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"Moderner Prinz Adam: Hitzige Diskussionen beim neuen Masters of the Universe-Kinofilm vorprogrammiert
"Da gibt es etwas Modernes in ihm, das äußerst interessant wird". Mit diesen Worten kündigt Schauspieler Nicholas Galitzine den Helden des Reboots von Masters of the Universe an. In einem aktuellen Interview beschreibt er den modernen Prinz Adam in einer Neuverfilmung, die bei Fans für hitzige Diskussionen sorgen dürfte.
Wie gut wird der neue Masters of the Universe im Kino?
Es gibt wohl keine undankbarere Aufgabe, als eine Spielzeugreihe zu verfilmen, deren visuelles Design einerseits einzigartig ausfällt, andererseits jedoch schwer in die "Realität" zu übertragen ist. Masters of the Universe bedient sich sowohl aus dem Fantasy- als auch aus dem Science-Fiction-Genre. Heraus kommt ein wilder und bunter Mix aus schwertschwingenden Superhelden, in mittelalterlich anmutenden Burgen, die teilweise fortschrittlichste Technik aber auch Magie nutzen.
Dies alles stimmig in einer Realverfilmung unterzubringen, wird für den Reboot eine große Herausforderung. Ein ähnliches Unterfangen scheiterte bereits im Jahr 1987. Der Kinofilm Masters of the Universe, mit Rocky-Star Dolph Lundgren als He-Man in der Hauptrolle, scheiterte nicht nur an den Kinokassen, er wurde auch von der Presse verrissen.
Nur 21 % der Kritikerinnen und Kritiker konnten der Realverfilmung laut Rotten Tomatoes etwas Positives abgewinnen. Das Publikum bewertete Masters of the Universe immerhin zu 41 % wohlwollend. Damit der neuen Realverfilmung nicht ein ähnliches Schicksal widerfährt, wagen die Macher des Reboots offenbar einen modernen Ansatz und lösen sich somit zwangsläufig von der Vorlage.
Wann kommt Masters of the Universe ins Kino?
Wie gut der Reboot gelingt, wissen wir in spätestens einem halben Jahr. Masters of the Universe startet in Deutschland am 04. Juni 2026 in den Kinos. Nicholas Galitzine (Als du mich sahst, 100 Nights of Hero) ging in einem aktuellen Interview genauer auf seine Doppelrolle ein. Neben He-Man, dem mächtigsten Helden des Universums, spielt er auch Prinz Adam.
Das Alter Ego des furchtlosen Kämpfers mit dem magischen Schwert wird in der Zeichentrickserie der 1980er als schwächlich und unbeholfen dargestellt. Für den Kinofilm wagt man laut Nicholas Galitzine einen moderneren Ansatz. Der 31-jährige, britische Darsteller beschreibt Prinz Adam wie folgt: "Ich bin extrem gespannt auf den Augenblick, wenn die Leute ins Kino gehen und Adam kennenlernen". Der Charakter vereine komödiantische Elemente mit einer gewissen Menschlichkeit. "Seine Persönlichkeit fühlt sich an, als ob traditionelle Männlichkeit auf Weiblichkeit trifft".
Masters of the Universe wird laut Hauptdarsteller Nicholas Galitzine völlig anders als klassische Fantasyfilme werden. Neben der ganzen Action kommt der Humor nicht zu kurz. Ein moderner Prinz Adam, der nicht einfach klischeehaft als schwache Witzfigur dargestellt wird, sondern einen modernen, menschlichen Anstrich erhält, wird der Glaubwürdigkeit des Films sicherlich guttun. Hitzige Diskussion, wie weit sich Masters of the Universe von der Spielzeug- und insbesondere der Zeichentrick-Vorlage der 1980er Jahre entfernen sollte, wird es mit Sicherheit dennoch geben.
Gehört hier zwar nur halb rein aber irgendwie doch.. es geht ja ebenso um ein Reboot der aber nicht einfach ein Reboot sein darf, sondern nur mit einer (ungefragten) Anpassung an die "Modern Audience" erfolgen kann.
Schade drum..