Geld sparen und das Forum unterstützen bei unseren Partnern. Jetzt neu: Level Equipment und HBN


Rund ums Geld (Was verdient ihr brutto und gebt ihr aus)?

Für Fragen/Infos über die Ausbildung, Studienwahl, Geldanlage o.Ä. Themengebiete.
Antworten
Benutzeravatar
Jag.uar
Edler Spender
Beiträge: 2003
Registriert: 7. Mär 2023, 20:01
Lieblingsübung: essen
Ich bin: beschädigt

Re: Rund ums Geld (Was verdient ihr netto und gebt ihr aus?)

mrz hat geschrieben: zum Beitrag navigieren10. Apr 2023, 22:40 Is das so Frugaristen Quatsch? :>
Frugaristen sind glaube ich Obst-Fetischisten.
Du meinst wohl Frugalisten.

Ist schon fast kulturell wertvoll, weil der Sprecher in der Doku nen guten Job macht. :kekw:
Jag.uars Log: Training für die Katz'
"As you'll find, most of life consists out of contingency.
Shit just happens the way it happens."
Barde
Lounger
Beiträge: 152
Registriert: 9. Mär 2023, 18:32

Re: Rund ums Geld (Was verdient ihr netto und gebt ihr aus?)

Grad gelesen und fand es ganz interessant, da hier ja auch gerne über die viel zu vielen Beamte in Deutschland geschimpft wird:

In Deutschland sind lediglich 10,85% der Beschäftigten im öffentlichen Dienst tätig, im Vorzeigeland des öffentlichen Dienstes Dänemark sind es beispielsweise über 20% und in Schweden sogar fast 30%.

Grade das mit Dänemark hat mich überrascht. Aber das zeigt eben auch, dass neben Digitalisierung doch noch (mehr) Personal notwendig ist.

Quelle: Bericht Government at a Glance der OECD
Benutzeravatar
GoldenInside
Lounge Ultra
Beiträge: 3314
Registriert: 9. Mär 2023, 16:17

Re: Rund ums Geld (Was verdient ihr netto und gebt ihr aus?)

Beamte |= öffentlicher Dienst

Hast du eine Übersicht, welche Funktionen in Dänemark und Schweden noch zum öffentlichen Dienst gehören? In Deutschland wurde ja vieles privatisiert (Bahn, Post) oder ourgesourct (Erziehung, Pflege), so dass man evtl Äpfel mit Birnen vergleichen könnte.
Barde
Lounger
Beiträge: 152
Registriert: 9. Mär 2023, 18:32

Re: Rund ums Geld (Was verdient ihr netto und gebt ihr aus?)

Bin jetzt mal davon ausgegangen, dass mehr Beschäftigte auch mehr Beamte bedeuten, aber hast natürlich recht.

Für Dänemark wird auf diversen Seiten geschrieben, dass etwa 17% (insgesamt um die 25% Beschäftigte) im Sektoren wie Pflege, etc arbeiten. Damit würden 8% für hoheitliche Aufgaben verbleiben.

In Deutschland sind 35% der im öD beschäftigten Arbeitnehmer Beamte, bei 11% insgesamt Beschäftigten wären das also etwa 4% Beamte.

Natürlich eine absolute Milchmädchenrechnung, aber vielleicht trotzdem eine Anregung für uns.
Benutzeravatar
ave49
DIE Gans
Beiträge: 716
Registriert: 7. Mär 2023, 13:08
Ich bin: ne dicke Gans

Re: Rund ums Geld (Was verdient ihr netto und gebt ihr aus?)

Barde hat geschrieben: zum Beitrag navigieren11. Apr 2023, 08:53 Bin jetzt mal davon ausgegangen, dass mehr Beschäftigte auch mehr Beamte bedeuten, aber hast natürlich recht.

Für Dänemark wird auf diversen Seiten geschrieben, dass etwa 17% (insgesamt um die 25% Beschäftigte) im Sektoren wie Pflege, etc arbeiten. Damit würden 8% für hoheitliche Aufgaben verbleiben.

In Deutschland sind 35% der im öD beschäftigten Arbeitnehmer Beamte, bei 11% insgesamt Beschäftigten wären das also etwa 4% Beamte.

Natürlich eine absolute Milchmädchenrechnung, aber vielleicht trotzdem eine Anregung für uns.
Bei uns arbeiten diverse Gruppen im öD, die nicht Beamte sind, und hoheitliche Aufgaben übernehmen.
Da fallen mir bspw. Kommunalverwaltungen ein, die zumindest in meinem Umfeld im öD sind, aber keine Beamte nach Laufbahn.

