darkes7soul hat geschrieben: zum Beitrag navigieren25. Jun 2025, 10:37
es gab auch meldungen das die 3 anlagen schon vor vielen tagen geräumt wurden und es wurde die vermutung in den raum gestellt das die usa sogar den iran gewarnt, so kann man sich zuhause als der macher darstellen.
mittlerweile weis man kaum noch was man glauben kann und was nicht.
der iran ist immerhin der schlüssel wirtschaftspunkt für china zum westen, wenn du den platt machst gibts richtig ärger wenn nicht sogar den dritten weltkrieg
Immer gleich die Keule mit dem 3. Weltkrieg...
China würde nichts machen außer protestieren. Und Wirtschaftspunkt zum Westen? Wie das? Der Handel läuft fast nur auf dem Seeweg und die Straße von Hormus wird der Iran nicht sperren, zumindest nicht lange.
Iran ist als Energielieferant für China relativ wichtig, aber natürlich ersetzbar. Niemand wird dem Iran militärisch zur Hilfe kommen. Das ist aber auch irrelevant, weil niemand den Iran mit Bodentruppen angreifen wird. Und zwar nicht aus Angst vor China oder Russland, sondern weil die entsprechenden Verluste in den USA innenpolitisch nicht zu vermitteln sind.
DER SPIEGEL hat geschrieben:
Entgegen der offiziellen Verlautbarungen aus Washington sollen die US-Luftangriffe auf Irans Atomanlagen die Zugänge verschüttet, die unterirdischen Gebäude jedoch weitgehend intakt gelassen haben. Das berichten die »New York Times« und CNN unter Berufung auf einen vorläufigen Geheimbericht der US-Regierung. Demnach könnte das iranische Atomprogramm durch die Angriffe lediglich um weniger als sechs Monate verzögert worden sein.
Und:
DER SPIEGEL hat geschrieben:
In dem Geheimbericht heißt es dagegen nun, dass ein Großteil des angereicherten Urans vor den Angriffen an andere, möglicherweise geheime Standorte gebracht worden sei.
Wobei das ja noch nicht bedeutet, dass die Zentrifugen nicht zerstört wurden.
Aber ja, ich gehe auch davon aus, dass man den Iran mit dieser letztlich halbherzigen Aktion nicht von einem erfolgreichen Bau der Bombe in den nächsten Jahren abgehalten haben wird.
Ob da noch was kommt von Seiten Israels wird man sehen.
Es gibt doch Satellitenbilder mit 20 Lastern. Das Uran war in Summe 400kg - abgesehen von Strahlenschutz- ist das aufgrund der extremen Dichte ungefähr ein Reisekoffer von der Größe.
Das kriegt man schnell versteckt bei sovielen Lastern. Ist halt wie Hütchenspiel.
Aber gut, Zentrifugen sind halt das Thema, Aufbauen und nutzen brauchen Platz.
Gurkenplatzer hat geschrieben: zum Beitrag navigieren25. Jun 2025, 12:05
Aber gut, Zentrifugen sind halt das Thema, Aufbauen und nutzen brauchen Platz.
Zumal wohl offenbar mehrere Atom-Wissenschaftler ums Leben gekommen sind. Je nachdem, wie viele es getroffen hat, verzögert dass das Atom-Projekt vom Iran ebenfalls.
Karl_Lagerfeld hat geschrieben: zum Beitrag navigieren25. Jun 2025, 10:37
Hab ich mir eigentlich schon gedacht.
Diese Bomben gehen ja irgendwie bis zu 80m durch Stahlbeton. Durch einen massiven Berg aus größtenteils Granit sieht das vermutlich anders aus und es sind eher 30-40m Tiefe.
Und ich denke es ist fast unmöglich mehrere Bomben genau am selben Punkt einschlagen zu lassen um die Tiefe zu erhöhen, werden vermutlich immer etwas versetzt landen, aber kenne mich da nicht aus.
