubst das Histamin schwirrt frei im Körper rum und dockt random an allen Rezeptoren an.
Pollen/Tierhaarallergien betreffen vorallem den H1 Rezeptor (Haut, Schleimhaut) und nur weil du diesen mit dem Antihistaminikum blockierst, sollte das Histamin nicht plötzlich an H2,3,4 andocken (jedenfalls nicht mehr als das sowieso der Fall wäre).

Unabhängig davon ob das Histamin andockt oder nicht, wird es trotzdem abgebaut und sammelt sich nicht vermehrt im Körper.

Durch das andocken des Histamins an den Rezeptor wird eine Entzündungsreaktion ausgelöst.
Durch die Entzündungsreaktion bleiben die Mastzellen aktiv bzw. werden ggf. noch stärker aktiviert was wiederum zu mehr Histaminausschüttung führt.

Bzgl. Rauchmelder Analogie:
Überleg dir ein System bei dem du proaktiv und nicht reaktiv bist.
Z.b. nach jeder sportlichen Aktivität, längerem Aufenthalt draußen oder, da du ja eh permanente Tierhaarexposition hast, einfach Morgens und Abends eine Nasendusche.

Jedenfalls wäre das mein Stand.
Zuletzt geändert von Netzokhul am 7. Sep 2025, 14:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Rhovan: Mein Kraft- und Lauftraining

Netzokhul hat geschrieben: zum Beitrag navigieren7. Sep 2025, 12:58
Rhovan hat geschrieben: zum Beitrag navigieren7. Sep 2025, 12:10 Denke ich wähle wie immer den schweren Weg. Ist meiner Meinung nach immer der lohnenste. Damit meine ich aber nicht es sich einfach dumm unnötig schwer zu machen.

Vorsicht es folgt gefährliches Halbwissen:

Ich verstehe es so, Histamin ist Histamin, egal an welchem Rezeptor es andockt.

Wenn ich nun Antihistaminika nehme, die die H1 Rezeptoren blockieren. Wird das Histamin nicht aufgebraucht (dafür hat man halt keinen symtome) sondern sammelt sich und läuft in seinem jeweiligen system über. Das blockierte Histamin bleibt im Kreislauf und kann vermehrt andere Rezeptortypen aktivieren. Somit verursachen sie dann mMn mehr Probleme, bzw lassen dann falsche Rückschlüsse zu.
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Also ich atme mit der Nase Gräserpollen ein, merke es aber mit citerizin nicht und spüle somit nicht meine Nase aus oder Wasche mir den Arm nicht ab wenn es dort nicht juckt. Bzw entferne mich nicht von der Quelle. Gut manchmal ist das nicht möglich.

Ich Stelle quasi mit den Antihistaminika die Rauchmelder aus. Ich bekomme keine Symptome, die Histamine werden dadurch aber nicht aufgebraucht und andere Rezeptoren bekommen mehr zu tun. Bzw im Darm und Blut bekommen die DAO entzyme zuviel zu tun bzw reichen nicht aus um ihrer Aufgabe nachzukommen. Dadurch entsteht zb leaky gut.

Falls es euch interessiert kann ich wenn ich mehr Zeit habe noch mehr dazu schreiben.
Dein Denkfehler ist das du glaubst das Histamin schwirrt frei im Körper rum.
Es entsteht im Körper an den Rezeptoren wo die Pollen eintreffen.
Pollen/Tierhaarallergien betreffen vorallem den H1 Rezeptor (Haut, Schleimhaut) und nur weil du diesen mit dem Antihistaminikum blockierst, sollte das Histamin nicht plötzlich an H2,3,4 andocken (jedenfalls nicht mehr als das sowieso der Fall wäre).

Unabhängig davon ob das Histamin andockt oder nicht, wird es trotzdem abgebaut und sammelt sich nicht vermehrt im Körper.

Durch das andocken des Histamins an den Rezeptor wird eine Entzündungsreaktion ausgelöst.
Durch die Entzündungsreaktion bleiben die Mastzellen aktiv bzw. werden ggf. noch stärker aktiviert was wiederum zu mehr Histaminausschüttung führt.

Bzgl. Rauchmelder Analogie:
Überleg dir ein System bei dem du proaktiv und nicht reaktiv bist.
Z.b. nach jeder sportlichen Aktivität, längerem Aufenthalt draußen oder, da du ja eh permanente Tierhaarexposition hast, einfach Morgens und Abends eine Nasendusche.

