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Bastard-Athlet - Triathlon und Krafttraining

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Christoph
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Re: Bastard-Athlet - Triathlon und Krafttraining

M.a.K hat geschrieben: zum Beitrag navigieren15. Jul 2024, 13:21 Das ist mal eine richtig coole Medaille, sogar mit den Zeiten.
Die andere Seite sieht auch ganz gut aus :D, wobei ich die letztes Jahr cooler fand. Das eingravieren lassen die sich aber tatsächlich extra bezahlen. Ist es mir aber Wert.
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Christoph
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Re: Bastard-Athlet - Triathlon und Krafttraining

14.07.2024 - Mühlacker Triathlon 2024 (Sprint Distanz)

Gut war’s gestern! Einfach mal meine Gedanken, ich hoffe es ist einigermaßen sortiert. Ich glaub so eine geile Dramatik wie die Berichter anderer Kameraden hier schaffe ich nicht. Es lief aber auch einfach gut für mich.

Anreise
Der Tag ging schon spannend los. Die Familie war dieses Jahr mit am Start, daher haben wir uns über’s Car Sharing ein Auto geholt. Samstag reserivert „eKangoo“, ok, nehmen wir. Keine Sekunde hab ich über die Reichweite des Autos nachgedacht. Erst als schon nach dem ersten Hügel die Batterie bei 75% Stand :D. Hat gereicht für hin und her, aber war schon mit etwas Nerven verbunden. Aber so hab ich mich innerlich schon mal aufgewärmt.

Dann ist mir auch als wir auf die Autobahn aufgefahren sind aufgefallen, dass ich Garmin und Pulsgurt vergessen hatte. War dann aber auch zu spät nochmal zurück zu fahren. So richtig gejuckt hat es mich auch nicht. Beim Schwimmen kann man eh nicht drauf gucken und beim Radeln und Laufen bin ich eigentlich auch nach Gefühl ohne Anzeige ganz gut unterwegs. Aber ist natürlich schade für die Statistik.

Wir waren dann pünktlich da, ich hab meine Startunterlagen abgeholt und die Wechselzone eingerichtet. War diesmal cool, da ich jetzt in der Betriebssportgruppe bin hab ich da x Leute getroffen, die ich vom Schwimmen kannte oder die das gleiche Trikot anhatte :D. Ein Kollege war dabei der letztes Jahr auch mit mir da war und noch eine andere direkte Kollegin. Die hatten schon einen Platz im Schatten besetzt. Kurz wurde es nochmal spannend: Schwimmbrille war nicht in ihrer Box. Bin aber erstaunlich gelassen geblieben und nochmal in die Wechselzone gegangen. Aus irgendeinem Grund hab ich die da in die Kiste gelegt. Aber war dann ja alles gut.


Schwimmen + T1
Wassertemperatur 16,9°C :D. Kenne ich ja schon aus Heilbronn. Diesmal mit Neo. Auf das Warmschwimmen hab ich diesmal geschissen. Hab ich Donnerstag auch nicht gebraucht. Also haben wir uns alle schön in 4er Reihen aufgestellt. Irgendwann bin ich mal ein bisschen weiter nach hinten gegangen weil ich ja eher lahm bin. Dann lief „Hells Bells“ und ich dreh mich um und stelle fest: da stehen immer noch ziemlich viele hinter mir! Naja, da war es zu spät.
Die schnellsten 20 sind im Wasser gestartet. Also kam der Countdown zum Startschuss, bisschen Applaus und dann ging es alle fünf Sekunden für vier Leute los. Bin dann reingesprungen und hab eigentlich damit gerechnet dauernd überholt zu werden. Aber irgendwie kam da kaum einer von hinten. Im Gegenteil, ging für mich eher nach vorne. Ich war sofort in einem guten Rhythmus und hab mich wohl gefühlt im Wasser. Deutlich besser als letztes Jahr. Ich hab auch immer mal wieder ein paar Beine gefunden an die ich mich hängen konnte. Ich denke so nach 200 m hatte ich dann einen gefunden, der minimal schneller war als ich. An den hab ich mich dran gehangen bis zur Wendeboje und bin dann ganz gemütlich mit geschwommen. Wasserschatten macht schon super viel aus. Ich hab mich also auch nicht verausgabt beim Schwimmen.
Nach der Wendeboje ging es mit der Strömung zurück. Da bin ich dann aus dem Wasserschatten raus und hab noch ein paar Leute überholt.

