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Laufbursche trifft Eisen: Mein Kraft- und Lauftraining

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Leucko
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Re: Laufbursche trifft Eisen: Mein Kraft- und Lauftraining

Wie sieht es mit Krafttraining aus?

Kann dein das ich das schonmal gefragt habe und bereits beantwortet wurde. Aber die Frage kann man nicht oft genug stelle ;)
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Rhovan
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Re: Laufbursche trifft Eisen: Mein Kraft- und Lauftraining

Leucko hat geschrieben: zum Beitrag navigieren21. Sep 2024, 07:08 Wie sieht es mit Krafttraining aus?

Kann dein das ich das schonmal gefragt habe und bereits beantwortet wurde. Aber die Frage kann man nicht oft genug stelle ;)
Gerade bin ich fein raus. Weil ich immer noch krank bin. Bis zum Frankfurt Marathon also noch ca 4 Wochen werde ich weiterhin mit körpergewicht arbeiten.

Ich arbeite auch gerade einen Trainingsplan aus für nach dem Marathon. Ich möchte nicht wie nach der standfigur ohne einen Plan vorher dastehen.

Noch mal wegen dem langen Läufen:
Ich habe mal meine Literatur durchflogen, soweit mir das möglich war mit einem schreienden Kind.
So gut wie jeder macht bei 35 km Schluss. Alle die 40 50 oder 60 km in ihrem Plänen stehen haben, laufen das in ihrem angestrebten renntempo. Sehr wahrscheinlich damit die Laufökonomie sich anpasst. Warum die bei 35 km Schluss machen, konnte ich nicht herausfinden.
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Zotto
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Re: Laufbursche trifft Eisen: Mein Kraft- und Lauftraining

Vielleicht weil sich der Normalo von diesen extremen Läufen lange erholen muss und so der Kosten/Nutzen-Aufwand nicht im Verhältnis steht?
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Höfer
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Re: Laufbursche trifft Eisen: Mein Kraft- und Lauftraining

Was du schreibst ist in der Läufergemeinde Stand der Dinge und wird so praktiziert.
Allerdings hat das nichts mit Training zutun, einen 5std Lauf zu machen, da reichen auch kürze Läufe, um die gleichen Effekte zu erzielen.
Aus meiner Sicht hat was du vor hast nur einen Effekt Spaß daran am Marathon teilzunehmen, aus Trainings Sicht macht es dich schlechter. Du machst keine schnelle Einheit, du häufst Unmengen an Ermüdung an Muskulär wie auf den Bewegungsapparat ohne nennenswerten positiven Effekt.

Mein Tipp, auf den halben wechseln und richtig Ballern!
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Re: Laufbursche trifft Eisen: Mein Kraft- und Lauftraining

Höfer hat geschrieben: zum Beitrag navigieren21. Sep 2024, 10:14 Was du schreibst ist in der Läufergemeinde Stand der Dinge und wird so praktiziert.
Allerdings hat das nichts mit Training zutun, einen 5std Lauf zu machen, da reichen auch kürze Läufe, um die gleichen Effekte zu erzielen.
Aus meiner Sicht hat was du vor hast nur einen Effekt Spaß daran am Marathon teilzunehmen, aus Trainings Sicht macht es dich schlechter. Du machst keine schnelle Einheit, du häufst Unmengen an Ermüdung an Muskulär wie auf den Bewegungsapparat ohne nennenswerten positiven Effekt.