Jedenfalls wäre das mein Stand.
Aber Histamin entsteht ja nicht nur durch Pollen/Tierhaare oder Allergie im allgemeinen. Auch die Ernährung wirkt sich doch auf den Histaminspiegel aus? Zahlt das denn nicht auf einen gemeinsamen Wert ein? Warum sollte man sich als Allergiker dann histaminarm ernähren?
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Re: Rhovan: Mein Kraft- und Lauftraining

husefak hat geschrieben: zum Beitrag navigieren7. Sep 2025, 13:32
Netzokhul hat geschrieben: zum Beitrag navigieren7. Sep 2025, 12:58
Rhovan hat geschrieben: zum Beitrag navigieren7. Sep 2025, 12:10 Denke ich wähle wie immer den schweren Weg. Ist meiner Meinung nach immer der lohnenste. Damit meine ich aber nicht es sich einfach dumm unnötig schwer zu machen.

Vorsicht es folgt gefährliches Halbwissen:

Ich verstehe es so, Histamin ist Histamin, egal an welchem Rezeptor es andockt.

Wenn ich nun Antihistaminika nehme, die die H1 Rezeptoren blockieren. Wird das Histamin nicht aufgebraucht (dafür hat man halt keinen symtome) sondern sammelt sich und läuft in seinem jeweiligen system über. Das blockierte Histamin bleibt im Kreislauf und kann vermehrt andere Rezeptortypen aktivieren. Somit verursachen sie dann mMn mehr Probleme, bzw lassen dann falsche Rückschlüsse zu.
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Falls es euch interessiert kann ich wenn ich mehr Zeit habe noch mehr dazu schreiben.
Dein Denkfehler ist das du glaubst das Histamin schwirrt frei im Körper rum und dockt random an allen Rezeptoren an.
Pollen/Tierhaarallergien betreffen vorallem den H1 Rezeptor (Haut, Schleimhaut) und nur weil du diesen mit dem Antihistaminikum blockierst, sollte das Histamin nicht plötzlich an H2,3,4 andocken (jedenfalls nicht mehr als das sowieso der Fall wäre).

Unabhängig davon ob das Histamin andockt oder nicht, wird es trotzdem abgebaut und sammelt sich nicht vermehrt im Körper.

Durch das andocken des Histamins an den Rezeptor wird eine Entzündungsreaktion ausgelöst.
Durch die Entzündungsreaktion bleiben die Mastzellen aktiv bzw. werden ggf. noch stärker aktiviert was wiederum zu mehr Histaminausschüttung führt.

Bzgl. Rauchmelder Analogie:
Überleg dir ein System bei dem du proaktiv und nicht reaktiv bist.
Z.b. nach jeder sportlichen Aktivität, längerem Aufenthalt draußen oder, da du ja eh permanente Tierhaarexposition hast, einfach Morgens und Abends eine Nasendusche.

Jedenfalls wäre das mein Stand.
Aber Histamin entsteht ja nicht nur durch Pollen/Tierhaare oder Allergie im allgemeinen. Auch die Ernährung wirkt sich doch auf den Histaminspiegel aus? Zahlt das denn nicht auf einen gemeinsamen Wert ein? Warum sollte man sich als Allergiker dann histaminarm ernähren?
Ja doch schon. Habe das oben auch etwas falsch geschrieben; musste da auch nochmal nachrecherchieren.
Das ist halt das exogene Histamin und gelangt über den Darm tatsächlich ins Blut.
Trotzdem betrifft es dann glaube ich immernoch vermehrt die Rezeptoren die durch die richtige Allergie bereits betroffen sind -> H1.
Z.b. löst Bier/Alkohol dann aber auch meist eine Schwellung der Nasenschleimhaut aus welche sehr reich an H1 Rezeptoren ist.
Bauchschmerzen etc. habe ich persönlich gar nicht.

Mein Wissen ist aber auch nur so zusammengeworfen.
So 100% check ich das mit den einzelnen Rezeptoren auch nicht.
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Re: Rhovan: Mein Kraft- und Lauftraining

Ich finde es am der Stelle schon ein bisschen extra schwer gemacht.
Es schließt sich doch beides nicht aus, nasenduschen machen, histaminarm ernähren und antihistaminika einschmeißen. Einfach alles drei machen, besonders wenn die allergie-auslöser mit im haushalt leben
Höfer hat geschrieben: zum Beitrag navigieren18. Okt 2024, 18:55 Bei niedrigem Leistungsvermögen ist das machen wichtiger als das wie und was.
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Re: Rhovan: Mein Kraft- und Lauftraining