Gibt nicht viel zu sagen, es lief (für meine Verhältnisse) richtig gut. Am Ende standen 19:13 min auf der Uhr. Letztes Jahr waren es 21:13, hier hatte ich also schon 2 min gewonnen.
Neo Ausziehen unterwegs zur Wechselzone ging auch ganz gut. Wechsel hat soweit auch gut funktioniert. Aus der T1 bin ich dann raus gegangen nach 23:24 min. Vorjahr waren 25:51 min. Also irgendwie hab ich trotz Neo auch im Wechsel noch Zeit gut gemacht :D.


Radeln + T2
Radfahren war eigentlich sehr unspektakulär. Es sind zwei Runden zu je 10 km. Im Prinzip geht es 5 km den Berg hoch und dann rollt man 5 km weiter runter. Ich hab in der Vergangenheit ja schon gesagt, dass ich letztes Jahr fitter auf dem Rad war als dieses Jahr. Ich kann das jetzt nicht mit Leistungsdaten unterfüttern, weil ich ja den Garmin nicht dabei hatte. Am Ende war ich im Prinzip genau so schnell wie letztes Jahr trotz Aero Extensions die mich auf den flachen Stücken und da wo es bergab geht sicher unterstützt haben.
In der erste Runde auf dem Rückweg hab ich leider noch meine Verpflegung verloren. Ich hatte zum Glück schon 60% oder so davon getrunken. Ich hab sie in der zweiten Runde noch bei einem Streckenposten liegen sehen, aber anhalten wollte ich dann auch nicht deswegen.
Hab 47:12 min für die Radstrecke gebraucht. Letztes Jahr waren es 47:25. Also nahezu identisch. Absolut waren es 1:10:36 h, letztes Jahr 1:13:17.

Dafür hab ich diesmal wieder den Special Move gemacht die Schuhe im Fahren auszuziehen. Daher lief der zweite Wechsel dann auch noch etwas schneller als letztes Jahr und ich konnte nochmal 50 s rausholen. Nach 1:13:09 h ging es dann auf die Laufstrecke (letztes Jahr 1:16:41).


Laufen
Beim Laufen hätte ich mir doch meine Uhr gewünscht. Ich hatte keine Ahnung wie schnell ich war. Es hat sich schon schnell angefühlt, aber so richtig sicher war ich nicht. Von der Atmung war es ok. Reden können hätte ich nicht mehr, aber ich hab schon mehr aus dem letzten Loch gepfiffen.
Unser Betriebssport Gruppenleiter Stand direkt am Laufbeginn. Da bin ich dann einmal pro Runde vorbei gekommen. Der meinte nach der ersten Runde, dass das noch viel zu gemütlich aussieht.
Ich muss sagen: es hat sich die ganze Zeit sehr kontrolliert angefühlt, die Beine wollten aber auch nicht schneller. Hätte ich meine Uhr gehabt hätte ich da mein Gefühl noch besser mit dem Puls abgleichen können. So war ich gefühlt blind unterwegs.
Ich hab aber mehr Leute überholt als mich überholt haben. Daher war mir schon klar, dass ich ganz gut unterwegs war. 29:40 min hab ich gebraucht. Letztes Jahr waren es 33:19 min. Da bin ich super stolz darauf. Offiziell sind die Strecke 2 km pro Runde, also 6 km. Damit hätte ich jetzt ungefährt mit meiner 5km PR Pace die 6 km am Ende vom Triathlon draufgelaufen. Allerdings hat meine Garmin letztes Jahr nur 5,69 km gemessen und die Uhr vom Kollegen 5,81. Ich trau aber auch dem GPS nicht, da es zwischenzeitlich durch so eine Unterführung geht.
Naja, ob die Strecke jetzt wirklich 6km sind der 200 m weniger werde ich wohl nie erfahren. Aber ich bin wirklich sehr sehr zufrieden mit dem Lauf. Und ich hätte in der Pace sicher auch noch weiter laufen können.


