Rund ums Geld (Was verdient ihr brutto und gebt ihr aus)?

[Bb.adept]

Welcher Depp zahlt 3€ für eine Dose?

Normaler Preis für all diese Art der Getränke in Fitness-Studios und Co? Sehe jetzt nicht wo was überraschend sein kann.
Selbst in den Automaten im Easy Fitness, McFit oder John Reed sind es exakt die selben Preise

Würde ich nie bezahlen. Aber ich kaufe auch nichts an Tankstellen etc.

Wie beziehst du denn dann Kraftstoff für dein Auto?

[Certa]

Jungs!

[Jag.uar]

Welcher Depp zahlt 3€ für eine Dose?

Normaler Preis für all diese Art der Getränke in Fitness-Studios und Co? Sehe jetzt nicht wo was überraschend sein kann.
Selbst in den Automaten im Easy Fitness, McFit oder John Reed sind es exakt die selben Preise

Würde ich nie bezahlen. Aber ich kaufe auch nichts an Tankstellen etc.

Du fährst ja auch keinen Golf GTI und trägst sone Cappy.

Verstehe generell nicht warum man im Studio Getränke oder Riegel oder sonstwas kauft.

Das o. g. Argument "die Gastro lohnt sich eigentlich nicht" ist halt schon dumm. Mit der Argumentation kannste ja alles machen. Und: es gibt ja auch genug Geschäfte, die das gut hinbekommen. Kenne sogar nen Dönerladen, bei dem ich nicht vermute, dass er Steuern hinterzieht und der läuft ausgezeichnet.

Apropos, warum gibt es eigentlich noch keinen Steuer-Thread?

[Eric]

Normaler Preis für all diese Art der Getränke in Fitness-Studios und Co? Sehe jetzt nicht wo was überraschend sein kann.
Selbst in den Automaten im Easy Fitness, McFit oder John Reed sind es exakt die selben Preise

Würde ich nie bezahlen. Aber ich kaufe auch nichts an Tankstellen etc.

Wie beziehst du denn dann Kraftstoff für dein Auto?

Steckdose

[Mystic.Bln]

Der Artikel liefert doch aber auch schon die Antwort. Mit all den personalkosten und den damit verbundenen abgaben ist es kaum lohnenswert eine Gastronomie zu führen. Vor allem dann für den Stress und den arbeitsaufwand den man da typischerweise hat.

Das Problem ist, die meisten Menschen sind einfach nicht bereit, 30-40 EUR für ein Hauptgericht auszugeben.
Natürlich soll immer alles top Qualität sein, Bio, handgepflückt etc. aber bezahlen wollen es die wenigsten.

Hier ein gutes Beispiel:
eine Umfrage auf FB in einer lokalen Gruppe - welches Restaurant fehlt im Bezirk?
Top Antwort (rund 1K Abstimmungen): ein gutes Steakhaus
Dann eröffnet rund ein halbes Jahr später ein vernünftiges Steakhaus
Es hat sich dann ca. 1 Jahr gehalten (inkl. regelmässiger online Beschwerden warum es so teuer sei) - bei normaler Preislage z.B. 200gr Angus Filet ca. 40 Eur

Fazit:
Es geht nicht um Personalkosten, Warenkosten, teure Strompreise usw. sondern fast ausschliesslich um den "Geiz ist geil" der Gäste.
Selbst im Hotel - wenn möglich nur 80 EUR die Nacht bezahlen, da muss dann aber 5 Sterne, inkl, Pool & Spa, Parkplatz, Frühstück usw. sein... Traurige Realität

[Certa]

Der Artikel liefert doch aber auch schon die Antwort. Mit all den personalkosten und den damit verbundenen abgaben ist es kaum lohnenswert eine Gastronomie zu führen. Vor allem dann für den Stress und den arbeitsaufwand den man da typischerweise hat.

Das Problem ist, die meisten Menschen sind einfach nicht bereit, 30-40 EUR für ein Hauptgericht auszugeben.
Natürlich soll immer alles top Qualität sein, Bio, handgepflückt etc. aber bezahlen wollen es die wenigsten.

