Die US-Regierung will junge Amerikaner mit einem gut 17 Milliarden Dollar schweren Programm für Investitionen an der Börse begeistern. »Das wird jedes neue Kind zu einem Kapitalisten machen«, zeigte sich der republikanische Senator Ted Cruz gegenüber der »Financial Times« überzeugt. In zehn Jahren werde ein dann Zehnjähriger sein Konto auf dem Handy betrachten und »nicht mehr an große, böse Unternehmen denken, sondern sagen: Hey, mir gehören 100 Dollar von Apple. Ich besitze 75 Dollar von Boeing. Ich besitze 50 Dollar von McDonald’s«.
Das Startkapital darf laut Gesetz nur in »gut etablierte« Indizes und ähnlich seriöse Anlagen gesteckt werden. Familien sollen auf die Konten jährlich bis zu 5000 Dollar zusätzlich einzahlen können, Auszahlungen sind erst ab dem 18. Lebensjahr möglich. Danach kann bis zur Hälfte des Geldes für die Ausbildung und den erstmaligen Erwerb von Wohneigentum verwendet werden. Im Alter von 30 Jahren können die Kontoinhaber dann das gesamte Guthaben für Zwecke ihrer Wahl verwenden.
Die US-Regierung will junge Amerikaner mit einem gut 17 Milliarden Dollar schweren Programm für Investitionen an der Börse begeistern. »Das wird jedes neue Kind zu einem Kapitalisten machen«, zeigte sich der republikanische Senator Ted Cruz gegenüber der »Financial Times« überzeugt. In zehn Jahren werde ein dann Zehnjähriger sein Konto auf dem Handy betrachten und »nicht mehr an große, böse Unternehmen denken, sondern sagen: Hey, mir gehören 100 Dollar von Apple. Ich besitze 75 Dollar von Boeing. Ich besitze 50 Dollar von McDonald’s«.
Das Startkapital darf laut Gesetz nur in »gut etablierte« Indizes und ähnlich seriöse Anlagen gesteckt werden. Familien sollen auf die Konten jährlich bis zu 5000 Dollar zusätzlich einzahlen können, Auszahlungen sind erst ab dem 18. Lebensjahr möglich. Danach kann bis zur Hälfte des Geldes für die Ausbildung und den erstmaligen Erwerb von Wohneigentum verwendet werden. Im Alter von 30 Jahren können die Kontoinhaber dann das gesamte Guthaben für Zwecke ihrer Wahl verwenden.
Mirin junger Amerikaner sein.
Bisschen so eine Win-Win-Situation, oder nicht? Der Staat legt Geld für die Kids an, dieses fließt rein zufällig in die gut bewerteten US-Unternehmen und erhöht indirekt deren Wert. Gleichzeitig lernt man etwas über Vermögensaufbau. Vermutlich bekommt der Staat auf lange Sicht auch Mehreinnahmen in Form von Steuergeldern durch Kapitalerträge bzw Gewinne?
1. die Finanzierung im eh schon angespannten Haushalt. Die Maßnahme ist teuer.
2. Dass es das eigentliche Problem nicht beheben wird: 1000 Dollar als "Geburtsgeschenk" sind besser als nichts, werden aber in der Gruppe, die sich sowieso keinen Vermögensaufbau leisten und das wegen mangelnder Qualifikation auch nicht ändern kann, so gut wie nichts bewirken. Wenn sie an die Startsumme ran kommen, wird sie ausgegeben, wenn nicht, liegt sie da bis Tag X. Klar, dann haben sie halt 4000 USD oder so, wenn sie volljährig werden, wie gesagt besser als nix.
Aber ob die deswegen weiter "besparen"? Knapp 60% der Amerikaner haben nicht mal genug Geld, um spontan 1000 USD für irgendwas (Waschmaschine etc.) auszugeben, sondern müssten das auf Pump machen. Ich sehe einfach nicht, wie 1000 USD Baby Bonds diese Gruppe zum Vermögensaufbau befähigen würde.
3 sentence training manual: "Eat meat and eggs when hungry until no longer hungry. Spend 180 minutes a week picking something up off the floor and putting it over your head. Don’t repeat the same meal or workout twice in a row."