Nach dem Rennen
Wir haben dann noch ein bisschen im Zielbereich gechillt und alles gegessen was nicht bei drei auf dem Baum war. Dann kam noch der Sebi Kienle vorbei und hat uns persönlich begrüßt. Unser Betriebssport Spartenleiter trainiert beim gleichen Trainer, daher ist der Kienle mit unserer Gruppe anscheinend bisschen enger verbandelt. Schon auch cool, wenn so ein Weltmeister aus eigenem Antrieb auf dich zukommt und dir die Hand gibt :D. Der ist dann noch in einer Staffel gelaufen bei der Olympischen Distanz. Mit 10 min Rückstand auf den führenden auf die Laufstrecke gegangen und mit 6 s Rückstand als zweiter in’s Ziel gekommen. Unfassbar beeindruckend so einem Profi zuzugucken.


Fazit
Geil war’s. Ich bin auch richtig stolz auf meine Leistung. Gute 7 min rauszuholen ist erstmal schon eine sichtbare Steigerung. Ich habe mich wirklich in jeder Disziplin mindestens ein bisschen verbessert. Gerade mein Fortschritt im Laufen ist schon sehr deutlich zu sehen. Das ist das coole am Ausdauersport: es ist ehrlich. Je mehr man reinsteckt desto mehr kriegt man auch raus. Und man kann wenig bis nichts durch irgendwelche Ticks und Tricks rausholen.

Das Rennen hat auch unfassbar viel Spaß gemacht. Letztes Jahr bin ich so hinterher gefahren/gelaufen. Dieses Jahr war ich mittendrin. Ich war jetzt Platz 54 von gut 110 und ein paar Staffeln waren ja auch noch da.


Ausblick
Ich hatte es schon gesagt: letztes Jahr war meine Schwäche glaube ich Laufen und vor allem Schwimmen. Ich denke im Laufen hab ich mich dieses Jahr erheblich gesteigert und ich würde jetzt eher das Radfahren als meine Schwäche sehen. Daher nächstes Jahr Fokus eher auf das Radeln und der Versuch das Laufen zu erhalten. Aber erstmal geht es noch auf den Baden Marathon in Karlsruhe am 15.09. Da breche ich die 2 h im Halbmarathon. Und nach dem Lauf bin ich mir auch sehr sicher, dass ich das schaffe.
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Zotto
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Re: Bastard-Athlet - Triathlon und Krafttraining

Sehr schöner Bericht und Glückwunsch zu deiner tollen Bestleistung! :thumbup: Das Sub 2 Halbmarathon Ziel hört sich realistisch an, das packst du mit Sicherheit. Das mit der Uhr könnte mir nie passieren, die kommt bei mir tatsächlich nur zum Aufladen oder Saunieren ab. :D
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Christoph
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Re: Bastard-Athlet - Triathlon und Krafttraining

Zotto hat geschrieben: zum Beitrag navigieren15. Jul 2024, 17:19 Sehr schöner Bericht und Glückwunsch zu deiner tollen Bestleistung! :thumbup: Das Sub 2 Halbmarathon Ziel hört sich realistisch an, das packst du mit Sicherheit. Das mit der Uhr könnte mir nie passieren, die kommt bei mir tatsächlich nur zum Aufladen oder Saunieren ab. :D
Wollte die clevererweise noch aufladen morgens und hab sie dann in der Hektik hängen gelassen. Naja, hat mir offensichtlich auch nicht geschadet.
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Primadonna
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Re: Bastard-Athlet - Triathlon und Krafttraining

Herzlichen Glückwunsch!

Sehr coole Leistung und dann auch noch den Kienle getroffen #10#
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Re: Bastard-Athlet - Triathlon und Krafttraining

Der Sapnnungsbogen mit der E-Kiste, war doch schon mal ein Kliffhänger. Aber das mit der Garmin hättest du mehr ausschlachten müssen :-)
Spaß bei Seite, ohne Uhr wäre ich glaub durchgedreht ...