Hier ein gutes Beispiel:
eine Umfrage auf FB in einer lokalen Gruppe - welches Restaurant fehlt im Bezirk?
Top Antwort (rund 1K Abstimmungen): ein gutes Steakhaus
Dann eröffnet rund ein halbes Jahr später ein vernünftiges Steakhaus
Es hat sich dann ca. 1 Jahr gehalten (inkl. regelmässiger online Beschwerden warum es so teuer sei) - bei normaler Preislage z.B. 200gr Angus Filet ca. 40 Eur

Fazit:
Es geht nicht um Personalkosten, Warenkosten, teure Strompreise usw. sondern fast ausschliesslich um den "Geiz ist geil" der Gäste.
Selbst im Hotel - wenn möglich nur 80 EUR die Nacht bezahlen, da muss dann aber 5 Sterne, inkl, Pool & Spa, Parkplatz, Frühstück usw. sein... Traurige Realität

Willkommen in Deutschland

[Hebenichts]

Es ist der Markt, nicht der Konsument.

Markt besteht aus Konsumenten und Produzenten. Und dem Staat, der mal einfach reinhält und mal einfach fuffis reinwirft.

[Jag.uar]

Der Artikel liefert doch aber auch schon die Antwort. Mit all den personalkosten und den damit verbundenen abgaben ist es kaum lohnenswert eine Gastronomie zu führen. Vor allem dann für den Stress und den arbeitsaufwand den man da typischerweise hat.

Das Problem ist, die meisten Menschen sind einfach nicht bereit, 30-40 EUR für ein Hauptgericht auszugeben.
Natürlich soll immer alles top Qualität sein, Bio, handgepflückt etc. aber bezahlen wollen es die wenigsten.

Hier ein gutes Beispiel:
eine Umfrage auf FB in einer lokalen Gruppe - welches Restaurant fehlt im Bezirk?
Top Antwort (rund 1K Abstimmungen): ein gutes Steakhaus
Dann eröffnet rund ein halbes Jahr später ein vernünftiges Steakhaus
Es hat sich dann ca. 1 Jahr gehalten (inkl. regelmässiger online Beschwerden warum es so teuer sei) - bei normaler Preislage z.B. 200gr Angus Filet ca. 40 Eur

Fazit:
Es geht nicht um Personalkosten, Warenkosten, teure Strompreise usw. sondern fast ausschliesslich um den "Geiz ist geil" der Gäste.
Selbst im Hotel - wenn möglich nur 80 EUR die Nacht bezahlen, da muss dann aber 5 Sterne, inkl, Pool & Spa, Parkplatz, Frühstück usw. sein... Traurige Realität

Andererseits: es gibt ja auch Steakhäuser, Hotels etc. die in dieser Preisrange ("teuer") sind, und die halten sich auch.
Ist halt die Frage ob an diesem Ort ausreichend zahlungskräftiges Klientel ist.

Wie Du schon sagst, verschwindet das gute Steakhaus dann nach nem Jahr eben wieder. Irgendwann wirds den Leuten schon einleuchten, dass sie für gute Qualität mehr zahlen müssen. Und dann kommt so ein Laden vielleicht nochmal.
Finde schon, dass der Markt da ganz gut regelt. Ich gehe z.B. kaum noch in diese 0815-Läden Burgerheart, Hans im Glück und wie sie alle heißen. Das ist nix besonderes und dafür recht teuer. Dann lieber in nen Laden der wirklich gute Qualität liefert und der ganze Spaß dann 20% mehr kostet.

[Piotr]

Ja, natürlich ist das so.
Wäre mir auch zu teuer, wobei ich ja kein Steak Fan bin, aber egal.
Ich wollte das auch eher anmerken, damit sich dann eben hinterher keiner wundert oder rumheult dass sich keiner mehr regelmäßig restaurantbesuche leisten kann wenn er keine drei netto hat.

Denke diese Aversion gegenüber Steuern kommt auch daher wie die hier ver(sch)wendet werden.

[oldschool87]

Dies ist ein guter Punkt. Die Steuern sollten sinnvoll eingesetzt werden.

Aber seitdem ich mit den Kassen-Softwares, TSE und den gespeicherten Daten arbeiten kann, sind die Mehrergebnisse jährlich schon gut nach oben gegangen.

Gibt natürlich auch viele, die liefern dir keine Daten usw. Manchmal vermute ich, dass die spekulieren und die Schätzung günstiger ist, als wenn Daten zum auslesen geliefert worden wären

Wird aber recht Offtopic hier im Thread, will das nicht weiter vertiefen.

