Rund ums Geld (Was verdient ihr brutto und gebt ihr aus)?

[Beobachter]

Dachte auch, Kinder wären wesentlich teurer im Unterhalt.

https://www.destatis.de/DE/Presse/Press ... _p002.html

Im Jahr 2018 gaben Paare mit einem Kind im Schnitt 763 Euro im Monat für ihren Nachwuchs aus. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, machten die Ausgaben für das Kind damit mehr als ein Fünftel (21 %) der gesamten Konsumausgaben dieses Haushaltstyps in Höhe von monatlich 3 593 Euro aus. Im Vergleich zum Jahr 2013 (660 Euro) sind die Ausgaben für ein Kind um knapp 16 % gestiegen, die gesamten Konsumausgaben um 17 %.

[clayz]

Es schwankt auch wirklich sehr zwischen den Wohnorten.
Wir zahlen fast 450€ Kita, anderenorts ist es fast gratis

Der Übertritt in den Kindergarten spart uns monatlich bald 200€

[Lauch]

Ja, das macht einen großen Unterschied. Hier in Wien sind es bei uns 70€/Monat für das Essen und sonst nichts.

[Eric]

Ich persönlich finde es ja befremdlich, wenn man berechnet, was einen ein Kind kostet. Es gibt bei Kindern nur zwei Sachen, die wichtig sind und das sind Gesundheit und Liebe. Alles andere ist nebensächlich.

[clayz]

Sehe ich anders. Es ist für mich wichtig, dass ich dem Kind ein sorgenfreies Leben ermöglichen kann.

Wenn wir bspw vor jeglicher Ausbildung und Job ein Kind bekommen hätten, wäre es ein deutlich schwierigeres Leben für das Kind gewesen.

Jemand der sein Leben finanziell absolut nicht im Griff hat, sollte mMn erstmal sich in den Griff kriegen, bevor er noch mehr Menschen (der Mutter, dem zukünftigen Kind, der restlichen Familie) eine zusätzliche finanzielle Herausforderung beschert.

Zudem ist Geld immer nur für den nebensächlich, der es hat.

[Jag.uar]

Ich persönlich finde es ja befremdlich, wenn man berechnet, was einen ein Kind kostet. Es gibt bei Kindern nur zwei Sachen, die wichtig sind und das sind Gesundheit und Liebe. Alles andere ist nebensächlich.

Nerven kosten die Blagen, Eric. Nerven!

Andererseits: hier wird doch auch eruiert ob man noch 25€ in den Klempner-ETF stecken soll um 3 Monate früher in Rente gehen zu können. Die Diskussion passt hier schon rein.

[Piotr]

Gesundheit kann man ja nur begrenzt planen und beeinflussen.
Aber mit ausreichend Geld hat man eher die Möglichkeit drauf zu achten.
Gleichzeitig hat man ohne die Geldsorgen auch mehr Zeit und Liebe übrig, auch weil man entspannter ist.

Es geht aber ja hier mehr um den eigenen Lifestyle den man möglichst aufrecht erhalten will

[Eric]

Gesundheit kann man ja nur begrenzt planen und beeinflussen.
Aber mit ausreichend Geld hat man eher die Möglichkeit drauf zu achten.
Gleichzeitig hat man ohne die Geldsorgen auch mehr Zeit und Liebe übrig, auch weil man entspannter ist.

Es geht aber ja hier mehr um den eigenen Lifestyle den man möglichst aufrecht erhalten will

Ich habe nie behauptet, dass es mit mehr Geld nicht einfacher wäre. Trotzdem sollte man bei Kindern nicht schon vorher ausrechnen, was einem ein Kind kosten würde. Das ist für mich der falsche Ansatz.

[mello]

Trotzdem sollte man bei Kindern nicht schon vorher ausrechnen, was einem ein Kind kosten würde. Das ist für mich der falsche Ansatz.

Es geht nicht darum zu eruieren ob wir uns nach der Geburt des Kindes einen etwaigen Lebensstandard noch leisten können. Bei uns geht es weitere bauliche Maßnahmen am Haus, die einen weiteren Kredit mit sich ziehen werden. Daher im Vorfeld die Überlegung was ein Kind kostet .

Da werden aber auch Einkommensausfälle addiert.

Oder die Kosten von Wohnraum anteilig dem Kind zugeschoben.

[Bb.adept]

Also ich finde dass Kinder zumindest im ersten Jahr fast nix kosten. Unser Kind wird gestillt, allenfalls also Mehrkosten für das mehr an Essen was meine Frau benötigt. Ansonsten haben wir fast alles geschenkt bekommen und müssen nur Hygienezeugs fürs Baby kaufen. Teurer ist da der Verdienstausfall, aber das ist es halt wert.

