martin1986 hat geschrieben: zum Beitrag navigieren5. Nov 2025, 14:34
Gilt halt auch echt nur für Klopapier und Co., dessen Verbrauch vermutlich relativ linear mit der Bevölkerungsgröße zusammenhängt.
Ansonsten brauchen Wirtschaft und Gesellschaft vor allem ausgebildete Leute in jetzt und zukünftig relevanten Berufsfeldern - und nicht die Art von "Facharbeitern", mit denen wir die letzten 10 Jahre geflutet worden.
Und ja, KI wird die Transformation in der Arbeitswelt vorantreiben. Wenn wir es schaffen, Innovation und neue Geschäftsmodelle durch KI zu ermöglichen und gleichzeitig generationenübergreifende Weiterbildung fördern, dann wird es häufig eher eine Wandlung von Rollenbildern und Berufsbildern mit sich bringen. Wenn wir "nur" bestehende Prozesse optimieren und es nicht schaffen, Arbeitskräfte entsprechend für andere Aufgaben zu qualifizieren, wird es negativ auf die Gesamtzahl der Beschäftigten wirken.
So oder so, die gleiche Erkenntnis wie häufig: Wir brauchen bessere Bildung unserer eigenen Leute, Zuwanderung hochqualifizierter Migranten, die einen Hebel für unsere "eigenen" Beschäftigten darstellen und darüber hinaus am besten keinen weiteren Zuzug sondern bestenfalls Abzug Minderqualifizierter (großer Teil der Neuankömmlinge seit 2015).
Obwohl ich mich schon frage, sagen wir mal alles was es jetzt an Jobs geben würde, würde durch KI bzw. Roboter ersetzt werden, also wirklich fast alles.
Was passiert dann mit der Welt? Es gibt zwangsläufig mehr und mehr arbeitslose, Unternehmen haben faktisch gar kein Interesse mehr Menschen für die selbe Arbeit anzustellen die eine Maschine 24/7 ohne meckern und krank melden machen kann weil sie auch noch viel günstiger sind.
Klar wirst du immer noch Leute brauchen die diese ganze Maschinerie warten, optimieren, weiterentwickeln, aber damit beschäftigst du halt in Ländern wie Deutschland keine 40 Millionen Menschen.