Eigenheim oder Miete

[Mattheo]

Ich würde nie wieder im Leben mit der Familie in einem Haus wohnen wollen. Das gibt früher oder später nur Ärger.

Gilt das auch für Frau und Kinder?

[cometome]

Ich würde nie wieder im Leben mit der Familie in einem Haus wohnen wollen. Das gibt früher oder später nur Ärger.

+1 wir hatten vor +4 Jahren mal die Idee von einem Generationenhaus, zum Glueck ist das gescheitert. Der Plan war meine Partnerin und ich unten, meine Mom und Stiefvater oben.

Seit bald 3 Jahren leben wir nun in einem Haus, Luftlinie ca. 300m von der Schwiegermutter entfernt, das klappt gut. Respektieren beide die Privatsphaere

[clayz]

Ich finde das schönste ist die Distanz, bei der man schnell überall sein kann, aber es nicht muss bzw. die Privatsphäre automatisch respektiert.
Zu meinen Eltern sind's 3,5 km, zu meinen Großeltern 2km.
Liebe die Situation

[maic]

Ich finde das schönste ist die Distanz, bei der man schnell überall sein kann, aber es nicht muss bzw. die Privatsphäre automatisch respektiert.
Zu meinen Eltern sind's 3,5 km, zu meinen Großeltern 2km.
Liebe die Situation

Ja geht mir genauso, ganze Familie (bis auf mein Cousin, der wohnt unter mir) sind alle in einem max Radius von 5km von uns entfernt. Nicht so weit weg dass man nicht spontan vorbei schauen kann, aber auch zu weit weg um jeden Tag jemanden hier zu haben

[Landesmeister]

Fast 2 Jahre bei Schwiegereltern gewohnt. War beste Zeit meines Lebens

[ImShySorry]

Habt ihr so ein schlechtes Verhältnis zu euren Eltern oder welche Gründe liegen vor?

[Maxim]

Habt ihr so ein schlechtes Verhältnis zu euren Eltern oder welche Gründe liegen vor?

Ja

Hoffe aber, dass es mit den eigenen evtl besser läuft.

[clayz]

Habt ihr so ein schlechtes Verhältnis zu euren Eltern oder welche Gründe liegen vor?

Das Verhältnis ist zu allen Parteien hervorragend und weil ich möchte, dass es auch so bleibt, gibt's kein Mehrgenerationen Haus

[Knolle]

Habt ihr so ein schlechtes Verhältnis zu euren Eltern oder welche Gründe liegen vor?

Kann halt so oder so sein. Wenn man plötzlich Kommentare bekommt, wie man die Küche ausstattet oder gewisse Möbelstücke entfernt, die ja soo besonders sind oder man immer noch Dinge in der Familienimmobilie lagert usw, dann kann es schon zu Konflikten führen.

Ich habe eigentlich ein gutes Verhältnis zu den Eltern und würde das nur mit abgetrennter Wohnung und bei einer Immobilie ohne "Geschichte" machen.

[Harun]

Ich habe vor längerer Zeit schon mal bezüglich einem Hauskauf hier Fragen gestellt. Letztes Mal wurde es mir aber abgeraten, aber irgendwie lässt es mir keine Ruhe. Ich hole nun bisschen weiter aus:

Mehrfamilienhaus (Baujahr ca. 1975) besteht aus drei Wohneinheiten. 2x Wohneinheiten ca. 103 m² groß und die Dachgeschosswohnung mit Schrägen ca. 85 m² groß. Alle Wohnungen haben einen Balkon.

Es gibt einen Waschraum plus für jede Wohnung genug Kellerräume.

Für jede Wohnung steht noch eine Garage im Garten zur Verfügung und ein selbstgebautes Carport, welches aber mittlerweile zu einer "Holzgarage" wurde.

Grundstück ist genau 1000 m² groß, sodass hier ein sehr großer Garten zur Verfügung steht.

Ansonsten ist das Haus komplett renovierungsbedürftig. Dach, Isolierung, Wasserrohre, Elektronik, Keller muss abgedichtet werden etc.

Vorteil ist, wir / ich werde zum Teil nur die Materialien bezahlen, da wir eine handwerkliche Familien sind.

Die Wohnung innendrin sind dafür in einem guten Zustand. Fliesen, Parkett usw.

Aktuell wohnen im Haus meine Eltern, meine Tante & Onkel, sowie eine andere Familie. Die aktuellen Kaltmieteinnahmen betragen nur 1850€

Die Miete wird selbstverständlich erhöht, sobald wir das Haus übernehmen würden. Wir können ja Miete / Kredit abbezahlen wie wir wollen. Für die andere Familie würde ich direkt die Miete auf den aktuellen Mietspiegel erhöhen. Eventuell minimal drunter. Dieser beträgt laut "Ohne-Makler.de" ca. 11,5€/m2.

Ansonsten ist das Haus aktuell für uns als "Freundschaftspreis" für 600.000€ zu haben.
Eltern und Co wohnen bereits seit über 20 Jahren in diesem Haus.

Ich hoffe, ich habe nichts vergessen zu erwähnen.
Würdet ihr hier zugreifen oder eher nicht?

Zur Familiensituation möchte ich nichts sagen. Sehe das nicht so kritisch wie der Rest hier, du musst ja nicht in dem Haus wohnen.

Du kaufst das Haus alleine oder gemeinsam mit deiner Familie?
Wie läuft die Finanzierung?

Edit: wie hoch bezifferst du die Renovierungskosten? Mit den 11,5€/m2 und 600k ist die Rendite natürlich top.