Sag mal weißt du was die Top 10 da so an Splits macht? Du liegst ja genau in der Mitte, was geht da nach vorne?
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Re: Bastard-Athlet - Triathlon und Krafttraining

Höfer hat geschrieben: zum Beitrag navigieren15. Jul 2024, 20:56 Der Sapnnungsbogen mit der E-Kiste, war doch schon mal ein Kliffhänger. Aber das mit der Garmin hättest du mehr ausschlachten müssen :-)
Spaß bei Seite, ohne Uhr wäre ich glaub durchgedreht ...

Sag mal weißt du was die Top 10 da so an Splits macht? Du liegst ja genau in der Mitte, was geht da nach vorne?
10. war 1:30, ist jetzt eigentlich garnicht total unmöglich zu erreichen.
https://triathlon-muehlacker-2024.racep ... 87/all/all

Ich glaube nicht, dass ich das jemals schaffe. Aber so 1:35 oder so würde ich mir mit mehr Training schon zutrauen. Allein im schwimmen sind glaube ich 4 min Steigerung nicht unrealistisch. Das wären 2 min auf 100 m und das ist eigentlich auch keine schnelle Zeit. Dafür müsste ich das aber wirklich Mal ernsthaft trainieren.

"Problem" ist, dass wir schon überlegen nächstes Jahr Mal auf der olympischen zu starten. Da wird das natürlich nix mit der 1:35.
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Re: Bastard-Athlet - Triathlon und Krafttraining

Danke für den Link.
Ich finde es motivierend zu sehen, dass du mit Steigerungen deine Leistung direkt bessere Platzierung erzielen kannst, was will man mehr :)

Ich habe das Gefühl, kann aber auch an meinem Umfeld liegen, dass "länger" als höherwertig angesehen wird. Ich neige zuweilen auch dazu, merke aber auf mich bezogen, dass ich meine absolute Leistung zunächst verbessern sollte.
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Re: Bastard-Athlet - Triathlon und Krafttraining

Ich hätte in Bezug auf die Herausforderung auch richtig Lust auf die lange Distanz. Das stelle ich mir einfach mega krass vor und kann mir derzeit null vorstellen, vor einem Marathon noch so lange zu schwimmen und radeln. Andererseits habe ich absolut keine Lust, so viele Sportarten gleichwertig zu trainieren und mir das ganze teure Equipment anzuschaffen. Deshalb mein größter Respekt vor den Triathleten. #10#
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Re: Bastard-Athlet - Triathlon und Krafttraining

@Zotto olympisch ist nicht gleich die Langdistanz. Olympisch sind 1,5 km schwimmen, 40 k. Radeln und 10 km laufen. Mitteldistanz würde mich Mal reizen, das wären 1,9 schwimmen, 90 radeln und dann ein Halbmarathon. Langdistanz hab ich nicht vor. Da muss man schon Mal noch mehr Aufwand reinstecken als ich eh schon mache um überhaupt anzukommen. Und da geht es dann auch mit dem Equipment ab. Olympisch machen die meisten hier einfach mit einem normalen Rennrad. Bei der Langdistanz haben diese Triathlon Räder den Vorteil, dass man da erheblich besser seine Verpflegung mitnehmen kann und der aerodynamische Vorteil führt absolut gesehen natürlich zu deutlich mehr Zeitersparnis. Also wo ich bei 20 km halt 2 Minuten hole sind das auf 180 km schon fast 20 min

@Höfer ich bin bei dir. Länge und Leistung hängen nicht zusammen. Ich glaube nicht, dass ein Sam Laidlow oder Patrick lange bei einer Sprint Distanz mit Spezialisten viel reißen würde. Die laufen halt am Ende nochmal die 5 k. In unter 15 min. Und die trainieren sicher auch annähernd genau soviel und hart.
Gab Mal ein Video beim Running Channel wo eine von denen 2 Wochen lang das Training eines Olympia Teilnehmers im 1500 m Lauf gemacht hat. Die war super optimistisch und meint sein Long Run wären ja bestimmt nur 5 k oder so. Nach 4 Tagen hat sie geweint und berichtet wie fertig sie ist. Die haben nur die Zeitdauer von ihm trainiert in ihrer Pace. Also weniger Distanz als er damals und die ist trotzdem über 100 km pro Woche gerannt.

