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Rhovan: Mein Kraft- und Lauftraining

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Rhovan
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Re: Laufbursche trifft Eisen: Mein Kraft- und Lauftraining

Ja, mein Schlaf ist nicht der beste. Es gibt halt zwei fixe Termine in der Woche, wo ich automatisch schon <7 Stunden schlafe.
Das ist auch eines meiner Ziele dieses Jahr: Meinen Schlaf zu verbessern. Werde dazu manuell ein Schlaftagebuch führen. Das muss ich auch, sonst werde ich mir den Gardasee < 4h in die Haare schmieren können.

Kommen wir zum Laufreport:
Es gab auf dem Schulgelände nur die Ausschilderungen zu den Toiletten. Ansonsten musste man sich durchfragen oder suchen.
Die Startlinie war einfach mit Lack auf den Boden gesprüht und das Ziel war ein schmaler Korridor, wo jeweils zwei Leute im Auto saßen und die Startnummern erfasst haben. Vor diesem Korridor stand noch ein Holzrahmen, wo groß "Ziel" drüber stand.
Ich bin zum Aufwärmen dreimal um die Schule gelaufen, habe ein paar Lauf-ABC-Übungen mit einfließen lassen. Hatte auch zumindest vom Sehen ein, zwei bekannte Gesichter wieder erkannt.

Am Start wurde uns noch mitgeteilt, dass es eine Streckenänderung gab, da die Originalstrecke überflutet sei und dass es jetzt einen Wendepunkt in der Strecke gibt.
Außerdem - das wurde bestimmt drei oder vier Mal gesagt - dass man seine Startnummer bitte vorne festmachen soll, weil einen sonst der Türsteher vor dem Ziel nicht reinlässt.

Nach dem Start ging es durch parkende Autos erst einmal mitten auf der Straße durch ein Wohnviertel, aber wirklich nicht lang. Hier musste ich allerdings an einer Engstelle einer Omi mit Rollator ausweichen. Danach an einem Weiher vorbei und immer auf Waldwegen entlang, über eine Autobahnbrücke. Nach Kilometer 1 hatte ich bestimmt schon das erste Viertel an Läufern hinter mir gelassen.

Irgendwie nach Kilometer 3 fangen die meisten an, langsamer zu werden und nicht mehr die Anfangspace durchzuhalten.
Ich versuche mich immer bei einem Läufer, der etwa meine Kragenweite oder ein bisschen drüber ist, einzuhängen. Das war mir bei den letzten Läufen nicht gelungen. Diesmal hatte ich tatsächlich jemanden gefunden, an den ich mich anhängen konnte. Anscheinend ein Triathlet, der auch eine sehr gute Lauftechnik an den Tag legte.

Bei Kilometer 3,5 oder 4 ca. gab es dann noch eine junge Dame, die unbedingt vor mir laufen wollte. Eigentlich war es zu kalt für ihr Outfit, naja. Jedenfalls war sie so 1 km die ganze Zeit vor mir und ist immer wieder eingebrochen. Ich hab halt mein Tempo weiter gelaufen und war dann entsprechend neben ihr. Was sie wiederum dazu veranlasst hat, extra Gas zu geben um wieder vor mich zu kommen. Das Ende von dem Lied war, dass sie 1 km nach der Kehrtwendung (also km 6) dann so laut geschnauft hat wie eine Lokomotive. Das war dann auch der Punkt, an dem sie aufgegeben hat mit ihren Überholmanövern. Sie kam dann auch deutlich nach mir im Ziel an.