Auch wenn ihr viel/alles selbst erledigen könnt, würde ich den Zeitaufwand nicht unterschätzen.

[ImShySorry]

Zur Familiensituation möchte ich nichts sagen. Sehe das nicht so kritisch wie der Rest hier, du musst ja nicht in dem Haus wohnen.

Du kaufst das Haus alleine oder gemeinsam mit deiner Familie?
Wie läuft die Finanzierung?

Edit: wie hoch bezifferst du die Renovierungskosten? Mit den 11,5€/m2 und 600k ist die Rendite natürlich top.

Auch wenn ihr viel/alles selbst erledigen könnt, würde ich den Zeitaufwand nicht unterschätzen.

Ich habe ein super Verhältnis mit den Eltern und Tante/Onkel, deshalb habe ich diese Bedenken persönlich nicht.

Wir schätzen mit "entspannten" 150.000€. Da wir hier je nachdem was an Produktionspreise dran kommen werden.

[Maxim]

Klingt rein auf dem Papier nach einem Nobrainer.
Kommt einfach komplett aufs Verhältnis zur Familie an, wie immer bei solchen Nummern.

Die einzige Falle die ich sehe ist, dass die dritte Partei (die nicht zur Familie gehört) der geplanten Mieterhöhung nicht zustimmen könnte.

Je nachdem, wie niedrig die Miete jetzt ist, könnte es unmöglich werden, sofort auf Mietspiegelniveau zu erhöhen. Das ist gesetzlich alle 3 Jahre auf 20% (oder 15% mancherorts) Erhöhung gedeckelt. 11,5 EUR klingt nach einer Gegend, wo mich 15% nicht überraschen würden.

[flow.]

Klingt rein auf dem Papier nach einem Nobrainer.
Kommt einfach komplett aufs Verhältnis zur Familie an, wie immer bei solchen Nummern.

Die einzige Falle die ich sehe ist, dass die dritte Partei (die nicht zur Familie gehört) der geplanten Mieterhöhung nicht zustimmen könnte.

Je nachdem, wie niedrig die Miete jetzt ist, könnte es unmöglich werden, sofort auf Mietspiegelniveau zu erhöhen. Das ist gesetzlich alle 3 Jahre auf 20% (oder 15% mancherorts) Erhöhung gedeckelt. 11,5 EUR klingt nach einer Gegend, wo mich 15% nicht überraschen würden.

Grundsätzlich richtig mit der Mieterhöhung.
Mit Mietergesprächen ist oftmals aber auch eine deutliche stärkere Erhöhung möglich, teils auch 40-50%. Natürlich nicht immer...

[ImShySorry]

Klingt rein auf dem Papier nach einem Nobrainer.
Kommt einfach komplett aufs Verhältnis zur Familie an, wie immer bei solchen Nummern.

Die einzige Falle die ich sehe ist, dass die dritte Partei (die nicht zur Familie gehört) der geplanten Mieterhöhung nicht zustimmen könnte.

Je nachdem, wie niedrig die Miete jetzt ist, könnte es unmöglich werden, sofort auf Mietspiegelniveau zu erhöhen. Das ist gesetzlich alle 3 Jahre auf 20% (oder 15% mancherorts) Erhöhung gedeckelt. 11,5 EUR klingt nach einer Gegend, wo mich 15% nicht überraschen würden.

Dies bedeutet, ich kann die Kaltmiete von 650€ auf direkt 1100€ nicht erhöhen, auch wenn die jetzige Miete sich deutlich unter dem durchschnittlichen Mietspiegel befindet???

[Maxim]

Dies bedeutet, ich kann die Kaltmiete von 650€ auf direkt 1100€ erhöhen, auch wenn die jetzige Miete sich deutlich unter dem durchschnittlichen Mietspiegel befindet???

Nein, real nicht. Du kannst Sie deinerseits auch auf 3.000 EUR erhöhen. Die relevante Frage ist, ob die das schlucken (was in flows Argumentation der Fall wäre) oder sich dann nach ihren Rechten informieren und die Erhöhung ablehnen. Wie flow andeutet kann es schon Szenarien geben, in denen man sich auf eine stärkere Erhöhung einigen kann, aber das ist halt bilateral und nicht rechtlich geregelt. Was man akzeptieren muss ist heute schnell recherchiert, und viele sind auch rechtsschutzversichert.

Wenn die Kaltmiete aktuell 650 ist und der Mietspiegel 1.100 sagt (vereinfachtes Beispiel, wobei ich bei so einem Haus von einer ~9x m² Wohnung ausgehe und es dann sogar passen würde), kannst Du die Miete wegen Vergleichsmiete / Mietspiegel, sofern in den vergangenen drei Jahren nicht deshalb erhöht wurde, auf 780 bei 20% Deckel oder 748 bei 15% Deckel erhöhen. Dann musst Du 3 Jahre bis zur nächsten Erhöhung wegen Vergleichsmiete warten.

Wenn es blöd läuft und bei Euch 15% gelten, kann das mal schnell vier Zyklen oder 12 Jahre dauern, bis Du auf den Mietspiegel von jetzt (!) kommst. Bis Du auf dem Niveau der dann normalen Neuvermietung ankommst, können auch 18 oder 21 oder mehr Jahre vergehen. Je niedriger die Miete im Vergleich zur aktuellen Neuvermietung ist, desto geringer natürlich auch die Chance, dass wegen Auszug neu vermietet werden kann, weil der Mieter woanders deutlich mehr zahlen müsste.

Weit unter dem Spiegel laufende Mietverhältnisse mindern u.a. deshalb auch den Objektwert.