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[Certa]

Das ist eine gute Frage. Ich befürchte man wird auch hier nicht an einem Sicherheitsdienst für niedergelassene Ärzte herumkommen, ähnliches ist ja leider schon Usus in Krankenhäusern.
Traurig aber wahr.

Genau, insbesondere im Bereich der Notaufnahme ist das eigentlich Standard, weil dort auch viele Menschen auflaufen die unter Alkohol oder andere Substanzen stehen.

Im niedergelassenen Bereich war mir das Phänomen bisher noch nicht so bekannt, aber klar: Gewaltpotenzial macht auch vor der Arztpraxis nicht halt und es wurden ja in der Vergangenheit bereits viele Angehörige von Medizinberufen attackiert: fritz von Weitzäcker oder Lisa-Maria Kellermayr Mal als prominete Beispiele

Da ich beruflich sowohl mit dem Sicherheitspersonal des hiesigen Krankenhauses als aber irgendwann auch mit den "Aggressoren" zu tun habe muss man leider auch hier von einem überproportionalen Anteil an einer bestimmten Klientel ausgehen. Ob man das auf ähnliche Einrichtungen deutschlandweitübertragen kann weiß ich nicht, aber hier ist es jedenfalls so.

Es sind in der Regel leider eben nicht einfach "nur" die schweralkoholisierten Partygänger am Wochenende die es natürlich auch nach wie vor gibt und die dort entsprechend negativ auffallen.

Das mag ja sein. Aber denkst du wirklich, dass die hier vorgeschlagene Lösung: "abschieben" solche Fälle (vermutlich größtenteils Affekthandlungen unter Einfluss von Substanzen) wirksam präventiv verhindern könnte?

[dutty]

Ja

[Skagerath]

Genau, insbesondere im Bereich der Notaufnahme ist das eigentlich Standard, weil dort auch viele Menschen auflaufen die unter Alkohol oder andere Substanzen stehen.

Im niedergelassenen Bereich war mir das Phänomen bisher noch nicht so bekannt, aber klar: Gewaltpotenzial macht auch vor der Arztpraxis nicht halt und es wurden ja in der Vergangenheit bereits viele Angehörige von Medizinberufen attackiert: fritz von Weitzäcker oder Lisa-Maria Kellermayr Mal als prominete Beispiele

Da ich beruflich sowohl mit dem Sicherheitspersonal des hiesigen Krankenhauses als aber irgendwann auch mit den "Aggressoren" zu tun habe muss man leider auch hier von einem überproportionalen Anteil an einer bestimmten Klientel ausgehen. Ob man das auf ähnliche Einrichtungen deutschlandweitübertragen kann weiß ich nicht, aber hier ist es jedenfalls so.

Es sind in der Regel leider eben nicht einfach "nur" die schweralkoholisierten Partygänger am Wochenende die es natürlich auch nach wie vor gibt und die dort entsprechend negativ auffallen.

Das mag ja sein. Aber denkst du wirklich, dass die hier vorgeschlagene Lösung: "abschieben" solche Fälle (vermutlich größtenteils Affekthandlungen unter Einfluss von Substanzen) wirksam präventiv verhindern könnte?

Mit Sicherheit nicht aber es gehört in einen Art "Maßnahmenkatalog" hinein um der verschlechterten Lage im Land wieder Herr zu werden.

Als weiteres Bsp warum da warme Worte einfach nicht mehr helfen,
hier in meiner Stadt mussten am Wochenden nun auch das erste Mal 4 Junge Männer von der Polizei aus dem örtlichen Freibad entfernt werden weil sie sich dort derat daneben benonnem haben das dem Personal nichts mehr anders über blieb als die die Situation durch die Polizei beenden zu lassen.

Sowas mag in Berlin etc normal sein, hier war es das bis zum Wochende noch kein Thema.

[BlackStarZ]

GF arbeitet im Palliativen Bereich.

Ich sags euch und jedem, der es geistig verträgt:

Es sind auch dort zu 99% immer diejenigen aus orientalischen Kulturkreisen, die sich an keine Regeln halten und ein riesen Theater veranstalten.
Das deckt sich wiederum mit Erfahrungen eines Freundes von mir, der jahrelang im Krankenhaus tätig war bis zuletzt. (Schnauze voll gehabt, wollte was anderes machen)

Und egal was Ihr von mir halten mögt, aber die zwei sind echte Menschenfreunde und sehen wirklich immer den Menschen. Selbst denen fällt es auf und es nervt einfach nur, weil es auch zu lasten der anderen Patienten geht.