Kurz vor der Autobahnbrücke hab ich mich noch bei dem Triathleten für das unfreiwillige Pacing bedankt. Im Nachhinein hab ich mich deswegen schlecht gefühlt, weil ich ihn bei der Anhöhung der Brücke (ca km 7) quasi stehen gelassen habe. Mein Puls ist dort von 175, was ich so eigentlich das ganze Rennen über durchschnittlich hatte, auf 185 hochgeklettert. Dafür habe ich nichts an Geschwindigkeit eingebüßt und nach 1-2 Minuten war ich auch schon wieder bei 175 Schlägen. Muss ja auch mal Vorteile haben, ein Hybrid zu sein.
Bildschirmfoto 2025-01-13 um 08.40.50.png
Dann war da vor mir ein älterer Herr, der sich schwer schnaufend und O-beinig vor mir bewegt hatte. Das selbe Spiel wie bei der jungen Dame. Immer wenn er langsamer wurde, bin ich auf seine Höhe gekommen und er hat wieder Gas gegeben. Bei Kilometer 9 bei den jungen hübschen Damen, die mir zugerufen haben "Langhaarige Läufer sind die besten", hab ich noch mal Gas gegeben. Was man ja auch gut sieht in der Pace-Verteilung.
Bildschirmfoto 2025-01-13 um 08.41.46.png
Hier musste ich an die aufmunternden Worte von @Hendo denken. "Auf gehts!" Das habe ich dem älteren Herren mit den O-Beinen zugerufen, als ich noch mal einen Zahn zugelegt habe.

Vor dem Ziel haben meine zwei Lieben auf mich gewartet. Der Kleine von den beiden hatte die Hand ausgestreckt zum Abklatschen und hat sie kurz vorm Abklatschen meinerseits zurückgezogen. Was für ordentlich Gelächter sorgte. :D

Vor mir im Zieleinlauf hatte jemand gerade Probleme mit dem "Türsteher". Der junge Mann hatte seine Startnummer an der Seite befestigt, mit Sicherheitsnadeln natürlich. Entsprechend hat der Türsteher ihn nicht reingelassen, da ja seine Nummer nicht gesehen werden konnte. Mit einem freundlichen "Verpiss dich, du Spasti" hatte er den Türsteher darauf hingewiesen, dass er trotzdem durch will. Ich bin an den beiden vorbei, nachdem ich aufgenommen wurde, auch direkt zu meinen beiden Nasenbären zurück. Jedenfalls wollte er auch noch im Nachhinein körperlich werden und wurde von seinen Vereinskollegen vom Gelände begleitet.

Ich durfte natürlich im Nachhinein noch erklären, was ein Spasti ist.... Danke auch...

Bis auf den Jungenmann mit dem Totalausfall der guten Sitte. War es ein rundum Schoenes Event. Ich finde es auch immer wieder beindruckend was gerade die alten immer wieder abliefern. Hut ab.

Habt ihr eigentlich schon mal grobe Unsportlichkeit selbst erlebt?
Ich zu meinem Teil hätte da keinen Türsteher hingestellt, sondern hätte ihn einfach reinlaufen lassen und ihm ein DNF geschenkt. #05#
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Tobeass hat geschrieben: zum Beitrag navigieren16. Jun 2025, 10:45 Es ist nun mal leider leichter es sich schwer zu machen, als es schwer ist, es sich leicht zu machen
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Re: Laufbursche trifft Eisen: Mein Kraft- und Lauftraining

Danke für den Bericht!

Verstehe diese "Türstehersache" nicht. Wozu soll das gut sein? Zumal der sogenannte Türsteher sich auch extra stur gestellt hat wenn der Läufer seine Nummer zumindest an der Seite hatte.
So austicken natürlich dennoch daneben. Zumal es eh ein handgestoppter Event war.
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Re: Laufbursche trifft Eisen: Mein Kraft- und Lauftraining

Leucko hat geschrieben: zum Beitrag navigieren13. Jan 2025, 10:12 Danke für den Bericht!

