Aktuelle Nachrichten aus aller Welt

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martin1986
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt

summerset hat geschrieben: zum Beitrag navigieren10. Dez 2025, 17:52
martin1986 hat geschrieben: zum Beitrag navigieren9. Dez 2025, 23:48 Nach der Logik hätte die Ukraine, ein relativ rückständiges, korruptes Land, direkt an Tag 1 des russischen Angriffs die weiße Flagge hissen und alles widerstandslos den Russen übergeben müssen.
Wie viele noch mal sind so schnell wie es geht aus der Ukraine abgehauen? Wenn ich mich richtig erinnere, ist diese Zahl von null definitiv verschieden.
Und was verdient deiner Meinung nach mehr Respekt? In der Ukraine bleiben und in Gemeinwesen, Wirtschaft oder an der Front sein Land unterstützen - auch wenn es korrupt, arm und allgemein ziemlich suboptimal ist? Oder in Deutschland bei Bürgergeld abchillen und das Geschehen zu Hause via Tagesschau verfolgen?
Ich finde es selbstverständlich, dass jeder für den Schutz seines Landes verantwortlich ist und wer das in seiner Jugendlichkeit nicht kapiert, kann auch gerne zum Dienst verpflichtet werden. Es müssen nicht alle direkt an die Waffe, aber etwas zu tun sollte obligatorisch sein.
summerset hat geschrieben: zum Beitrag navigieren10. Dez 2025, 17:52 Warten wir diesbezüglich mal den Ernstfall ab, oder? Dann schauen wir mal, wer was tun wird oder auch nicht. Große Töne spucken von wegen "Land verteidigen" kann jeder.
Abwarten ist genau das Falsche. Umso eher wir möglichst viele zum Dienst an der (hoffentlich verfügbaren und einsatzbereiten) Waffe ertüchtigen, desto mehr sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass der Ernstfall eintritt. Von daher ist auch schon die Teilnahme an einer Grundausbildung oder eine Verpflichtung auf Zeit ohne realen Einsatz eine aktive Verteidigung unseres Landes.
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Gurkenplatzer
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt

summerset hat geschrieben: zum Beitrag navigieren10. Dez 2025, 17:47
Gurkenplatzer hat geschrieben: zum Beitrag navigieren9. Dez 2025, 21:24 Dann wander süß, sofort. Scheint ja nichts gutes zu haben das Land.
Als ob du hier nicht selbst oft genug abranten würdest. Schon freiwillig zur Musterung gemeldet?
Ich bin seit 2022 auch wieder in der beorderung als Reservist. Also ja.
Natürlich finde ich hier viel Scheisse. Aber woanders ist halt noch beschissener aktuell
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clearly
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt

Am Berliner Humboldt Forum: Syrer erstochen! 8 Tatverdächtige festgenommen

Berlin – Grausames Verbrechen mitten in Berlin! Am Humboldt Forum fielen in der Nacht zum 12. September 15 Afghanen über drei Syrer her. Ein 20-Jähriger erlag seinen schweren Stichverletzungen. Jetzt hat die Polizei die mutmaßlichen Täter nach BILD-Informationen gefasst. Dies bestätigte die Staatsanwaltschaft.

Die beiden Gruppen gerieten aus ungeklärten Gründen aneinander. Erst wurden die drei Syrer mit Fäusten und Tritten traktiert, dann zückten die Angreifer Messer. Zwei der Opfer (22 und 23) erlitten nur leichte Verletzungen. Doch der 20-Jährige wurde schwerst verletzt: Die Klinge traf sein Herz. Im Krankenhaus kämpften Ärzte noch um sein Leben, öffneten seinen Oberkörper, um das Herz zu stimulieren – vergebens.

Die Ermittler der 6. Mordkommission fahndeten seither nach den Tätern. Nach BILD-Informationen nahmen am Montag Elite-Polizisten des Spezialeinsatzkommandos (SEK) sowie Zielfahnder stadtweit acht tatverdächtige Afghanen fest.

Staatsanwaltssprecher Michael Petzold: „Es handelt sich um acht Männer im Alter zwischen 16 und 22 Jahren.“ Sieben von ihnen wurden bereits am Montag dem Haftrichter vorgeführt. Der Letzte war am Dienstag um 11.30 Uhr dran.

