Rund um die Arbeit / der große Job-Thread

[musclebra1n]

Sehe das aber wie goldeninside.

Vor Corona, war es für mich auch total normal jeden Tag ins Büro zu fahren und 1-2h mit an bzw. Abreise zu verbringen.

Dieses Jahr war ich bisher 10x im Büro und mich fuckt es schon ab, wenn ich mal wieder kommen muss

Hält mich auch aktuell von ab zu wechseln. Die
Arbeit bockt zwar nicht, aber quasi Full Remote, Gleitzeit zwischen 6-22 Uhr und die Vergütung schmeckt einfach zu gut.

[Piotr]

Rookie numbers

2h hin
2h zurück
2 Jahre

Aber dann auch ab und zu Home Office und einmal die Woche im Büro geschlafen bis aufgeflogen

Geil! Welchen Preis gab's dafür nochmal?

Mehrere Preise

Hatte zwar einen guten Bachelor, aber nur einen 2,9 Master und nur 1 Praktikum.
Zudem die Vorstellung auf jeden Fall 2k netto zu haben (damals war das gut, in ner normalen WP hatte man meist weniger bzw genauso viel bei mehr Stunden)

1. Preis also schon mal einen ersten Job zu haben mit gutem Gehalt (über 50 Bewerbungen geschrieben) und extrem guter Atmosphäre.

2. Preis
=> In die "IT" gekommen und weg von fachlich Controlling & Finance (brutal langweilig und meist halt sehr konservativ und langweilige Kollegen und Tätigkeit. Ja ja muss nicht so sein. Bestätigt sich aber bisher eindeutig)

3. Preis
Baustein gelegt für die berufliche Zukunft.
100% ortsunabhängig, flexibel, spannende Tätigkeit, herausfordernd, sehr hohe Nachfrage, stabiles Gehalt

[Certa]

Ehrlich Respekt dafür, dass du das durchgezogen hast. Wäre mir nie in den Sinn gekommen, bin aber auch 1 fauler Hund.

[NickyJr]

Hatte zu Berufsbeginn auch insgesamt 3h Hin- und Rückfahrt. Mit Klappbike in den Zug und dann vom Bahnhof noch 20 Minuten Rad auf Arbeit gefahren und das Ganze dann zurück
Heutzutage nicht mehr vorstellbar, aber war glücklich über den Job und habe das Drumherum als nicht so schlimm erachtet.

[darkes7soul]

täglich stelle ich mir das echt mies vor, in der berufsschule hatte ich durch die spezialisierung aber auch nur 2 schulen zur auswahl im 3. lehrjahr und die waren beide 1-1,5h weit weg, musste daher 1-2x wöchentlich so ne weite strecke mit dem auto fahren da mit öffis unzumutbar gewesen

[clayz]

Muss aber auch sagen, dass für mich dabei der große Knackpunkt der Nachwuchs ist.
Partnerin/Partner sieht man abends meist immer noch lang genug, wenn man jetzt keine völlig abstrusen Pendelzeiten hat,
aber das Kind muss eben manchmal aus dem Kindergarten geholt werden oder man hat früh noch einen Arzttermin und es geht auch einfach früh ins Bett.

Mir geht es dabei viel mehr um die Flexibilität, als dass ich keine Lust habe, vor Ort zu sein.
War in meiner Zeit in der IT häufig mal nur am Vormittag bzw. Nachmittag im Büro. Habe deshalb nicht weniger gearbeitet,
aber konnte immer da sein wenn es nötig war und daheim, wenn ich da gebraucht wurde.

Also für mich wäre der große Selling Point bei nem Job gar nicht "Du musst nie kommen",
sondern "Du kommst wenn es sinnvoll ist und kannst aber auch daheim bleiben oder nur halbtätig kommen, wenn es dir hilft"

[Certa]

Finde ich auch, fahre ja selbst gerne jeden Tag ins Büro. Mal für 2,4 oder 7 Stunden. Der Rest wird dann früh morgens bevor die Kinder wach werden oder nachmittags/Abends gemacht, je nachdem wie es sich mit der Familie organisieren lässt.

Aber klar, das klappt halt nur bei Büro Tigern, wo es egal ist wann die Excel Tabelle, Word Vorlage oder Powerpoint Präsentation gemacht wird, solange die Frist eingehalten wird.

[donjon]

Würde auch nicht länger als 20 min pro Strecke täglich pendeln wollen.
Bei z.b nur zwei Office Tagen pro Woche wäre aber auch bis zu 60min i.O. - je nach „Schmerzensgeld“

[H_D]

Als Student/Single-Berufsanfänger bin ich immer möglichst nahe an die Arbeit und das Gym gezogen, weil das die Fixpunkte waren. Ist schon super, wenn man 10min mit dem Fahrrad braucht und was man sich da für Zeit und auch Geld spart

[Harun]

Der Sprung von 100 auf 140k sind schon ne Hausnummer.
Ich denke, das wäre mir die Fahrzeit wert. Zusätzlich noch die Verantwortung und Firmenwagen.
Selbst wenn man es nur für ein paar Jahre macht und dann wieder in eine bessere Position in Richtung Heimat wechselt.

[GoldenInside]

Der Sprung von 100 auf 140k sind schon ne Hausnummer.
Ich denke, das wäre mir die Fahrzeit wert. Zusätzlich noch die Verantwortung und Firmenwagen.
Selbst wenn man es nur für ein paar Jahre macht und dann wieder in eine bessere Position in Richtung Heimat wechselt.

Wäre bei mir halt rein praktisch nur möglich, wenn meine Frau ihre Stunden drastisch reduziert und/oder ein Haushälter eingestellt wird, was das Mehrgehalt wieder reduziert.

Und Geld gegen Zeit mit meiner Tochter eintauschen ist halt auch ein Deal, den ich irgendwann bereuen würde. Aktuell haben wir nachmittags/abends so 2-3h, die wären dann weg.

[Piotr]

Der Sprung von 100 auf 140k sind schon ne Hausnummer.
Ich denke, das wäre mir die Fahrzeit wert. Zusätzlich noch die Verantwortung und Firmenwagen.
Selbst wenn man es nur für ein paar Jahre macht und dann wieder in eine bessere Position in Richtung Heimat wechselt.

Hier will gefühlt keiner arbeiten

Ich sehe das wie du
Würde es auch machen bei dem Sprung

[Harun]

Der Sprung von 100 auf 140k sind schon ne Hausnummer.
Ich denke, das wäre mir die Fahrzeit wert. Zusätzlich noch die Verantwortung und Firmenwagen.
Selbst wenn man es nur für ein paar Jahre macht und dann wieder in eine bessere Position in Richtung Heimat wechselt.

Hier will gefühlt keiner arbeiten

Ich sehe das wie du
Würde es auch machen bei dem Sprung

Wart mal ab, bis dein Nachwuchs da ist. Dann fallen die zusätzlichen Stunden auf der Arbeit/im Auto schon schwer.
Ich habe schon Verständnis für die Entscheidung gegen die Stelle.