Verstehe diese "Türstehersache" nicht. Wozu soll das gut sein? Zumal der sogenannte Türsteher sich auch extra stur gestellt hat wenn der Läufer seine Nummer zumindest an der Seite hatte.
So austicken natürlich dennoch daneben. Zumal es eh ein handgestoppter Event war.
Damit die Nummer vom Auto aus gesehen werden kann. Es war halt auch die falsche Seite, somit hätte er sein T-Shirt hochziehen und rückwärts ins Ziel laufen müssen. Aber ja, abreißen und vorhalten war da anscheinend auch keine Option.
:allerbester:
Ging da wahrscheinlich um das Prinzip oder um Aufmerksamkeit.
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Tobeass hat geschrieben: zum Beitrag navigieren16. Jun 2025, 10:45 Es ist nun mal leider leichter es sich schwer zu machen, als es schwer ist, es sich leicht zu machen
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Re: Laufbursche trifft Eisen: Mein Kraft- und Lauftraining

Rhovan hat geschrieben: zum Beitrag navigieren13. Jan 2025, 10:27
Leucko hat geschrieben: zum Beitrag navigieren13. Jan 2025, 10:12 Danke für den Bericht!

Verstehe diese "Türstehersache" nicht. Wozu soll das gut sein? Zumal der sogenannte Türsteher sich auch extra stur gestellt hat wenn der Läufer seine Nummer zumindest an der Seite hatte.
So austicken natürlich dennoch daneben. Zumal es eh ein handgestoppter Event war.
Damit die Nummer vom Auto aus gesehen werden kann. Es war halt auch die falsche Seite, somit hätte er sein T-Shirt hochziehen und rückwärts ins Ziel laufen müssen. Aber ja, abreißen und vorhalten war da anscheinend auch keine Option.
:allerbester:
Ging da wahrscheinlich um das Prinzip oder um Aufmerksamkeit.
Daher völlig unnötig jemanden nicht durchs Ziel laufen zu lassen auf Grund falsch befestigter Nummer.
wie du auch gesagt hast ein DNF hätte doch gereich.
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Re: Laufbursche trifft Eisen: Mein Kraft- und Lauftraining

Leucko hat geschrieben: zum Beitrag navigieren13. Jan 2025, 10:29
Rhovan hat geschrieben: zum Beitrag navigieren13. Jan 2025, 10:27
Leucko hat geschrieben: zum Beitrag navigieren13. Jan 2025, 10:12 Danke für den Bericht!

Verstehe diese "Türstehersache" nicht. Wozu soll das gut sein? Zumal der sogenannte Türsteher sich auch extra stur gestellt hat wenn der Läufer seine Nummer zumindest an der Seite hatte.
So austicken natürlich dennoch daneben. Zumal es eh ein handgestoppter Event war.
Damit die Nummer vom Auto aus gesehen werden kann. Es war halt auch die falsche Seite, somit hätte er sein T-Shirt hochziehen und rückwärts ins Ziel laufen müssen. Aber ja, abreißen und vorhalten war da anscheinend auch keine Option.
:allerbester:
Ging da wahrscheinlich um das Prinzip oder um Aufmerksamkeit.
Daher völlig unnötig jemanden nicht durchs Ziel laufen zu lassen auf Grund falsch befestigter Nummer.
wie du auch gesagt hast ein DNF hätte doch gereich.
Ist halt echt komisch, dass der 'Türsteher' ja quasi verhindert, dass er nicht gewertet wird. Ihn dann halt anzufeinden, weil er möchte, dass er gewertet wird.

Ein Freund von mir hat übrigens gesagt, dass es klar ist, dass ich bei Anstiegen besser bin. Habe eine bessere Übersetzung für Anstiege mit meinen kurzen Beinen. pepecry
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Tobeass hat geschrieben: zum Beitrag navigieren16. Jun 2025, 10:45 Es ist nun mal leider leichter es sich schwer zu machen, als es schwer ist, es sich leicht zu machen
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Re: Laufbursche trifft Eisen: Mein Kraft- und Lauftraining

