Rund ums Geld (Was verdient ihr brutto und gebt ihr aus)?

[DerDicke86]

Ministerium schreibe ich hier nicht, es gab ja schon User (heute mods) die darüber geschrieben haben, dass man mich wegen meiner Meinung beim Dienstherrn "verpfeifen" müsste.

Das größte Schwein im ganzen Land das ist und bleibt der Denunziant

[Hippo]

Ist tatsächlich verdammt lukrativ, sowohl monetär betrachtet als auch was Kosten-Nutzen betrifft. Kann man nur beglückwünschen!

Für ein solches Gehalt müssen die meisten Angestellten oder Selbständigen schon richtig Alarm machen. Wenn man den Pensionsvorteil noch einkalkuliert, ist das vermutlich ein 120k brutto Job oder sogar mehr. Dafür braucht man ne Karriere, und die kostet viel Zeit und Nerven und führt dann in Positionen, wo man ein völlig anderes Stresslevel hat.

Klug gemacht, allerdings fürs System halt nicht so richtig gut. Meine beste Freundin hat auch ne A15 Stelle im Regierungspräsidium, die ist richtig gut eigentlich und da nach eigener Aussage unterfordert. Aber ihr Treiber war Sicherheit, die hat sie jetzt.

Die Wirtschaft, mit deren Produktivität wir uns diesen öffentlichen Apparat leisten, ist dagegen leider vergleichsweise unattraktiv für viele geworden. Wenn man einfach nen normalen Job, ein gutes Einkommen und ne sichere Rente bei wenig Stress haben will, und das wollen heute viele, ist jedes Landratsamt attraktiver als der hiesige Mittelständler.

Mit 120 Kilo kommste da nicht hin. Man rechnet ja für A13 mit allem einkalkuliert (inklusive Pension) schon mit ca 90-100k Angestelltenbrutto.

[Knolle]

Ist tatsächlich verdammt lukrativ, sowohl monetär betrachtet als auch was Kosten-Nutzen betrifft. Kann man nur beglückwünschen!

Für ein solches Gehalt müssen die meisten Angestellten oder Selbständigen schon richtig Alarm machen. Wenn man den Pensionsvorteil noch einkalkuliert, ist das vermutlich ein 120k brutto Job oder sogar mehr. Dafür braucht man ne Karriere, und die kostet viel Zeit und Nerven und führt dann in Positionen, wo man ein völlig anderes Stresslevel hat.

Klug gemacht, allerdings fürs System halt nicht so richtig gut. Meine beste Freundin hat auch ne A15 Stelle im Regierungspräsidium, die ist richtig gut eigentlich und da nach eigener Aussage unterfordert. Aber ihr Treiber war Sicherheit, die hat sie jetzt.

Die Wirtschaft, mit deren Produktivität wir uns diesen öffentlichen Apparat leisten, ist dagegen leider vergleichsweise unattraktiv für viele geworden. Wenn man einfach nen normalen Job, ein gutes Einkommen und ne sichere Rente bei wenig Stress haben will, und das wollen heute viele, ist jedes Landratsamt attraktiver als der hiesige Mittelständler.

Die Wirtschaft, die diese Besoldungen finanziert, ist leider nicht mehr so produktiv und umsatzstark, während der Staat immer mehr Stellen aufbaut.

[chiki]

Aber A15 hat auch halt nicht jeder Otto in der Verwaltung, das sind hohe Stellen

[Maxim]

Aber A15 hat auch halt nicht jeder Otto in der Verwaltung, das sind hohe Stellen

Denke auch, dass das einiges relativiert. v.a. sind das dann oft auch leitende Stellen, keine Ministerialreferenten, die halt "Stabsstellen" sind und deshalb so gut verdienen. Die meisten mit der Kohle leiten wahrscheinlich irgendwelche Ämter und haben da auch nicht immer Spaß & Ruhe.

GPT sagt, er hat keine guten Daten, aber A15 könnte 1-5% Top sein unter Beamten, was es wieder relativ ähnlich zu Angestellten machen würde.