Komme gerade inhaltlich nicht mit.
Seit wann ist Antihistaminikum der Teufel?
Ist das eine für dich spezifisches Problem?
Ich dachte es wäre empfehlenswert das während der Allergiezeit zu nehmen (zusätzlich sich möglichst wenig dem Auslöser aussetzen ist klar).
Hatte gehört wenn man drauf verzichtet verschlimmert man die Allergie gegebenenfalls.
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Rhovan
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Re: Rhovan: Mein Kraft- und Lauftraining

Wie gesagt ich lese mich da selbst gerade ein.
Ich bleibe jetzt mal nur beim H1 Blocker Thema und bei mir. Ich hoffe man kann es lesen und verstehen. Hab versucht ein Recht komplexes Thema so leicht und anschaulich wie möglich zu erklären (3h hab ich dran geschrieben, hab euch echt lieb 😘):

Citerizin blockiert nur H1 Rezeptoren.
H1-Rezeptoren sitzen auf:
Blutgefäßen (Schwellung, Rötung)
Glatten Muskeln (Bronchienverengung)
Nervenenden (Juckreiz)
Schleimhäuten (Nasenlaufen)

Ich mache mal ein Beispiel:
Die Pollen gelangen in die Nase -> IgE Antikörper erkennen den Fremdkörper als Feind-> die Mastzellen degranulieren -> massiv Histaminausschüttung.

Das Citerizin verhindert oder besser gesagt lindert nun ein anschwellen der Nasenschleimhäute, kein Juckreiz, keine Rotze und kein Niesen. Das heißt die Pollen bleiben vor Ort während das Immunsystem und die Mastzellen weiter getriggert werden. Solange der Pollen dort ist, läuft die Entzündungskaskade weiter.
► Text anzeigen
Hier haben wir nun das Histamin im Blut. Das Cetirizin hat ja die H1-Rezeptoren blockiert, aber das Histamin wird trotzdem weiter freigesetzt.

Das muss jetzt irgendwie weg. Normalerweise machen das zwei Enzyme: DAO und HNMT. Die bauen das Zeug ab. Aber wenn richtig viel Allergie-Action läuft, dann sind die halt irgendwann überfordert. Wenn die Abbau-Systeme nicht mehr hinterher kommen, steigt der Histaminspiegel im Körper an. Und dann kann das überschüssige Histamin halt auch andere Rezeptoren andocken:
H2 im Magen für mehr Magensäure.
H3 im Nervensystem, man wird müde und kann sich schlecht konzentrieren
H4 bei den Immunzellen, noch mehr Entzündung (mein Favorit, weil das alles noch schlimmer macht) es kommen noch mehr Immunzellen dazu zur Party und feiern mit.

Das erklärt halt, warum manche Leute trotz Antihistaminika noch andere Probleme haben. Nicht weil das Histamin umherwandert und sich neue Ziele sucht (hatte ich bei meinem ersten erklär Versuch, falsch erklärt), sondern weil bei richtig krasser Allergie-Belastung die körpereigenen Abbau-Kapazitäten einfach überfordert sind.

Wenn man den Allergenen nicht ausweichen kann dann sollte man auf jeden Fall Antihistaminika nehmen. Das ist mMn korrekt, das es schlimmer wird wenn die ganz Zeit die Nase läuft ect. Und auch eine Kombinations Behandlung mit Hyposensibilisierung + Antihistaminika ist sinnvoll. Citerizin hat auch leicht entzündungshemmende Eigenschaften.

Ihr habt es alle samt ziemlich gut auf den Punkt gebracht. Die Sache ist Recht kompliziert und deshalb ist es auch so schwierig. Man hat quasi nicht den einen Pool sondern mehrere und teilweise können die sich dann halt doch mal überlappen bzw sich gegenseitig beeinflussen. Entsprechend gibt es verschiedene Krankheitsbilder die sich auch gegenseitig überlappen.

Meine Vermutung ist, ich hab eigentlich kein Problem mit dem Histamin an sich und davon auch keine Krankheit. Sondern bei mir knallt halt die Gräserallergie so dermaßen, das ich halt, wenn richtige Viren oder Bakterie vorbei kommt halt flach liege. Weil schlicht und ergreifend das Immunsystem durch die Allergie überlastet ist. Durch die Allergie wird viel Histamin ausgeschüttet und deshalb habe ich die Probleme mit zuviel Histamin im Körper. Ein paar Tests werde ich machen und dann auch was dazu schreiben.

