Rund ums Geld (Was verdient ihr brutto und gebt ihr aus)?

[summerset]

Im Einzelfall denke ich auch immer, dass die Uniformierten zu wenig verdienen, in der Gesamtbetrachtung bin ich mir aber gar nicht mehr so sicher.

Im Hinblick auf (spätere) Gesundheitsversorgung und Pensionshöhe im Vgl. zur Rente bin ich mir da ebenfalls nicht sicher. Das gleicht so einiges wieder aus.

[Jag.uar]

Im Einzelfall denke ich auch immer, dass die Uniformierten zu wenig verdienen, in der Gesamtbetrachtung bin ich mir aber gar nicht mehr so sicher.

Im Hinblick auf (spätere) Gesundheitsversorgung und Pensionshöhe im Vgl. zur Rente bin ich mir da ebenfalls nicht sicher. Das gleicht so einiges wieder aus.

Wir wissen dann in 40 Jahren obs tatsächlich so ist

[gestiefelterKater]

Wenn ich nochmal die Wahl hätte würde ich das beamtentum als sehr sehr spannende Alternative sehen.
Unter anderem aus den Gründen die @Jag.uar aufführt.
In der freien Wirtschaft sind die Bedingungen und Risiken denen man ausgesetzt ist oftmals durchwachsen und weniger attraktiv.

[Piotr]

also ich muss für mein Geld tatsächlich 40-50h die Woche echt gut was tun und bin ganz weit weg von dem Gedanke dass ich da irgendwas geschenkt oder begnadigt bekomme

Bei uns auch viele Kollegen die standardmäßig 45-50h arbeiten
Im Vergleich sind asiatische Kollegen natürlich ungeschlagen (12h quasi Standard, und produktiv, nicht nur anwesend)
Haben im deutschen Team aber auch Burnout und fast Burnout Fälle + Weggang wenn dann Familienleben schwieriger wird


Bin mal gespannt wie viel Erhöhung es gibt und wie es weitergeht.
Durch die Umsatzbeteiligung ist mehr Arbeit auch automatisch mehr Geld. Best Case wäre Beförderung zum Senior und 8-10% mehr.
Dann ist nämlich mein Stundensatz auch höher.
Die Transparenz ist aber auch nice, ich weiß wie viel Umsatz ich erzeuge und wie viel ich davon bekomme.
Dienstwagen muss ich nochmal durchrechnen, ist leider mit Gehaltsverzicht verbunden.
Mein A1 kostet mich halt auch sehr wenig
Aber womöglich würden Verlobte und ich dann nur noch den Dienstwagen nutzen, dann No brainer

[Rubinstein]

also ich muss für mein Geld tatsächlich 40-50h die Woche echt gut was tun und bin ganz weit weg von dem Gedanke dass ich da irgendwas geschenkt oder begnadigt bekomme

Bei uns auch viele Kollegen die standardmäßig 45-50h arbeiten
Im Vergleich sind asiatische Kollegen natürlich ungeschlagen (12h quasi Standard, und produktiv, nicht nur anwesend)
Haben im deutschen Team aber auch Burnout und fast Burnout Fälle + Weggang wenn dann Familienleben schwieriger wird


Bin mal gespannt wie viel Erhöhung es gibt und wie es weitergeht.
Durch die Umsatzbeteiligung ist mehr Arbeit auch automatisch mehr Geld. Best Case wäre Beförderung zum Senior und 8-10% mehr.
Dann ist nämlich mein Stundensatz auch höher.
Die Transparenz ist aber auch nice, ich weiß wie viel Umsatz ich erzeuge und wie viel ich davon bekomme.
Dienstwagen muss ich nochmal durchrechnen, ist leider mit Gehaltsverzicht verbunden.
Mein A1 kostet mich halt auch sehr wenig
Aber womöglich würden Verlobte und ich dann nur noch den Dienstwagen nutzen, dann No brainer

Das mit produktiv ist nachweislich Bullshit. Du warst wohl noch nie dort. Aber du darfst vermutlich auch nicht weg? Also nicht mehr als Mittwoch mal ins Gym? Da wird ein Besuch in Asien natürlich schwierig

[Jag.uar]

Wenn ich nochmal die Wahl hätte würde ich das beamtentum als sehr sehr spannende Alternative sehen.
Unter anderem aus den Gründen die @Jag.uar aufführt.
In der freien Wirtschaft sind die Bedingungen und Risiken denen man ausgesetzt ist oftmals durchwachsen und weniger attraktiv.