Schon im August gab es Ärger am Humboldt Forum
Eine afghanische Bande griff bereits im August auf der Karl-Liebknecht-Brücke sechs Syrer an. Auch damals wurden Messer gezückt, ein 24-Jähriger erlitt lebensgefährliche Verletzungen. Die Täter: alles Afghanen, darunter eine 14-Jährige.
https://www.bild.de/regional/berlin/syr ... 3a9e2b2fda

acht afghanen greifen mit messern wiederholt mehrere syrer an, einer ist gestorben *drehsmilie* da hilft nur einbürgern

e:
auch gut
Für Zivilcourage ausgezeichneter Somalier muss Deutschland verlassen
Ahmed O. verfolgte den Täter bei dem Messerangriff von Aschaffenburg zu Fuß und wurde dafür ausgezeichnet. Jetzt droht ihm eine Abschiebung, weil er nicht arbeitet.
schreibt die zeit https://www.zeit.de/gesellschaft/2025-1 ... serlaubnis

beim BR erfährt man dann
Weil er im Verfahren gegen den Täter von Aschaffenburg ein wichtiger Zeuge war, wurde ihm in Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft eine befristete Duldung erteilt, also ein vorübergehender Aufenthaltsstatus. Gleichzeitig wurde ihm – auch in Anerkennung der gezeigten Zivilcourage – die Chance eröffnet, sich eine Beschäftigung oder Ausbildung zu suchen, um so seinen Lebensunterhalt selbst zu sichern und den Übergang zu einer längerfristigen Bleibeperspektive in Deutschland erreichen zu können.

Bis heute ging Odowaa aber keiner Beschäftigung nach, obwohl ihm dies bereits am 8. April 2025 von der zuständigen Ausländerbehörde erlaubt worden sei, so das Innenministerium weiter. Auch eine Ausbildung habe er nicht angetreten. Er sei von der Ausländerbehörde mehrfach eindringlich darüber belehrt worden, dass ohne eine Erwerbstätigkeit seinerseits keine dauerhafte Bleibeperspektive für ihn bestehe. Trotzdem habe er laut Innenministerium keine Bereitschaft zur Arbeitsaufnahme gezeigt und sei bis heute vollumfänglich auf Sozialleistungen angewiesen.

Darüber hinaus zeigte er in den letzten Monaten in erheblichem Maße "problematische Verhaltensweisen" im Umgang mit staatlichen Stellen und deren Personal, schreibt das Innenministerium. Gegenüber Mitarbeitern des Landratsamtes und der ihm zugewiesenen Unterkunft habe er sich sehr aggressiv verhalten. Nach einem Wutausbruch, bei dem er Gewalt gegen das Mobiliar ausübte, musste ihn der Sicherheitsdienst aus dem Gebäude des Landratsamtes entfernen. Deshalb sei ihm sogar ein Hausverbot erteilt worden.
https://www.br.de/nachrichten/bayern/he ... en,V4tCfRv
*uglysmilie*
Thomas hat geschrieben:Ich kann absolut verstehen, dass Aminosäuren Tod für ihn schrecklich war, gar keine Frage.
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Skagerath
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt



Und immer wenn man meinen könnte wir hätten den tiefsten Punkt erreicht.. Berlin schafft es jedes mal aufs Neue noch mal tiefer zu buddeln
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Certa
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt

Mehr als 200.000 Liter Öl bei Pipeline-Havarie ausgetreten.

12 Meter Höhe Öl Fontäne, heftig.

https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2 ... ebeck.html
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dutty
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt

Skagerath hat geschrieben: zum Beitrag navigieren10. Dez 2025, 20:13

Und immer wenn man meinen könnte wir hätten den tiefsten Punkt erreicht.. Berlin schafft es jedes mal aufs Neue noch mal tiefer zu buddeln
Das Shithole endlich wieder einzäunen und selbst für die Zeche aufkommen lassen sollte das Problem beheben. Dann können sie auch selbst für sich an der Front kämpfen :thumbup: :thumbup: :thumbup:
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Anis
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt

Certa hat geschrieben: zum Beitrag navigieren10. Dez 2025, 20:58 Mehr als 200.000 Liter Öl bei Pipeline-Havarie ausgetreten.

12 Meter Höhe Öl Fontäne, heftig.

https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2 ... ebeck.html
25m laut bild.de sogar
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H_B
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt

Bitte die Nationalität nicht mehr nennen. Wir wollen doch keine Vorurteile schüren.

