Ist doch vollkommen fein wenn man als Studierender (in welcher Form auch immer) das Geld bekommt, dafür zahlt man ja selbst Steuern und Abgaben. Wäre nur eventuell sinnvoll gewesen, das ähnlich wie die Heizpauschale oder was das letztes Jahr war irgendwie durch die Steuern an das eigentliche Einkommensniveau anzugleichen (fand es fair, dass ich nur bisschen über die Hälfte davon bekommen habe, andere mit geringeren Einkommen aber mehr behalten durften).
Und Thema Gesetze ausnutzen und so - auch das ist völlig richtig. Ist die Aufgabe der Politik, solche Löcher zu verhindern - bei allen Löchern unterstelle ich, dass sie absichtlich bestanden. Klinge jetzt vielleicht ungewohnt populistisch - aber ich bin mir zum Beispiel sicher, dass Cum-Ex etc nicht aus Versehen möglich waren
Was nicht offiziell illegal ist, sollte genutzt werden; ich erhoffe mir nur einen so agilen Staat, der die Löcher schnell zumacht (was ja bei Cum-Ex zum Beispiel erst bemerkenswert spät geschah).
Und zum Thema Studium - wir bekommen jetzt teilweise die ersten Praktikanten, die ihren Bachelor virtuell während Corona begonnen haben und bisher vielleicht nur 1-2 (spätere) Semester an der Uni waren. Vielleicht werde ich nur langsam alt, aber ich habe echt den Eindruck als würden da einige wertvolle Erfahrungen auf der persönlichen Ebene fehlen. Da sind einige echt bemerkenswert unreflektiert und irgendwie naiv. Gar nicht mal im bösen Sinne gemeint, sondern eher so, dass sie nicht auf dem Stand von mir und meinen Peers damals sind. Ist vielleicht auch nur Einbildung, bin aber mal auf die weiteren Praktis gespannt.