Rund um die Arbeit / der große Job-Thread

[ImShySorry]

Warum nicht in die Schweiz? Viele träumen doch immer von der Schweiz. Ein Kumpel von mir zieht mit Stihl jetzt um. Haben ihm ein gutes Angebot gemacht, er verlässt für die Arbeit seine Familie

[Maxim]

Aber die Familie ist halt hier.

Für viele ja der Grund um die Auswanderung dann doch endlich durchzuziehen.

Kann ich gut nachvollziehen, aber meine Frau sieht das leider anders.

[Knolle]

Freunde und Familie ist der Hauptgrund. Ich könnte mir Holland oder die Schweiz vorstellen, vielleicht auch andere Länder, aber ich bezweifle stark, dass man sich mit Mitte 30 im Ausland nochmal einen Freundeskreis aufbaut.

[Kris_Law]

Freunde und Familie ist der Hauptgrund. Ich könnte mir Holland oder die Schweiz vorstellen, vielleicht auch andere Länder, aber ich bezweifle stark, dass man sich mit Mitte 30 im Ausland nochmal einen Freundeskreis aufbaut.

Das kann ich dir beantworten :

In der Schweiz schwer, sehr schwer. Wenn dann wirklich in gym oder wenn man irgendwie besonders heraus sticht. Ansonsten sind es eher Bekanntschaften aus denen man sich einen Vorteil verschaffen will. So richtige Freunde wie ich es aus der Jugend kenne findet man nicht so leicht. Habe hier und da gute Bekannte aber ist einfach nicht so wie ich es aus der Heimat kenne , und ich bin alles andere als introvertiert


Wenn ich denke da ist ein guter dabei dann schwindet es nach einer Zeit wenn er alle meine Trainingstipps und Pläne bekommen hat , und dann meldet man sich wieder wenn’s nicht läuft

[gestiefelterKater]

Wer ab 30 neue Freunde will muss in ein Verein.

[Knolle]

Kann ich mir gerade in der Schweiz sehr gut vorstellen bzw ist auch mein Eindruck. Da ist es einfach nicht wirklich einfach, seinen Freundeskreis in Deutschland aufrecht zu erhalten, wenn man so weit weg ist. Von daher vielleicht nur ne Option mit Familie.

[Maxim]

Das erzählen aber viele auch über ihr Leben hier und ich erlebe es auch so. Das ist eher ein Altersding so ab spätestens 30 glaube ich.

Habe deutlich weniger Freunde als zur Schul- oder Studienzeit, auch weniger als in den ersten Berufsjahren. Bei mir hat sich das hauptsächlich mit den Kindern so entwickelt. Man macht eigentlich sowieso nur noch mit Leuten was, die auch welche haben, und hat auch sonst weniger Kapazitäten. Dazu halt Arbeit, evtl. Hauskauf / -bau, Sport etc., da bleibt einfach wenig Zeit. Gerade die mit eigenen Familien machen eher ihr internes Ding.

Beziehungen das gleiche, ab 30 wirds deutlich schwerer, ist zumindest mein Eindruck um mich herum. Es bleibt ja für die Meisten nur die Arbeit als Ort, wo man gezwungenermaßen neue Menschen trifft, sonst muss man schon aktiv selber ran.

[Certa]

Bei mir hält es sich die Waage. Ich habe einen harten Kerne aus Freunden, die ich seit dem Kindergarten kenne. Dann einen erweiterten Freundeskreis, der je nach Lebensabschnitt sich verändert. Seit ich Vater bin, sind es halt hauptsächlich andere Eltern, die man so über die Kita/Kindersport/usw kennenlernt. Was auch meiner Beobachtung nach verändert hat: man muss jetzt vermehrt den ersten Schritt machen und mehr in diese Freundschaften investieren als früher.

[Maxim]

Bei mir hält es sich die Waage. Ich habe einen harten Kerne aus Freunden, die ich seit dem Kindergarten kenne. Dann einen erweiterten Freundeskreis, der je nach Lebensabschnitt sich verändert. Seit ich Vater bin, sind es halt hauptsächlich andere Eltern, die man so über die Kita/Kindersport/usw kennenlernt. Was auch meiner Beobachtung nach verändert hat: man muss jetzt vermehrt den ersten Schritt machen und mehr in diese Freundschaften investieren als früher.

Bist du noch in Deiner Geburtsstadt?
Kenne das von meinen Kindheitsfreunden so. Diejenigen die daheim geblieben sind, haben noch relativ viele Freunde aus der Zeit.
Wer weggezogen ist und als Erwachsener woanders lebt, ist ziemlich raus.

[Certa]

Bei mir hält es sich die Waage. Ich habe einen harten Kerne aus Freunden, die ich seit dem Kindergarten kenne. Dann einen erweiterten Freundeskreis, der je nach Lebensabschnitt sich verändert. Seit ich Vater bin, sind es halt hauptsächlich andere Eltern, die man so über die Kita/Kindersport/usw kennenlernt. Was auch meiner Beobachtung nach verändert hat: man muss jetzt vermehrt den ersten Schritt machen und mehr in diese Freundschaften investieren als früher.

Bist du noch in Deiner Geburtsstadt?
Kenne das von meinen Kindheitsfreunden so. Diejenigen die daheim geblieben sind, haben noch relativ viele Freunde aus der Zeit.
Wer weggezogen ist und als Erwachsener woanders lebt, ist ziemlich raus.

