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Bastard-Athlet - Triathlon und Krafttraining

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Christoph
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Re: Bastard-Athlet - Triathlon und Krafttraining

Anmerkungen sind immer erlaubt.
Höfer hat geschrieben: zum Beitrag navigieren16. Sep 2024, 12:38 Hi Christoph,

vielen Dank für den Bericht und nochmal Glückwunsch zur Steigerung der Leistung im Laufen.

Folgende Anmerkungen seien mir hoffentlich erlaubt?!
Was du mit der schwankenden Pace meinst ist mir nicht klar, die Splits in den Screen Shots sehen für mich sauber aus?! -> ja du hast recht, das hab ich mir eher eingebildet. Das schwankt immer so zwischen 5:17 und 5:35. Da würde ich aber eher Topografie und Messfehler als verursacher angeben.
Welche Uhr hast du nochmal und welche Pace genau lässt du dir dort zeigen pro km oder Echtzeit, was ja eher Geschwindigkeit in Angabe der Pace ist. -> Garming Fenix 6, ich hab diese Pace Pro Geschichte genutzt. Der zeigt die Live Pace an und jeden km die Zeit für den letzten km. Schon lustig, wenn er Live immer was von 7 min erzählt und dann kommt die Zwischenzeit 5:37, oder so

Zum Thema trinken gibt es viele Meinung und diese gehen nicht selten auseinander, ich habe für mich allerdings folgendes festgestellt.
Gerade im Bodybuilding und Fitnesssport gibt es Empfehlungen für das Trinken, welche ich nicht nachvollziehen kann in der Höhe. Das gleiche gilt für den Ausdauersport, dieser ewige Spruch trinken trinken trinken suggeriert man müsse immer was in sich reinkippen. Dies ist aus meiner Sicht nicht differenziert genug!
Bei einem Wettkampf bis zu 2std braucht man kein Wasser während man läuft, auch nicht wenn es warm oder gar heiß ist.
So eine Trinkweste, sorgt für weniger Belüftung, mehr Gewicht, ändert den Laufstil und mindert daher die Leistung. -> wahrscheinlich. Ich hab gestern einfach nach Durst getrunken. Auf den eigenen Körper hören ist ja aber bei der ganzen Messtechnik, die wir so haben, nicht mehr in. Hätte es gestern nicht 15 sondern 25 Grad gehabt hätte ich aber mehr trinken müssen. Ich schwitze auch immer wie ein Schwein und verliere dabei ordentlich Flüssigkeit. Gerade auch wegen Mineralstoffen wäre da ggf. ein Rucksack mit Sportgetränk kein Fehler gewesen. Oder halt ab und an mal eine Salztablette.

Ich kann für mich sagen, dass ich über Jahre zu viel getrunken habe im Alltag als auch während dem Sport, weil ich genau das gemacht habe was man immer hört viel trinken auch wenn man keinen Durst hat, bla bla bla.
Seit ich angepasst trinke beim Sport bringe ich mehr Leistung. Dies ist auch belegt, leichte Dehydrierung wirkt Leistung fördernd. -> hab ich auch schon anders gehört. Und ich meine man musste garnicht so exorbitant viel verlieren. Und als starker Schwitzer verliert man denke ich auch in 2 h schon den einen oder anderen Liter Schweiß wenn es heiß ist. Gestern wäre das sicher kein Problem gewesen.

Man kann sich auch Fragen bei einem Wettkampf wo man alle 20-30min an Wasser kommt, wie hoch da die Gefahr ist zu dehydrieren?!
Wenn man dauerhaft zu wenig trinkt und der Mineralstoffhaushalt nicht passt, sind das Fehler die man nicht im Wettkampf beheben sollte sondern in der Vorbereitung.

