Ich habe morgen mein Erstgespräch mit dem Honorarberater. Mein Kumpel meinte, er habe knapp 400€ dafür bezahlt. Ist für mich aber gut angelegtes Geld, betrifft ja quasi mein gesamtes Leben.
Kann ich das trotzdem von der Steuer absetzen?
Rund ums Geld (Was verdient ihr brutto und gebt ihr aus)?
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Re: Rund ums Geld (Was verdient ihr netto und gebt ihr aus?)
Kann man überhaupt 800 Euro GKV im Monat zahlen? Selbst zahlt man davon doch nur ca. die Hälfte.Beobachter hat geschrieben: zum Beitrag navigieren6. Nov 2023, 09:12 Das Thema PKV treibt mich auch schon länger um. Freundin ist PKV und zahlt mit allem was so dazugehört (adäquates Krankengeld, Altersrückstellungen etc.) circa genauso viel wie ich in der freiwilligen GKV. Letzte Woche erst folgende Situation: Terminvereinbarung beim Facharzt
GKV: Termin in vier Monaten mit hängen und würgen gefunden (aber nur, weil ich schon mal da war, sonst hätten die gar keinen aufgenommen).
PKV: Sie möchten einen Termin nächste Woche? Gar kein Problem.
Zum Thema "ja man kann ja GKV sein und halt Zusatzversicherungen abschliessen" - wenn ich schon ca. 800 €/Monat für die GKV zahle sehe ich es nicht ein, noch Zusatzversicherungen abzuschliessen.
Kurz und gut: Wenn man wirklich mal Krank ist, dann wird man in der PKV sicherlich besser aufgehoben sein. Und wenn man nicht krank ist, dann hat man die Chance seine Beiträge zurückzubekommen (zB Barmenia bis 30%, Allianz bis 45% vom Eigenanteil).
Nachteilig ist's halt mit > 1 Kind oder wenn man bereits krank ist. Sonst sehe ich nur das Risiko des geringen Einkommens im Alter und die hohen PKV-Beiträge. Aber auch da gibt es ja Grundtarife, die den Leistungen der GKV ähnlich sind (Stichwort Basistarif).
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Re: Rund ums Geld (Was verdient ihr netto und gebt ihr aus?)
Beitragsbemessungsgrenze beträgt für die Krankenversicherung& Pflegeversicherung 4.987,50 Euro. Davon dann die jeweiligen Beitragssätze zur Hälfte, dann hast du die maximale monatliche Belastung in der GKV. Kinderlosenzuschlag in der PKV zahlt man allerdings alleine ohne Beteiligung vom ArbeitgeberAmpholyt hat geschrieben: zum Beitrag navigieren6. Nov 2023, 18:15Kann man überhaupt 800 Euro GKV im Monat zahlen? Selbst zahlt man davon doch nur ca. die Hälfte.Beobachter hat geschrieben: zum Beitrag navigieren6. Nov 2023, 09:12 Das Thema PKV treibt mich auch schon länger um. Freundin ist PKV und zahlt mit allem was so dazugehört (adäquates Krankengeld, Altersrückstellungen etc.) circa genauso viel wie ich in der freiwilligen GKV. Letzte Woche erst folgende Situation: Terminvereinbarung beim Facharzt
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Zum Thema "ja man kann ja GKV sein und halt Zusatzversicherungen abschliessen" - wenn ich schon ca. 800 €/Monat für die GKV zahle sehe ich es nicht ein, noch Zusatzversicherungen abzuschliessen.
Kurz und gut: Wenn man wirklich mal Krank ist, dann wird man in der PKV sicherlich besser aufgehoben sein. Und wenn man nicht krank ist, dann hat man die Chance seine Beiträge zurückzubekommen (zB Barmenia bis 30%, Allianz bis 45% vom Eigenanteil).
Nachteilig ist's halt mit > 1 Kind oder wenn man bereits krank ist. Sonst sehe ich nur das Risiko des geringen Einkommens im Alter und die hohen PKV-Beiträge. Aber auch da gibt es ja Grundtarife, die den Leistungen der GKV ähnlich sind (Stichwort Basistarif).