Ganz ehrlich: ich würds nicht tun.
Finde es in der freien Wirtschaft viel schöner Gestaltungsspielräume zu haben. Ich bekomme ja mit, womit die Kollegen in Uniform so zu kämpfen haben. Da scheitert es schon daran, dass man nen performanten Laptop bekommt.
Dann lieber den Stress in der Privatwirtschaft mitnehmen und Gas geben, in der Hoffnung, dass so viel Kohle dabei rumkommt, dass auch die private Altersvorsorge möglich ist.

[GoldenInside]

Wobei Beamtentum ja auch nicht mehr so einfach zu erreichen ist, wie es noch bei unseren Eltern war. Vieles ist privatisiert worden oder die Stellen werden nicht mehr verbeamtet. Und TVöD ist dann auch nicht mehr so toll.

[Certa]

Weiterhin ist es ein riesiger Unterschied, ob man beim Land oder Bund Verbeamtet wird. Beim Land wartet man teilweise viele Jahre lang vergeblich auf eine Beförderung, beim Bund konnte ich innerhalb kurzer Zeit und nur nach abwarten der gesetzlichen Ruhefristen von A13 auf A 15 klettern.

[gestiefelterKater]

Wenn ich nochmal die Wahl hätte würde ich das beamtentum als sehr sehr spannende Alternative sehen.
Unter anderem aus den Gründen die @Jag.uar aufführt.
In der freien Wirtschaft sind die Bedingungen und Risiken denen man ausgesetzt ist oftmals durchwachsen und weniger attraktiv.

Ganz ehrlich: ich würds nicht tun.
Finde es in der freien Wirtschaft viel schöner Gestaltungsspielräume zu haben. Ich bekomme ja mit, womit die Kollegen in Uniform so zu kämpfen haben. Da scheitert es schon daran, dass man nen performanten Laptop bekommt.
Dann lieber den Stress in der Privatwirtschaft mitnehmen und Gas geben, in der Hoffnung, dass so viel Kohle dabei rumkommt, dass auch die private Altersvorsorge möglich ist.

ja aber... das kann einem als Beamter halt auch einfach scheiß egal sein. Es spielt ja keine Rolle, man wird nicht an Leistung gemessen. Freunde von mir die 0815 Beamte sind haben aus meiner Sicht ein bequemes Leben denn der Job kostet kaum Energie und man hat trotzdem den riesigen Vorteil von unkündbar, Pension und "narrenfreiheit" bei Krankheit.
Die schlechte IT hab ich von den auch schon öfters gehört, denen ist es mittlerweile aber auch egal und allem drum herum auch. Muss man sich eben anpassen

Die Leistungsfähigkeit in der freien befriedigt erstmal sehr lange, aber irgendwann kippt das. Ab 50 Jahre wird die Leistungsfähigkeit generell als kritisch betrachtet. Hat der 50 jährige nicht top andere Vorzüge gewinnt eigentlich immer ein jüngerer. Da beginnt dann auch die Spirale wie man sein Leben bis zur Rente stemmen soll und die große Frage wie man überhaupt von der Rente leben soll wird auch nicht kleiner.

Ich selber bin in der freien auf gutem Weg und bekomm sehr wahrscheinlich meine Schäfchen ins trockene. Aber so geht es garantiert den wenigsten, gerade im größten Bereich "Job ist da um das Leben zu finanzieren"

[Jag.uar]

Wenn ich nochmal die Wahl hätte würde ich das beamtentum als sehr sehr spannende Alternative sehen.
Unter anderem aus den Gründen die @Jag.uar aufführt.
In der freien Wirtschaft sind die Bedingungen und Risiken denen man ausgesetzt ist oftmals durchwachsen und weniger attraktiv.

