Glück wird komplett überschätzt und führt zu viel ungesundem Verhalten wegen der Hedonic Treadmill aber Zufriedenheit find ich überhaupt nicht überschätzt. Bin erst seit diesem Jahr wirklich zufrieden, was ich vorher 34 Jahre nicht war und alleine deswegen fühlt sich das Leben maßgeblich besser an.
Hier ein Auszug aus meiner Zusammenfassung von dem Buch von Dr. Leon Windscheid - Besser fühlen: Eine Reise zur Gelassenheit
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Glück existiert nur für einen Moment und kann nicht aufrechterhalten werden. Die hedonistische Tretmühle besagt, dass positive Ereignisse, Erfolgserlebnisse und Besitztümer nach einem kurzfristigen Anstieg von Glücksempfinden auf das ursprüngliche Niveau zurückkehren. Der Mensch ist dann adaptiert und der nächste Reiz muss stärker sein, was schnell in Sucht und abnehmenden Glücksgefühlen mündet. Finnland ist nicht das glücklichste Land, sondern das zufriedenste. Zufriedenheit ist nur zu 10% von äußeren Umständen abhängig und 50% von der eigenen Einstellung und der Aufmerksamkeit, die wir auf die kleinen Dinge im Alltag lenken. Große, intensive Momente stellen nicht lange zufrieden, in hoher Frequenz kleine positive Erlebnisse zu haben allerdings schon. Sich mit Anderen zu vergleichen spendet keine Zufriedenheit, vergleicht man sich mit sich selbst und stellt ein Wachstum fest, aber schon. Gibt man Geld für sich selbst aus, spendet das wenig Zufriedenheit, gibt man Geld für Andere aus, um sich Zeit zu sparen oder für Erlebnisse aus, macht es zufrieden.