H_D hat geschrieben: zum Beitrag navigieren10. Okt 2023, 12:20 Re: Supp für die Potenz

Zum Test mal den all night long von hinten testen
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt

Mal sehen wie lange der Vizebürgermeister in Gelsenkirchen bestand hat
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt

Gurkenplatzer hat geschrieben: zum Beitrag navigieren10. Dez 2025, 19:12 Natürlich finde ich hier viel Scheisse. Aber woanders ist halt noch beschissener aktuell
Nochmal zu deinem Post von wegen "warum man dann noch hier ist": weil es eben doch ein Unterschied ist, ob man hier lebt und "klar kommt" bzw. es einem selbst "nicht schlecht geht" oder ob man ein System/eine Gesellschaft/einen Staat mit seinem Leben verteidigen soll, den man zumindest in wichtigen Dingen nicht mehr unproblematisch findet.

Meldestellen, Haussuchungen wegen "Schwachkopf-Memes", Kontensperrungen oder nicht verbeamtet werden, weil man mit der falschen Partei sympathisiert... es reicht mir, dass ich so was mit meinen Steuern und Abgaben finanziere. Freiwillig verteidigen will ich das so wie es jetzt läuft nicht.
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Skagerath
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt

https://www.nzz.ch/feuilleton/israelfei ... ld.1915493
"Israelfeindlich, links und einseitig? Wie die ARD Kritik abperlen lässt
Die Kontroverse um die Auszeichnung der ARD-Korrespondentin in Tel Aviv mit dem Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis lenkt vom eigentlichen Thema ab. In der Debatte über die Fehlleistungen des öffentlichrechtlichen Rundfunks zeigt sich der Zustand der Bundesrepublik.

Das Medienmagazin «Zapp» des Norddeutschen Rundfunks (NDR) machte letzthin vor, wie man beim öffentlichrechtlichen Rundfunk (ÖRR) in Deutschland mit Kritik umgeht. Obwohl laut einer Akzeptanzstudie gerade noch 44 Prozent der Menschen finden, dass die ARD ihnen eine Stimme verleihe, gibt sich die Eingangsfrage «Das Programm – einseitig und ohne Meinungsvielfalt?» betont ironisch. Ausser vonseiten der Publizistin Nena Brockhaus kommt in der 50-minütigen Sendung mit dem Titel «Zu grün, zu links, zu einseitig? Was am ÖRR-Vorwurf dran ist» denn auch keine ernstzunehmende Kritik zu Wort.

Nicht fehlen darf dagegen die übliche Selbstrechtfertigung bei Gegenwind: dass nämlich das Thema der journalistischen Unausgewogenheit «von bestimmten Akteuren, gerade von rechts», insbesondere von der AfD, «am Laufen gehalten wird». Man gibt vor, journalistische Standards zu beleuchten, lässt sie im gleichen Atemzug aber selber ausser acht, indem man das eigene Feindbild pflegt. Damit dokumentiert man just die Schieflage, die Umfragen bestätigen.

«Ein bisschen» fehlten die konservativen, marktliberalen Stimmen, «ein bisschen links der Mitte» sei «vielleicht» die Position der Berichterstattung schon, wiegelt im Film ein Kommunikationswissenschafter ab: dass es in den Redaktionen eine «extrem deutliche Minderheit von konservativ denkenden Menschen» gibt? Das könne man «schon auch» als ein Problem betrachten, «wenn man annimmt, dass sich das dann eben niederschlägt in der Art der Berichterstattung».

Bemerkenswert, wie ein Professor von der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz hier framt in der Annahme, dass Fernsehjournalisten das in ihrer Gruppe nachweislich vorherrschende Weltbild bei der Arbeit ausknipsten. Fazit: Es gebe zwar den Bedarf, «ein bisschen gegenzusteuern», denn die ÖRR-Skeptiker hätten «im Grunde ein bisschen recht». Er möchte diesen aber dennoch zurufen: «Ihr übertreibt es.»

Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis

Die «Zapp»-Redaktion liefert hier ein Paradebeispiel, wie die öffentlichrechtlichen Sender die Forderung nach Meinungsvielfalt seit Jahren in den Wind schlagen und unbekümmert weitermachen wie bis anhin. Selbst eine Geschichte, für die man sich bereits öffentlich entschuldigt hat, tischt man nochmals auf: In dem Sketch diskreditiert die NDR-Moderatorin Anja Reschke die nicht zuletzt aufgrund von internen Intrigen geschasste konservative Journalistenkollegin Julia Ruhs und rückt sie in den Nimbus des Rechtsradikalen. Man sagt zwar, dass man sich dafür entschuldigt habe, thematisiert aber vor allem das ganze Unbehagen der Redaktion, das mit diesem Versuch, Meinungsvielfalt herzustellen, verbunden sei.