P.s Irgendwo ist trinken eben doch ein Zeichen von Schwäche :-) :devl:
Das war du von ganzem vs. halbem sagst teile ich. Ggf. ist meine Ansicht verzerrt, weil ich die HM Distanz jetzt schon 3 mal gelaufen bin und den ganzen noch nie. Sowas verliert ja auch dann etwas den Schrecken.
Aber ein HM ist aus meiner Sicht etwas, was jeder Läufer, der halbwegs im Training steht einfach machen können sollte. Und wenn man das im Wettkampf macht tun einem halt 1-2 Tage die Haxen weh ist gut ist. Ein ganzer geht da glaube ich schon ganz anders an die Substanz. Auch das Thema Verpflegung und Wasserhaushalt hat da einfach eine ganz andere Bedeutung. Knochen, Bänder, Sehnen etc. werde da auch nochmal anders belastet.
Ein HM ist halt einfach glaube ich von der Belastung eher ein 10er als ein Marathon.
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Barbellmonkey
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Re: Bastard-Athlet - Triathlon und Krafttraining

Gratulation! #10#
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Höfer
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Re: Bastard-Athlet - Triathlon und Krafttraining

Dann verstehe ich was du meinst, mit der Pace Pro bin ich nicht vertraut, wollte ich aber auch schon immer mal testen.
Wenn ich mir die aktuelle Pace Anzeigen lasse, sind diese Schwankungen allerdings auch gelegentlich vorhanden für wenige Sekunden. Bei der Wattmessung, hat man dies nicht, die ist da besser. Aber wie du schreibst, hat man auch sein Gefühl und wird ja nicht einfach so 20% langsamer binnen Sekunden.

Du ganz ehrlich bei 2std, verliert man weder Wasser noch Mineralien im kritischen Mengen, auch nicht bei 25 Grad.
Wie du schreibst, heutzutage ist alles so Werbung verseucht AG1 hier, Iso Tabletten dort ... Ich kann das alles nicht bestätigen, weder aus meiner Erfahrung noch aus der von älteren Sportlern, wo es das nicht mal gab.
Das einzige was alle sagen und ich auch selbst kenne ist Intra Carbs, dass ist der Gamechanger unserer Dekade.

Ich hatte es selbst noch nie, kann daher nichts dazu sagen.
Ich kenne nur die Klassiker, wie Morgens ein Wettkampf Laufen und vorher gar nix trinken, dass halt dumm. Aber sowas schließe ich mal aus.
Ich habe hier ein Artikel von Greif, habe es aber auch in anderen Büchern so gelesen. https://www.greif.de/nl-trinken-ohne-durst.html

Zu dem Thema Distanzen stimme ich dir genau so zu. Man will gar nicht wissen wie man sich nachdem UTMB fühlt ...
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Christoph
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Re: Bastard-Athlet - Triathlon und Krafttraining

Das Dehydration Leistungssteigernd sein soll hab ich noch nie gehört. Tolle quellen findet man über google mehr als genug. Ich tu mich nur schwer jetzt hier runners world etc. gegen einen auf Leistungssport spezialisierten Trainer Greif an zu führen. Auf diesen Freizeitsport-Seiten steht eh immer das gleiche und ich teile da auch nicht alle Ansichten. Da steht dann auch, dass man stirbt wenn man ohne Frühstück läuft und so weiter.
Mein Wissensstand: ein Flüssigkeitsverlust >2% des Körpergewichts ist leistungsmindernd. Man schwitzt je nach Veranlagung, Anstrengung und AUßenbedingungen 0,3-2l pro Stunde. Ich schwitze eher stark. Also wenn ich in der ersten Stunde des Halbmarathons 2l Schwitz bin ich >2% Verlust und hab damit potenziel auch Leistungseinbußen. Das steht so ähnlich indirekt ja auch in dem Artikel von Greif. "So wurden in einer Studie Sportler unter starker Belastung geprüft: Die einen durften während des Trainings trinken, die anderen nicht. Bis zu einem Flüssigkeitsverlust von 2,3 Prozent des Körpergewichts schnitten die Dehydrierten deutlich besser ab."