Ich habe aber auch keine gute Lösung dafür. Für mich ist es unbegreiflich, wie sich diese Menschen aufführen. Die sollten einfach mal dankbar dafür sein, dass Sie überhaupt eine gute und kostenlose medizinische Versorgung erhalten.

[Maxim]

Man wird hier wahrscheinlich niemanden finden, der ernsthaft bezweifelt, welchen kulturellen Hintergrund eine Mehrheit dieser "Problemverursacher" haben.

Was einfach nervt, ist die Forderung nach vermeintlich einfachen Lösungen und im zweiten Zug der Vorwurf, die Politik mache davon keinen Gebrauch.
"Abschieben", "einfach mal geltendes (Asyl-)Recht umsetzen" und so weiter. Ja klar, aber wie? Was machst Du, wenn große Teile der Herkunftsländer die Leute nicht zurück nehmen?

Als nächstes kommen dann thematisch immer die Kriminellen mit deutschem Pass und Migrationshintergrund, die man erst Recht nicht mehr los wird (an wen?) und bestenfalls durch härtere Rechtsprechung im eigenen Knast durchfüttern und mit viel Glück etwas abschrecken kann.

Das Problem wird längst in großen Teilen der Gesellschaft gesehen, auch weit abseits konservativer Kreise, allerdings glauben viele nicht an einfache Lösungen wie sie von Teilen der politischen Landschaft versprochen werden.

[summerset]

Das ist ebenso ein völlig untragbare Situation. Buschmann Vorstoß klingt dabei allerdings fast schon nach Hohn.. als ob das jemanden der zu Gewalt gegen das Personal in einer Arztpraxis oder in einem Krankenhaus bereit ist abschrecken würde..

Hat schon seinen Grund, warum viele Kliniken mittlerweile einen eigenen Sicherheitsdienst haben bzw. diesen aufgestockt haben. Früher haben die halt kontrolliert, ob Türen ordnungsgemäß verschlossen sind (übertrieben gesagt), heute wird in manchen Kliniken, die mehrere Gebäude haben, ab gewissen Uhrzeiten auch mal ein "Begleitservice über das Gelände" angeboten.

Es gab schon immer Übergriffe gegenüber medizinischem Personal (z. B. total zugedröhnte Patienten oder Patienten mit akuten Schüben einiger psychischer Erkrankungen) - aber ist definitiv mehr geworden.

Auch dieses "Fordern" ist schlimmer geworden - immer mehr Egoismus. Nein, Madame - Ihr verstauchter kleiner Finger ist maximal unwichtig im Vgl. zu dem, was hier gerade sonst noch so los ist. Und ja, es ist schon blöd, dass ihre demente Oma jetzt hier seit zwei Stunden auf der Trage liegt und anscheinend "nicht so richtig was passiert". Es ist halt viel los und dieser Schlaganfall da hat eben Vorrang vor "ist gestürzt und hat Schmerzen, ist aber nicht in akuter Lebensgefahr". Außerdem hat die Leitstelle noch einen angekündigt und da gab es auch noch diesen Verkehrsunfall, wo auch noch ein schwerer Verletzter demnächst im Schockraum erwartet wird... jo, es dauert halt.

Früher wurde da eben gewartet. Man war ungeduldig, genervt, fragte auch mal "wie lange es noch dauert" - aber diese Aggressivität und der Egoismus, mit der die eigenen Interessen vertreten werden, der hat IMO definitiv zugenommen und scheint zumindest in gewissem Maße ansteckend zu wirken ("Andere machen das ja auch!!!!1").

[Knolle]

musk schreibt zu 90% nur scheissdreck, wie soll man den also für voll nehmen?

der lügt und trügt genau wie ein trump, wie es ihm gerade passt

Lel, voll wütemd.
Der tut doch keinem was mit seinem autistischen Gebahren. Im Gegenteil.

X ist Gold wert. Austausch vom einfachen User mit Journalisten und Politikern. Blick in den Maschinenraum. Ein spannendes Laboratorium und Korrektiv für den chronisch linkslastigen Medienbetrieb.
Kreativität, Argumente und Humor der verschiedenen politischen Blasen entscheiden über ihre diskursive Macht. Höchst demokratisch.
Wie viele Debatten wurden schon durch Videoschnipsel, Berichte einfacher Bürger oder Fehläußerungen von Funktionsträgern auf X entscheidend geprägt/ erst angestoßen?

Das ist doch wunderbar.