Dienstag 14.01.2025
Statt Tempodauerlauf mit Zielpace 5:28 auf 8km gab es ein Tempo Hundefahrtspiel.
AktivitätWert
Dauer00:55:50
Distanz8,00 km
Durchschnitt HF149 S/min
Kalorien635 kcal
Min. HF100 S/min
Max. HF190 S/min
Durchschnitt Tempo06:59 min/km
Max. Tempo03:09 min/km
Aufstieg10 m
Abstieg15 m
Höhe129 m
Durchschnitt Schritte83 Schritte/min
Max. Schritte107 Schritte/min
Training Load123 (Hoch)
Cardio Load94 (Hoch)
RPE (Einschätzung)7/10
Rundendetails:
RundeZeitDistanzHFPace
Beste00:05:331,0 km16405:34 min/km
Ø00:06:571,0 km15006:58 min/km
100:05:331,0 km14705:34 min/km
200:05:491,0 km14805:50 min/km
300:06:561,0 km14706:57 min/km
400:06:071,0 km15206:08 min/km
500:07:281,0 km14407:29 min/km
600:06:061,0 km16006:07 min/km
700:06:201,0 km16406:21 min/km
800:11:171,0 km13811:18 min/km
Beim letzten Kilometer hatte ich vergessen die Uhr zu stoppen. Brustgurt vergessen.

Tagesaktivität:
Schlafzeit: 6h 17min
Gesamtaktivität: 10h 22min
Schritte: 22.003
Distanz: 15,96 km
Kalorien: 3.550 kcal
Aktivitätsziel: 142% erreicht
Inaktivitätsmarkierungen: 0
Gewicht: 77,85 kg
Min. HF im Schlaf: 51 S/min

Tagesfeedback:
  • Energielevel: 6/10
  • Schlechte Schlafqualität (mehrfach aufgewacht)
Mir geht es Aktuell mental nicht gut. Kann gar nicht sagen weshalb. Hab auch die letzten Tage immer wieder Bauchschmerzen, keine Ahnung ob die psychisch bedingt sind. Wahrscheinlich ja. Essen tracken werde ich jetzt gerade mal lassen. Esse halt morgens mittags und Snacks sauber. Abends esse ich halt bei der Familie mit. Ich denke das ist alltagskompatibel und weniger stressig.

Gibt aktuell viele Faktoren die Stress auslösen. Schwierig zu sagen was genau es jetzt ist. Aber je mehr ich mich selbst entlaste um so mehr Reserven habe ich für die anderen Themen die man nicht aufschieben kann. :fine:

Meine Cardiopartnerin fordert ihren gute Nacht Snack ein. Muss Schluss machen. Bis morgen 👋
IMG_20250115_003309.jpg
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Tobeass hat geschrieben: zum Beitrag navigieren16. Jun 2025, 10:45 Es ist nun mal leider leichter es sich schwer zu machen, als es schwer ist, es sich leicht zu machen
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Re: Laufbursche trifft Eisen: Mein Kraft- und Lauftraining

Ich hoffe, es geht mental schnell wieder bergauf :)
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Re: Laufbursche trifft Eisen: Mein Kraft- und Lauftraining

Mittwoch 15.01.2025
Dauerlauf mit Hundefahrtspiel und 3 STL
AktivitätWert
Dauer01:01:16
Distanz9,08 km
Durchschnitt HF144 S/min
Kalorien679 kcal
Min. HF84 S/min
Max. HF163 S/min
Durchschnitt Tempo06:45 min/km
Max. Tempo04:14 min/km
Aufstieg25 m
Abstieg35 m
Höhe138 m
Durchschnitt Schritte85 Schritte/min
Max. Schritte101 Schritte/min
Training Index53 (Sehr gut)
Cardio Load88 (Hoch)
RPE (Einschätzung)6/10
Rundendetails:
RundeZeitDistanzHFPace
Beste00:06:081,0 km15306:09 min/km
Ø00:06:441,0 km14506:45 min/km
100:07:581,0 km12907:59 min/km
200:06:521,0 km14006:53 min/km
300:06:081,0 km14906:09 min/km
400:06:201,0 km14606:21 min/km
500:06:451,0 km14206:46 min/km
600:06:271,0 km14806:28 min/km
700:06:171,0 km15306:18 min/km
800:06:471,0 km14606:48 min/km
900:07:061,0 km14907:07 min/km
Tagesaktivität:
Schlafzeit: 4h 33min
Gesamtaktivität: 6h 23min
Schritte: 16.442
Distanz: 12,37 km
Kalorien: 2.738 kcal
Aktivitätsziel: 126% erreicht
Inaktivitätsmarkierungen: 0
Gewicht: 77,45 kg
Min. HF im Schlaf: 53 S/min

