Was kann eigentlich bei Übertraining passieren?

[IronJelly]

Hallo zusammen!
Ich bin nun seit August 2021 bei McFit gemeldet, durch Corona halt sehr unregelmässig, nun seit einem halben Jahr recht regelmässig.
Nun hab ich mal vier Tage hintereinander voll durchgezogen, und heute nach knapp einer Stunde mitten in der Übung bemerkt, dass mein Kreislauf im Landeanflug ist.
Von ausgepowert war ich noch sehr weit entfernt.
Ich habe das Training SOFORT abgebrochen, bin dann zum Supermarkt, hab mir einen Harzer und eine Büchse Hefe-Weizen gekauft, und es war, als uriniere mir ein Engel auf die Zunge, so erfrischend und erholsam war das. Das war nun keine Übertreibung, es war wirklich GANZ anders, als trinke ich sonst ein Weizen.
Es ging mir auch sofort viel besser und der 3km Marsch nach Hause war absolut kein Problem.

Aber was ist, wenn ich halt nicht sofort abbreche, und es heftigst übertreibe?

Ich liebe einfach dieses Gefühl, völlig ausgepowert zu sein!

[Sauropodenwürger]

Das hat allerdings nichts mit "Übertraining" zu tun, sondern eher etwas mit "zu viel Training".

In den Zustand des sogenannten "Übertrainings" werden die Studioleute, die speziell auf "Muskel-Hypertrophie" aus sind, nie kommen.

Übertraining kann entstehen, wenn sehr lange mit maximaler Intensität, nahe 100 %, trainiert wird, und ist eine mentale Schwächung. Es kann dann plötzlich sehr schwer fallen, sich auf Maximallasten zu konzentrieren, und geht mit hohem Leistungsverlust einher. Also alles Trainingsgewohnheiten, die der typische Studio-Bodybuilder verneint.

Auch hier hilft einfach "Abschalten", eine kurze Trainingspause, und danach neu motiviert wieder mit dem Training beginnen.

Bei diesem Thema fällt mir dann auch sogleich ein, warum es bei vielen von "Euch" nicht klappt. Mit "Euch" meine ich jetzt die Kollegen, die ich beim Training im Studio sehe. Es wird aber sicherlich erlaubt sein, auch in alle Foren das folgende zu extrapolieren.

Leistungssportler begeben sich beim Training in einen "Flow", also einen speziellen Geisteszustand. Das ist jetzt nichts extremes, und hat auch nichts mit Zen-Buddhismus zu tun. Einfach ausgedrückt, die Leute "visualisieren ihr training während der Satzpausen.
Was ich sehe ist: Ein verschissenerSatz wird abgeliefert, ohne Sinn und Verstand. So daß man beim Zuschauen am liebsten Schreien möchte. Anstatt zu reflektieren, warum der Satz Scheiße war, wird sofort, nach der Ablage der Hantel auf das ebenfalls verschissene Smartphone geglotzt. Natürlich bleibt man, z. B. bein Bankdrücken, auch auf dedr Bank sitzen, oder liegen, bis man sich nach diversen Tic-Toc-Beiträgen entschließt, wieder einen verschissenen Satz abzuliefern.

[IronJelly]

Das hat allerdings nichts mit "Übertraining" zu tun, sondern eher etwas mit "zu viel Training".

Nun hast Du mir in einem Satz erklärt, dass ich mit "Übertraining" falsch lag und stattdessen "zu viel Training" wählen sollte. So weit, so gut.
Den Rest des Platzes hast Du genutzt, um mir zu erklären, dass Du keine Smartphones magst. Ob das nun gut ist, oder schlecht, lassen wir mal dahingestellt, aber letzten Endes auch nur eine Art, die Hantelbank zu belegen ;-)

[grepe]

Wenn ich zu lange „motiviert“ bin und zu wenig Pausentage habe, merke ich das es iwann statt bergauf eher bergab geht, die Leistungen also rückläufig sind. Das ist für MICH Übertraining. Nach ein paar Tagen Pause bin ich dann wieder deutlich leistungsfähiger.