Bei der ARD scheint man mittlerweile nicht nur bei über der Hälfte der Zuschauer die Glaubwürdigkeit verloren zu haben, sondern auch die Fähigkeit der Selbsteinschätzung. Das zeigte sich erneut vergangene Woche rund um die Vergabe des Hanns-Joachim-Friedrichs-Preises an die Tel-Aviv-Korrespondentin Sophie von der Tann. Ihre einseitige Haltung im Nahostkonflikt wurde spätestens nach dem Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 eklatant und sorgt seither für anhaltende Kritik. Stossend sei diese Preisvergabe nicht zuletzt deshalb, so der Tenor, weil der Namensgeber Hajo Friedrichs für den vielzitierten Satz stehe, dass Journalisten Distanz halten müssten und «sich nicht gemein machen mit einer Sache».

Sophie von der Tann verkörpert dieses journalistische Prinzip nicht. In ihren Reportagen hat die palästinensische Sache immer ein menschliches Gesicht; demgegenüber stehen auf israelischer Seite notorisch gewaltbereite Siedler und «Netanyahus rechtsradikale Regierung» abstrakt für das eindimensionale Böse im Nahostkonflikt, als gäbe es in Israel keine differenzierten Meinungen. Die «Welt» moniert, von der Tanns Berichterstattung weise «auffallende Einseitigkeit» auf, zeuge von einer «Befangenheit gegenüber Israel» und greife zu

«Tatsachenbehauptungen ohne Distanzierung».

In diesem Kontext wirkt die Begründung der Jury für die Auszeichnung von der Tanns mehr wie eine ideologische Ansage denn wie ein feierliches Lob auf preiswürdigen Journalismus: Es gelte, «Haltung zu bewahren», denn gegen die Journalistin gebe es «brutale» und «orchestrierte Reaktionswellen» auf sozialen Plattformen.

«Angriff auf die Pressefreiheit»?

Tatsächlich ist der Nahostkonflikt derzeit ein Minenfeld für Auslandskorrespondenten. Dass indes in Deutschland zwangsläufig Probleme bekommt, wer kritisch über Israels Politik berichtet, wie die Jury behauptet, ist ein Unsinn, der die eigentliche Diskussion abblocken soll. Ins gleiche Horn bläst die linke «TAZ», wenn sie unter dem Titel «Was wir schützen müssen» angesichts der Kritik an von der Tann vor einem «Angriff auf die Pressefreiheit» warnt. Hier tobt der Kulturkampf, und ein ganzes Milieu schart sich um eine 34-jährige Journalistin, macht sie zum Opfer einer angeblichen Kampagne, ohne sich mit den Vorwürfen sachlich auseinanderzusetzen.

Journalistische Arbeit indes ist öffentlich nachvollziehbar. Man muss sich nur den Kommentar Sophie von der Tanns zum 12. Mai ansehen. Aus Anlass von sechzig Jahren diplomatischer Beziehungen zwischen Deutschland und Israel, zu dem Jubiläum von historischer und aussenpolitischer Tragweite, holt die Korrespondentin aus zu einer Brandrede gegen die israelische Nation und fordert, dass die Staatsräson «neu definiert werde», wenn diese nicht eine «nahezu bedingungslose Unterstützung einer teils rechtsextremen Regierung bedeuten» solle. Das ist eine unmissverständliche Aufforderung zur Aufhebung von Deutschlands Bekenntnis zu Israels Sicherheit. Und darum geht es letztlich.

Die Begründung der Jury, der die ARD-Talkmasterin Sandra Maischberger und der frühere Chef des ZDF-«Heute Journals» Claus Kleber vorstehen, weist allein schon als eine Art interne Familienfeier eine politische Schlagseite auf im Sinne von «Wir lassen uns unsere eigene Meinungsmache nicht verbieten».