Tagesfeedback:
  • Energielevel: 3/10
  • Muskelgefühl: Konstante Leistung trotz niedrigem Energielevel
  • Besonderheiten:
    - Sehr kurze Schlafzeit (4h 33min)
    - Hohe Gesamtaktivität (126%)
    - Herzfrequenz gut im Zielbereich gehalten
Krafttraining habe ich heute sein lassen.

tl:dr kurze Nacht, mental nicht gut und Knie aua.

Ich bin gestern erst sehr spät eingeschlafen, so um 01 Uhr um 02 Uhr hat der Hund angeschlagen. Bin entsprechend schauen gegangen, war anscheinend eine Katze. Zumindest hab ich niemanden gesehen.

Hab dann den Rolladen runter gemacht und dann war Ruhe. Hat halt trotzdem wieder knapp eine Stunde gedauert mit dem Einschlafen. So um 04 Uhr Rum ist die Katze aufs Bett gesprungen, genau in mein Gesicht... Da bin ich tatsächlich wieder eingeschlafen nur um dann zwei Stunden später zu merken das der Tag an allen Ecken und Enden viel zu knapp ist...

Knie knarrt morgens als würde es irgendwie zusammen kleben. Ist nur das linke auf der Innenseite. Fühlt sich auch so an, als würde die beiden Knochen aufeinander reiben. Muss ich jedenfalls genauer beobachten.
beingboredsucks hat geschrieben: zum Beitrag navigieren15. Jan 2025, 12:50 Ich hoffe, es geht mental schnell wieder bergauf :)
Danke, leider noch nicht. Ich denke ich muss einfach abwarten. Ich vermute dass es normal ist, das man da immer wieder schübe hat. Also das die Depression einen halt immer wieder mal besuchen kommt. Kali ist da unheimlich feinfühlig für. Die hing schon vor drei Tagen an mir, als ich es selbst noch nicht wirklich gemerkt habe.
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Tobeass hat geschrieben: zum Beitrag navigieren16. Jun 2025, 10:45 Es ist nun mal leider leichter es sich schwer zu machen, als es schwer ist, es sich leicht zu machen
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Re: Laufbursche trifft Eisen: Mein Kraft- und Lauftraining

Rhovan hat geschrieben: zum Beitrag navigieren15. Jan 2025, 20:12 Danke, leider noch nicht. Ich denke ich muss einfach abwarten. Ich vermute dass es normal ist, das man da immer wieder schübe hat. Also das die Depression einen halt immer wieder mal besuchen kommt. Kali ist da unheimlich feinfühlig für. Die hing schon vor drei Tagen an mir, als ich es selbst noch nicht wirklich gemerkt habe.
Das kenne ich von mir auch. Da hilft es eigentlich nur, abzuwarten und sich nicht noch zusätzlich schlecht zu reden, weil es so ist wie es ist.
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Re: Laufbursche trifft Eisen: Mein Kraft- und Lauftraining

Oh hold, das mit der Depression habe ich gar nicht mitbekommen, hast du dazu mehr geschrieben, bevor ich blöd frage?

Ansonsten: Ich feiere dein Laufen mit deinem Wuffer. Finde ich super, würde ich auch so machen wollen mit Hund. :)
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Re: Laufbursche trifft Eisen: Mein Kraft- und Lauftraining

Lauch hat geschrieben: zum Beitrag navigieren16. Jan 2025, 08:56 Oh hold, das mit der Depression habe ich gar nicht mitbekommen, hast du dazu mehr geschrieben, bevor ich blöd frage?

