Aktuelle Nachrichten aus aller Welt

[Jdizzle]

LGBTQ Freifahrsschein:

Wurde das im Urteil angesprochen oder hat man sich das wiedermal ausgedacht?

[Harun]

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LGBTQ Freifahrsschein:

Wurde das im Urteil angesprochen oder hat man sich das wiedermal ausgedacht?

Allerdings dienten die Medien mehr der „Identitätsfindung“ als „der Befriedigung pädophiler Interessen“.

[ELPocoLoco]

https://www.nn.de/region/nuernberger-la ... 1.14019932

[Jdizzle]

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LGBTQ Freifahrsschein:

Wurde das im Urteil angesprochen oder hat man sich das wiedermal ausgedacht?

Allerdings dienten die Medien mehr der „Identitätsfindung“ als „der Befriedigung pädophiler Interessen“.

Ich meine ob das Gericht das auch so gesehen hat oder ob das er das nur als Verteidigungsversuch benutzt hat, der Link von Poco unten geht auf Ein Plus Angebot

[Harun]

@Jdizzle

Zwar bemängelte die Staatsanwältin, dass Beate K. „eine Vielzahl an Bildern“ auf verschiedenen Geräten und Handys abgespeichert habe, was zeige, dass er „die Medien immer irgendwie überall verfügbar haben wollte“. Allerdings dienten die Medien mehr der „Identitätsfindung“ als „der Befriedigung pädophiler Interessen“. Zudem soll die Transfrau zwar mehrheitlich Kinderfotos besessen haben, allerdings seien die Kinder dort nicht komplett nackt gewesen.

https://www.nius.de/gesellschaft/transf ... de269a9386

[Mäx]

Vielleicht täuscht mich da meine Erinnerung, aber hat nicht gerade die AFD mit ihrer Rhetorik am Anfang dazu beigetragen, dass man nichts mit ihr zu tun haben will?

Mit Rhetorik gegen andere Parteien meine ich sowas wie „Wir werden sie jagen“ (Gauland) oder „Diese Schweine sind nichts anderes als Marionetten der Siegermächte des 2. Weltkriegs“ (Weidel). Ich kann jeden Politiker anderer Parteien verstehen, der nach solchen Aussagen keine Zusammenarbeit möchte. Und es ist ja nicht so, dass die AFD auf einem Weg der Mäßigung wäre.

Nur dass ein Gauland und eine Weidel am Anfang noch nicht mal in der Partei waren und man mit der AFD, unter Lucke, trotzdem nichts zu tun haben wollte und sie in die rechte Ecke gestellt hat. Ich erinnere mich an eine Gesprächsrunde (Harald Schmidt Show?) mit Vertretern aller Parteien, bei der nur Gysi vernünftig mit Lucke geredet hat.

Exakt. Hier auch ein Paradebeispiel:
Lucke im Talk bei Saubermann Friedman aka Paolo Pinkel

Hab in Erinnerung, dass Friedmann aber so ziemlich jeden in seinen Talkshows so angerotzt hat. Da war die Parteizugehörigkeit eher zweitrangig. Fand sein arrogantes Gehabe anstrengend und hab mir das deswegen auch nicht mehr angeschaut.

[AT93]

@Mäx

Ja, Friedman ist einer der schmierigsten und unangenehmsten Typen die ich so kenne.
Es geht doch aber um die gleichen Narrative und Muster wie heute:
Schon die Bauchbinde "Fischen am rechten Rand" oder das bemühte Problematisieren von Begriffen und Herumgereite auf selbigen ohne Sachdebatte (könnte auch von Lanz stammen Bsp: Taugenichts bei Aiwanger).
Lucke sagt es ja auch selbst, dass man sogar die Piraten in die rechte Ecke stellen wollte.

Lucke und Co waren 2014 harmlose liberal-konservative Professorenonkel, da kannte noch gar keiner gewisse Problembären. Trotzdem wollte man sie anbräunen.