Jetzt berichtet auch das Handelsblatt, das trollt jetzt auch inhaltslos:

https://www.handelsblatt.com/politik/in ... 59335.html

Vielleicht bin ich ja noch zu müde, aber wenn irgendeine Figur im Talkshow Betrieb gefühlte Wahrheiten loslässt, fällt das nicht unter die gleiche Kategorie?

[summerset]

Das ist eine gute Frage.

Härtere Strafen? Wer medizinisches Personal angreift (oder auch z. B. Feuerwehr, THW etc.) bekommt gleich mal einen Extra-Faktor beim Strafmaß. Aber dazu müssten ja überhaupt erstmal stringent Strafen verhängt werden...

Aber ja - Sicherheitsdienst wird vielleicht unumgänglich werden für Niedergelassene.

In unserer Gegend ist es schon lange Usus, dass der sog. "Fahrdienst" der KV nur noch in Begleitung des (Taxi)Fahrers in die Wohnungen geht, niemals allein.

[summerset]

Inb4 Argumente warum Abschiebungen eh nicht durchgesetzt werden.

"Argumente".

[Alt, aber weise?]

Man wird hier wahrscheinlich niemanden finden, der ernsthaft bezweifelt, welchen kulturellen Hintergrund eine Mehrheit dieser "Problemverursacher" haben.

Was einfach nervt, ist die Forderung nach vermeintlich einfachen Lösungen und im zweiten Zug der Vorwurf, die Politik mache davon keinen Gebrauch.
"Abschieben", "einfach mal geltendes (Asyl-)Recht umsetzen" und so weiter. Ja klar, aber wie? Was machst Du, wenn große Teile der Herkunftsländer die Leute nicht zurück nehmen?

Als nächstes kommen dann thematisch immer die Kriminellen mit deutschem Pass und Migrationshintergrund, die man erst Recht nicht mehr los wird (an wen?) und bestenfalls durch härtere Rechtsprechung im eigenen Knast durchfüttern und mit viel Glück etwas abschrecken kann.

Das Problem wird längst in großen Teilen der Gesellschaft gesehen, auch weit abseits konservativer Kreise, allerdings glauben viele nicht an einfache Lösungen wie sie von Teilen der politischen Landschaft versprochen werden.

Das will (leider) niemand hören. Ich bin zwar der Meinung, dass man definitiv deutlich mehr Richtung Abschiebung machen kann (und muss), aber dennoch wird man auch bei Ausnutzung aller Möglichkeiten die Probleme mit der Gruppe der kriminellen Ausländern etwas reduzieren aber nicht lösen können.

Viele Leute wollen aber an die einfachen Lösungen gewisser Populisten glauben.

[summerset]

"Abschieben", "einfach mal geltendes (Asyl-)Recht umsetzen" und so weiter. Ja klar, aber wie?

"Einfache" Lösungen wird es nicht geben. Dazu steckt der Karren zu tief im Dreck. Es wird immer unbequem werden.

Was machst Du, wenn große Teile der Herkunftsländer die Leute nicht zurück nehmen?

Vielleicht wirken da sog. Sanktionen besser als bei Putin? Streichen von Entwicklungshilfen, Strafzölle, Handelsboykotte, Reisewarnungen...

Wie immer: es fehlt der politische Wille.

[Certa]

"Abschieben", "einfach mal geltendes (Asyl-)Recht umsetzen" und so weiter. Ja klar, aber wie?

"Einfache" Lösungen wird es nicht geben. Dazu steckt der Karren zu tief im Dreck. Es wird immer unbequem werden.

Was machst Du, wenn große Teile der Herkunftsländer die Leute nicht zurück nehmen?

Vielleicht wirken da sog. Sanktionen besser als bei Putin? Streichen von Entwicklungshilfen, Strafzölle, Handelsboykotte, Reisewarnungen...

Wie immer: es fehlt der politische Wille.

Welche dieser von dir genannten Hebel könnte denn bei Assad wirken?

[Knolle]

Man wird hier wahrscheinlich niemanden finden, der ernsthaft bezweifelt, welchen kulturellen Hintergrund eine Mehrheit dieser "Problemverursacher" haben.

Was einfach nervt, ist die Forderung nach vermeintlich einfachen Lösungen und im zweiten Zug der Vorwurf, die Politik mache davon keinen Gebrauch.
"Abschieben", "einfach mal geltendes (Asyl-)Recht umsetzen" und so weiter. Ja klar, aber wie? Was machst Du, wenn große Teile der Herkunftsländer die Leute nicht zurück nehmen?

