So, mal ein bisschen Nerd-Kacke, nachdem Stef hier ja schmerzlich wenig postet. (Bitte mal taggen, mit seinem neuen Nick)
Mir stellt sich ja schon lange die Frage: Wozu spart man überhaupt? Wann gibt man das Einkommen lieber direkt aus oder arbeitet einfach weniger?
Ich habe jetzt eine Excel-Kalkulation aufstellt, welche mir einen Pfad von Anfang 2023 bis März 2050 (meinem 60. Geburtstag) aufstellt. Das Ziel ist es bei einer Kapitalrendite von 3% und einer angenommenen Rendite von 6% ab dann komplett finanziell frei zu sein, dh. auch auf keine Rente oä angewiesen zu sein.
Die Rechnung ist immer auf das Basis des aktuellen Ausgabenschnitts, der bei mir gerade etwas awkward ist weil ich bis jetzt nur den Zeitraum ab Februar habe und der finanziell außergewöhnlich intensiv war. Dh. die Berechnung aktualisiert sich monatlich, je nachdem wie der Ausgabenschnitt der letzten 12 Monate war.
Die Idee ist hier, dass ich immer weiß, welchen Wert mein Portfolio in einem gegebenem Monat haben muss um den Pfad bis 2050 einzuhalten. Bzw auch wie viel ich pro Monat sparen muss (und das ist viel weniger, als ich in letzter Zeit gespart habe).
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Rot ist die reine Renditeentwicklung, blau ist der Zielpfad, die Differenz muss ich sparen. Ich will immer mindestens den aktuellen Zielwert an Vermögen haben, ansonsten kann ich beispielsweise das Sparen, was ich sparen muss damit das Vermögen in 10 Jahren den Zielwert hat. Das wären aktuell 528€ pro Monat.
Aka, ich kann mal aufhören so verbissen zu arbeiten und mehr Freizeit genießen.
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