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Re: Rund ums Geld (Was verdient ihr netto und gebt ihr aus?)
Ampholyt hat geschrieben: zum Beitrag navigieren6. Nov 2023, 18:15
Kann man überhaupt 800 Euro GKV im Monat zahlen? Selbst zahlt man davon doch nur ca. die Hälfte.
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Re: Rund ums Geld (Was verdient ihr netto und gebt ihr aus?)
Danke, ich werde mal einen Freundesfreund darauf anhauen, der hat ein Versicherungsbüro für die Württembergische und evtl. Plan davon. Am Besten wäre tatsächlich, meine Frau irgendwie in die PKV zu bekommen, auch wenn ich mir das nur schwer vorstellen kann.Certa hat geschrieben: zum Beitrag navigieren6. Nov 2023, 10:22Es gibt sowohl Mittel und Wege deine Kinder trotz PKV bei dir weiterhin kostenfrei in der Familienversicherung deiner Frau zu behalten, als auch unterhalb der JAE Grenze einmalig in die PKV zu kommen und dann auf den Wiedereintritt der Versicherungspflicht zu verzichten. Dafür am besten Geld in die Hand nehmen und einen kompetenten Versicherungsexperten kontaktieren.Maxim hat geschrieben: zum Beitrag navigieren6. Nov 2023, 10:09 Ich hab es auch schon tausend Mal hin und her gewälzt. Für mich wäre es wahrscheinlich besser, in die PKV zu gehen. Werde so lange ich gesund und fit bin sowieso immer ein bisschen selbständig arbeiten und deswegen vermutlich erst im hohen Alter in die KV der Rentner gehen, damit ist die GKV auf Dauer auf mich allein bezogen teurer.
Aber ich müsste drei Kinder bei mir mitversichern, bis die selber versichert sind. Wenn alle drei studieren, sind das Jahrzehnte mit mehreren hundert Euro Mehrbelastung monatlich im Vergleich zur GKV, wo sie familienversichert sind. Damit kostet mich die PKV in der "günstigen" Phase so lange ich noch nicht alt bin mindestens gleich viel wie die GKV und im Alter dann natürlich mehr.
Es würde nur gehen, wenn meine Frau auch in die PKV geht und wir dann alle drin wären, dafür müsste sie aber in ihrem Angestelltenjob ein Jahr voll arbeiten um über die JAEG zu kommen, und das wird nicht passieren.
Oder kennt jemand nen Trick, wie man als Angestellter mit Verdienst unter der Bemessungsgrenze in die PKV kommt? Hab gegooglet wie blöd, sieht aber schlecht aus bisher.
Zur GKV: Der Höchstsatz ist momentan z.B. bei der TK 927,68 EUR monatlich als freiwillig Versicherter. Den erreicht man als Selbständiger bereits bei knapp 60k Jahresumsatz, d.h. man latzt dann 20% seines Umsatzes allein für die KV, und 60k als Selbständiger sind beileibe keine Großverdienerverhältnisse. Von den gut 11k p.a. für die KV kann man dann ganze 2.800 EUR steuerlich geltend machen. Zumindest steuerlich ist PKV vs. GKV also egal, denn die Kosten erreicht man immer lol.
Weiß nicht recht, ich bin ein Lehrerskind und "musste" angeblich in der PKV bleiben im Studium, bin dann mit meinem ersten regulären Job in die GKV. Kann aber auch sein, dass Muddi damals einfach keinen Strahl hatte, wäre in solchen Dingen nicht verwunderlich.Knolle hat geschrieben: zum Beitrag navigieren6. Nov 2023, 11:39 Ich konnte damals als Student in die GKV wechseln. Das müsste für die Kids doch auch gehen?
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Re: Rund ums Geld (Was verdient ihr netto und gebt ihr aus?)
Knolle meint sicherlich die Krankenversicherung der Studenten. Als Student entsteht Versicherungspflicht in Deutschland und man kann hierfür (auch aus der PKV heraus) Mitglieder in der GKV für diesen Status werden, wenn man die Voraussetzungen erfüllt (zum Beispiel bis der Studierende das 30. Lebensjahr vollendet hat).
