Anreise war recht stressig, habe 2km vom Veranstaltungsort weg geparkt, weil es sich schon sehr gestaut hat und ich davon ausgegangen bin, unmittelbar vor Ort keinen Platz zu bekommen. Das war aber schon so eingeplant, also bis hierher alles in Ordnung.
Auf dem Weg dorthin noch ein Mal Wasser gelassen. Dann habe ich aber den Stand unserer Firma nicht gefunden, um meine 2-3 Sachen dort abzulegen, habe dann irgendein random Zelt genommen, weil ich auch nur noch wenige Minuten bis zum geplanten Startblock um 17:30 hatte. Musste dann auch eigentlich nochmal pinkeln, dafür war aber einfach keine Zeit mehr und ich dachte mir, dass die Strecke ja eh kurz ist mit 5,3km und ich das schon hinbekommen werde - auch das ist gut gegangen!
Wetter scheiße, also der Regen. Nicht, weil Regen grundsätzlich scheiße ist, sondern es stellenweise sehr matschig wurde:
Ansonsten die Klassiker:
• Zu viele Menschen, die einem im Weg stehen
• Streckenabschnitte zu schmal, also haben sie die Massen kaum brauchbar aufgelöst
• Viel Lückengesuche und Rumgehüpfe
Bin zwiegespalten, ob ich dann wahrscheinlich zurecht gehasst werde, wie ich da teilweise gefühlt durchmarschiere oder ob ich zurecht so vorgehe, weil die Leute einfach im Weg stehen.

Ist eine solide Leistung, aber gerade auf den ersten Metern geht zu viel Potential verloren. Da wäre haute auf jeden Fall noch ein paar Sekunden drin gewesen.
Generell aber ein guter Reminder, bei so großen Veranstaltungen etwas klüger am Anfang ranzugehen. Der Rhein-City Run ist mit 4.000 Menschen ausgebucht, allerdings ging das dort vor zwei Jahren zumindest auch am Anfang voll in Ordnung und ich war nicht lange damit beschäftigt, aus der Menge rauszukommen.
Bin glücklich unzufrieden, aber ich denke nach wie vor auf einem guten Weg. Ärgert mich aber, dass ich meinen regulären 10er dadurch versäumt habe, der wäre vielleicht noch besser geworden.

Weiter geht's!