Kann also gut sein das ich nächstes Jahr bzw mein ganzes Leben auf Antihistaminika zurück greifen muss. Aktuell ist es so, das die Dinge, gegen die ich allergisch bin zurück gehen und somit alles bei mir sich wieder normalisiert. Also die Gräser meinte ich jetzt, Hund, Katze und Hausstaub samt Milben habe ich natürlich noch weiterhin am Start. Plus hoffentlich die Hyposensibilisierung Tabletten.

Nur werden es wahrscheinlich keine Cetirizin sein, scheint tatsächlich häufiger das Problem zu sein beim absetzen. Also Depressionen mit Suizid Gedanken, hatte da aber quasi mein ganzes Leben ja schon Probleme mit. Gut wie Netzo schon schrieb, je mehr es nutzen um so höher die Wahrscheinlichkeit das sich jemand meldet. Kann auch gut sein, das bei mir viel zusammen gekommen ist in den letzten Wochen und es gar nicht das Cetirizin war. Nur das ich nicht unbedingt Schaf 😉 drauf bin auf Messers Schneide zu tanzen sollte jedem klar sein.
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Tobeass hat geschrieben: zum Beitrag navigieren16. Jun 2025, 10:45 Es ist nun mal leider leichter es sich schwer zu machen, als es schwer ist, es sich leicht zu machen
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Re: Rhovan: Mein Kraft- und Lauftraining

Leucko hat geschrieben: zum Beitrag navigieren7. Sep 2025, 16:34 Komme gerade inhaltlich nicht mit.
Seit wann ist Antihistaminikum der Teufel?
Ist das eine für dich spezifisches Problem?
Ich dachte es wäre empfehlenswert das während der Allergiezeit zu nehmen (zusätzlich sich möglichst wenig dem Auslöser aussetzen ist klar).
Hatte gehört wenn man drauf verzichtet verschlimmert man die Allergie gegebenenfalls.
Korrekt ist bei mir spezifisch zwei probleme. 1. Ich komme evt mit den Nebenwirkungen nicht klar. 2. Ich merke nicht wenn ich eine Allergische Reaktion habe (Pollen in der Nase, Talg von den Haaren noch an der Haut) 3. Meine Pollensession ist eh bald vorbei. Gut hilft nichts gegen Hausstaub, Milbenkot, Katzen und Hundehaare.
Netzokhul hat geschrieben: zum Beitrag navigieren7. Sep 2025, 13:55
husefak hat geschrieben: zum Beitrag navigieren7. Sep 2025, 13:32
Netzokhul hat geschrieben: zum Beitrag navigieren7. Sep 2025, 12:58 Dein Denkfehler ist das du glaubst das Histamin schwirrt frei im Körper rum und dockt random an allen Rezeptoren an.
Pollen/Tierhaarallergien betreffen vorallem den H1 Rezeptor (Haut, Schleimhaut) und nur weil du diesen mit dem Antihistaminikum blockierst, sollte das Histamin nicht plötzlich an H2,3,4 andocken (jedenfalls nicht mehr als das sowieso der Fall wäre).

Unabhängig davon ob das Histamin andockt oder nicht, wird es trotzdem abgebaut und sammelt sich nicht vermehrt im Körper.

Durch das andocken des Histamins an den Rezeptor wird eine Entzündungsreaktion ausgelöst.
Durch die Entzündungsreaktion bleiben die Mastzellen aktiv bzw. werden ggf. noch stärker aktiviert was wiederum zu mehr Histaminausschüttung führt.

Bzgl. Rauchmelder Analogie:
Überleg dir ein System bei dem du proaktiv und nicht reaktiv bist.
Z.b. nach jeder sportlichen Aktivität, längerem Aufenthalt draußen oder, da du ja eh permanente Tierhaarexposition hast, einfach Morgens und Abends eine Nasendusche.

Jedenfalls wäre das mein Stand.
Aber Histamin entsteht ja nicht nur durch Pollen/Tierhaare oder Allergie im allgemeinen. Auch die Ernährung wirkt sich doch auf den Histaminspiegel aus? Zahlt das denn nicht auf einen gemeinsamen Wert ein? Warum sollte man sich als Allergiker dann histaminarm ernähren?
Ja doch schon. Habe das oben auch etwas falsch geschrieben; musste da auch nochmal nachrecherchieren.
Das ist halt das exogene Histamin und gelangt über den Darm tatsächlich ins Blut.
Trotzdem betrifft es dann glaube ich immernoch vermehrt die Rezeptoren die durch die richtige Allergie bereits betroffen sind -> H1.
Z.b. löst Bier/Alkohol dann aber auch meist eine Schwellung der Nasenschleimhaut aus welche sehr reich an H1 Rezeptoren ist.
Bauchschmerzen etc. habe ich persönlich gar nicht.