Sicher, bei 15°C gestern war das garantiert nicht der Fall, ich hab aber auch höchsten 250 ml getrunken in den 2 h :D. Aber auch der Greif Artikel sagt ja nichts anderes als: trinke nach Durstgefühl und zwing dir nicht unnötig viel rein weil irgendwer das gesagt hat. Und ich glaube darauf können wir uns ja als Fazit auch einigen, oder?
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Re: Bastard-Athlet - Triathlon und Krafttraining

Leistungssteigernd klingt für mich Irreführend. Würde daher in Anführungszeichen setzen. Steht ja im Artikel das der Grund dafür schlicht das geringere Gewicht ist.

Wenn man (bis zu einem gewissen Punkt) durch Dehydration keine Leistungseinbußen hat ist es folglich so als würde man sich an jeder Verpflegungsstation eine Microplate abholen und am Shirt befestigen.

Das alles gilt dann aber eher für die WK Situation oder? Denn für die Regeneration wird es ja dennoch besser sein während einer längeren Einheit Flüssigkeit zuzuführen da der Körper dann danach weniger aufholen muss.

Ich fand es zwar schon immer albern Leute zu sehen die mit Trinkweste ihre knappe Stunde joggen gehen dachte aber bisher das es Sinn macht ab deutlich über einer Stunde intra etwas zu trinken. Daher @Höfer Danke für den Input.
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Re: Bastard-Athlet - Triathlon und Krafttraining

Da sind wir uns einig. Eine einfache Methode um den Schweißverlust zu erheben ist ja das Wiegen vor und nachdem Sport, abzüglich dem was man zugeführt.
Da weiß man ja dann auch wo man sich in etwa bewegt.

@Leucko Das macht schon Sinn, wenn ich 1,5kg verlieren kann ohne negative Effekte durch Dehydrierung zu haben, muss aber die 1,5kg im Marathon weniger mit mir rumtragen. Dann macht dies einen Messbaren Unterschied von ca 2-3min.
Und ja ich beziehe mich auf den Wettkampf, im Training würde ich eher darauf setzen immer ausreichend versorgt zu sein.

Ich will nochmal rausstellen ,dass ich weniger darauf hinaus wollte an der Grenze zu Dehydrierung zu Laufen, sondern dem Trend entgegen zu wirken mehr zu trinken als nötig.
Dies sehe ich nämlich öfter, da wird vor dem Lauf getrunken und dann im 10km Lauf noch mit Weste Gelaufen und weiter getrunken. Und da stehe ich zu meiner Meinung, dass ist mehr Flüssigkeit als nötig und mindert die Leistung. Es gibt eben auch ein zu Viel, man muss Pinkeln, man schleppt mehr Gewicht mit sich, man trägt die Weste, man kann sich verschlucken, man wird langsamer beim trinken so kann ich als weiter Argumente finden.
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Christoph
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Re: Bastard-Athlet - Triathlon und Krafttraining

Wie geht es weiter?

Meine "Jahre" Ticken ja irgendwie anders. Ich lehne mich da an die Saison von Power&Pace an. Die geht immer von Oktober bis Oktober. In dem Fall beginnt die nächste Saison am 30.09..