[Certa]

A 13- 15 gibt es in Bundesministerien wie Sand am Meer. Braucht man sich ja nur Mal die Organigramme anschauen, je Referat 3-8 Referenten im höheren Dienst grob überschlagen

[Knolle]

Aber A15 hat auch halt nicht jeder Otto in der Verwaltung, das sind hohe Stellen

Es geht ja nicht nur um A15, sondern um diesen ganzen Apparat A11-A15.
Ich kenne quasi kaum Stories von Leuten, die in der Industrie pimmeln, aber extrem viele, die auf irgendwelchen Ämtern rumpimmeln. Und da sind diese Gehaltsbänder einfach extrem luxoriös. Natürlich gibt es in beiden Bereichen Müßiggänger, aber in der Industrie werden eben auch genug einfach gekickt und kriegen ggf auch Druck.
Das Problem ist ja, das mit jeder weiteren Bürokratie immer mehr von solchen Stellen aufgebaut werden.
Wenn dann der "Vermieter TÜV" kommt, den man vorgeschlagen hatte, dann kommt irgendwo in Berlin wieder ein Amt dazu, wo 50 Leute sitzen und dann braucht man natürlich noch einen Datenschutzbeauftragten, einen Gleichstellungsbeauftragten usw usf. Die machen nichts Produktives, aber bekommen dann auch wieder was in dem Bereich.

[chiki]

Mmn kann man im Großteil der Ämter und Verwaltung die Leute einfach als Tarifbeschäftigte einstellen und muss da keine neuen Beamten ernennen. Würde mal alles verschlanken wenn man nur an den kritischen Stellen verbeamtet

[Landesmeister]

Mmn kann man im Großteil der Ämter und Verwaltung die Leute einfach als Tarifbeschäftigte einstellen und muss da keine neuen Beamten ernennen. Würde mal alles verschlanken wenn man nur an den kritischen Stellen verbeamtet

In meinem Amt sind von 40 Mitarbeitenden 3 Leute verbeamtet. Sind aber auch ein Fachamt.
Es wird also nicht jeder einfach so verbeamtet.

Und für eine A15 Stelle muss man, glaube ich, mindestens Amtsleiter sein. Darüber gibt's dann wohl nur noch eine handvoll Stellen.
Kann Montag mal gucken wie die Statistik bei unserer Kreisverwaltung ist, wenn ich da was finde.

Edit:
Laut Haushalt 2024 meiner Kreisverwaltung
A15 und höher: 31,5 Stellen bei ~400 Beamten
EG15: 13 Stellen bei ~875 Angestellten

[Moseltaler]

Im Dezember bekommen wir Bundes Beamte ja endlich die Erhöhung aus dem TVöD mit einer Abschlagszahlung, weil die Bundesebene die Erhöhung seit April noch nicht umsetzen konnte. Schweinerei oder? @Shivus
Mit dem Zuschuss zum Deutschlandticket bin ich dann inklusive der Erhöhung bei 5.700 Euro Netto im Monat.

Glückwunsch … dann müssten die Erhöhungen bei uns ja auch ab Dezember kommen. Die Zuschüsse für Nachtdienste etc. müssten auch erhöht werden, oder?

[darkes7soul]

Also von einer Arbeitskollegin die Tochter hatte ein duales Studium gemacht was 2020 oder 21 neu eingeführt wurde, im Grund war es das selbe wie vorher die Verwaltungsfachkraft mit 3 Jahre Ausbildung, also ganz normale Sacharbeiterin nur das man eben 3 Jahre lang im Studium gelernt hat wie man eine PDF anklickt, die hat währenddessen schon 1500 netto verdient und mit Abschluss dann eine Verbeamtung bekommen sowie zwischen 2,5-3k Einstiegsgehalt und wenn man sowas sieht ist das einfach nur frech.
Das erste halbe jahr hatte Sie in Ihrem Amt sogar nichts zu tun und wurde ständig heim geschickt mit den Worten, du bist eigentlich im HomeOffice falls jmd frägt, quasi inoffiziell bezahlter urlaub, das ging dann auch danach noch 1 jahr so weiter das sie nur gelangweilt rumsaß und nichts zu tun hatte, danach hab ich nichts mehr mitbekommen weil ich gekündigt hatte

spiegelt für mich aber ganz klar wieder was da in den ämtern so abgeht, habs auch selbst zumindest bei den bauämtern tag täglich erlebt wie die alle am schlafen sind da gabs wirklich nur vereinzelt wirklich fähige leute die bock hatten nägel mit köpfen zu machen und was zu reißen