Aber irgendwie ist das für mich so ein bucket list Ding um mir zu beweisen, dass ich es kann. Gefühlt bin ich auch eher für die langen Dinger gebaut. Ich mein: ich lauf nach 20 min schwimmen und 20 km mit fast 400 hm radeln nochmal 6 k in meiner 5 km PR Pace. Da sind jetzt Mal die 5 Sekunden hin oder her wegen der Unschärfe der Streckenlänge egal. Und ich bin mir auch zu 76% sicher, dass ich die Pace auch zwei Runden länger hätte halten können.
Kann schon sein, dass ich auch den 5er jetzt schneller laufen würde als im März, aber eigentlich glaube ich das nicht mal wirklich.
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Re: Bastard-Athlet - Triathlon und Krafttraining

Ich lese hier mal mit, das ist ja spannend!
Höfer hat geschrieben: zum Beitrag navigieren18. Okt 2024, 18:55 Bei niedrigem Leistungsvermögen ist das machen wichtiger als das wie und was.
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Re: Bastard-Athlet - Triathlon und Krafttraining

Mir fällt auf, dass die Allgemeinheit Triathlon oft mit Langdistanz gleich setzen oder direkt auf Iron Man Hawaii reduzieren.
Gut, dass du das nochmal erklärt hast. Ich denke auch zwischen Volksdistanz und Langdistanz sind mehr Unterschiede als die Strecke erahnen lässt.

Ich stimme dir zu 100% zu, dass wir wenn der Laie einen 5000m Läufer fragt, würdest du auch ein Marathon schaffen :-)
Ist Jan Fitschen mal passiert.

In dem letzten Absatz stimme ich mit dir nicht über ein. Ich sehe es wie du, dass man seine stärken hat und es gibt Sportler die Laufen die 10km nicht viel schneller wie einen halben, ABER immer noch schneller.
Wenn du die 5km nicht schneller läufst als die 6km nach zwei Disziplinen, dann pacst du falsch oder der Kopf stimmt nicht.
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Re: Bastard-Athlet - Triathlon und Krafttraining

@Höfer ist leider schon eine gewisse Unschärfe dabei weil ich die 6 km nicht genau weiß. Meine Uhr hat letztes Jahr ja nur 5,7 km gemessen und dann wäre es schon ein Unterschied von ca. 10 s/km (müsste man Mal ausrechnen, da ich aber schlicht die korrekte Länge nicht exakt weiß wegen der Unterführung ist es am Ende auch alles Spekulation) und ggf. bin ich ja in den Trainingswochen echt noch besser geworden. Der 5er damals war definitiv all Out ohne Luft am Ende :D. Merkt man ja daran, dass man seine Musik auf den Ohren nicht mehr versteht weil der Atem so laut ist und an dem Blutgeschmack danach im Mund.
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Re: Bastard-Athlet - Triathlon und Krafttraining

16.07.2024 - Laufen und Krafttraining

So, Projekt breaking2 beginnt :D. Hab heute zwangsweise frei. Bin ab Freitag in Italien und die italienischen Arbeitszeitgesetze lassen es nicht zu, dass ich drei Wochen durchgehend arbeite. Also jetzt zwei Tage frei, dann kann ich zwei Wochenenden durcharbeiten und muss danach wieder zwei Tage frei machen.
Bin also heute morgen locker in das Lauftraining eingestiegen. Geht jetzt mit kürzeren Einheiten los. Das passt mir auch gut weil mir der Wettkampf schon noch in den Knochen hängt und weil ich auf Dienstreise eh immer Zeitprobleme bekomme.
Hab dann noch ein bisschen gepumpt und so die Zeit gut genutzt.