Bei Dir würde mich aber vor allem der Blutdruck interessieren. Wie sind Deine Werte? Ich mutmaße der ist einfach durch die Gefäßweitstellung abgesackt. Sollte nichts passieren wenn Du da weitermachst, Werte solltest Du aber regelmäßig checken.

[runn12]

Das hat allerdings nichts mit "Übertraining" zu tun, sondern eher etwas mit "zu viel Training".

In den Zustand des sogenannten "Übertrainings" werden die Studioleute, die speziell auf "Muskel-Hypertrophie" aus sind, nie kommen.

Übertraining kann entstehen, wenn sehr lange mit maximaler Intensität, nahe 100 %, trainiert wird, und ist eine mentale Schwächung. Es kann dann plötzlich sehr schwer fallen, sich auf Maximallasten zu konzentrieren, und geht mit hohem Leistungsverlust einher. Also alles Trainingsgewohnheiten, die der typische Studio-Bodybuilder verneint.

Auch hier hilft einfach "Abschalten", eine kurze Trainingspause, und danach neu motiviert wieder mit dem Training beginnen.

Bei diesem Thema fällt mir dann auch sogleich ein, warum es bei vielen von "Euch" nicht klappt. Mit "Euch" meine ich jetzt die Kollegen, die ich beim Training im Studio sehe. Es wird aber sicherlich erlaubt sein, auch in alle Foren das folgende zu extrapolieren.

Leistungssportler begeben sich beim Training in einen "Flow", also einen speziellen Geisteszustand. Das ist jetzt nichts extremes, und hat auch nichts mit Zen-Buddhismus zu tun. Einfach ausgedrückt, die Leute "visualisieren ihr training während der Satzpausen.
Was ich sehe ist: Ein verschissenerSatz wird abgeliefert, ohne Sinn und Verstand. So daß man beim Zuschauen am liebsten Schreien möchte. Anstatt zu reflektieren, warum der Satz Scheiße war, wird sofort, nach der Ablage der Hantel auf das ebenfalls verschissene Smartphone geglotzt. Natürlich bleibt man, z. B. bein Bankdrücken, auch auf dedr Bank sitzen, oder liegen, bis man sich nach diversen Tic-Toc-Beiträgen entschließt, wieder einen verschissenen Satz abzuliefern.

Verflixt. Da fragt man sich bei zwei von drei Posts, warum nur gequengelt wird - und mittendrin findet man immer wieder Perlen, so wie hier.

@TE : Man ist einfach nicht an jedem Tag gleich leistungsfähig. Wenn Du merkst, dass Du einen besonders schwachen Tag hast, dann pass Dich an - versuch nicht, bei jedem Satz mit dem Kopf durch die Wand zu rennen, senk das Volumen, streich ggf ein paar sekundäre oder tertiäre Übungen und beweg Dich immer so weit, bis Du merkst, dass es gleich zu viel werden würde.

Ich bin selber kein Fan davon, sich im Training zu schonen, aber man merkt im Laufe der Zeit einfach, wann man sich keinen Gefallen tut, wenn man auf Teufel komm raus mit dem Gesicht gegen die Hantel schlägt.

Grundsätzlich gilt, dass weniger gute Einheiten zum Geschäft gehören. Hak sie einfach ab und mach weiter. In solchen Fällen kannst Du Dir einfach sagen, dass es ohne die Abwärtseinheiten keine besonders guten Einheiten geben würde .