Ganz ehrlich: ich würds nicht tun.
Finde es in der freien Wirtschaft viel schöner Gestaltungsspielräume zu haben. Ich bekomme ja mit, womit die Kollegen in Uniform so zu kämpfen haben. Da scheitert es schon daran, dass man nen performanten Laptop bekommt.
Dann lieber den Stress in der Privatwirtschaft mitnehmen und Gas geben, in der Hoffnung, dass so viel Kohle dabei rumkommt, dass auch die private Altersvorsorge möglich ist.

ja aber... das kann einem als Beamter halt auch einfach scheiß egal sein. Es spielt ja keine Rolle, man wird nicht an Leistung gemessen. Freunde von mir die 0815 Beamte sind haben aus meiner Sicht ein bequemes Leben denn der Job kostet kaum Energie und man hat trotzdem den riesigen Vorteil von unkündbar, Pension und "narrenfreiheit" bei Krankheit.
Die schlechte IT hab ich von den auch schon öfters gehört, denen ist es mittlerweile aber auch egal und allem drum herum auch. Muss man sich eben anpassen

Die Leistungsfähigkeit in der freien befriedigt erstmal sehr lange, aber irgendwann kippt das. Ab 50 Jahre wird die Leistungsfähigkeit generell als kritisch betrachtet. Hat der 50 jährige nicht top andere Vorzüge gewinnt eigentlich immer ein jüngerer. Da beginnt dann auch die Spirale wie man sein Leben bis zur Rente stemmen soll und die große Frage wie man überhaupt von der Rente leben soll wird auch nicht kleiner.

Ich selber bin in der freien auf gutem Weg und bekomm sehr wahrscheinlich meine Schäfchen ins trockene. Aber so geht es garantiert den wenigsten, gerade im größten Bereich "Job ist da um das Leben zu finanzieren"

Ja, volle Zustimmung zu Deinen Ausführungen. Ich kann diese Probleme auch nicht "lösen".
Wenn ich mit 50 dann in der Privatwirtschaft nichts mehr wert bin und mir lieber den Beamten-Weg gewünscht hätte, tja, dann ist das so. Ich tue bis dahin alles, damit es nicht so kommt.
Es knüpft ein bisschen an die Diskussion von vor einigen Seiten an: wer in seinem Job aufgeht (und darin "Erfüllung" oder was auch immer findet), der wird in der Privatwirtschaft mehr Zufriedenheit erlangen als im Beamtentum. Liegt einfach an den Strukturen, dem Geld, der Dynamik. Mir wäre das Beamtentum aktuell zu schwerfällig.

Weiterhin ist es ein riesiger Unterschied, ob man beim Land oder Bund Verbeamtet wird. Beim Land wartet man teilweise viele Jahre lang vergeblich auf eine Beförderung, beim Bund konnte ich innerhalb kurzer Zeit und nur nach abwarten der gesetzlichen Ruhefristen von A13 auf A 15 klettern.

Du bist der Allerbeste. Wissen wir bereits.

[clayz]

Du hast in der White collar Privatwirtschaft in vielen Bereichen die Option mit 50+ als hochbezahlter Berater oder Trainer/Coach zu arbeiten.

Halte das für einen durchaus angenehmen weg, die letzten 10/15 Jahre im Berufsleben zu gestalten.

Oder auch als Dozent

[Certa]

Ganz ehrlich: ich würds nicht tun.
Finde es in der freien Wirtschaft viel schöner Gestaltungsspielräume zu haben. Ich bekomme ja mit, womit die Kollegen in Uniform so zu kämpfen haben. Da scheitert es schon daran, dass man nen performanten Laptop bekommt.
Dann lieber den Stress in der Privatwirtschaft mitnehmen und Gas geben, in der Hoffnung, dass so viel Kohle dabei rumkommt, dass auch die private Altersvorsorge möglich ist.

ja aber... das kann einem als Beamter halt auch einfach scheiß egal sein. Es spielt ja keine Rolle, man wird nicht an Leistung gemessen. Freunde von mir die 0815 Beamte sind haben aus meiner Sicht ein bequemes Leben denn der Job kostet kaum Energie und man hat trotzdem den riesigen Vorteil von unkündbar, Pension und "narrenfreiheit" bei Krankheit.
Die schlechte IT hab ich von den auch schon öfters gehört, denen ist es mittlerweile aber auch egal und allem drum herum auch. Muss man sich eben anpassen

Die Leistungsfähigkeit in der freien befriedigt erstmal sehr lange, aber irgendwann kippt das. Ab 50 Jahre wird die Leistungsfähigkeit generell als kritisch betrachtet. Hat der 50 jährige nicht top andere Vorzüge gewinnt eigentlich immer ein jüngerer. Da beginnt dann auch die Spirale wie man sein Leben bis zur Rente stemmen soll und die große Frage wie man überhaupt von der Rente leben soll wird auch nicht kleiner.