Mein Tipp, auf den halben wechseln und richtig Ballern!
Zotto hat geschrieben: zum Beitrag navigieren21. Sep 2024, 09:19 Vielleicht weil sich der Normalo von diesen extremen Läufen lange erholen muss und so der Kosten/Nutzen-Aufwand nicht im Verhältnis steht?
Ihr bringt mich ins Grübeln. Eines meiner Ziele ist es ja einen Marathon zu laufen. Andererseits möchte ich demnächst anfangen noch knappe 10 kg abzunehmen. Was ich natürlich nicht tue wenn ich noch knappe 2 Monate faul herum liege. Damit meine ich schon wieder tapering und ein Monat in etwa erholen vom Marathon.
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Es würde sich quasi decken und bis auf das ich heiß und bereit bin für einen Marathon (hatte ja für etwas längere Laufzeit trainiert). Wenn man das außen vor lässt spricht ja alles für den Halbmarathon und wieder an das Eisen zu gehen. Ich glaube aber, so vernünftig bin ich leider nicht. Außerdem bin ich schon angemeldet und es gibt keinen Halbmarathon zum Wechseln.

Ab wann sollte man deiner Meinung einen Marathon angehen? Ich mag halt einfach lange läufe...
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Höfer
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Re: Laufbursche trifft Eisen: Mein Kraft- und Lauftraining

Der Marathon Läuft dir ja nicht weg, ggf. kann man den Marathonplatz ins nächste Übernehmen?

Das ist ja HÖCHST individuell, für mich persönlich sollten junge Menschen (ü50) sub 4std Laufen, sonst wird es dem Sport nicht gerecht.
Man darf sich ja gerne hinarbeiten, dass ist ja das tolle für mich.
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Re: Laufbursche trifft Eisen: Mein Kraft- und Lauftraining

Höfer hat geschrieben: zum Beitrag navigieren22. Sep 2024, 15:42 Der Marathon Läuft dir ja nicht weg, ggf. kann man den Marathonplatz ins nächste Übernehmen?

Das ist ja HÖCHST individuell, für mich persönlich sollten junge Menschen (ü50) sub 4std Laufen, sonst wird es dem Sport nicht gerecht.
Man darf sich ja gerne hinarbeiten, dass ist ja das tolle für mich.

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Zotto
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Re: Laufbursche trifft Eisen: Mein Kraft- und Lauftraining

Bei meinem Marathon-Debüt im Bonn müssten nach der Regel dann über 50% zuhause bleiben :D hätte mir auf jeden Fall den Stau am Start erspart 😅
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Re: Laufbursche trifft Eisen: Mein Kraft- und Lauftraining

Auf irgendwas hinarbeiten ist immer gut - vll auch erstmal, die Distanz überhaupt zu bewältigen 🫠
Aber hast ja auch gesagt, dass ist höchst individuell
Höfer hat geschrieben: zum Beitrag navigieren18. Okt 2024, 18:55 Bei niedrigem Leistungsvermögen ist das machen wichtiger als das wie und was.
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Re: Laufbursche trifft Eisen: Mein Kraft- und Lauftraining

Höfer hat geschrieben: zum Beitrag navigieren22. Sep 2024, 15:42 Der Marathon Läuft dir ja nicht weg, ggf. kann man den Marathonplatz ins nächste Übernehmen?

Das ist ja HÖCHST individuell, für mich persönlich sollten junge Menschen (ü50) sub 4std Laufen, sonst wird es dem Sport nicht gerecht.
Man darf sich ja gerne hinarbeiten, dass ist ja das tolle für mich.
Ich verstehe diesen Gedanken sehr gut. Kann auch mit diesem "auf Durchkommen" Fahren z.B. beim Ötzi nix anfangen. Was soll ich da mit ner 12h Zeit unterwegs sein, wenn die guten Leute sub8 fahren und das Gros der Leute sub10 reinkommt? Das ist ja ne Welt.

Klar die grossen Events leben nicht von den schnellen Leuten allein, aber man könnte schonmal drüber nachdenken, irgendwelche Höchstzeiten festzulegen, damit die Leute entsprechend vorbereitet kommen und besseren die Plätze nicht wegnehmen.

Schwierig.