Training morgens - Laufen DL extensiv
Ganz gemütlich.
Screenshot_20240716-203635.png

Training mittags - Krafttraining
Hat Spaß gemacht. Gezielt erstmal noch die Beine geschont.

Prep
A1) Spiderman complex to vertical Rotation
  • 3x 6

A2) Lunge Position Banded Stretch
  • 3 x 1 min

A3) Banded Triceps Push Downs
  • rotes Band 3x1min

Strength
B) DB seated Press
  • 16 kg x6
  • 18 kg x6
  • 20 kg 3x6
Wesentlich besser als letztes Mal. Sicher wegen der deutlich geringeren Vorbelastung.


C) DB incline Bench Press
  • 26 kg x10
  • 28 kg x8
  • 32 kg x6
  • 30 kg x6

Accessory
D1) DB Skull Crusher
  • 12 kg x12/x10/x9/x8

D2) Seated DB lateral raises
  • 6 kg x12
  • 8 kg 3x12
War aber schon bisschen mit Schwung hinten raus. Ich sehe aber beim Seitheben auch kein Problem mit Schwung zu arbeiten. Alternative wäre ja den Satz abzubrechen. Da lieber noch 1-2 mit Schwung rausholen.


E) KB Forearm Curls
  • 8 kg x30
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Re: Bastard-Athlet - Triathlon und Krafttraining

So mal ein Update von mir. Ich hab ein paar super stressige Tage hinter mir. Wir sind Freitag losgefahren Richtung Süditalien und seit dem ist komplett der Wurm drin. Heute sieht man etwas Licht am Ende des Tunnels, aber ansonsten ist bisher eigentlich jeden Tag irgendeine Bombe geplatzt die man schnell fixen musste.

Was ist gut:
  • Gruppendynamik ist super, keiner der in Panik gerät oder so wenn man mal liegen bleibt
  • Ich hab es trotzdem geschaffen mein Lauftraining durchzuziehen. Gut, hab jetzt mal zwei Einheiten einen Tag geschoben, aber das ist ja nicht wild
  • Quasi das erste mal auf Erprobung schaffe ich es nicht so schlecht zu essen. Im Hotel gibt es Eierspeisen, Joghurt mit Müsli und bisschen Obst und Gemüse mit Foccacia oder anderem italienischen Gebäck, Mittags Panini mit Käse/Wurst und abends halt Restaurant ganz normal. Pizza/Pasta/Amore. Als Snack Obst. Sonst hat man immer noch so viel Süßes Zeug gegessen und so, das findet dieses mal nicht so statt
Ich bin jetzt Samstag, Sonntag, Mittwoch und heute je 45 min gelaufen. Heute mit Tempo-DL Intervallen, sonst Grundlage. Am Wochenende stehen noch zwei Einheiten auf dem Plan.
Gibt von meiner Trainingscommunity Laufpläne, das mach ich jetzt. 4x die Woche Laufen. Nächste WOche ist Entlastungswoche und danach zieht das Volumen dann auch an. Also die TEs werden länger. Leider ist der frühste Termin auf den die Pläne abzielen zwei Wochen nach meinem Wettkampf und man bekommt die Pläne immer Monatsweise. Die Idee ist, dass ich den Long Run jede Woche jetzt schon länger mache als im Plan. Ich vermute das wird auch mehr oder weniger das sein, was dann hinten raus passiert.

Plan ist im Prinzip so aufgebaut:
Montag: Rest
Dienstag: was schnelles
Mittwoch: Grundlage
Donnerstag + Freitag: kein laufen
Samstag: was schelles
Sonntag: Grundlage

Die einheiten liegen alle zwischen 45 und 60 min. Ich würde die Einheit Sonntags einfach länger machen. Also nicht immer 60 min sondern das langsam steigern. Der Plan geht bist zum 8.8., da ist dann mal ein 75 min Lauf geplant. Ich vermute der rampt das dann hoch. Mein Lauf ist aber schon am 15.09., da wäre ich vorher gern schon ein paar mal 15-20 km gelaufen. Ich denke ich steigere da jede Woche um 10 min. Dann ist es 60-70-80-45 (nochmal eine Entlasungswoche)-90 min.
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