Die ARD ist ein Leitmedium, das mit der Nachrichtensendung «Tagesthemen» täglich viele Millionen Zuschauer in Deutschland erreicht. Aus diesem Umstand erwächst dem ÖRR eine besondere Verantwortung. In der «FAZ» fällt Esther Schapira, Autorin und ehemalige Redaktorin des Hessischen Rundfunks, ein vernichtendes Urteil, wenn sie schreibt, von der Tann sei «das junge ARD-Gesicht der Parole «Free Palestine from German Guilt».

Es ist so: Wer Deutschlands Staatsräson, das Bekenntnis zu Israels Sicherheit zur Disposition stellt, der negiert, dass Israels Existenzrecht aus historischer Verantwortung heraus eine ethische Pflicht ist. Haben die Verantwortlichen im ÖRR die Warnzeichen der Zeit wirklich noch nicht erkannt?

Hier fasst die Rhetorik jenes postkolonialen Milieus Fuss, das die deutsche Erinnerungskultur nach dem Holocaust im Visier hat, weil sich damit auch Israel delegitimieren lässt. Das zeigte sich gerade wieder unmissverständlich an einer Konferenz in Zürich. Unter dem Titel «Der grosse Kanton. Rise & Fall of the BRD» wurde bezüglich der Solidarität Deutschlands mit Israel im Gaza-Konflikt behauptet, in Deutschland dürften nur noch die Vertreter dieser Staatsräson ihre Meinung sagen.

Der Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis ist jedenfalls beschädigt in seinem Ansehen. Nehmen die Verantwortlichen nicht wahr, welch gefährliche Folgen eine einseitige Israel-Berichterstattung für die Juden in Deutschland hat? Arbeitet der ÖRR aktiv daran mit, das Verhältnis Deutschlands zu Israel zu verändern? Journalisten sollten wieder vermehrt die Argumente zur Verfügung stellen, die es in der Demokratie braucht, um im Abwägen von Fakten den sozialen Frieden zu wahren.

Es ist in diesem Kontext tatsächlich auch eine politische Entscheidung der Jury, eine Journalistin auszuzeichnen, die für jenen Zeitgeist steht, der mit der deutschen Staatsräson Israels Legitimität zur Disposition stellt. Insofern belegt diese Preisvergabe, wie sich der ÖRR vom gesellschaftlichen Dialog verabschiedet. Man bestärkt sich in der eigenen, einseitigen Haltung und ist stolz drauf.

«Diffamierung»

Die Debatte kommt zu einem Zeitpunkt, in dem die Glaubwürdigkeit der Gaza-Berichterstattung im ÖRR ohnehin verstärkt Gegenstand von Kritik ist, nachdem bei einem israelischen Angriff ein für das ZDF tätiger Techniker getötet worden ist. Dessen Hamas-Mitgliedschaft dementierte der Sender zuerst vehement.

Das grundsätzliche Problem geht weit über die einzelne Journalistin hinaus. So lässt der Programmdirektor des Bayerischen Rundfunks (BR) angesichts der Kritik an der Korrespondentin im Studio Tel Aviv, das dem BR angegliedert ist, verlauten, man betreibe «unabhängigen Journalismus im permanenten Bewusstsein unserer Verantwortung». Solche «Diffamierungen» würden «den demokratischen Diskurs» untergraben und «eine konstruktive Diskussion» verhindern. Dem trete man «entschieden entgegen». Ende der Durchsage.

Während die BBC jüngst Rücktritte auf höchster Ebene verzeichnet, unter anderem wegen einseitiger Berichterstattung aus Gaza, gibt man sich beim ÖRR unbelehrbar. Das Ganze ist auch ein Beispiel dafür, wie in Deutschland mittlerweile Debatten ablaufen: Kritik wird umgemünzt in Beschuldigungen an die Adresse der Gegenseite. Man gibt die Vorwürfe einfach zurück beispielsweise an «Israel-Kreise», «Frauenfeinde» oder in die «rechte Ecke».

Diese Taktik verhindert mittlerweile jede vernünftige Debatte, zumal hier, wo es eigentlich um Meinungspluralismus ginge. Dabei wäre es eine wichtige Frage, wie eine kritische Berichterstattung über Israel seitens deutscher Leitmedien aussehen müsste. Das breite Engagement für Sophie von der Tann ist auch ein Ablenkungsmanöver. Die Diskussion um sie verstellt den Blick aufs grosse Ganze.