Angeblich haben sie die Bomben sogar genau auf/in den Lüftungsschacht der Anlage geworfen. Also wenn die den tatsächlich halwegs präzise getroffen haben, könnte es natürlich schon sein, dass man dann deutlich tiefer kommt.
ab 11:40 geht er auf Fordow ein, wenn ich das richtig verstehe haben die 2 Lüftungsschächte mit je 6 GBU-57 bombadiert. Die Iraner haben vorher noch versucht diese mit Beton zu verfüllen. Daher die Laster ein paar Tage vorher.
Irgendwie weird das so krampfhaft beweisen zu wollen, oder ist das immer so bei größeren Militäraktionen? Weiß ich nicht.
Wenns ne erfolgreiche Mission war dann braucht man doch auch nicht son Aufriss zu starten beim beweisen, Iran hätte die nächsten Jahre ja dann sicher keine Aussicht auf eine Atombombe.
Karl Lagerfeld hat geschrieben:Wer die 100kg nicht 8 mal auf der Bank drückt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren
Publicity. Man stünde halt blöd da, wenn es am Ende nicht so erfolgreich war, wie direkt im Anschluss vom Oberbefehlshaber öffentlich kommuniziert wurde.
Karl_Lagerfeld hat geschrieben: zum Beitrag navigieren26. Jun 2025, 22:31
Irgendwie weird das so krampfhaft beweisen zu wollen, oder ist das immer so bei größeren Militäraktionen? Weiß ich nicht.
Wenns ne erfolgreiche Mission war dann braucht man doch auch nicht son Aufriss zu starten beim beweisen, Iran hätte die nächsten Jahre ja dann sicher keine Aussicht auf eine Atombombe.
Wobei auch selten nach solchen Militäraktionen interne Geheimdienstinformationen an die Presse geleakt worden - und diese Infos dann von Außenstehenden, die diese Berichte gar nicht einordnen können bzw. ggf. ihre eigenen Ziele/Ideologien verfolgen, (teilweise verkürzt) weiterverbreitet werden.
Gleiche spiel ja mittlerweile in DE, wo bei größeren Polizeieinsätzen die Presse teilweise schon vor der Polizei am Einsatzort auf die Kräfte wartet. Definitiv eine neue Entwicklung; die es so vor paar Jahren nicht gegeben hat.
Karl_Lagerfeld hat geschrieben: zum Beitrag navigieren26. Jun 2025, 22:31
Irgendwie weird das so krampfhaft beweisen zu wollen, oder ist das immer so bei größeren Militäraktionen? Weiß ich nicht.
Wenns ne erfolgreiche Mission war dann braucht man doch auch nicht son Aufriss zu starten beim beweisen, Iran hätte die nächsten Jahre ja dann sicher keine Aussicht auf eine Atombombe.
Wobei auch selten nach solchen Militäraktionen interne Geheimdienstinformationen an die Presse geleakt worden - und diese Infos dann von Außenstehenden, die diese Berichte gar nicht einordnen können bzw. ggf. ihre eigenen Ziele/Ideologien verfolgen, (teilweise verkürzt) weiterverbreitet werden.
Gleiche spiel ja mittlerweile in DE, wo bei größeren Polizeieinsätzen die Presse teilweise schon vor der Polizei am Einsatzort auf die Kräfte wartet. Definitiv eine neue Entwicklung; die es so vor paar Jahren nicht gegeben hat.
Man muss halt mit der Zeit gehen.
Ist vielleicht OT aber zumindest in Berlin "arbeitet" die Polizei/LKA doch schon seit laaaanger Zeit mit der Presse zusammen. Exemplarisch mal zum Beispiel Herr Heise von Spiegel TV, der ja im Scherz immer sagt, dass er Ermittlungsakte im Park findet und von Polizeieinsätzen durch Anrufe erfährt, die ausversehen an der falschen Leitung rausgekommen sind.
Die Ermittlungskräfte nutzen sowas natürlich, um politischen Druck aufzubauen