Höfer hat geschrieben: zum Beitrag navigieren3. Mär 2024, 18:18
Habe die Ehre,
zuerst VIELEN DANK für die guten Wünsche.
Eine Woche, welche mit Superlativen aufzuwarten weiß. Im folgenden werde ich einige Trainings und Höhepunkte eiskalt analysieren und mit etwas Ironie und Humor anreichern.
Es wurde länger als gedacht, keiner sollte sich genötigt fühlen dies zu lesen. Ich habe auch versucht es in Kapitel zu teilen.
Der Plattform zu ehren starten wir mit dem Krafttraining. Drei Einheiten wurden absolviert:
Dienstag*: Klassisches Hypertrophie Training für meine Schwachstellen, also Ganzkörper.
*Nachdem Tempodauerlauf
Donnerstag: Mangels Zeit, zu Hause paar Serien geballert. Lief top, allerdings waren die Liegestütze und die Kerze zu viel des guten für den unteren Rücken. Kerze fliegt raus.
Samstag: Schön mit meinem Bruder ein OK HIT Training, etwas Kraft ist noch da, zur relation eingewogen mit 65kg am Morgen.
Kurzer Ausflug in die Küche gefällig?
Gewicht fallend
~3000kcal pro Tag (2g Eiweiß, rest wie es passt)
4 Mahlzeiten max 1000kcal pro Mahlzeit, Ernährung auch im Training
In den Sattel:
Mittwoch den Kalender geblockt es hieß die Sonne kommt. Es kam keine Sonne, dafür Nordwind. Nach 1std war ich leer, die Beine schwer von Dienstag. Dann kamen weitere 1,5std Mentaltraining.
Zweite Einheit am Ergometer, war weder Fleisch noch Fisch, aber eine Grundlagen Pyramide geht immer.
Rollen und Dehnen:
Jeden Morgen 15min Rollen
3x Dehnen in der Woche 20min
Gesundheitssportler, Spaßsportler und Kritiker aufgepasst. Hier einfach aufhören zu lesen es könnte eure Grundfesten erschüttern.
Der investigativen Leserin ist nicht verborgen geblieben, dass wir 10std Training schon überschritten haben.
Entgegen meiner Wahrnehmung zur Mehrheit der westlichen Gesellschaft frage ich NICHT in der Beziehung und Familie, an der Arbeit, im Sport wie man mit weniger mehr erreichen kann! Ich glaube an harte Arbeit und dass man mit mehr Einsatz mehr erreichen kann. Die Frage die ich mir Stelle lautet, was kann ich weg lassen weil ich es nicht brauche? Ich zitiere an dieser Stelle gerne John F. Kennedy:“ Die Frage ist nicht was die USA für dich tun kann, sondern was du für die USA tun kannst.“
Ich schwadroniere wieder… Was ich sagen will, ich verlasse die Opferrolle, welche ich mir zu oft selbst zugeteilt habe.
Vorwort für den Kopf:
Ich nutze den KOSTENFREIEN Countdown zur Bestzeit von Peter Greif. Diesen gibt es samt PDF mit Erklärung jeder Einheit, dem Konzept, alles zum und um den Wettkampf kostenfrei auf seiner Homepage. Ich kann das PDF jedem ans Herz legen, wie auch das Buch „You cant hurt me“ von David Goggins. Beides habe ich gelesen in den letzten drei Wochen und schärft den Geist.
Zum Training:
Im Plan steht, dass ein Plan nie über dem eignen Gefühl steht und daran habe ich mich gehalten. Daraus resultieren die Abweichungen, welche ihr dem Bild entnehmen könnt, NUR wer meine Sauklaue lesen kann.
Das Motto lautet für mich, die schnellen Sachen verdammt schnell und die ruhigen Einheiten auch gelassen ruhig.
Jede Einheit wird mindestens versucht, es sei denn ich bin angeschlagen, aber Müdigkeit und Muskelkater sind damit nicht gemeint. WARUM ich das extra erwähne, ich habe mich schon gefragt kann ich schon wieder, kann ich so hart, kann ich so viel … Die Antwort? Jedes mal JA und darüber hinaus!
Die Brot und Butter Läufe habe ich genossen, bei den Intervallen bin ich geflogen und war richtig stolz auf mich. Der intensive Dauerlauf war noch zum reinkommen, war der einzige im ganzen Plan.
Lange Läufe? Kann ich, weiß ich.
Als ich aber Sonntag aufwachte und dachte, 35km mit 3km Endbeschleunigung bekam ich etwas Angst vor der eignen Courage:
Ich bin ja schon 100km gelaufen die Woche, ja erst gestern 20km, zwei harte Einheiten waren ja auch schon …
Ich habe dann in meinen Körper gehört, alles fühlte sich gut an, auch beim Rollen. Die Sonne schicke ihre ersten Strahlen und los ging es. Die Beine waren nicht verkartet, nicht müde wie Mittwoch aber sagen wir mal vorbelastet trifft es gut.
Bei Kilometer 17 dachte ich mal kurz man du könntest mit nem Kaffee auch einfach im Wintergarten sitzen, der Gedanke ging so schnell wie er kam.
Kilometer 32 und 850hm später, lief ich weiter und konnte nicht anders. Hierauf habe ich gewartet, ich war bereit. Worte dies zu beschreiben habe ich nicht, aber es war besonders. Der letzte Kilometer war in 3:48er Pace.
Fragen, Anregungen und Kritik nehme ich gerne an.
Andreas
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