Boxen. Die Schatten- und Fitnessvariante (Boxsack; Geschwindigkeit -, Ausdauer- und Krafttraining) ohne Körperkontakt bzw. Sparrings.
a) Perfekte Balance zwischen so vielen sportlichen Bereichen.
b) Wenn's man ernst wird (Selbstverteidigung), ist man perfekt vorbereitet. Und man muss nicht unbedingt jemanden schlagen. Es reicht, wenn man super flink (catch me if you can!) ist und seinen Körper beherrscht.
Ungefährlichste Kampfsportart? Gesunde Kampfkunst?
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Re: Ungefährlichste Kampfsportart? Gesunde Kampfkunst?
Die Mutter sollte sich im Klaren darüber sein, dass Weichspüler-Kampfsportarten u.U. Muscle Memory implantieren, die in einem Selbstverteidigungsfall genau die falschen antrainierten Reaktionen hervorrufen können.
Woher kommt die Angst bzgl. Gehirnerschütterung? Ist das Kind vorerkrankt? Man darf ja nicht vergessen, dass die Kinder da unter sich trainieren und nicht hammerharte, perfektgebündelte Schlagkraft aktivieren können und dieser exorbitant häufig ausgesetzt sind, wie das im Profisport der Fall ist.
Ich persönlich empfehle generell Boxen, weil man nach einiger Zeit einfach eine allgemein ausgeglichene, hohe Fitness erreicht. Man lernt den eigenen Körper sehr gut kennen, macht spürbar schnell Fortschritte und ist für den Selbstverteidigungsfall erstmal grundlegend sehr gut gerüstet (später erweitert man das durch Ringen/Grappling).
Es gibt dort auch keine teuren Graduierungssysteme und die Geschäftsmodelle sind im Normalfall nicht darauf ausgelegt, einem mit immer mehr Equipment und Graden/Gürteln das Geld aus der Tasche zu ziehen (BJJ, Wing Tsun, Krav Maga & Co, I'm looking at you). Die Monatsbeiträge sind in den meisten Vereinen auch wirklich überschaubar, wenn man einfach nur mal eine Zeit lang schnuppern will.
Woher kommt die Angst bzgl. Gehirnerschütterung? Ist das Kind vorerkrankt? Man darf ja nicht vergessen, dass die Kinder da unter sich trainieren und nicht hammerharte, perfektgebündelte Schlagkraft aktivieren können und dieser exorbitant häufig ausgesetzt sind, wie das im Profisport der Fall ist.
Ich persönlich empfehle generell Boxen, weil man nach einiger Zeit einfach eine allgemein ausgeglichene, hohe Fitness erreicht. Man lernt den eigenen Körper sehr gut kennen, macht spürbar schnell Fortschritte und ist für den Selbstverteidigungsfall erstmal grundlegend sehr gut gerüstet (später erweitert man das durch Ringen/Grappling).
Es gibt dort auch keine teuren Graduierungssysteme und die Geschäftsmodelle sind im Normalfall nicht darauf ausgelegt, einem mit immer mehr Equipment und Graden/Gürteln das Geld aus der Tasche zu ziehen (BJJ, Wing Tsun, Krav Maga & Co, I'm looking at you). Die Monatsbeiträge sind in den meisten Vereinen auch wirklich überschaubar, wenn man einfach nur mal eine Zeit lang schnuppern will.
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Re: Ungefährlichste Kampfsportart? Gesunde Kampfkunst?
Kommt stark auf den Stil/Verband/die Schule an.Röderson hat geschrieben: zum Beitrag navigieren2. Apr 2023, 08:28 Vielleicht noch wing Tsun bzw. Kung-Fu. Da macht man doch auch kaum sparring
Ich war in einem WT-Verband, wo man sich die Graduierungen dadurch verdient hat, indem man ein paar Formen tanzt und sich einfach jedes mal aufs Neue von den Sihings und Sifus hat verprügeln lassen.
In einem Kung Fu Stil, in dem ich war, ähnliches Bild. Da hat der Sifu Übungen an mittel fortgeschrittenen Schülern wie mir gemacht und so durchgezogen, dass ich regelmäßig Sternchen aufblitzen sah. Er hatte nicht verstanden oder verstehen wollen, dass Head Gear tragen nicht wirklich schützt.
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Re: Ungefährlichste Kampfsportart? Gesunde Kampfkunst?
Hab gestern im Podcast bei Wolfgang Unsöld gehört, Jiu Jitsu sei statistisch die ungefährlichste Kampfsportart was das Verletzungsrisiko betrifft.
Zum Thema Selbstverteidigung für Kinder kann ich nur aus der eigenen Kindheit sagen, dass Judo geholfen hat.
Natürlich nur im Kontext "Stress mit anderen Kindern", wo man eben selbstbewusster wird und auch mal jemand mit nem Fußfeger oder großer Außensichel einen Eindruck mitgeben kann. Für die körperliche Entwicklung ist es auch sehr gut.
Wenn jemand aber wirklich einem Kind schaden will, im schlimmsten Fall sogar Jugendliche / Erwachsene, wird das wenig helfen bzw. vielleicht sogar eher schaden, weil sich das Kind einer Konfrontation durch Training gewachsener fühlen könnte statt zu vermeiden / zu flüchten. Denke das wird aber auf die meisten Kampfsportarten zutreffen. Es gibt ansonsten auch gezielt Kurse für Selbstverteidigung, die nicht auf einer bestimmten Kampfkunst aufbauen, sondern sich ganz spezifisch mit solchen Siutationen beschäftigen (Erkennen, Vermeiden, Behauptung / Körpersprache, bei Bedrohung laut werden, bei Gewalt gezielt auf Weichteile, Augen, Kehlkopf usw.).