Edith meint noch, das dies auch eine der Auswirkungen weg vom Vereinssport zum Eventsport hin ist. Ein Trainer in einem Verein würde seine Athleten wsl. gar nicht antreten lassen, wenn die da als Hindernis unterwegs sind. ;)
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Re: Laufbursche trifft Eisen: Mein Kraft- und Lauftraining

Ich finde das von @Höfer angesprochene Thema extrem interessant. Einerseits sperre ich mich auch gegen diese Influencer Lifestyle Läufer, die übertrieben sagen, every Pace matters bzw. dass es komplett egal ist, wie schnell man läuft. Man sollte schon mit einem gewissen Leistungsniveau an die Startlinie kommen. Andererseits denke ich auch, dass es schwierig wird, diese Grenze zu definieren. In Valencia wird man mit über 5.30 Gesamtzeit disqualifiziert. Finde das eigentlich fair, da noch mehr benötigte Zeit wirklich irgendwann zum Wandern verkommt. Da es mich interessiert hat und ich nichts Falsches erzählen möchte, habe ich direkt mal geschaut, wie viele Läufer in Bonn eigentlich Sub 4 geschafft haben.

Von 913 angetretenen Männern sind 494 unter 4 Stunden geblieben. Bei den Frauen haben das von 187 ingesamt nur 61 Teilnehmerinnen geschafft.
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Re: Laufbursche trifft Eisen: Mein Kraft- und Lauftraining

Kann ja auch einfach solche und solche Läufe geben - für Ambitionierte mit Begrenzung und welche als Social Event wo man auch 5+h brauchen darf. Find das jetzt ehrlich nicht so brisant, dass es unbedingt eine einheitliche Regelung bräuchte.
Höfer hat geschrieben: zum Beitrag navigieren18. Okt 2024, 18:55 Bei niedrigem Leistungsvermögen ist das machen wichtiger als das wie und was.
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Re: Laufbursche trifft Eisen: Mein Kraft- und Lauftraining

Ich finde es muss hier auch keine Einigkeit geben.
Jeder Veranstalter macht seine Regeln und die gelten, damit komme ich klar oder trete nicht an.

Ich behandle jeden Mitstreiter und Mitstreiterin fair und mit Respekt.
Dass ich mir meinen Teil denke, wenn jemand beim Marathon ins Ziel Wandert, ist aber auch mein gutes Recht. Natürlich sage ich da nichts, aber klatschen tue ich da auch nicht.

Ich für meinen Teil wünsche mir, dass man als Sportler nicht nur was sein will, sondern was WERDEN will.
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Re: Laufbursche trifft Eisen: Mein Kraft- und Lauftraining

Höfer hat geschrieben: zum Beitrag navigieren22. Sep 2024, 15:42 Der Marathon Läuft dir ja nicht weg, ggf. kann man den Marathonplatz ins nächste Übernehmen?

Das ist ja HÖCHST individuell, für mich persönlich sollten junge Menschen (ü50) sub 4std Laufen, sonst wird es dem Sport nicht gerecht.
Man darf sich ja gerne hinarbeiten, dass ist ja das tolle für mich.
Nur mit Krankmeldung. Ja, ihr habt meinen Ehrgeiz geweckt, ich denke den Weg werde ich gehen.

Frankfurt teilt das in Blöcke ein: (rauskopiert aus dem Anmeldeformular)
2h15
2h15 - 2h30
2h30 - 2h45
2h45 - 3h
3h - 3h10
3h10 - 3h15
3h15 - 3h20
3h20 - 3h25
3h25 - 3h30
3h30 - 3h35
3h35 - 3h40
3h40 - 3h45
3h45 - 3h50
3h50 - 3h55
3h55 - 4h
4h - 4h05
4h05 - 4h10
4h10 - 4h20
4h20 - 4h30
4h30 - 5h
>5h
Ich starte mit Babyjogger. (letzter Startblock)

>6h wird nicht mehr gewertet.

Was ich persönlich eine sehr faire Sache finde. Vorausgesetzt jeder ordnet sich in den richtigen Block ein und wird kein wandelndes Hindernis für die anderen.