Ansonsten: Ich feiere dein Laufen mit deinem Wuffer. Finde ich super, würde ich auch so machen wollen mit Hund. :)
Ich nicht. Würde mich hart nerven beim Training auf irgendjemand Rücksicht nehmen zu müssen ;)
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Re: Laufbursche trifft Eisen: Mein Kraft- und Lauftraining

beingboredsucks hat geschrieben: zum Beitrag navigieren16. Jan 2025, 08:43
Rhovan hat geschrieben: zum Beitrag navigieren15. Jan 2025, 20:12 Danke, leider noch nicht. Ich denke ich muss einfach abwarten. Ich vermute dass es normal ist, das man da immer wieder schübe hat. Also das die Depression einen halt immer wieder mal besuchen kommt. Kali ist da unheimlich feinfühlig für. Die hing schon vor drei Tagen an mir, als ich es selbst noch nicht wirklich gemerkt habe.
Das kenne ich von mir auch. Da hilft es eigentlich nur, abzuwarten und sich nicht noch zusätzlich schlecht zu reden, weil es so ist wie es ist.
Danke für dein verständnisvolles Feedback. Es tut gut zu wissen, dass andere ähnliche Erfahrungen machen und verstehen, dass man sich in solchen Phasen nicht noch zusätzlich Vorwürfe machen sollte. Da gehörte ich leider auch dazu. Um meine Ex zu zitieren: "Andere bekommen das doch auch hin! Warum Du nicht?" ...
Lauch hat geschrieben: zum Beitrag navigieren16. Jan 2025, 08:56 Oh hold, das mit der Depression habe ich gar nicht mitbekommen, hast du dazu mehr geschrieben, bevor ich blöd frage?

Ansonsten: Ich feiere dein Laufen mit deinem Wuffer. Finde ich super, würde ich auch so machen wollen mit Hund. :)
Ich hab das Thema schon mal kurz erwähnt in meinem Startpost (den ich mal überarbeiten sollte), aber nicht so richtig drüber geredet. Es ist nicht leicht, darüber zu sprechen. Ich mach mir Sorgen, dass es anderen, die das gleiche haben, noch schlechter geht, wenn sie das lesen. Und ich will auch kein Mitleid - das macht's schwer, drüber zu reden.

Also: Ich hab eine Depression, die immer wieder kommt. Mal ist sie leichter, mal schwerer. Ganz selten seh oder hör ich auch Sachen, die nicht da sind. Das passiert aber fast nur, wenn ich Panik oder große Angst hab.
Bei der Panik ist es echt komisch: Mein Kopf ist völlig klar, aber mein Körper macht einfach was er will. Die Muskeln verkrampfen sich, ich krieg schlecht Luft und es fühlt sich an, als ob meine Brust zusammengedrückt wird. Und obwohl ich weiß, dass die Halluzinationen nicht echt sind, sind sie trotzdem da. Das geht sogar soweit, das ich sogar schmerzen spüre, oder das mich Hände berühren die nicht da sind. Also richtig abgefuckt, vor allem weil ich sehr gut zwischen Realität und Wahnvorstellung unterscheiden kann. Wie gesagt ist halt super selten zum Glück, sonst wäre ich garnicht lebensfähig. Vier mal glaube ich insgesamt in meinem Leben, das ich wissentlich dinge gesehen habe, die es nicht gibt. Trotzdem heftig was der Kopf alles mit einem anstellen kann. Man kann sich das so vorstellen, weil man die ganze zeit Angst hat, erfindet der Kopf etwas vor dem man Angst hat. Zumindest ist das für mich plausibel.

Die Depressionen habe ich quasi schon mein leben lang. Ende 2022 dann halt so heftig das ich nicht mehr lebensfähig war und das auch nicht mehr wollte. Ich bin wirklich froh das ich noch da bin, es war mehrfach knapp.