Rückblick
Ich will garnicht so viel Schreiben. Was hatte ich mir vorgenommen?
  • Fokus auf Laufen -> das hab ich bereits gestern geschrieben. Ich hab bewusst zusätzlich zum Trainingsplan diese Saison jede Woche eine zusätzliche (kurze und lockere) Laufeinheit gemacht und in der Pre-Season zusätzlich noch Steigerungsläufe am Ende der GA-Einheiten gemacht. Meine Ziele im laufen habe ich alle erreicht und ich hab mich da auch deutlich gesteigert.
  • Schwimmen -> da hab ich mein Ziel richtig Kraulen zu lernen nicht erreicht. Ich hab mich deutlich verbessert. Organisatorisch hab ich es im Laufe des Jahres aber nicht hingekriegt konstanz am Ball zu bleiben. Daher muss ich hier leider einen Fail vermelden
  • Traithlon allgemein: man erinnert sich an meinen Fail in Heilbronn im Juni. Ich schiebe es auf die Kälte und die Mangelnde Routine im Schwimmen im offenen Gewässer. Rad war da ok und die Laufform war da auch schon gut. In Mühlacker im Juli dann 7:30 min ggü. dem letzten Jahr rausgeholt. Ich weiß garnicht, was ich mir da konkret vorgenommen hatte. Aber ich kann nicht anders als das in Summe doch als Erfolg zu betrachten.
  • Krafttraining -> da hatte ich keine Ziele.
  • Optik -> wie schon oft genug gejammert bin ich im Moment zu Fett...
Nächste Saison
100% steht der Plan noch nicht, aber:
  • Laufen -> im Plan sind meistens zwei Laufeinheiten pro Woche. Ich werde diese Saison keine zusätzlichen Einheiten machen. Laut Coach kann ich aber jede Einheit bis zu einem drittel Länger machen. Damit müsste ich im Schnitt vermutlich auf das selbe Volumen kommen wie diese Saison aber mit einer Einheit weniger. Nachteil: hohe Frequenz ist glaube ich gut. Vorteil: der long run wird für eventuelle Wettkämpfe zum herbst länger.
  • Radeln -> da hab ich dieses Jahr mehr oder weniger stagniert. Diese Saison will ich da wieder mehr einen Fokus drauf setzen. Vergange Saison war sicher Wetterbedingt auch suboptimal, da ist einiges entfallen. Aber kommende Saison will ich zusätzlich zu den geplanten Einheiten hier eine zusätzliche Einheit machen. Im Allgemeinen war Samstag eine längere Radeinheit auf dem Plan. In den Kategorien mit mehr Volumen ist Freitag immer noch eine Einheit mit höherer Intensität als Vorbelastung drauf. Das wollte ich jetzt auch machen. Ich muss nochmal schauen, was ich da konkret mache. Ich tendiere im Moment zu EB Intervallen, also irgendwas knapp unter der Schwelle bis Schwelle.
  • Schwimmen -> diese Saison wirklich! Im Schnitt zwei mal die Woche mit drin sein.
  • Krafttraining -> ich fange diese Woche mit Rise'n'Grind 3.0 an. Plan wäre diese Saison doch nochmal in den großen drei Stark zu werden. Ggf. mach ich wieder in dieser Garage Gym Competition mit, das war eigentlich eine coole Geschichte mit überschaubarem Aufwand. Einen Powerlifting Wettkampf zu machen hab ich keine Lust. Da mach ich mich ja lächerlich. Aber Mal wieder über 100 drücken, 2x BW Heben und irgendwas dazwischen Beugen muss schon nochmal drin sein. Dann kann ich mich auch wieder Ehrlich Hybrid schimpfen. Jetzt über den Winter, wo das Ausdauervolumen geringer ist bietet sich das eigentlich an.
  • Gewicht: ich will wieder runter auf meine 83-85 kg und das dann halten.
Wettkampfäßig hab ich mit Heilbronn noch eine Rechnung offen und dann wollte ich mich mal auf die olympische Distanz wagen. Im Herbst muss ich mir noch überlegen, ob ich nochmal einen Halbmarathon angehe. Alternativ gibt es hier das "Brezel Race", ein Radrennen mit 110 km was mich reizen würde.
Leucko
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Re: Bastard-Athlet - Triathlon und Krafttraining

Zusammengefasst:
- Laufen erhalten
- Radfahren verbessern
- Schwimmen verbessern
- Kraft verbessern
- abnehmen

Klingt für mich ein bisschen viel zumal die Ziel mit einander Konkurieren. Hab ein bisschen den Überlick verloren wie du die Trainingswoche genau planst aber komme auf 2x schwimmen, 2x laufen, 2x Radfahren, 3x Krafttraining.
Will hier nicht nur rumstänkern aber kann mir schwer vorstellen das du dasfür deine Ziele notwendige Pensum in deinen Alltag eingebaut bekommst.