Ich bin in unserer Geburtsstadt Berlin geblieben, einige von den Kindergartenfreunden sind nach der Uni teilweise weit weg gezogen (Baden-Württemberg, Schweiz, Hamburg oder Aachen).und haben dort Familien gegründet. Aber das ist heutzutage doch auch kein Problem mehr, wenn die Freundschaft stark genug ist. Wir schaffen es trotzdem uns regelmäßig zu sehen, solo oder mit Familie gemeinsam. Wie gesagt, man muss in Freundschaften investieren, wenn man möchte, dass diese erhalten bleiben.

[Maxim]

Bei mir hält es sich die Waage. Ich habe einen harten Kerne aus Freunden, die ich seit dem Kindergarten kenne. Dann einen erweiterten Freundeskreis, der je nach Lebensabschnitt sich verändert. Seit ich Vater bin, sind es halt hauptsächlich andere Eltern, die man so über die Kita/Kindersport/usw kennenlernt. Was auch meiner Beobachtung nach verändert hat: man muss jetzt vermehrt den ersten Schritt machen und mehr in diese Freundschaften investieren als früher.

Bist du noch in Deiner Geburtsstadt?
Kenne das von meinen Kindheitsfreunden so. Diejenigen die daheim geblieben sind, haben noch relativ viele Freunde aus der Zeit.
Wer weggezogen ist und als Erwachsener woanders lebt, ist ziemlich raus.

Ich bin in unserer Geburtsstadt Berlin geblieben, einige von den Kindergartenfreunden sind nach der Uni teilweise weit weg gezogen (Baden-Württemberg, Schweiz, Hamburg oder Aachen).und haben dort Familien gegründet. Aber das ist heutzutage doch auch kein Problem mehr, wenn die Freundschaft stark genug ist. Wir schaffen es trotzdem uns regelmäßig zu sehen, solo oder mit Familie gemeinsam. Wie gesagt, man muss in Freundschaften investieren, wenn man möchte, dass diese erhalten bleiben.

Klar, das machen wir schon auch so. Man besucht sich halt 1-2 Mal im Jahr, telefoniert etc.

Ich kenne einige "Daheimgebliebene", die treffen die Kindheitsfreunde teilweise auf wöchentlicher Basis, haben noch ein relativ aktives Vereinsleben, die alte Stammkneipe etc.
Wenn Du das in einer neuen Umgebung haben willst, musst Du in unserem Alter schon sehr umtriebig sein .

[Jonah Lomu]

Meine Mutter ist beruflich vor 10 Jahren in die Schweiz gegangen und berichtet auch, dass das sehr schwer ist da Anschluss zu finden. Natürlich ist das mit Ü40 nochmal eine andere Sache, aber grade als Ausländer hat man es da schwer. Schweizer sind laut ihr allgemein nicht die aufgeschlossensten und privat grade gegenüber Deutschen nochmal deutlich reservierter. Die einzigen Kontakte, die Sie da geknüpft hat sind andere Expats gewesen. Zum Geld verdienen natürlich trotzdem top.

[Knolle]

Bist du noch in Deiner Geburtsstadt?
Kenne das von meinen Kindheitsfreunden so. Diejenigen die daheim geblieben sind, haben noch relativ viele Freunde aus der Zeit.
Wer weggezogen ist und als Erwachsener woanders lebt, ist ziemlich raus.

Ich bin in unserer Geburtsstadt Berlin geblieben, einige von den Kindergartenfreunden sind nach der Uni teilweise weit weg gezogen (Baden-Württemberg, Schweiz, Hamburg oder Aachen).und haben dort Familien gegründet. Aber das ist heutzutage doch auch kein Problem mehr, wenn die Freundschaft stark genug ist. Wir schaffen es trotzdem uns regelmäßig zu sehen, solo oder mit Familie gemeinsam. Wie gesagt, man muss in Freundschaften investieren, wenn man möchte, dass diese erhalten bleiben.

Klar, das machen wir schon auch so. Man besucht sich halt 1-2 Mal im Jahr, telefoniert etc.

Ich kenne einige "Daheimgebliebene", die treffen die Kindheitsfreunde teilweise auf wöchentlicher Basis, haben noch ein relativ aktives Vereinsleben, die alte Stammkneipe etc.
Wenn Du das in einer neuen Umgebung haben willst, musst Du in unserem Alter schon sehr umtriebig sein .

Absolut, das ist wirklich schwierig. Bei mir verteilt sich eigentlich alles in einem 60km Radius rund um meinen Heimatort. Ich fahre am Wochenende hin und kann gleich Freunde, Familie und Co treffen, was praktisch ist. So hat man dann echt fast jedes Wochenende die Möglichkeit, jemanden zu sehen bzw das die Leute zu einem kommen. Bist du im Ausland, ist das dann fast unmöglich.
Ich denke ja viel über gewisse Tendenzen in Deutschland nach, ob es jetzt Wirtschaft, Politik, das Rentensystem, Migration usw ist und ob man lieber in ein Land gehen sollte, das vermeintlich besser ist (Schweiz zB). Aber bin ich lieber 20% besser abgesichert/vermögender/etc in der Schweiz ohne Freunde oder lieber hier, wo es mir nicht katastrophal geht, ich aber meine sozialen Kontakte und Familie habe?

[Certa]

@knolle soweit ich deine persönliche Situation richtig in Erinnerung habe, ist "mir nicht katastrophal geht" schon irgendwie amüsant.

[clayz]

Das geht einem immer so. Bin hier vll in den top 10%.
Nervt mich aber, dass ich ohne eigenes Verschulden nicht mehr von meiner Kohle behalten kann.

Bist du in der Schweiz, den USA in den top 10%,
nervt dich, dass du da ohne eigenes Verschulden in deinem Möglichkeiten begrenzt bist.

Der Mensch will nun mal nach oben, nicht nach unten.