Leucko hat geschrieben: zum Beitrag navigieren18. Mär 2025, 13:32
@Zotto hat ja bloß so einen schlechten Wert weil die Gleichung auf das Körpergewicht einbezieht
Aber gerade weil er ein Fettsack ist
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müsste die relative Vo2Max ml/min/kg (wovon wir hier ja in der Regel reden) höher sein.
Dies
klappt bei mir ja auch
Eigentlich hat er einen schlechten Wert, weil er verhältnismäßig bei einer langsamen Pace relativ hohe HF hat.
Und das mag Garmin garnicht.
müsste die relative Vo2Max ml/min/kg (wovon wir hier ja in der Regel reden) höher sein.
Ich dachte bei Fettsäcken ist vor allem die absolute VO2max hoch und die relative niedrig, eben weil ein hohes Körpergewicht auch noch so gute Werte in der absoluten VO2max "runterzieht" (siehe auch Ruderer mit relativ hohem Körpergewicht für "Ausdauersportler" und beeindruckenden absoluten VO2max Werten).
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Ohne Armtraining ist auch ein noch so hoher VO2max-Wert natürlich nur halb so beeindruckend wie mit!
müsste die relative Vo2Max ml/min/kg (wovon wir hier ja in der Regel reden) höher sein.
Ich dachte bei Fettsäcken ist vor allem die absolute VO2max hoch und die relative niedrig, eben weil ein hohes Körpergewicht auch noch so gute Werte in der absoluten VO2max "runterzieht" (siehe auch Ruderer mit relativ hohem Körpergewicht für "Ausdauersportler" und beeindruckenden absoluten VO2max Werten).
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Ohne Armtraining ist auch ein noch so hoher VO2max-Wert natürlich nur halb so beeindruckend wie mit!
Genau das meinte ich. Garmin gibt ja die geratene relative VO2max an. Daher (nach meinem Verständnis) je schwerer desto schlechter der Wert.
müsste die relative Vo2Max ml/min/kg (wovon wir hier ja in der Regel reden) höher sein.
Ich dachte bei Fettsäcken ist vor allem die absolute VO2max hoch und die relative niedrig, eben weil ein hohes Körpergewicht auch noch so gute Werte in der absoluten VO2max "runterzieht" (siehe auch Ruderer mit relativ hohem Körpergewicht für "Ausdauersportler" und beeindruckenden absoluten VO2max Werten).
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Ohne Armtraining ist auch ein noch so hoher VO2max-Wert natürlich nur halb so beeindruckend wie mit!
Äh möglich.
Kann sein das ich hier falsch liege...
Was ich meinte war:
Um die gleiche Pace zu laufen, wie jemand mit 10kg weniger, braucht er vermutlich eine höhere relative Vo2Max oder habe ich hier einen Denkfehler?
Ich hab mir übrigens spaßeshalber mal Logs in Läuferforen angesehen. Das ist ja komplett traurig!
Was ich auf die schnelle überflogen habe sind Logs die gern über 10 Jahre alt sind aber nahezu keinen Progress machen, ständige Überlastungsverletzungen und selbstverständlich kein Krafttraining.
Dafür keine Diskussionen darüber was Zone2 ist oder ob der VO2maxWert valide ist
Insgesamt sind wir hier deutlich besser aufgehoben egal was wir vorhaben
Leucko hat geschrieben: zum Beitrag navigieren18. Mär 2025, 14:33
Das ist ja komplett traurig!
Was ich auf die schnelle überflogen habe sind Logs die gern über 10 Jahre alt sind aber nahezu keinen Progress machen, ständige Überlastungsverletzungen
Klingt eigentlich ungefähr wie das was ich so treibe.
Dazu muss man aber auch mal wieder sagen: @Leucko
Ich denke du hast eine recht gute Hand erwischt was das Laufen angeht.
Und vermutlich auch was Verletzungen angeht.
Du bist ja schon als Fettsack gelaufen.