Als nächstes kommen dann thematisch immer die Kriminellen mit deutschem Pass und Migrationshintergrund, die man erst Recht nicht mehr los wird (an wen?) und bestenfalls durch härtere Rechtsprechung im eigenen Knast durchfüttern und mit viel Glück etwas abschrecken kann.

Das Problem wird längst in großen Teilen der Gesellschaft gesehen, auch weit abseits konservativer Kreise, allerdings glauben viele nicht an einfache Lösungen wie sie von Teilen der politischen Landschaft versprochen werden.

Das will (leider) niemand hören. Ich bin zwar der Meinung, dass man definitiv deutlich mehr Richtung Abschiebung machen kann (und muss), aber dennoch wird man auch bei Ausnutzung aller Möglichkeiten die Probleme mit der Gruppe der kriminellen Ausländern etwas reduzieren aber nicht lösen können.

Viele Leute wollen aber an die einfachen Lösungen gewisser Populisten glauben.

"einfache Lösung" wären zB sich nicht wie Baerbocks Ämter zu verhalten und aktiv Kriminelle ins Land zu holen.

[Alt, aber weise?]

"Abschieben", "einfach mal geltendes (Asyl-)Recht umsetzen" und so weiter. Ja klar, aber wie?

"Einfache" Lösungen wird es nicht geben. Dazu steckt der Karren zu tief im Dreck. Es wird immer unbequem werden.

Was machst Du, wenn große Teile der Herkunftsländer die Leute nicht zurück nehmen?

Vielleicht wirken da sog. Sanktionen besser als bei Putin? Streichen von Entwicklungshilfen, Strafzölle, Handelsboykotte, Reisewarnungen...

Wie immer: es fehlt der politische Wille.

Das sind durchaus Möglichkeiten zumindest bei den Magrebstaaten, wobei hier auch nur das Streichen der Entwicklungshilfe wirklich möglich ist, denn Reisewarnungen ohne eigentlichen Grund haben keinen Effekt bzw. sind nicht haltbar und bei den anderen Punkten spielt die WTO auch noch mit... Aber bei der Entwicklungshilfe bin ich bei Dir. Diese den Staaten zu gewähren, die ihre Leute nicht zurücknehmen, geht für mich nicht.

Wie wir aber wissen sind die beiden größten Gruppen, Menschen aus Afghanistan und Syrien. Da greift genau keine der vorgeschlagenen Maßnahmen, leider...

[musclebra1n]

Man wird hier wahrscheinlich niemanden finden, der ernsthaft bezweifelt, welchen kulturellen Hintergrund eine Mehrheit dieser "Problemverursacher" haben.

Was einfach nervt, ist die Forderung nach vermeintlich einfachen Lösungen und im zweiten Zug der Vorwurf, die Politik mache davon keinen Gebrauch.
"Abschieben", "einfach mal geltendes (Asyl-)Recht umsetzen" und so weiter. Ja klar, aber wie? Was machst Du, wenn große Teile der Herkunftsländer die Leute nicht zurück nehmen?

Als nächstes kommen dann thematisch immer die Kriminellen mit deutschem Pass und Migrationshintergrund, die man erst Recht nicht mehr los wird (an wen?) und bestenfalls durch härtere Rechtsprechung im eigenen Knast durchfüttern und mit viel Glück etwas abschrecken kann.

Das Problem wird längst in großen Teilen der Gesellschaft gesehen, auch weit abseits konservativer Kreise, allerdings glauben viele nicht an einfache Lösungen wie sie von Teilen der politischen Landschaft versprochen werden.

Das will (leider) niemand hören. Ich bin zwar der Meinung, dass man definitiv deutlich mehr Richtung Abschiebung machen kann (und muss), aber dennoch wird man auch bei Ausnutzung aller Möglichkeiten die Probleme mit der Gruppe der kriminellen Ausländern etwas reduzieren aber nicht lösen können.

Viele Leute wollen aber an die einfachen Lösungen gewisser Populisten glauben.

Es gibt nicht die Lösung, die das Problem auf 0 schraubt. Jedoch muss man alles mögliche unternehmen, um die Zahl so weit es nur geht nach unten zu drücken.

Das Problem wird ja auch erkannt. Jedoch werden Maßnahmen zur Verbesserung in den Raum geworfen, welche niedrigschwellig in der Umsetzung sind aber auch höchstwahrscheinlich einen Einfluss im Promillebereich wenn überhaupt haben werden (Messer gegen Netflixabo; waffenverbotszone …)