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Re: Rund ums Geld (Was verdient ihr netto und gebt ihr aus?)
@maxim du kannst fast die gesamten GKV kosten absetzen, bei der PKV nur den Basisbeitrag. Eben das macht ja nen riesen Unterschied.
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Re: Rund ums Geld (Was verdient ihr netto und gebt ihr aus?)
Ja genau. Ich war in der GKV, meine Schwester damals in der PKV.Certa hat geschrieben: zum Beitrag navigieren7. Nov 2023, 05:42 Knolle meint sicherlich die Krankenversicherung der Studenten. Als Student entsteht Versicherungspflicht in Deutschland und man kann hierfür (auch aus der PKV heraus) Mitglieder in der GKV für diesen Status werden, wenn man die Voraussetzungen erfüllt (zum Beispiel bis der Studierende das 30. Lebensjahr vollendet hat).
Ich war erst beim Bund (freie Heilfürsorge) und dann zum Studium und dort bin ich in die GKV gewechselt. War deutlich günstiger als die Beiträge meiner Schwester.
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Re: Rund ums Geld (Was verdient ihr netto und gebt ihr aus?)
Ja, das ist theoretisch ein Vorteil der GKV, aber wenn ich nicht völlig daneben liege ist das doch durch die Höchstbeträge aus dem BürgEntlG für die Meisten nicht relevant oder?TIMMY! hat geschrieben: zum Beitrag navigieren7. Nov 2023, 06:56 @maxim du kannst fast die gesamten GKV kosten absetzen, bei der PKV nur den Basisbeitrag. Eben das macht ja nen riesen Unterschied.
https://fm.baden-wuerttemberg.de/de/ser ... schiedet-2Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge seien danach zusammen mit den anderen Versicherungsaufwendungen bis zu einem Höchstbetrag von 1.900 Euro für Arbeitnehmer bzw. 2.800 Euro für Selbständige steuerlich abziehbar.
Deswegen lohnt es sich ja auch für fast niemanden, weitere Versicherungskosten wie Haftpflicht etc. zu erklären, weil die meisten Berufstätigen allein mit den KV-Kosten locker diese Höchstbeträge erreichen.
Als Selbständiger hat man dann (wenn man halbwegs ordentlich verdient) die doppelten Versicherungskosten im Vergleich zum Angestellten in der GKV, aber latürnich (Deutschland) nicht den doppelten Höchstbetrag für den steuerlichen Abzug.
So, brauch nen Kaffee, s regt mi uff.
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Re: Rund ums Geld (Was verdient ihr netto und gebt ihr aus?)
Als Selbstständiger? In der Allgemeinheit ist das doch pauschal nicht so zu sagen. In der PKV hättest du noch die Möglichkeit, dass du die Beiträge absetzen kannst und noch Erstattungen bekommen kannst.TIMMY! hat geschrieben: zum Beitrag navigieren7. Nov 2023, 06:56 @maxim du kannst fast die gesamten GKV kosten absetzen, bei der PKV nur den Basisbeitrag. Eben das macht ja nen riesen Unterschied.
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Re: Rund ums Geld (Was verdient ihr netto und gebt ihr aus?)
..........
Zuletzt geändert von schlimmfinger am 7. Nov 2023, 22:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Rund ums Geld (Was verdient ihr netto und gebt ihr aus?)
Du bringst da zwei Sachen durcheinander.Maxim hat geschrieben: zum Beitrag navigieren7. Nov 2023, 09:29Ja, das ist theoretisch ein Vorteil der GKV, aber wenn ich nicht völlig daneben liege ist das doch durch die Höchstbeträge aus dem BürgEntlG für die Meisten nicht relevant oder?TIMMY! hat geschrieben: zum Beitrag navigieren7. Nov 2023, 06:56 @maxim du kannst fast die gesamten GKV kosten absetzen, bei der PKV nur den Basisbeitrag. Eben das macht ja nen riesen Unterschied.
https://fm.baden-wuerttemberg.de/de/ser ... schiedet-2Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge seien danach zusammen mit den anderen Versicherungsaufwendungen bis zu einem Höchstbetrag von 1.900 Euro für Arbeitnehmer bzw. 2.800 Euro für Selbständige steuerlich abziehbar.