[Jasmin]

Hallo zusammen!
Ich bin nun seit August 2021 bei McFit gemeldet, durch Corona halt sehr unregelmässig, nun seit einem halben Jahr recht regelmässig.
Nun hab ich mal vier Tage hintereinander voll durchgezogen, und heute nach knapp einer Stunde mitten in der Übung bemerkt, dass mein Kreislauf im Landeanflug ist.
Von ausgepowert war ich noch sehr weit entfernt.
Ich habe das Training SOFORT abgebrochen, bin dann zum Supermarkt, hab mir einen Harzer und eine Büchse Hefe-Weizen gekauft, und es war, als uriniere mir ein Engel auf die Zunge, so erfrischend und erholsam war das. Das war nun keine Übertreibung, es war wirklich GANZ anders, als trinke ich sonst ein Weizen.
Es ging mir auch sofort viel besser und der 3km Marsch nach Hause war absolut kein Problem.

Aber was ist, wenn ich halt nicht sofort abbreche, und es heftigst übertreibe?

Das klingt für mich auch eher danach, dass das ZNS das nur nicht gewohnt war. Oder einer Unterzuckerung. Ein Cluster Dextrin oder Dextro Energy für den Notfall reicht da.
Wenn ich zum langen Beintraining zbsp nix dabei habe was mir den Blutzucker aufrecht erhält, dann schmiert mir der Kreislauf ab und ich krieg Kaltschweiß und Zitteranfälle. Passiert auch wenn du zu lang vorher nix gegessen hast.

Übertraining kriegst du als Sportsüchtiger oder Leistungssportler. Wenn das passiert, bist du wochenlang außer Gefecht.
Was die meisten eher kennen ist ein Overreaching. Dann macht eine Pause/Deload von ein paar Tagen Sinn.

[US_Citizen]

Zum Thema Übertraining wurde ja schon alles gesagt. Was mich an der Sache aber dennoch etwas verwirrt ist die Tatsache, dass deine erste Reaktion auf das „Erlebnis“ Käse und ne Dose Bier sind…

[shazor]

Hallo zusammen!
Ich bin nun seit August 2021 bei McFit gemeldet, durch Corona halt sehr unregelmässig, nun seit einem halben Jahr recht regelmässig.
Nun hab ich mal vier Tage hintereinander voll durchgezogen, und heute nach knapp einer Stunde mitten in der Übung bemerkt, dass mein Kreislauf im Landeanflug ist.
Von ausgepowert war ich noch sehr weit entfernt.
Ich habe das Training SOFORT abgebrochen, bin dann zum Supermarkt, hab mir einen Harzer und eine Büchse Hefe-Weizen gekauft, und es war, als uriniere mir ein Engel auf die Zunge, so erfrischend und erholsam war das. Das war nun keine Übertreibung, es war wirklich GANZ anders, als trinke ich sonst ein Weizen.
Es ging mir auch sofort viel besser und der 3km Marsch nach Hause war absolut kein Problem.

Aber was ist, wenn ich halt nicht sofort abbreche, und es heftigst übertreibe?

Ich liebe einfach dieses Gefühl, völlig ausgepowert zu sein!

Du bist Trainingsanfänger und 53 Jahre alt. Du solltest dein Training schon intelligenter und vorsichtiger gestalten als ein 20-Jähriger.

[Netzokhul]

Zum Thema Übertraining wurde ja schon alles gesagt. Was mich an der Sache aber dennoch etwas verwirrt ist die Tatsache, dass deine erste Reaktion auf das „Erlebnis“ Käse und ne Dose Bier sind…

Bin mir aus diesem Grund nicht sicher ob der TE nicht einfach trollt.

[disorder]

Auf jeden Fall sollte man immer, wenn etwas nicht so läuft wie man es sich vorstellt hat, erstmal ein Weizen trinken.

[US_Citizen]

Zum Thema Übertraining wurde ja schon alles gesagt. Was mich an der Sache aber dennoch etwas verwirrt ist die Tatsache, dass deine erste Reaktion auf das „Erlebnis“ Käse und ne Dose Bier sind…

Bin mir aus diesem Grund nicht sicher ob der TE nicht einfach trollt.

Der Gedanke drängt sich auf

[Kraftmasse 3000]

Mir hat eine gutes Dosis Wodka schon sehr oft sehr geholfen. Ohne Alkohol wäre ich heute nicht da, wo ich bin. Und Käse ist auch geil, auch wenn er Fett ballert ohne Ende.