Ich hab dazu auch eine Buchempfehlung: Matt Haig - Ziemlich gute gründe am leben zu bleiben
Auch wenn ich damals, als ich dieses Buch gelesen habe, es mir nicht vorstellen konnte weiter zu machen. Kann ich heute umso mehr verstehen das er recht hat.
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Tobeass hat geschrieben: zum Beitrag navigieren16. Jun 2025, 10:45 Es ist nun mal leider leichter es sich schwer zu machen, als es schwer ist, es sich leicht zu machen
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Re: Laufbursche trifft Eisen: Mein Kraft- und Lauftraining

Wie gesagt, es tut seltsamerweise gut, wenn man merkt das man nicht alleine ist:
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Tobeass hat geschrieben: zum Beitrag navigieren16. Jun 2025, 10:45 Es ist nun mal leider leichter es sich schwer zu machen, als es schwer ist, es sich leicht zu machen
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Re: Laufbursche trifft Eisen: Mein Kraft- und Lauftraining

Vielen Dank für die ausführliche Antwort!
Ich finde es sogar gut über so etwas zu sprechen, das ist allgemein nicht normalisiert, bei Männern noch viel weniger als bei Frauen. Man sollte über eine Depression genauso sprechen können wie über eine Grippe, die meisten verheimlichen es aber.
Deine Story klingt heftig, ich wünsche dir wirklich, dass es immer besser wird und du irgendwann komplett aus dem Schatten bist. Bist du nicht bzw. nicht gut mit Medikamenten eingestellt? Ich habe zu den Privilegierten gehört, die von Antidepressiva nie wirklich negative Nebenwirkungen hatten (bis auf meine emotionale Verkrüppeltheit, das checkt man ja aber ja sowieso nicht) und bei mir war das Zweite (Venlafaxin) schon das Richtige. Ich hoffe, dass ich nie wieder was nehmen muss, werde es auch verhindern aber gut zu wissen, wenn man etwas hat, das halt funktioniert, wenn man etwas braucht.
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Re: Laufbursche trifft Eisen: Mein Kraft- und Lauftraining

Lauch hat geschrieben: zum Beitrag navigieren16. Jan 2025, 13:47 Bist du nicht bzw. nicht gut mit Medikamenten eingestellt?
Meine erste Therapeutin wollte mir damals was verschreiben. Allerdings hat sie nach dem Dritten Gespräch gesagt das es zwischen uns nicht passt von ihrer Seite aus. Dann hat es noch mal 3 Monate gedauert bis ich eine neue Therapeutin gefunden hatte. Die sagte "Schauen wir mal. Beobachten wir das ganze noch." 4 oder 5 Sitzungen später hat sie noch einmal nachgefragt. Ich hab mich dagegen entschieden, ich hatte damals Angst, das ich meinen Körper nicht so gut spüren kann. Man muss dazu sagen, das ich sehr gut auf Medikamente anspreche und sie daher eher meide. Von einer normalen IBU bekomme ich schon ein leichtes High. Früher musste ich nur einmal am Joint ziehen, da war ich am kompletten Abend zu nichts mehr zu gebrauchen. Vielleicht hatte ich auch deshalb Angst davor, das ich mich noch mehr entfremde.

Heute denke ich, das ich mir viel leid erspart hätte, wenn ich Medikamentiv eingestellt worden wäre. Allerdings denke ich auch das schmerzen dazu da sind gefühlt zu werden. Ohne Schatten gibt es auch kein Licht. Man kann quasi nur alle Gefühle abstumpfen oder abtöten und nicht nur die negativen.

Ich selbst kenne in meinem ein paar Leute die ihre Medis quasi dauerhaft nehmen. Da gibt es wahrscheinlich kein richtig und kein falsch. Tatsächlich hilft mir das laufen mental sehr. Es gab wirklich noch keinen lauf nach dem ich mich nicht besser gefühlt habe.
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Tobeass hat geschrieben: zum Beitrag navigieren16. Jun 2025, 10:45 Es ist nun mal leider leichter es sich schwer zu machen, als es schwer ist, es sich leicht zu machen
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