Ich würde dich bitten, die Anregung genauer zu formulieren, damit wir über das gleiche „diskutieren“ können.

Ich bin da beim Goldenen, wir müssen das wirklich eingrenzen, ansonsten kann es passieren, dass Äpfel und Birnen.
Benutzeravatar
Certa
Lounge Ultra
Beiträge: 8206
Registriert: 9. Mär 2023, 15:45

Re: Rund ums Geld (Was verdient ihr netto und gebt ihr aus?)

ave49 hat geschrieben: zum Beitrag navigieren11. Apr 2023, 12:33
Barde hat geschrieben: zum Beitrag navigieren11. Apr 2023, 08:53 Bin jetzt mal davon ausgegangen, dass mehr Beschäftigte auch mehr Beamte bedeuten, aber hast natürlich recht.

Für Dänemark wird auf diversen Seiten geschrieben, dass etwa 17% (insgesamt um die 25% Beschäftigte) im Sektoren wie Pflege, etc arbeiten. Damit würden 8% für hoheitliche Aufgaben verbleiben.

In Deutschland sind 35% der im öD beschäftigten Arbeitnehmer Beamte, bei 11% insgesamt Beschäftigten wären das also etwa 4% Beamte.

Natürlich eine absolute Milchmädchenrechnung, aber vielleicht trotzdem eine Anregung für uns.
Bei uns arbeiten diverse Gruppen im öD, die nicht Beamte sind, und hoheitliche Aufgaben übernehmen.
Da fallen mir bspw. Kommunalverwaltungen ein, die zumindest in meinem Umfeld im öD sind, aber keine Beamte nach Laufbahn.

Ich würde dich bitten, die Anregung genauer zu formulieren, damit wir über das gleiche „diskutieren“ können.

Ich bin da beim Goldenen, wir müssen das wirklich eingrenzen, ansonsten kann es passieren, dass Äpfel und Birnen.
Spielt die Frage ob Beamter oder "nur" öD überhaupt eine Rolle bei dieser Betrachtung? Da gibt es nämlich auch innerhalb Deutschlands je nach Bundesland teilweise große Unterschiede (zum Beispiel Lehrer).
Benutzeravatar
Jag.uar
Edler Spender
Beiträge: 2003
Registriert: 7. Mär 2023, 20:01
Lieblingsübung: essen
Ich bin: beschädigt

Re: Rund ums Geld (Was verdient ihr netto und gebt ihr aus?)

Barde hat geschrieben: zum Beitrag navigieren11. Apr 2023, 07:11 Grad gelesen und fand es ganz interessant, da hier ja auch gerne über die viel zu vielen Beamte in Deutschland geschimpft wird:
[...]
Ich bin der Meinung, dass nicht pauschal darüber geschimpft wird, dass es zu viele Beamte gäbe. Für Polizeien u.ä., aber auch für Lehrkräfte, gibt es mitunter zu wenige.

Das Problem (?), dass viele Leute mit dem Beamtentum haben - auch ich - ist viel eher, dass man dort häufig sieht, wie rumgetrödelt wird und keinerlei Leistung erbracht wird. Und wenn man als "einfacher" Angestellter dann vergleicht wie viel man arbeiten muss, bis man eine vergleichbare Rente bekommt, wundert man sich eben.

Problematisch am Beamtentum ist nicht die Menge der Beamten, sondern die Leistung die dort am Ende rauskommt. Klar gibts absolute Leistungsträger. Es gibt aber auch viele, die sich nen faulen Lenz machen - sie wissen ja selbst, dass man sie niemals kündigen kann. In abgeschwächter Form sieht man das ja auch in den IGM-Buden, Stichwort "Industriebeamte". Hat schon einen wahren Kern.
Jag.uars Log: Training für die Katz'
"As you'll find, most of life consists out of contingency.
Shit just happens the way it happens."
Benutzeravatar
clayz
Moderator
Beiträge: 4466
Registriert: 3. Mär 2023, 18:15
Wohnort: Herzogenaurach
Geschlecht: m
Ich bin: Rotzlöffel

Re: Rund ums Geld (Was verdient ihr netto und gebt ihr aus?)