[Lauch]

So, mal ein bisschen Nerd-Kacke, nachdem Stef hier ja schmerzlich wenig postet. (Bitte mal taggen, mit seinem neuen Nick)
Mir stellt sich ja schon lange die Frage: Wozu spart man überhaupt? Wann gibt man das Einkommen lieber direkt aus oder arbeitet einfach weniger?
Ich habe jetzt eine Excel-Kalkulation aufstellt, welche mir einen Pfad von Anfang 2023 bis März 2050 (meinem 60. Geburtstag) aufstellt. Das Ziel ist es bei einer Kapitalrendite von 3% und einer angenommenen Rendite von 6% ab dann komplett finanziell frei zu sein, dh. auch auf keine Rente oä angewiesen zu sein.
Die Rechnung ist immer auf das Basis des aktuellen Ausgabenschnitts, der bei mir gerade etwas awkward ist weil ich bis jetzt nur den Zeitraum ab Februar habe und der finanziell außergewöhnlich intensiv war. Dh. die Berechnung aktualisiert sich monatlich, je nachdem wie der Ausgabenschnitt der letzten 12 Monate war.
Die Idee ist hier, dass ich immer weiß, welchen Wert mein Portfolio in einem gegebenem Monat haben muss um den Pfad bis 2050 einzuhalten. Bzw auch wie viel ich pro Monat sparen muss (und das ist viel weniger, als ich in letzter Zeit gespart habe).

chart.png

Rot ist die reine Renditeentwicklung, blau ist der Zielpfad, die Differenz muss ich sparen. Ich will immer mindestens den aktuellen Zielwert an Vermögen haben, ansonsten kann ich beispielsweise das Sparen, was ich sparen muss damit das Vermögen in 10 Jahren den Zielwert hat. Das wären aktuell 528€ pro Monat.
Aka, ich kann mal aufhören so verbissen zu arbeiten und mehr Freizeit genießen.

[Gurkenplatzer]

Dann mach das doch?

[Lauch]

Mache ich auch. Dafür habe ich es auch gemacht, ich habe ja die Krankheit alles so ewig zu durchdenken und einen Sinn zu suchen, jetzt habe ich einen Plan und kann chillen.

[TIMMY!]

Wie rechnest du erwartete Inflation in die Entnahme ein?
Heute 3000€ sind in 30 Jahren bei 2% jährlicher Inflation immerhin ca. 5400€

[Robin]

So, mal ein bisschen Nerd-Kacke, nachdem Stef hier ja schmerzlich wenig postet. (Bitte mal taggen, mit seinem neuen Nick)
Mir stellt sich ja schon lange die Frage: Wozu spart man überhaupt? Wann gibt man das Einkommen lieber direkt aus oder arbeitet einfach weniger?
Ich habe jetzt eine Excel-Kalkulation aufstellt, welche mir einen Pfad von Anfang 2023 bis März 2050 (meinem 60. Geburtstag) aufstellt. Das Ziel ist es bei einer Kapitalrendite von 3% und einer angenommenen Rendite von 6% ab dann komplett finanziell frei zu sein, dh. auch auf keine Rente oä angewiesen zu sein.
Die Rechnung ist immer auf das Basis des aktuellen Ausgabenschnitts, der bei mir gerade etwas awkward ist weil ich bis jetzt nur den Zeitraum ab Februar habe und der finanziell außergewöhnlich intensiv war. Dh. die Berechnung aktualisiert sich monatlich, je nachdem wie der Ausgabenschnitt der letzten 12 Monate war.
Die Idee ist hier, dass ich immer weiß, welchen Wert mein Portfolio in einem gegebenem Monat haben muss um den Pfad bis 2050 einzuhalten. Bzw auch wie viel ich pro Monat sparen muss (und das ist viel weniger, als ich in letzter Zeit gespart habe).


chart.png


Rot ist die reine Renditeentwicklung, blau ist der Zielpfad, die Differenz muss ich sparen. Ich will immer mindestens den aktuellen Zielwert an Vermögen haben, ansonsten kann ich beispielsweise das Sparen, was ich sparen muss damit das Vermögen in 10 Jahren den Zielwert hat. Das wären aktuell 528€ pro Monat.
Aka, ich kann mal aufhören so verbissen zu arbeiten und mehr Freizeit genießen.

Gib Sheet ._.

Ja stef hau auch mal nerdkacke wieder raus