Zotto hat geschrieben: zum Beitrag navigieren18. Mär 2025, 14:41
Sehr interessant ich laufe die 10km-Pace der meisten hier über den Marathon hinweg, aber eure Garmin wird schon alle Werte richtig angeben
Vielleicht hast du einfach eine sehr sehr gute Laufökonomie. Das würde ja den Bedarf an Sauerstoff reduzieren
Netzokhul hat geschrieben: zum Beitrag navigieren18. Mär 2025, 14:29
Äh möglich.
Kann sein das ich hier falsch liege...
Was ich meinte war:
Um die gleiche Pace zu laufen, wie jemand mit 10kg weniger, braucht er vermutlich eine höhere relative Vo2Max oder habe ich hier einen Denkfehler?
Nein, das ist grundsätzlich schon richtig oder die richtige Richtung: Die schwerere Person benötigt die höhere Leistung und damit wahrscheinlich auch eine höhere relative VO2max, aber nicht unbedingt, denn auch der individuelle LT2 (und sein Prozentsatz von der VO2max) und die schon angesprochene Ökonomie spielen dabei eine Rolle (und sind auch noch distanzspezifisch, vor allem um LT2 herum).
That being said: Unter schweren Läufern findet man seltener hohe relative VO2max Werte als unter leichten Läufern.
Wie ist das mit Muskelmasse? Also die brauchen ja Sauerstoff, und bei mehr Muskeln braucht man dann ja auch mehr Sauerstoff als jemand der gleiches Tempo mit weniger Muskeln läuft. Herz muss ja auch mehr ballern.
Man sieht ja auch eher dass die Läufer immer lauchiger werden je länger die Strecken werden auf die sie spezialisiert sind
Mit meinen 1.90 und aktuell Richtung 100kg ist auf jeden Fall eigentlich nix fürs lange laufen. Sprinten dafür umso besser
chiki hat geschrieben: zum Beitrag navigieren18. Mär 2025, 15:23
Wie ist das mit Muskelmasse? Also die brauchen ja Sauerstoff, und bei mehr Muskeln braucht man dann ja auch mehr Sauerstoff als jemand der gleiches Tempo mit weniger Muskeln läuft. Herz muss ja auch mehr ballern.
Man sieht ja auch eher dass die Läufer immer lauchiger werden je länger die Strecken werden auf die sie spezialisiert sind
Mit meinen 1.90 und aktuell Richtung 100kg ist auf jeden Fall eigentlich nix fürs lange laufen. Sprinten dafür umso besser
Das Herzkreislaufsystem passt sich natürlich auch bei großen und muskulösen Athleten an, was dann normalerweise in einer hohen absoluten VO2max resultiert (z.B. bei Ruderern, die gerne auch um die 90kg wiegen). Im Verhältnis zu einem "lauchigen Langstreckenläufer" liegen - in der Regel(!) - LT1 und LT2 niedriger, weshalb du deutlich früher anfängst, hohe Laktatkonzentrationen zu produzieren (die du in der Regel auch noch schlechter oxidieren kanns). Allerdings liegt - aufgrund deiner größeren Muskelmasse, vor allem in Form von Typ II Fasern - dein Potenzial für einen hohen Poweroutput deutlich höher - das ist aber alles im anaeroben Bereich. Meistens geht das auch mit einer größeren anaeroben Batterie einher, d.h. du kannst einen hohen Poweroutput - jenseits deines Thresholds (LT2) - meistens auch noch länger aufrechterhalten, als ein lauchiger Langstreckenläufer. Gemessen wird das in kJ und W' ("Watt Prime" - im Cycling) oder D' ("Distance Prime" - im Running) genannt (kommt aus dem Critical Power Modell).
Und deshalb kommt in seriösen Vergleichen ja immer die Relation "pro Kg" mit dazu, egal ob bei Watt oder relative VO2Max. 320W FTP ist mit 6x kg halt was anderes als mit 8x.
Im Radsport benutzt man auch heute noch gerne die VAM (Velocità Ascensionale Media), also die Aufstiegsgeschwindigkeit in hm/Stunde. Dabei spielt nämlich auch Wind eine geringere Rolle, aber man braucht schon eine richtig lange Steigung, nicht nur eine Schippe Sand.