Stimme absolut zu. Der Industriebeamte ist dem gewöhnlichen Beamten verdammt ähnlich, nur kriegt man in der IGM während des Arbeitslebens mehr Kohle und als Beamter in der Pension.
Knolle hat geschrieben:
kann man sich Synthol in den Penis injizieren?
Givenchy hat geschrieben:
Würdet ihr 10kg pure hundescheiße für 1kg muskelmasse essen ? Hätte keine gesundheitlichen auswirkungen, nur geschmack halt
Benutzeravatar
Jag.uar
Edler Spender
Beiträge: 2003
Registriert: 7. Mär 2023, 20:01
Lieblingsübung: essen
Ich bin: beschädigt

Re: Rund ums Geld (Was verdient ihr netto und gebt ihr aus?)

Was man dem Beamtentum zugute halten muss: dort ists halt viel schwieriger mit den Anreizen.
Wenn man mit Mitte 30 Besoldungsstufe A12 hat (müsste Ende geh. Dienst sein), dann ist quasi Schluss - außer man schafft es irgendwann in den höheren Dienst.

Der durchschnittliche Arbeitnehmer wäre wahrscheinlich auch recht wenig motiviert, wenn man ihm sagen würde, dass er die nächsten 30 Jahre mit keinem nennenswerten Aufstieg mehr zu rechnen hat.
Jag.uars Log: Training für die Katz'
"As you'll find, most of life consists out of contingency.
Shit just happens the way it happens."
Benutzeravatar
clayz
Moderator
Beiträge: 4466
Registriert: 3. Mär 2023, 18:15
Wohnort: Herzogenaurach
Geschlecht: m
Ich bin: Rotzlöffel

Re: Rund ums Geld (Was verdient ihr netto und gebt ihr aus?)

Und so ist es mit Abstrichen in den IGM-Konzernen auch.

Wenn du i-wann bei ERA 11/12 angekommen bist (im Fall von Bayern ist ja bei 12 Schluss),
musst du entweder in eine verantwortungsvolle Position (Führungs/Projektlaufbahn) gehen oder startest eine Spezialisten-Laufbahn. Zudem verdienst du hier einfach verdammt viel Kohle verglichen mit der breiten Masse der AN.

Hier wird mMn zu wenig Anreiz für Spezialisten geboten. Sich inhaltlich verändern,
Themen verantworten, im Ausland arbeiten, in neue Teams kommen usw. sollte der Standard werden und nicht etwas,
was eben manche Leute selbst getrieben haben.

Wenn ein Mitarbeiter sich in seiner Position nach 10 Jahren nicht verändert hat, hat die Firma mMn einiges falsch gemacht.
Und 10 Jahre sind ja noch nichts. Kann für Siemens und Schaeffler sprechen. Hier gibt es teilweise Leute, die seit 25 Jahren + genau den einen Job machen.

Da braucht man sich nicht über deren Einstellung wundern und das sie eben nur noch die Lorbeeren der langen Zugehörigkeit und des hohen Gehalts ernten.
Knolle hat geschrieben:
kann man sich Synthol in den Penis injizieren?
Givenchy hat geschrieben:
Würdet ihr 10kg pure hundescheiße für 1kg muskelmasse essen ? Hätte keine gesundheitlichen auswirkungen, nur geschmack halt
Benutzeravatar
Certa
Lounge Ultra
Beiträge: 8206
Registriert: 9. Mär 2023, 15:45

Re: Rund ums Geld (Was verdient ihr netto und gebt ihr aus?)

Leo.pard hat geschrieben: zum Beitrag navigieren11. Apr 2023, 13:46 Was man dem Beamtentum zugute halten muss: dort ists halt viel schwieriger mit den Anreizen.
Wenn man mit Mitte 30 Besoldungsstufe A12 hat (müsste Ende geh. Dienst sein), dann ist quasi Schluss - außer man schafft es irgendwann in den höheren Dienst.

Der durchschnittliche Arbeitnehmer wäre wahrscheinlich auch recht wenig motiviert, wenn man ihm sagen würde, dass er die nächsten 30 Jahre mit keinem nennenswerten Aufstieg mehr zu rechnen hat.
In dieser Situation bin ich, Bundesbeamter im höheren Dienst auf A15 ohne Ambitionen für Referatsleitung oder weiteren Aufstieg in der Hierarchie.

