Rund ums Geld (Was verdient ihr brutto und gebt ihr aus)?

[Piotr]

Warum sollte was mit der Gesellschaft nicht in Ordnung sein, wennn ich meinen Großeltern erklären möchte,
dass ihr Geld an anderer Stelle besser investiert wäre. Dabei ist es völlig egal, ob das ein Darlehen an Kinder/Enkel ist
oder ein schöner Urlaub oder eine Anschaffung für sie selbst. Aktien braucht man wie erwähnt oft gar nicht erst ansprechen.

Ich habe mich über mein MBA Darlehen bei meinem Opa genau so gefreut wie über die Tatsache, dass er mit meiner Oma und Freunden mal ne Woche in ein 5* Hotel fährt und eine tolle Zeit hat. Beides ist wesentlich besser als viel Kohle auf Konten, auf denen die Inflation es mindert.

Ich meinte jetzt gar nicht das fragen oder auch Tips an die Großeltern.

Sondern einfach, dass man auch akzeptieren muss, wenn sie etwas nicht möchten oder anders handhaben als man es für sich selbst als richtig erachtet.

Ich akzeptiere es doch lol

Und es ist nie verkehrt dumme Handlungen in Frage zu stellen.

[Piotr]

Genau, einfach wie ich arme Kirchenmausfamilie haben dann gibt es auch keine Probleme

Kommt immer drauf an warum die Familie kein Geld hat.
Bei uns ist das tatsächlich ein Streitthema

[Zotto]

Sobald Themen wie Pflegekosten hinzukommen, ist das Vermögen der Großeltern ohnehin schnell aufgezehrt. Das kann man mit frühzeitigen Schenkungen usw. natürlich teilweise umgehen. Meiner Meinung nach kann man in Deutschland noch froh sein, dass der Staat nicht noch rigoroser an die Nachkommen zur Finanzierung der Pflege herantritt. Nach dem Tod der Großeltern blieb mir damals nur noch der Gang zum Notar, um das "Erbe" auszuschlagen.

[Gurkenplatzer]

Hab noch was zu ergänzen. Im Bekanntenkreis: Reiche Eltern, die auf ihrem Besitz sitzen und ihre Kinder erzogen haben, dass Geld keine Rolle spielt plus keine finanzielle Erziehung "Geld als spärliche Ressource". Könnt euch sicher vorstellen, wie sich jemand verhält, bei dem Geld immer da ist bzw. Probleme mit Geld weggekauft werden.

[Knolle]

Sobald Themen wie Pflegekosten hinzukommen, ist das Vermögen der Großeltern ohnehin schnell aufgezehrt. Das kann man mit frühzeitigen Schenkungen usw. natürlich teilweise umgehen. Meiner Meinung nach kann man in Deutschland noch froh sein, dass der Staat nicht noch rigoroser an die Nachkommen zur Finanzierung der Pflege herantritt. Nach dem Tod der Großeltern blieb mir damals nur noch der Gang zum Notar, um das "Erbe" auszuschlagen.

Das macht der Staat bereits. Schenkungen können mW innerhalb von 10 Jahren rückgängig gemacht werden und ab 100k brutto werden die Nachkommen auch an den Pflegekosten beteiligt.

[darkes7soul]

Mirin rationale Verwandtschaft
Meine Oma hält einen sechsstelligen Betrag auf Tagesgeldkonten, an den sie nicht rangeht, weil wir Enkel mal etwas davon haben sollen. Aber erst nach ihrem Tod.

sowas kann ich durch die damaligen zeiten und erziehung sogar noch irgendwo zumindest im ansatz nachvollziehen was ich aber nicht verstehe zB wie bei meiner mutter die ihren vater pflegt und weil so großes haus auch in einem stockwerk wohnt, nicht mit lebenslanger wohnberechtigung es überschrieben bekommt weil er so stur ist und sagt sie erbt das sowieso mal, mit 80 hat sie das mal angesprochen, jetzt ist er 95 und bestimmt nicht mehr lange da was der gesundheitliche zustand derzeit aussagt und man hätte damit so viel geld sparen können was der staat sich dann krallt

eigentlich total wiedersprüchlich wenn man davon spricht was man sich alles aufgebaut hat dann aber riskiert das es durch erbschaftssteuer verkauft werden muss weil man nicht so viel liquidität hat die einfach mal so zu bezahlen, obwohl sich mit dem überschreiben an der situation außer auf dem papier nichts ändert und auch noch nie streitigkeiten gab