Mein Wissen ist aber auch nur so zusammengeworfen.
So 100% check ich das mit den einzelnen Rezeptoren auch nicht.
Wenn Du oder jemand anders fragen habt immer her damit. Ich recherchiere auch gerne um Mehr darüber zu lernen. Wird ja sehr wahrscheinlich immer ein Baustein bei mir sein, auf den Ich achten muss. Wird ja sonst auch Langweilig :smash:

Hattest du dich mal mit Nahrungsallergene ausseinander gesetzt bzw einen test machen lassen. So wie ich das verstehe, können die Tests anschlagen aber man kann dann halt auch nicht Allergisch sein darauf, weshalb es irgendwie sinnvoller wäre es über ein Ernährungsprotokoll und Gesundheitsjournal zu dokumentieren was man verträgt. Das ist übrigens der Steinige weg den ich gerade versuche, da bin ich schon echt dankbar, das KI die Auswertungen/Mustererkennung übernehmen kann.
H_D hat geschrieben: zum Beitrag navigieren7. Sep 2025, 12:23
Vielen dank ist schon spannend wie sich die verschiedenen Quellen unterscheiden. Danke für deine Mühe. Hab am 15 also nächste Woche Montag noch einmal eine Blutabnahme. Was würdest du noch checken lassen?

[/hr]

Fühle mich seit 2-3 Tagen übriges echt wieder Fit. Ab und an mal im Alltag Hautjucken und die Pusteln halt im Alltag. Hab die erste Woche Openair Hyposensibilisierung gut überstanden mMn. Also, dafür das ich bei den ersten drei Einnahmen etwas Meditieren musste um das sanfte Ersticken auszuhalten. (Ja da wären Antihistaminika sinnvoll gewesen als Kombi). Heute bei der Einnahme nur leichtes Jucken im Mund und an der Lippe gehabt. Mal schauen wie es am Ende des Monats ist.
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Tobeass hat geschrieben: zum Beitrag navigieren16. Jun 2025, 10:45 Es ist nun mal leider leichter es sich schwer zu machen, als es schwer ist, es sich leicht zu machen
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Re: Rhovan: Mein Kraft- und Lauftraining

Bei mir wurde nur mal dieser Standardtest gemacht auf 7 oder 11 der häufigsten.
Dabei kam Ei als Allergen raus.
Hatte mich schon virher mal gewundert wieso nach dem essen ab und an Magengrummeln.
Lasse sie jetzt aber auch nicht konstant und strikt weg.

Ist halt wieder ein weiterer Faktor der einzahlt..manchmal ist noch Platz im Budget dafür, manchmal nicht.

Nahrungsmittelallergien sind eh schwierig weil die nichtmal zwingend permanent sein müssen und es auch bei Verdauungsenzymen etwas nach dem. "use it or loose it" Prinzip geht.

@hungrigerbiber
Kann da mehr zu sagen.
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Re: Rhovan: Mein Kraft- und Lauftraining

Netzokhul hat geschrieben: zum Beitrag navigieren8. Sep 2025, 11:19 Bei mir wurde nur mal dieser Standardtest gemacht auf 7 oder 11 der häufigsten.
Dabei kam Ei als Allergen raus.
Hatte mich schon virher mal gewundert wieso nach dem essen ab und an Magengrummeln.
Lasse sie jetzt aber auch nicht konstant und strikt weg.

Ist halt wieder ein weiterer Faktor der einzahlt..manchmal ist noch Platz im Budget dafür, manchmal nicht.

Nahrungsmittelallergien sind eh schwierig weil die nichtmal zwingend permanent sein müssen und es auch bei Verdauungsenzymen etwas nach dem. "use it or loose it" Prinzip geht.

@hungrigerbiber
Kann da mehr zu sagen.
IgG oder IgE?
Kann also gut sein das ich nächstes Jahr bzw mein ganzes Leben auf Antihistaminika zurück greifen muss.
Nicht unbedingt. Je nach individueller Situation musst du aber halt ganzheitlich ran (Darm, Bindemittel etc). Dr. Thomas Peter hat in seinen Stories gerade wieder einen Fall mit einem Histamin-Protokoll gepostet
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