Wünsche natürlich dennoch viel Spaß und Erfolg dabei! :thumbup:
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Christoph
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Re: Bastard-Athlet - Triathlon und Krafttraining

Höfer hat geschrieben: zum Beitrag navigieren17. Sep 2024, 11:15 Ich will nochmal rausstellen ,dass ich weniger darauf hinaus wollte an der Grenze zu Dehydrierung zu Laufen, sondern dem Trend entgegen zu wirken mehr zu trinken als nötig.
Dies sehe ich nämlich öfter, da wird vor dem Lauf getrunken und dann im 10km Lauf noch mit Weste Gelaufen und weiter getrunken. Und da stehe ich zu meiner Meinung, dass ist mehr Flüssigkeit als nötig und mindert die Leistung. Es gibt eben auch ein zu Viel, man muss Pinkeln, man schleppt mehr Gewicht mit sich, man trägt die Weste, man kann sich verschlucken, man wird langsamer beim trinken so kann ich als weiter Argumente finden.
Absolut. Im Regelfall Laufe ich ohne Trinken. Ich bin glaube ich das ganze Jahr nur einmal mit Trinkrucksack gelaufen und das war der 1:40 h Lauf bei knapp 30°C. Beim Radeln hab ich eigentlich auch erst bei >90 min was dabei und das auch mehr weil ich da gleich die Carbs drin auflöse. Wirklich zusätzliches Wasser nehme ich auch nur mit, wenn es wirklich warm ist.
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Höfer
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Re: Bastard-Athlet - Triathlon und Krafttraining

Das mit den Carbs auflösen, ist bei mir auch oft der Grund fürs trinken.

Danke für den Rückblick und Ausblick.
Warum willst du am Rad mit Schwellen Einheiten arbeiten und nicht Vo2 max, da hätte ich jetzt gedacht ausgehend vom Niveau kannst du mehr mit rausholen?
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Re: Bastard-Athlet - Triathlon und Krafttraining

Höfer hat geschrieben: zum Beitrag navigieren17. Sep 2024, 12:50 Das mit den Carbs auflösen, ist bei mir auch oft der Grund fürs trinken.

Danke für den Rückblick und Ausblick.
Warum willst du am Rad mit Schwellen Einheiten arbeiten und nicht Vo2 max, da hätte ich jetzt gedacht ausgehend vom Niveau kannst du mehr mit rausholen?
Gute Frage und ich würde mich da auch über Input freuen. Ich hab das Gefühl in so 30/30 Einheiten überpropotional "gut" zu sein. Wogegen mir längere harte Intervalle sau schwer Fallen. Auch wenn ich mal einen FTP Test gemacht hatte kamen mir die ersten Minuten sau leicht vor und dann machen recht schnell die Beine dicht. Also mir kommt es vor, als ob eher die Kraftausdauer als der Kreislauf limitiert.
Daher war die Idee eher an meinen Schwächen zu arbeiten und längere Intervalle im Entwicklungsbereich zu fahren statt weiter eher kürzere, hochintensive Intervalle. In meinem Laienhaften Verständnis und ohne Leistungsdiagnostik vermute ich, dass meine VLamax eher zu hoch ist. Da wären VO2max Intervalle auch eher kontraproduktiv. Ich hab auch gerade in dem Kontext immer mal was von K3 Intervallen gelernt. Ggf. mach ich auch das so lange ich auf der Rolle bin. In der freien Natur finde ich K3 Intervalle nur einfach super schlecht durchzuführen.

Ergänzend mach ich das ja auf eigene Faust ergänzend zu einem vollständigen Trainingsplan. Da wollte ich nicht zusätzlich noch immer mit Intensität auf mich einschlagen.
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Höfer
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Re: Bastard-Athlet - Triathlon und Krafttraining

Ich verstehe deinen Gedankengang, allerdings hebt man mit der Vo2 max ja die absolute Leistung und somit auch die Schwellenleistung.
Das Training an der Schwelle, generiert viel Ermüdung und bringt keine so starke Verbesserung wie Vo2 max Einheiten. Vor allem am Rad wo man wenig Impact auf die Kochen hat, arbeitet man soweit mir bekannt daher eher im Vo2 max Bereich. Die Schwelle trainiert man gezielt zum Wettkampf.
So macht es für mich auch Sinn, man will ja den größten Hebel in der Off Season nutzen.