[M.I.T.]

Das hat allerdings nichts mit "Übertraining" zu tun, sondern eher etwas mit "zu viel Training".

In den Zustand des sogenannten "Übertrainings" werden die Studioleute, die speziell auf "Muskel-Hypertrophie" aus sind, nie kommen.

Übertraining kann entstehen, wenn sehr lange mit maximaler Intensität, nahe 100 %, trainiert wird, und ist eine mentale Schwächung. Es kann dann plötzlich sehr schwer fallen, sich auf Maximallasten zu konzentrieren, und geht mit hohem Leistungsverlust einher. Also alles Trainingsgewohnheiten, die der typische Studio-Bodybuilder verneint.

Auch hier hilft einfach "Abschalten", eine kurze Trainingspause, und danach neu motiviert wieder mit dem Training beginnen.

Bei diesem Thema fällt mir dann auch sogleich ein, warum es bei vielen von "Euch" nicht klappt. Mit "Euch" meine ich jetzt die Kollegen, die ich beim Training im Studio sehe. Es wird aber sicherlich erlaubt sein, auch in alle Foren das folgende zu extrapolieren.

Leistungssportler begeben sich beim Training in einen "Flow", also einen speziellen Geisteszustand. Das ist jetzt nichts extremes, und hat auch nichts mit Zen-Buddhismus zu tun. Einfach ausgedrückt, die Leute "visualisieren ihr training während der Satzpausen.
Was ich sehe ist: Ein verschissenerSatz wird abgeliefert, ohne Sinn und Verstand. So daß man beim Zuschauen am liebsten Schreien möchte. Anstatt zu reflektieren, warum der Satz Scheiße war, wird sofort, nach der Ablage der Hantel auf das ebenfalls verschissene Smartphone geglotzt. Natürlich bleibt man, z. B. bein Bankdrücken, auch auf dedr Bank sitzen, oder liegen, bis man sich nach diversen Tic-Toc-Beiträgen entschließt, wieder einen verschissenen Satz abzuliefern.

Ich habe zum eigentlichen Thema nichts beizutragen, bin aber immer wieder beeindruckt, mit welcher Selbstverständlichkeit Walter uns mit einer Perle nach der anderen beglückt. TA… ahem… LiLo wäre ein anderer Ort ohne ihn.

[IronJelly]

Entschuldigt bitte meine späte Antwort, aber ich hatte null Zeit fürs Internet.
Ich habe mittlerweile mehrfach trainiert, aber das mit dem Kreislauf ist nicht wieder vorgekommen (jedoch etwas anderes, das aber in einem anderen Post). Ich habe meine Bänder überdehnt (autsch, das tat echt weh) und meinen Muskelkater geknuddelt und meinen Schweinehund in den Ar*** getreten, aber zum Glück mich dabei immer ausgepowert und glücklich gefühlt.
Ich möchte mich für die vielen hilfreichen Kommentare bedanken.
Das mit dem Bier hat folgenden Hintergrund: Ich habe auf Lanzarote mehrmals beim IronMan als Sicherungstaucher geholfen und gesehen, dass sich viele Athleten nach dem Rennen mit einem Weizen "erholen". Auch die Werbung propagiert das ja. Und so verkehrt fand ich das nun auch wirklich nicht.
Und ganz dolles SORRY an die, die in mir einen Troll vermuten - es kann nicht jeder auf Eurem Niveau sein, so viel Wissen, wie Ihr besitzen, aber auch Ihr habt mal angefangen. Solche Postings fand ich schon bei Andro verdammt daneben, und es hat sich an meiner Meinung nichts geändert. In meinen Augen sind das hirnlose Idioten, die lediglich die Qualität des Forums versauen. Just my 2 Cents!

[schlafschaf]

Alkohol nach einer intensiven sportlichen Belastung findest du sinnvoll. U.a. Weil die Werbung es propagiert ? Echt jetzt ?