Zum Thema Selbstverteidigung für Kinder kann ich nur aus der eigenen Kindheit sagen, dass Judo geholfen hat.
Natürlich nur im Kontext "Stress mit anderen Kindern", wo man eben selbstbewusster wird und auch mal jemand mit nem Fußfeger oder großer Außensichel einen Eindruck mitgeben kann. Für die körperliche Entwicklung ist es auch sehr gut.
Wenn jemand aber wirklich einem Kind schaden will, im schlimmsten Fall sogar Jugendliche / Erwachsene, wird das wenig helfen bzw. vielleicht sogar eher schaden, weil sich das Kind einer Konfrontation durch Training gewachsener fühlen könnte statt zu vermeiden / zu flüchten. Denke das wird aber auf die meisten Kampfsportarten zutreffen. Es gibt ansonsten auch gezielt Kurse für Selbstverteidigung, die nicht auf einer bestimmten Kampfkunst aufbauen, sondern sich ganz spezifisch mit solchen Siutationen beschäftigen (Erkennen, Vermeiden, Behauptung / Körpersprache, bei Bedrohung laut werden, bei Gewalt gezielt auf Weichteile, Augen, Kehlkopf usw.).
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Re: Ungefährlichste Kampfsportart? Gesunde Kampfkunst?
würde so Konjunktiv Kampfsport wie WT auf jeden Fall meiden
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Re: Ungefährlichste Kampfsportart? Gesunde Kampfkunst?
► Text anzeigen
Judo fand ich aber auch gut, auch wegen dem "fallen lernen".
Und unter Kindern sehr effizient, da kommt das gegnerische Kind normalerweise nicht mit einem sauberen Jab sondern es geht komischen Handbewegungen schnell in einen Clinch
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Re: Ungefährlichste Kampfsportart? Gesunde Kampfkunst?
Hab immer meine SV Bank dabeichiki hat geschrieben: zum Beitrag navigieren20. Jun 2024, 09:25 würde so Konjunktiv Kampfsport wie WT auf jeden Fall meiden
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Re: Ungefährlichste Kampfsportart? Gesunde Kampfkunst?
Beste für Kinder eigentlich Ringen. Ringen ist baba
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Re: Ungefährlichste Kampfsportart? Gesunde Kampfkunst?
Ich kann nur empfehlen, dass man Kinder zum Judo schickt. Meistens ab 5 möglich, teilweise ab 3.
Judo ist relativ häufig vertreten, fast in jeder Stadt.
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Re: Ungefährlichste Kampfsportart? Gesunde Kampfkunst?
Sehe es auch so.
Wollte früher immer zum Judo. Meine Mutter hielt Judo und Karate für das Selbe. Daher hat sie nicht verstanden, wieso ich keine Katas tanzen wollte. Daher erst ganz spät kampfsport angefangen. Schade
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Re: Ungefährlichste Kampfsportart? Gesunde Kampfkunst?
Beste Entscheidung für Judo der letzten zwei Jahre war, dass man die katas im allgemeinen Sinne ab grün rausgenommen hat und nach hinten verlagert hat auf braun und höher.
Ich hab Judo ja in Linie Tom Kohlrausch, der auch sehr viel durch die Republik tourt und Bjj unterrichtet. Macht Laune, ist gesund etc.
Bei mir war es wie bei DNL früher - mit 16 dann Shaolin Kung-Fu gemacht. Im Rückblick unrealistische SV, Katas, kein freies Sparring und somit wenig Fitness.
Bei uns gibt's ab 3 Kinder Karate, das ist halt quasi 90% Bewegungslehre und Werte. Ab 5 dann kämpfen aber da kannste auch in den Judo Verein stecken.
Ich hab Judo ja in Linie Tom Kohlrausch, der auch sehr viel durch die Republik tourt und Bjj unterrichtet. Macht Laune, ist gesund etc.
Bei mir war es wie bei DNL früher - mit 16 dann Shaolin Kung-Fu gemacht. Im Rückblick unrealistische SV, Katas, kein freies Sparring und somit wenig Fitness.
Bei uns gibt's ab 3 Kinder Karate, das ist halt quasi 90% Bewegungslehre und Werte. Ab 5 dann kämpfen aber da kannste auch in den Judo Verein stecken.
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Re: Ungefährlichste Kampfsportart? Gesunde Kampfkunst?
Ich sag immer: Hauptsache was machen und nen guten Trainer und gute Mittrainierende.
Lion123 hat geschrieben:
"Ehrlich gesagt habe ich auch noch nie einen Naturalen gesehen, der mehr Kraft und mehr Muskelmasse hat als ich."
Supernaturaler Log
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Re: Ungefährlichste Kampfsportart? Gesunde Kampfkunst?
.dnl hat geschrieben: zum Beitrag navigieren29. Jun 2024, 10:13Sehe es auch so.
Wollte früher immer zum Judo. Meine Mutter hielt Judo und Karate für das Selbe. Daher hat sie nicht verstanden, wieso ich keine Katas tanzen wollte. Daher erst ganz spät kampfsport angefangen. Schade
HAb als Kind Judo und Schwimmen gemacht.
Leider hab ich nach gelb aufgehört und mich aufs Schwimmen konzentriert
Wär ich damals mal dabei geblieben...