Der frühere SWR-Intendant und ehemalige «Heute Journal»-Moderator Peter Voss sprach angesichts der einseitig links-ideologisch ausgerichteten Berichte in der ARD und im ZDF schon vor längerem von «systemisch bedingten Politskandalen». Er hegte Zweifel, ob die zeitkritischen Magazine «fähig und willens» seien, über «eindimensionale Wahrnehmungen» hinaus «tiefer zu schürfen» und gegenüber vermeintlichen Selbstverständlichkeiten «relativierende Fakten und Argumente zutage zu fördern».

Man muss sich nur «Zapp» anschauen. In der eingangs erwähnten Sendung wird auf höchster Ebene nachgefragt, wie es denn nun aber um die «vielkonstatierte Lücke» bei den konservativen Zuschauern stehe. Die Antwort der ARD-Programmdirektorin Christine Strobel: «Ich wüsste nicht, wer sie festgestellt hat.»

Ich persönlich bin ja der Meinung das wir nach wie vor einen ÖRR brauchen, aber eben nicht so wie er sich momentan darstellt. Einfache Reformen werden da sicherlich nicht mehr reichen.. wobei ja nicht jede linke Stimmung oder Meinung zurückgedrängt im ÖRR zurückgedrängt werden muss sondenr es muss einfach wieder raum für den Rest des zulässigen politischen Spektrums her und das geht nunmal nicht nur bis zu konservativen Meinungen sondern eben auch bis rechts.

Das muss ein demokratischer ÖRR aushalten (können)
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt

Skagerath hat geschrieben: zum Beitrag navigieren11. Dez 2025, 07:13 Ich persönlich bin ja der Meinung das wir nach wie vor einen ÖRR brauchen
Ja, für Wissen macht Ah, Checker Tobi und Sendung mit der Maus.
Dafür zahle ich gerne 1 €/Monat.
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt

summerset hat geschrieben: zum Beitrag navigieren11. Dez 2025, 07:10
Gurkenplatzer hat geschrieben: zum Beitrag navigieren10. Dez 2025, 19:12 Natürlich finde ich hier viel Scheisse. Aber woanders ist halt noch beschissener aktuell
Nochmal zu deinem Post von wegen "warum man dann noch hier ist": weil es eben doch ein Unterschied ist, ob man hier lebt und "klar kommt" bzw. es einem selbst "nicht schlecht geht" oder ob man ein System/eine Gesellschaft/einen Staat mit seinem Leben verteidigen soll, den man zumindest in wichtigen Dingen nicht mehr unproblematisch findet.

Meldestellen, Haussuchungen wegen "Schwachkopf-Memes", Kontensperrungen oder nicht verbeamtet werden, weil man mit der falschen Partei sympathisiert... es reicht mir, dass ich so was mit meinen Steuern und Abgaben finanziere. Freiwillig verteidigen will ich das so wie es jetzt läuft nicht.
Das ist doch auch ok.
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt

Gurkenplatzer hat geschrieben: zum Beitrag navigieren11. Dez 2025, 08:35
summerset hat geschrieben: zum Beitrag navigieren11. Dez 2025, 07:10
Gurkenplatzer hat geschrieben: zum Beitrag navigieren10. Dez 2025, 19:12 Natürlich finde ich hier viel Scheisse. Aber woanders ist halt noch beschissener aktuell
Nochmal zu deinem Post von wegen "warum man dann noch hier ist": weil es eben doch ein Unterschied ist, ob man hier lebt und "klar kommt" bzw. es einem selbst "nicht schlecht geht" oder ob man ein System/eine Gesellschaft/einen Staat mit seinem Leben verteidigen soll, den man zumindest in wichtigen Dingen nicht mehr unproblematisch findet.

Meldestellen, Haussuchungen wegen "Schwachkopf-Memes", Kontensperrungen oder nicht verbeamtet werden, weil man mit der falschen Partei sympathisiert... es reicht mir, dass ich so was mit meinen Steuern und Abgaben finanziere. Freiwillig verteidigen will ich das so wie es jetzt läuft nicht.
Das ist doch auch ok.
In einem etwaigen Verteidigungsfall kämpft man auch nicht für Meldestellen und Hausdurchsuchungen - sondern für die Unversehrtheit deiner Familie, deiner Nachbarn, deiner Heimat. Und ja, auch für das große Mehr an Freiheit, Demokratie, Wohlstand und Entfaltungsmöglichkeiten, welches man hier in Deutschland im Gegensatz zu einem totalitären Aggressorland wie Russland genießt.