Könnte jetzt viele Beispiele raussuchen wo es genauso lief wie bei Friedman, aber wozu die Mühe. Glaubt ja eh jeder was er will.

[Certa]

Mag ja alles sein, aber das ist mittlerweile auch echt lange her und Lucke ist schon seit längerer Zeit nicht mehr dabei

[Dreadlift]

Es ging ja um den Anfang der Partei:

Vielleicht täuscht mich da meine Erinnerung, aber hat nicht gerade die AFD mit ihrer Rhetorik am Anfang dazu beigetragen, dass man nichts mit ihr zu tun haben will?

[flou1983]

@Mäx

Ja, Friedman ist einer der schmierigsten und unangenehmsten Typen die ich so kenne.
Es geht doch aber um die gleichen Narrative und Muster wie heute:
Schon die Bauchbinde "Fischen am rechten Rand" oder das bemühte Problematisieren von Begriffen und Herumgereite auf selbigen ohne Sachdebatte (könnte auch von Lanz stammen Bsp: Taugenichts bei Aiwanger).
Lucke sagt es ja auch selbst, dass man sogar die Piraten in die rechte Ecke stellen wollte.

Lucke und Co waren 2014 harmlose liberal-konservative Professorenonkel, da kannte noch gar keiner gewisse Problembären. Trotzdem wollte man sie anbräunen.

Könnte jetzt viele Beispiele raussuchen wo es genauso lief wie bei Friedman, aber wozu die Mühe. Glaubt ja eh jeder was er will.

Nur weil Lucke damals an der Spitze saß, heißt das nicht, dass die Problembären wie du sie nennst 2014 noch nicht dabei waren. Die braunen gabs auch damals schon, auch in gehobenen Positionen, nur halt nicht ganz so mächtig:

Gauland: Landesvorsitzender Brandenburg und Mitbegründer der Partei
Kalbitz: Landtagsabgeordneter und stellvertretender Fraktionsvorsitzender
Höcke: Landesvorsitzender und Spitzenkandidat Thüringen
Brandner: stellvertrentender Landesvorsitzender Thüringen
Poggenburg: Landesvorsitzender Sachsen-Anhalt

alles Stand 2014.

[Dreadlift]

Und die waren 2014 schon "Problembären" bzw. hatten sich "geoutet"?

[GoldenInside]

Kalbitz war vorher bei den Republikanern, und Höcke hat Artikel für Nazi-Zeitschriften geschrieben.

[AT93]

Und die waren 2014 schon "Problembären" bzw. hatten sich "geoutet"?

Doppelpost sorry

[AT93]

Und die waren 2014 schon "Problembären" bzw. hatten sich "geoutet"?

Genau das ist der Punkt, hatten sie nämlich noch nicht. Erst im März 2015 begann es ganz langsam dass in der "Erfurter Resolution" ein konservativerer Kurs gefordert wurde. Aber alles betont seriös und unkrawallig, damals war Poggenburg noch in MDR Talks und gab sich lammfromm.

Das mit dem Magazin ist unklar und bei den Republikanern waren viele andere Akteure auch, das war damals gar kein Thema medial.

Mir geht es im Übrigen nur um faktische Korrektheit, ich halte keinen der Protagonisten für problematisch

[Maxim]

Und die waren 2014 schon "Problembären" bzw. hatten sich "geoutet"?

Höcke war schon in den 2000ern mit der Neuen Rechten in Kontakt, hat in der Jungen Freiheit publiziert und wurde wegen diverser entsprechender Aussagen von seiner Schulleitung zurück gepfiffen. Kalbitz war bei den Republikanern, Poggenburg hat den rechten Flügel mit Höcke gegründet.

Gauland ist tatsächlich eher der alte Mann, dem in der Union nicht mehr genug in die ultrakonservative Richtung passiert ist und Brandner ist unwichtig, im Grunde nicht mehr als Höckes persönlicher Schreihals.

Aber wie schon geschrieben wurde: Es juckt ja eh keinen.