Unterarme, also auch Handgelenke, sind recht haarig, das sorgt unter Umständen dafür, dass es ungenauer sein kann, das aber eher im Sommer bei Temperaturen jenseits von Gut und Böse. Das sieht man dann auch in den Kurven. Ich kann ja aber schon Einheiten miteinander vergleichen, also gerätespezifisch bzw. meine Aufzeichnungen untereinander, aber die Pulskurve wird grob so passen, Fitbit misst und zeichnet ja generell durchgehend in Echtzeit auf, also auch außerhalb von Aktivitäten (glaube, das ist nicht bei allen Herstellern so?).
HF gefallen: bspw. Ruhepuls ist über die letzten Monate bzw. über das ganze Jahr (~53 bis ~43) gesunken. Was ich heute spannend fand; dass der Lauf auf dem Laufband sich nicht nur sehr entspannt angefühlt hat, sondern sich das auch in der Pulskurve wiederspiegelt, also die Anstrengung über eine Stunde gut im vergleichsweise niedrigen Bereich geblieben ist bzw. sich das generell in den letzten Monaten im niedrigeren Bereich eingependelt hat als in 2022.
Ich hatte das ja in einem der vorherigen Beiträge schon hervorgehoben, dass die gefühlte und tatsächliche Anstrengung bei dem Pensum niedriger ist als vor zwei Jahren noch (oder generell zu den letzten zwei Jahren insgesamt) und dann kommt noch dazu, ich vor allem die letzten Wochen deutlich besser regeneriere als ich es erwartet hätte und sich das auch in dem ein oder anderen Wert wiederspiegelt.
Ich nehme die Werte nicht unbedingt als absolut, sehe ja aber deutlich Trends/Entwicklung und das nehme ich gerne als Feedback mit. Obwohl ich in meinem Fall die Pixel Watch/Fitbit für nah an der Realität halte.
An sich schaue ich nicht so oft auf den Pulsbereich bzw. schaue ich mir alles gerne an, versteife mich aber nicht auf die Werte in allen Bereichen. Einigen Monaten, bspw. vor Beginn der "Diät", sah das ganze etwas anders aus.
Ich bin ja über die letzten Monate deutlich leistungsfähiger geworden, da sprechen die Zahlen (im Training) ja auch eine eindeutige Sprache. Kraft-Werte mal außen vor, obwohl die den Umständen entsprechend noch voll im Rahmen sind.
Ich laufe seit dem 25.08 jeden Sonntag Halbmarathondistanz bis auf zwei Ausnahmen (1x18km, 1x20km), die letzten drei sogar darüber hinaus (24/26/28), bin dabei unterm Strich immer besser geworden trotz tendenziell Kaloriendefizit/""Mangelernährung"", habe im September eine neue PR auf 10km nach der anderen rausgeholt, dafür, dass es "nur" 2 Laufeinheiten die Woche sind und die drei Tage Kraft ja trotzdem nicht weniger Aufmerksamkeit bekommen.
Dass sich das dann bei einer weniger intensiven, aber "langen" Einheit irgendwo positiv bemerkbar macht, ist ja wohl das Mindeste.

E: das heißt nicht, dass ich hier der geilste Typ bin oder ich mich dafür halte. Ich bin aktuell aber unfassbar stolz auf das, was ich geleistet habe, leiste und und noch leisten werde - das sollte, darf und muss jeder bei seinen Sachen auch sein!
E2: etwas abgeschweift, aber das sind Gedanken, die seit Tagen, wenn nicht Wochen immer mal wieder präsent sind.

E3: Und es gibt natürlich noch ein Leben außerhalb dieses Logs, das nicht weniger Energie beansprucht. Deshalb freue ich mich umso mehr auf nach Sonntag und dass ich hinter diesem Projekt hier erstmal einen fetten Haken setzen kann.