[Herbert]

Warum sollte was mit der Gesellschaft nicht in Ordnung sein, wennn ich meinen Großeltern erklären möchte,
dass ihr Geld an anderer Stelle besser investiert wäre. Dabei ist es völlig egal, ob das ein Darlehen an Kinder/Enkel ist
oder ein schöner Urlaub oder eine Anschaffung für sie selbst. Aktien braucht man wie erwähnt oft gar nicht erst ansprechen.

Ich habe mich über mein MBA Darlehen bei meinem Opa genau so gefreut wie über die Tatsache, dass er mit meiner Oma und Freunden mal ne Woche in ein 5* Hotel fährt und eine tolle Zeit hat. Beides ist wesentlich besser als viel Kohle auf Konten, auf denen die Inflation es mindert.

Für was hast du ein MBA Darlehen gebraucht? Dachte nebenberuflich?

[clayz]

Ja, ich kann mein Geld aber sinnvoller investierten als knapp 30k dafür hinzulegen, die in der Familie sowieso aufm Giro liegen.

[musclebra1n]

„Hier hör mal Opa. Kannste mir mal 30k leihen? Ich hab zwar die Kohle, aber die investier ich lieber“



Hab aber auch schonmal bei den Eltern nach Geld gefragt, weil ein neues Auto her musste und nicht genug Geld frei verfügbar war. Blieb nur bei der Anfrage im Endeffekt. Wertpapiere wollte ich nämlich keine verkaufen

[clayz]

War für ihn gar kein Stress. Er kennt meinen Betrag in etfs und sagt selbst, dass meine private Altersvorsorge gut und sinnvoll ist und er mir das Geld lieber leiht, da er es nicht braucht.

Zudem ist eine Bildungsinvestition ja etwas anderes als wenn ich ihm nach einem Koks und Nutten Kredit gefragt hätte

[Ronja4711]

War für ihn gar kein Stress. Er kennt meinen Betrag in etfs und sagt selbst, dass meine private Altersvorsorge gut und sinnvoll ist und er mir das Geld lieber leiht, da er es nicht braucht.

Zudem ist eine Bildungsinvestition ja etwas anderes als wenn ich ihm nach einem Koks und Nutten Kredit gefragt hätte

[Certa]

Ich habe beim Erwerb der ersten Immobilie auch ein privates zinsloses Darlehen angefragt und bekommen von den Eltern in Höhe von 40k. Zahle ich jetzt parallel zur Bank Kredit ab. Wäre auch ohne gegangen, aber je weniger Zinsen an die Bank desto besser, hehe.

[Maxim]

Sobald Themen wie Pflegekosten hinzukommen, ist das Vermögen der Großeltern ohnehin schnell aufgezehrt. Das kann man mit frühzeitigen Schenkungen usw. natürlich teilweise umgehen. Meiner Meinung nach kann man in Deutschland noch froh sein, dass der Staat nicht noch rigoroser an die Nachkommen zur Finanzierung der Pflege herantritt. Nach dem Tod der Großeltern blieb mir damals nur noch der Gang zum Notar, um das "Erbe" auszuschlagen.

Das macht der Staat bereits. Schenkungen können mW innerhalb von 10 Jahren rückgängig gemacht werden und ab 100k brutto werden die Nachkommen auch an den Pflegekosten beteiligt.

Ja, das wird noch ein Riesenproblem. Und zwar nicht nur wegen der demografisch dysfunktionalen finanziellen Vorsorge, sondern auch wegen der körperlichen. Biologisch ist es ja für den Großteil der Alten keine unvermeidbare Notwendigkeit, die letzten 10 Jahre horrende Kosten in einem Alters- oder Pflegeheim zu generieren.

[Harun]

Dann lieber mit Keller bauen und die Oma da unterbringen.

[Leucko]

Dann lieber mit Keller bauen und die Oma da unterbringen.

Geht leider nicht, da ist das Homegym.