Ist für mich allerdings völlig fein. Ich habe eh viel mehr Geld, als ich eigentlich brauche, weshalb eine Beförderung eh kaum Anreiz bieten würde. Ich war auch auch vorher in der Privatwirtschaft nie der Typ, welchen man durch Bonuszahlungen etc. Motivieren muss. Wenn ich das Thema spannend und die Arbeit interessant finde, dann ist mir das mehr wert als Geld
Benutzeravatar
Jag.uar
Edler Spender
Beiträge: 2003
Registriert: 7. Mär 2023, 20:01
Lieblingsübung: essen
Ich bin: beschädigt

Re: Rund ums Geld (Was verdient ihr netto und gebt ihr aus?)

clayz hat geschrieben: zum Beitrag navigieren11. Apr 2023, 13:55 Und so ist es mit Abstrichen in den IGM-Konzernen auch.

Wenn du i-wann bei ERA 11/12 angekommen bist (im Fall von Bayern ist ja bei 12 Schluss),
musst du entweder in eine verantwortungsvolle Position (Führungs/Projektlaufbahn) gehen oder startest eine Spezialisten-Laufbahn. Zudem verdienst du hier einfach verdammt viel Kohle verglichen mit der breiten Masse der AN.
Bin mir noch nicht sicher, ob ich Dir da in allen Punkten zustimmen würde. Weil:
Du sagst ja selbst, man verdient verdammt viel Kohle - im Vergleich mit anderen AN.
Der Beamte verdient zwar auch gut, aber eben doch keinen sechsstelligen Betrag. (Mag sein, dass er mit Familienzuschlägen etc. am Ende dasselbe Netto hat wie der o. g. IGMler in ERA12, aber diese Einzelfälle jetzt mal außen vor.)
Damit hinkt der Vergleich Beamte vs. Industriebeamte vllt doch ein bisschen. Der IGMler könnte sich an der Stelle auch damit motivieren, dass er schon verdammt viel Kohle bekommt. Der "normale" Beamte wie gesagt nicht unbedingt.
clayz hat geschrieben: zum Beitrag navigieren11. Apr 2023, 13:55 Hier wird mMn zu wenig Anreiz für Spezialisten geboten. Sich inhaltlich verändern,
Themen verantworten, im Ausland arbeiten, in neue Teams kommen usw. sollte der Standard werden und nicht etwas,
was eben manche Leute selbst getrieben haben.
Du stellst das jetzt so dar, als wäre das nur die Verantwortung des Unternehmens. Sehe ich gar nicht so. Der MA muss, wenn er sich weiterentwickeln möchte, schon auch Eigeninitiative zeigen - und ich kenne einige große Konzerne, in denen das dann auch möglich ist. Von Ausland, über Führung, fachliche Vertiefung, kompletter fachlicher Wechsel - da ist alles mit dabei. Also es ist schon möglich.

clayz hat geschrieben: zum Beitrag navigieren11. Apr 2023, 13:55Wenn ein Mitarbeiter sich in seiner Position nach 10 Jahren nicht verändert hat, hat die Firma mMn einiges falsch gemacht.
Und 10 Jahre sind ja noch nichts. Kann für Siemens und Schaeffler sprechen. Hier gibt es teilweise Leute, die seit 25 Jahren + genau den einen Job machen.

Da braucht man sich nicht über deren Einstellung wundern und das sie eben nur noch die Lorbeeren der langen Zugehörigkeit und des hohen Gehalts ernten.
Wenn die Leute 25+ Jahre zufrieden sind mit ihrem Job, hab ich damit gar kein Problem. Ist doch super.
Wer nicht zufrieden ist, muss eben Eigeninitiative zeigen und das forcieren. Und wenn es das Unternehmen nicht gebacken bekommt, kann der AN ja jederzeit wechseln. Auch das ist für den Beamten eher schwierig.

@Certa
Was ist A15 bei Dir? Was bleibt bei Dir am Monatsende hängen? Und wie viele Jahre hast Du noch bis zur Rente?
Jag.uars Log: Training für die Katz'
"As you'll find, most of life consists out of contingency.
Shit just happens the way it happens."
Benutzeravatar
Certa
Lounge Ultra
Beiträge: 8206
Registriert: 9. Mär 2023, 15:45

Re: Rund ums Geld (Was verdient ihr netto und gebt ihr aus?)

Leo.pard hat geschrieben: zum Beitrag navigieren11. Apr 2023, 14:03
clayz hat geschrieben: zum Beitrag navigieren11. Apr 2023, 13:55 Und so ist es mit Abstrichen in den IGM-Konzernen auch.