[mrz]

Der Artikel liefert doch aber auch schon die Antwort. Mit all den personalkosten und den damit verbundenen abgaben ist es kaum lohnenswert eine Gastronomie zu führen. Vor allem dann für den Stress und den arbeitsaufwand den man da typischerweise hat.

Das Problem ist, die meisten Menschen sind einfach nicht bereit, 30-40 EUR für ein Hauptgericht auszugeben.
Natürlich soll immer alles top Qualität sein, Bio, handgepflückt etc. aber bezahlen wollen es die wenigsten.

Hier ein gutes Beispiel:
eine Umfrage auf FB in einer lokalen Gruppe - welches Restaurant fehlt im Bezirk?
Top Antwort (rund 1K Abstimmungen): ein gutes Steakhaus
Dann eröffnet rund ein halbes Jahr später ein vernünftiges Steakhaus
Es hat sich dann ca. 1 Jahr gehalten (inkl. regelmässiger online Beschwerden warum es so teuer sei) - bei normaler Preislage z.B. 200gr Angus Filet ca. 40 Eur

Fazit:
Es geht nicht um Personalkosten, Warenkosten, teure Strompreise usw. sondern fast ausschliesslich um den "Geiz ist geil" der Gäste.
Selbst im Hotel - wenn möglich nur 80 EUR die Nacht bezahlen, da muss dann aber 5 Sterne, inkl, Pool & Spa, Parkplatz, Frühstück usw. sein... Traurige Realität

Ja, das rallen die Leute halt nicht.

Ein ordentliches Steak kostet halt schon das Material ab 60€/kg. Klar bekommen Gastro vllt noch bisschen bessere Preise, aber wenn du was besseres als Blockhouse Qualität haben willst, kannst 60€/kg rechnen. Dann hast halt so deutsches Rind, 21-28 Dry Age und noch nicht den super fancy Kram.
Wenn du dann noch Personalkosten + Betrieb und Marge drauf rechnest bist halt bei 79-119€/Gericht. Und dafür ist "Steakhouse" dann halt nicht "haute cuisine" und fancy genug. Der Deutsche kauft sich dann halt auch lieber das marinierte Nackensteak mit Pommes für 7,90€

[Hebenichts]

Das, was jaguar schreibt, stimmt.

Wir gehen nur noch in die Restaurants die preislich zw. normal und Sterneküche liegen. Dafür seltener.

[Piotr]

Dann noch kurz Ontopic:

3,1k netto
1,1k ungefähr an fixen Ausgaben inklusive Essen/Döner

"Haushaltseinkommen" sind etwas über 6k netto

Rest ist Sparrate, Urlaub, Rückstellungen, Kredit/Invest. in Immo und halt so Zeug das anfällt.
Momentan paar ärztliche Leistungen die die Kasse nicht zahlt.

Ziel ist das Gehalt definitiv noch ordentlich nach oben zu schrauben (bevor es dann Richtung 4 Tage Woche oder zumindest 35h geht), bin nicht so zufrieden da ich weiß was möglich ist und zudem was Haus, Familie etc kostet.
Als Single wäre das schon mehr als ich brauche und ich würde auf 30h runtergehen.

[Bb.adept]

Wie viele Stunden musst du für die 3,1k denn arbeiten?

Das wäre ziemlich genau das, was ich mit meiner 80% Teilzeitstelle ohne Dienste über den Tarifvertrag bekommen würde (paar Euro weniger).

[Jag.uar]

Dann noch kurz Ontopic:

3,1k netto
1,1k ungefähr an fixen Ausgaben inklusive Essen/Döner

"Haushaltseinkommen" sind etwas über 6k netto

Rest ist Sparrate, Urlaub, Rückstellungen, Kredit/Invest. in Immo und halt so Zeug das anfällt.
Momentan paar ärztliche Leistungen die die Kasse nicht zahlt.

Ziel ist das Gehalt definitiv noch ordentlich nach oben zu schrauben (bevor es dann Richtung 4 Tage Woche oder zumindest 35h geht), bin nicht so zufrieden da ich weiß was möglich ist und zudem was Haus, Familie etc kostet.
Als Single wäre das schon mehr als ich brauche und ich würde auf 30h runtergehen.

Alter, wie schaffst Du denn nur 1,1 als Fixkosten?! Mirin

Habe die letzten 5 Jahre das Gehalt etwa verdoppelt. Lebenshaltungskosten aber auch. Mit steigendem Lohn kamen bei mir auch immer die Mehrausgaben.