Deswegen lohnt es sich ja auch für fast niemanden, weitere Versicherungskosten wie Haftpflicht etc. zu erklären, weil die meisten Berufstätigen allein mit den KV-Kosten locker diese Höchstbeträge erreichen.
Als Selbständiger hat man dann (wenn man halbwegs ordentlich verdient) die doppelten Versicherungskosten im Vergleich zum Angestellten in der GKV, aber latürnich (Deutschland) nicht den doppelten Höchstbetrag für den steuerlichen Abzug.
So, brauch nen Kaffee, s regt mi uff.
Du kannst die kosten Der GKV (fast) voll absetzen (paar peozent werden abgezogen)
Bei der PKV den vollen Basisbeitrag.
Zusätzliche Vorsorgeaufwendungen aber nur bis max. 1900/2800€.
Und ja das macht einen deutlichen Unterschied, den die meisten Berater/Verkäufer unterschlagen
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Re: Rund ums Geld (Was verdient ihr netto und gebt ihr aus?)
Ok, danke Dir für den Input in jedem Fall. Ich hoffe da einfach auf meinen Steuerberater, der wird das schon entsprechend managen. Sind immer noch an der Erklärung für 2021 dran, war mein erstes Jahr als Selbständiger, werde dann berichten was am Ende abgezogen werden konnte .TIMMY! hat geschrieben: zum Beitrag navigieren7. Nov 2023, 17:18Du bringst da zwei Sachen durcheinander.Maxim hat geschrieben: zum Beitrag navigieren7. Nov 2023, 09:29Ja, das ist theoretisch ein Vorteil der GKV, aber wenn ich nicht völlig daneben liege ist das doch durch die Höchstbeträge aus dem BürgEntlG für die Meisten nicht relevant oder?TIMMY! hat geschrieben: zum Beitrag navigieren7. Nov 2023, 06:56 @maxim du kannst fast die gesamten GKV kosten absetzen, bei der PKV nur den Basisbeitrag. Eben das macht ja nen riesen Unterschied.
https://fm.baden-wuerttemberg.de/de/ser ... schiedet-2Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge seien danach zusammen mit den anderen Versicherungsaufwendungen bis zu einem Höchstbetrag von 1.900 Euro für Arbeitnehmer bzw. 2.800 Euro für Selbständige steuerlich abziehbar.
Deswegen lohnt es sich ja auch für fast niemanden, weitere Versicherungskosten wie Haftpflicht etc. zu erklären, weil die meisten Berufstätigen allein mit den KV-Kosten locker diese Höchstbeträge erreichen.
Als Selbständiger hat man dann (wenn man halbwegs ordentlich verdient) die doppelten Versicherungskosten im Vergleich zum Angestellten in der GKV, aber latürnich (Deutschland) nicht den doppelten Höchstbetrag für den steuerlichen Abzug.
So, brauch nen Kaffee, s regt mi uff.
Du kannst die kosten Der GKV (fast) voll absetzen (paar peozent werden abgezogen)
Bei der PKV den vollen Basisbeitrag.
Zusätzliche Vorsorgeaufwendungen aber nur bis max. 1900/2800€.
Und ja das macht einen deutlichen Unterschied, den die meisten Berater/Verkäufer unterschlagen
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Re: Rund ums Geld (Was verdient ihr netto und gebt ihr aus?)
Ich meinte es aich eher in dem Zusammenhang bei Vergleich gkv pkv. Das wir von vielen Unterschlagen.
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Re: Rund ums Geld (Was verdient ihr netto und gebt ihr aus?)
Das zahlt der AN aber nur zu 50%.Beobachter hat geschrieben: zum Beitrag navigieren6. Nov 2023, 19:27Ampholyt hat geschrieben: zum Beitrag navigieren6. Nov 2023, 18:15
Kann man überhaupt 800 Euro GKV im Monat zahlen? Selbst zahlt man davon doch nur ca. die Hälfte.
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