Wenn du i-wann bei ERA 11/12 angekommen bist (im Fall von Bayern ist ja bei 12 Schluss),
musst du entweder in eine verantwortungsvolle Position (Führungs/Projektlaufbahn) gehen oder startest eine Spezialisten-Laufbahn. Zudem verdienst du hier einfach verdammt viel Kohle verglichen mit der breiten Masse der AN.
Bin mir noch nicht sicher, ob ich Dir da in allen Punkten zustimmen würde. Weil:
Du sagst ja selbst, man verdient verdammt viel Kohle - im Vergleich mit anderen AN.
Der Beamte verdient zwar auch gut, aber eben doch keinen sechsstelligen Betrag. (Mag sein, dass er mit Familienzuschlägen etc. am Ende dasselbe Netto hat wie der o. g. IGMler in ERA12, aber diese Einzelfälle jetzt mal außen vor.)
Damit hinkt der Vergleich Beamte vs. Industriebeamte vllt doch ein bisschen. Der IGMler könnte sich an der Stelle auch damit motivieren, dass er schon verdammt viel Kohle bekommt. Der "normale" Beamte wie gesagt nicht unbedingt.
clayz hat geschrieben: zum Beitrag navigieren11. Apr 2023, 13:55 Hier wird mMn zu wenig Anreiz für Spezialisten geboten. Sich inhaltlich verändern,
Themen verantworten, im Ausland arbeiten, in neue Teams kommen usw. sollte der Standard werden und nicht etwas,
was eben manche Leute selbst getrieben haben.
Du stellst das jetzt so dar, als wäre das nur die Verantwortung des Unternehmens. Sehe ich gar nicht so. Der MA muss, wenn er sich weiterentwickeln möchte, schon auch Eigeninitiative zeigen - und ich kenne einige große Konzerne, in denen das dann auch möglich ist. Von Ausland, über Führung, fachliche Vertiefung, kompletter fachlicher Wechsel - da ist alles mit dabei. Also es ist schon möglich.

clayz hat geschrieben: zum Beitrag navigieren11. Apr 2023, 13:55Wenn ein Mitarbeiter sich in seiner Position nach 10 Jahren nicht verändert hat, hat die Firma mMn einiges falsch gemacht.
Und 10 Jahre sind ja noch nichts. Kann für Siemens und Schaeffler sprechen. Hier gibt es teilweise Leute, die seit 25 Jahren + genau den einen Job machen.

Da braucht man sich nicht über deren Einstellung wundern und das sie eben nur noch die Lorbeeren der langen Zugehörigkeit und des hohen Gehalts ernten.
Wenn die Leute 25+ Jahre zufrieden sind mit ihrem Job, hab ich damit gar kein Problem. Ist doch super.
Wer nicht zufrieden ist, muss eben Eigeninitiative zeigen und das forcieren. Und wenn es das Unternehmen nicht gebacken bekommt, kann der AN ja jederzeit wechseln. Auch das ist für den Beamten eher schwierig.

@Certa
Was ist A15 bei Dir? Was bleibt bei Dir am Monatsende hängen? Und wie viele Jahre hast Du noch bis zur Rente?
Ich bin frische 35 und habe 5k Netto, muss allerdings noch rd. 240 Euro PKV davon bezahlen (30 Prozent, 70 Prozent über Beihilfe).
Benutzeravatar
Jag.uar
Edler Spender
Beiträge: 2003
Registriert: 7. Mär 2023, 20:01
Lieblingsübung: essen
Ich bin: beschädigt

Re: Rund ums Geld (Was verdient ihr netto und gebt ihr aus?)

Die 5k netto, was davon kommt noch über irgendwelche Sonderbeträge für Kinder, verheiratet usw.? Ist das bei euch Beamten nicht relativ viel?

Und: kannst Du Dir vorstellen die nächsten 30 (?) Jahre bei diesem Gehalt zu bleiben, oder haste Angst, dass Dich die fehlende Aufstiegsmöglichkeit irgendwann frustriert?
Jag.uars Log: Training für die Katz'
"As you'll find, most of life consists out of contingency.
Shit just happens the way it happens."
Benutzeravatar
Knolle
hundsgemein
Beiträge: 7562
Registriert: 6. Mär 2023, 08:19
Wohnort: FFM
Geschlecht: m
Sportart: Bodybuilding
Ich bin: Zweifelnd

Re: Rund ums Geld (Was verdient ihr netto und gebt ihr aus?)

Gerade mal geschaut, die Arbeitgeber bieten 3k Einmalzahlung und 8% mehr Lohn an?
Not bad
Antworten