Du hast ja auch ein Wattmesser, was sagt Garmin zu deiner Vo2 max?

Leider habe ich da auch wenig Erfahrung bis jetzt und das ist mehr angelesenes Wissen.
Ich versuche es diese Off Season ebenfalls mit dem Bipolaren Ansatz.
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husefak
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Re: Bastard-Athlet - Triathlon und Krafttraining

Bitte kein K3 fahren. Das ist useless. Bei FTP Fahrten spielt Kraft keine Rolle, auch keine Kraftausdauer.

Wenn du eine hohe VLaMax hast, hast du einen höheren Anteil an Typ2 Fasern, bist eher ein Sprinter als ein Zeitfahrer. Da musst du ansetzen.

Du brauchst an der Schwelle eine bessere Laktattoleranz um den steady state auszuhalten und eine gute VO2MAX, damit über den aeroben Anteil entsprechend Watt anliegen. Dafür fährt man eigtl. Push-Pull Trainings. Also an zwei unterschiedlichen Tagen die Woche VO2Max Intervalle (Push) gefolgt von Schwellenintervallen (Pull), nachdem man eine sehr gute Grundlage gelegt hat. Das ist was für Spätwinter/Frühjahr. Nicht schon im Winter machen, sonst verglüht man in der Saison.
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Re: Bastard-Athlet - Triathlon und Krafttraining

@husefak Ich bin da so tief nicht im Thema, allerdings sollte man auch das Niveau betrachten wo wir uns hier bewegen und die Gesamtsituation.
Ich bin ein Freund davon, das Beste rauszuholen und dafür individuell zu schauen. Ich vermute aber die Vo2 max und FTP bei Christoph ist niedrig und kann mit unspezifischen Training von Umfang und Vo2 max Einheiten deutlich gesteigert werden.
Was du dort vorschlägst, kann er mit seinem ganzen Sport doch gar nicht umsetzen, Maße ich mir mal an zu sagen.
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Re: Bastard-Athlet - Triathlon und Krafttraining

Höfer hat geschrieben: zum Beitrag navigieren18. Sep 2024, 09:00 @husefak Ich bin da so tief nicht im Thema, allerdings sollte man auch das Niveau betrachten wo wir uns hier bewegen und die Gesamtsituation.
Ich bin ein Freund davon, das Beste rauszuholen und dafür individuell zu schauen. Ich vermute aber die Vo2 max und FTP bei Christoph ist niedrig und kann mit unspezifischen Training von Umfang und Vo2 max Einheiten deutlich gesteigert werden.
Was du dort vorschlägst, kann er mit seinem ganzen Sport doch gar nicht umsetzen, Maße ich mir mal an zu sagen.
Hab nicht jeden Post gelesen, gehe halt bei einem Triathleten von entsprechenden Voraussetzungen aus. Sind ja alle 3 Sportarten VO2Max lastig.

Sorry, aber musste nur bei K3 einschreiten. Das fährt kein Zeitfahrer, ganz im Gegenteil. Man versucht eine ökonomische Trittfrequenz zu nutzen (85-105), kein untertouriges Gediesel. K3 machen die Bergflöhe, nicht die Jungs mit den grossen Motoren.

Und im Ausdauerbereich wird auch jedes Jahr ne neue Sau durchs Dorf getrieben. Aber es gibt einfaches, bewährtes und funktionierendes Training. Das wollte ich nur mal erwähnt haben. ;)

Klar, wenn es zeitlich nicht passt, muss man schauen. Gebe dir Recht, dann eher VO2Max und viel L2 fahren und dann im Frühjahr vllt. ein VO2Max Booster Trainingsblock. Das hilft ja überall.
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