Falls uns irgendwann die Schweiz, Luxemburg oder Norwegen angreift, kann ich schon eher verstehen, wenn man nicht kämpft ;)
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Re: Aktuelle Nachrichten aus aller Welt

https://www.welt.de/politik/deutschland ... affen.html
"Koalitionsausschuss
Bundesregierung will Klagerecht für Umweltverbände einschränken – und Heizungsgesetz abschaffen

Die schwarz-rote Koalition hat Beschlüsse zu mehr Tempo bei Infrastrukturprojekten beschlossen. Beim Heizungsgesetz gibt es einen Beschluss zum Verfahren.

Die Bundesregierung will den Ausbau der Infrastruktur drastisch vorantreiben. Die Beseitigung aller Engpässe werde zum überragenden öffentlichen Interesse erklärt, sagte Kanzler Friedrich Merz nach einer Sitzung des Koalitionsausschusses am Donnerstag in Berlin. Die Spitzen der Koalition hätten sich darauf verständigt, dass die Elektrifizierung von Bahnstrecken bis hin zum Ausbau von Lkw-Parkplätzen im überragenden Interesse sei und damit beschleunigt werden könne. „Insbesondere dann, wenn es gefordert wird, dann liefern wir“, sagte auch CSU-Chef Markus Söder.

Für Planung und Bau von Straßen und Wasserstraßen soll – wie schon bei der Schiene – der Artenschutz „standardisiert“ werden, wie es in dem Papier weiter heißt. Elektrifizierungen von Bahnstrecken mit einer Länge von unter 60 Kilometern sollen von der Umweltverträglichkeitsprüfung freigestellt werden.

Beschlossen wurde, das Umweltverbandsklagerecht einzuschränken, wie aus dem am Donnerstag veröffentlichten Ergebnispapier des Koalitionsausschusses hervorgeht. „Für Klagen gegen Infrastrukturprojekte gelten künftig klarere Regeln, etwa zur Streitbeilegung, zur Rolle der Behörden und zum Wegfall der aufschiebenden Wirkung“, hieß es dort.

Einwendungen sollen demnach nur noch zählen, „wenn sich die betreffende Person oder Vereinigung bereits im Verwaltungsverfahren beteiligt hat“. Dies beuge Missbrauch vor. Einen entsprechenden Gesetzesentwurf will die Koalition „spätestens am 28. Februar 2026“ beschließen.

Heizungsgesetz, Bürgergeld, Altersvorsorge – das ist geplant
Das sogenannte Heizungsgesetz wird Bundeskanzler Merz zufolge abgeschafft. „Es wird künftig Gebäudemodernisierungsgesetz heißen“, sagte Merz. Dazu werde es bis Jahresende Eckpunkte geben, die von den Koalitionsfraktionen ausgearbeitet würden. Dies solle dann im Frühjahr 2026 auf den parlamentarischen Weg gebracht werden. Als Heizungsgesetz wurde das Gebäudeenergiegesetz während des Streits in der früheren Ampel-Regierung über den Austausch alter Heizungen bekannt.

Die Regierungskoalition will zudem die private Altersvorsorge für junge Menschen mit höheren staatlichen Zuschüssen ausbauen. Die in einem ersten Reformentwurf vorgesehene Grundzulage für Eigenbeiträge bis 1200 Euro soll laut Beschlusspapier der Koalitionsspitzen ab 2029 von 30 auf 35 Cent je Euro steigen. Zudem sollen ab 2029 für Kinder, die eine Bildungseinrichtung in Deutschland besuchen, monatlich zehn Euro in ein privates Altersvorsorgedepot eingezahlt werden.

Darüber hinaus möchte die Regierung kommende Woche im Kabinett den Gesetzentwurf zur Reform des Bürgergeldes auf den Weg bringen. Merz und Arbeitsministerin Bärbel Bas zeigten sich überzeugt, das bis dahin letzte offene Fragen gelöst werden können. Sie sei überrascht, dass es noch „ein paar rechtliche Rückfragen“ gebe, sagte Bas. Sie sei aber sicher, dass diese geklärt würden. Ziel der auf Spitzenebene geführten Verhandlungen sei es gewesen, nicht die falschen Menschen mit Sanktionen zu treffen. Es gehe ihr insbesondere um psychisch kranke Menschen.
Recht so !
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