Ich bin wiederum der Meinung dass man jeden feiern sollte der angekommen ist. Um ein sogenanntes Gatekeeping zu vermeiden. Problem daran ist natürlich das man halt "gleich" gefeiert wird. Egal ob die Leistung sehr gut oder ausreichend war. Was natürlich weitere Motivation sich zu verbessern ersticken kann. Ist echt ein schwieriges Thema, ich freu mich halt über jeden der Sport macht und sich nicht den nächsten Bandscheibenvorfall auf der Couch oder im Bett ein liegt. Ich denke dass geht jedem so. Und ja der eigene Verantwortungsbereich endet bei einem selbst (ausnahme Kinder bis 21 Jahre und Haustiere).

Vielleicht sollten sich Veranstalter überlegen, Leute zu belohnen die auch eine gewisse Leistung auf die Strecke bringen. Damit meine ich jetzt nicht das Preisgeld für die ersten Plätze sondern von mir aus auch Sticker/Schleifen/Medaillen je nach Leistung zum Sammeln oder gestaffelt Vergünstigungen für die Startgebühr im Folgejahr. Könnte bestimmt einige motivieren + man holt sich schnellere Leute ran.
Zotto hat geschrieben: zum Beitrag navigieren22. Sep 2024, 19:47 Ich finde das von @Höfer angesprochene Thema extrem interessant. Einerseits sperre ich mich auch gegen diese Influencer Lifestyle Läufer, die übertrieben sagen, every Pace matters bzw. dass es komplett egal ist, wie schnell man läuft. Man sollte schon mit einem gewissen Leistungsniveau an die Startlinie kommen. Andererseits denke ich auch, dass es schwierig wird, diese Grenze zu definieren. In Valencia wird man mit über 5.30 Gesamtzeit disqualifiziert. Finde das eigentlich fair, da noch mehr benötigte Zeit wirklich irgendwann zum Wandern verkommt. Da es mich interessiert hat und ich nichts Falsches erzählen möchte, habe ich direkt mal geschaut, wie viele Läufer in Bonn eigentlich Sub 4 geschafft haben.

Von 913 angetretenen Männern sind 494 unter 4 Stunden geblieben. Bei den Frauen haben das von 187 ingesamt nur 61 Teilnehmerinnen geschafft.
Danke @Zotto fürs nachschauen.
Heißt das 50,45% unter 4 Stunden blieben. (Männer 54,11%, Frauen 32,62%).


Mal was anderes,
muss einfach mal sagen, dass ich echt beeindruckt bin, wie ihr hier miteinander umgeht. Ist ja nicht selbstverständlich heutzutage...

Finds super, wie ihr aufeinander eingeht und auch andere Meinungen akzeptiert. Kein Gezicke, kein Rumgemotze - einfach sachlich diskutieren. So muss das sein!

Wollte mich da mal bedanken. Bestätigt mich total, dass ich hier im richtigen Forum gelandet bin. Macht weiter so! :respekt:
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Re: Laufbursche trifft Eisen: Mein Kraft- und Lauftraining

Mittlerweile gibt man ja bei jedem größeren Marathon seine Zielzeit bei der Anmeldung an und bekommt dann auch auf seine Startnummer den entsprechenden Startblock.
In Valencia hatte man nichtmal Zutritt zu anderen Blöcken.
Außer man wäre über Absperrungen geklettert.
Für Sevilla musste ich bei der Anmeldung sogar ein Referenzergebnis verlinken, damit ich bei der Zielzeit nicht irgendwas reinschreiben kann.

Genauso wie wir jetzt hier darüber diskutieren ob man länger als 4h für einen Marathon brauchen darf, könnten auch Sub 2h20 Läufer drüber diskutieren ob man länger als 3h brauchen darf.

Im Endeffekt finanziert jeder Teilnehmer diese Veranstaltungen mit.
Marathon laufen ist nun mal zum Volkssport avanciert und wer Bock drauf hat soll einen laufen.
Ich schreib jetzt bewusst "laufen" und nicht "gehen" - immerhin gibts ja auch Geher die 50km in 3h40 packen 😅
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