Ich selber bin in der freien auf gutem Weg und bekomm sehr wahrscheinlich meine Schäfchen ins trockene. Aber so geht es garantiert den wenigsten, gerade im größten Bereich "Job ist da um das Leben zu finanzieren"

Ja, volle Zustimmung zu Deinen Ausführungen. Ich kann diese Probleme auch nicht "lösen".
Wenn ich mit 50 dann in der Privatwirtschaft nichts mehr wert bin und mir lieber den Beamten-Weg gewünscht hätte, tja, dann ist das so. Ich tue bis dahin alles, damit es nicht so kommt.
Es knüpft ein bisschen an die Diskussion von vor einigen Seiten an: wer in seinem Job aufgeht (und darin "Erfüllung" oder was auch immer findet), der wird in der Privatwirtschaft mehr Zufriedenheit erlangen als im Beamtentum. Liegt einfach an den Strukturen, dem Geld, der Dynamik. Mir wäre das Beamtentum aktuell zu schwerfällig.

Weiterhin ist es ein riesiger Unterschied, ob man beim Land oder Bund Verbeamtet wird. Beim Land wartet man teilweise viele Jahre lang vergeblich auf eine Beförderung, beim Bund konnte ich innerhalb kurzer Zeit und nur nach abwarten der gesetzlichen Ruhefristen von A13 auf A 15 klettern.

Du bist der Allerbeste. Wissen wir bereits.

Ich mache es halt einfach transparent, dass man auf Bundesebene die Leiter schnell hoch kommt. Das macht halt eine gewaltigen finanziellen Unterschied, ob man beim Land oder Bund ist. Ist doch vielleicht interessant zu wissen für User hier, die überlegen ob sie diesen Weg einschlagen sollen. Hier geht es doch um Transparenz und nicht um das übliche online geflexe

[Beobachter]

Du hast in der White collar Privatwirtschaft in vielen Bereichen die Option mit 50+ als hochbezahlter Berater oder Trainer/Coach zu arbeiten.

Halte das für einen durchaus angenehmen weg, die letzten 10/15 Jahre im Berufsleben zu gestalten.

Oder auch als Dozent

Ich hoffe mit 50+ vor allem auf eine attraktiver ATZ Maßnahme in der Privatwirtschaft

[gestiefelterKater]

Du hast in der White collar Privatwirtschaft in vielen Bereichen die Option mit 50+ als hochbezahlter Berater oder Trainer/Coach zu arbeiten.

Halte das für einen durchaus angenehmen weg, die letzten 10/15 Jahre im Berufsleben zu gestalten.

Oder auch als Dozent

Ja man hat die Möglichkeit -wahrscheinlich-. Ich finde das ist so ähnlich wie der Spruch das jeder die Möglichkeit hat ein gut bezahlten Job zu erringen. Grundsätzlich mag das stimmen, für alle gilt das aber sicher nicht.
Dazu muss man auch noch die Muße haben bei 50+ einen Berater oder ähnlichen Job auszuführen. Mit bisschen shake Hands ist es auch da nicht getan.
Wenn ich das jetzt für mich als Option ins Rennen nehme dann müsste ich mein Job noch gut 15 Jahre ausführen um 50+ zu sein.
Mach ich das würde ich den Beraterjob aus finanziellen Gründen wahrscheinlich gar nicht mehr benötigen.
Und dann auch noch die Lust haben immer und immer wieder den Leuten den selben shit zu erklären und verständlich zu machen dass es eben auch andere Möglichkeiten gibt eine "Sache zu tun" ist doch recht mühselig und löst bei mir wenig Begeisterung aus

[Knolle]

Könnte mir vorstellen, dass man aufgrund eines möglichen Fachkräftemangels gefragt sein wird.
In den Unternehmen dürfte Bedarf herrschen, also muss man sich mit Externen helfen.
Oder alles wird durch KI ersetzt
Ich würde zumindest nicht drauf setzen, aber im Hinterkopf sollte man es behalten.