[Certa]

Mmn kann man im Großteil der Ämter und Verwaltung die Leute einfach als Tarifbeschäftigte einstellen und muss da keine neuen Beamten ernennen. Würde mal alles verschlanken wenn man nur an den kritischen Stellen verbeamtet

In meinem Amt sind von 40 Mitarbeitenden 3 Leute verbeamtet. Sind aber auch ein Fachamt.
Es wird also nicht jeder einfach so verbeamtet.

Und für eine A15 Stelle muss man, glaube ich, mindestens Amtsleiter sein. Darüber gibt's dann wohl nur noch eine handvoll Stellen.
Kann Montag mal gucken wie die Statistik bei unserer Kreisverwaltung ist, wenn ich da was finde.

Edit:
Laut Haushalt 2024 meiner Kreisverwaltung
A15 und höher: 31,5 Stellen bei ~400 Beamten
EG15: 13 Stellen bei ~875 Angestellten

Das ist halt der Unterschied zwischen Land und Bund. Deshalb kriege ich ja auch eine Zulage, weil in einem Bundesministerium arbeite

[BW117]

Ist tatsächlich verdammt lukrativ, sowohl monetär betrachtet als auch was Kosten-Nutzen betrifft. Kann man nur beglückwünschen!

Für ein solches Gehalt müssen die meisten Angestellten oder Selbständigen schon richtig Alarm machen. Wenn man den Pensionsvorteil noch einkalkuliert, ist das vermutlich ein 120k brutto Job oder sogar mehr. Dafür braucht man ne Karriere, und die kostet viel Zeit und Nerven und führt dann in Positionen, wo man ein völlig anderes Stresslevel hat.

Klug gemacht, allerdings fürs System halt nicht so richtig gut. Meine beste Freundin hat auch ne A15 Stelle im Regierungspräsidium, die ist richtig gut eigentlich und da nach eigener Aussage unterfordert. Aber ihr Treiber war Sicherheit, die hat sie jetzt.

Die Wirtschaft, mit deren Produktivität wir uns diesen öffentlichen Apparat leisten, ist dagegen leider vergleichsweise unattraktiv für viele geworden. Wenn man einfach nen normalen Job, ein gutes Einkommen und ne sichere Rente bei wenig Stress haben will, und das wollen heute viele, ist jedes Landratsamt attraktiver als der hiesige Mittelständler.

Mit 120 Kilo kommste da nicht hin. Man rechnet ja für A13 mit allem einkalkuliert (inklusive Pension) schon mit ca 90-100k Angestelltenbrutto.

Da muss man aber noch mit einrechnen, dass man bei der pkv nur die Hälfte zahlt. Und auch bei Kindern noch Zuschläge bekommt neben dem Kindergeld. So hab ich das vor einem Jajr mal berechnet um kam bei Lebenserwartung von 85 Jahren auf ca 110-120k angestelltem Brutto.

A15 ist schon top 1% würde ich sagen verglichen mit allen Beamten.

[Herbert]

Verstehe den Hate nur bedingt.
Es steht jedem frei eine Beamtenlaufbahn einzuschlagen. Die hat übrigens nicht nur Vorteile, kenne mehrere Personen die damit sehr unglücklich sind aber kaum dort raus kommen, weil sie mit ihren Qualifikationen in der Wirtschaft keine passenden Stellen finden.

[clayz]

Ist ja kein hate auf die Personen. Schätze certa sehr. Das System darf nicht so sein