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Was lest/hört ihr gerade?

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Knolle
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Re: Was lest/hört ihr gerade?

Beobachter hat geschrieben: zum Beitrag navigieren27. Apr 2025, 14:14 Inwiefern nimmt Knausgård Bezug auf Hölderlin?

Ja ist ein sehr angenehm zu lesendes Buch. Kann mir richtig vorstellen wie der Safranski im beschaulichen Badenweiler sitzt und komplett ins 19. Jahrhundert abtaucht. Nichtsdestotrotz stellt er immer auch einen Bezug zur Gegenwart her, übersetzt die Botschaften der Werke in unsere heutige Zeit.

Der Hyperion ist wohl hier der bekannteste Roman, wobei dies nach modernen Massstäben nichts mit einem Roman gemein hat. Es sind lyrische Werke in ausgedehnter Form. Ohne fundierte Kenntnisse der Antiken Mythologie kann man die Werke auch kaum richtig erfassen. Auch einer Stärke von Safranski, der den Leser quasi an die Hand nimmt und begleitet. Schon gravierend, was früher zum Standard Bildungsniveau gehörte und heute wohl fast keiner mehr aufweisen kann.
Er nimmt häufiger Bezug auf ihn bzw seine Charaktere machen das.
Ich kenne Hölderlins Werk nicht gut, aber ich denke, sehr existenzielle Themen wie Sein und Existenz und auch Liebe.
Aber Hyperion hatte ich tatsächlich überlegt.
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clayz
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Re: Was lest/hört ihr gerade?

Nexus beendet.
Harari ist eig mmer gut, aber hier macht er einen Fehler, den Peterson auch schon gemacht hat. Wichtige Botschaften gehen in endlosen Beispielen aus der Kirche bzw Religion generell unter. Das sind Historiker, okay. Aber damit holt ihr halt alle eher religionsfernen Menschen nicht ab.
Schade.
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Weiter geht's mit einem der beiden. Gerade noch nicht sicher:
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Knolle hat geschrieben:
kann man sich Synthol in den Penis injizieren?
Givenchy hat geschrieben:
Würdet ihr 10kg pure hundescheiße für 1kg muskelmasse essen ? Hätte keine gesundheitlichen auswirkungen, nur geschmack halt
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MSK
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Re: Was lest/hört ihr gerade?

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feelsokman
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Knolle
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Re: Was lest/hört ihr gerade?

clayz hat geschrieben: zum Beitrag navigieren1. Mai 2025, 20:32 Nexus beendet.
Harari ist die immer gut, aber hier macht er einen Fehler, den Peterson auch schon gemacht hat. Wichtige Botschaften gehen in endlosen Beispielen aus der Kirche bzw Religion generell unter. Das sind Historiker, okay. Aber damit holt ihr halt alle eher religionsfernen Menschen nicht ab.
Schade.

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Weiter geht's mit einem der beiden. Gerade noch nicht sicher:

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Harari ist doch extrem atheistisch, ist das Buch so auf Religion bezogen?
Hab bisher eher schlechte Kommentare über Nexus gelesen.
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Stewardess
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Re: Was lest/hört ihr gerade?

Hab Nexus auf Spotify angefangen und finde es auch sehr langatmig.
Das empfand ich aber bei allen Harari Büchern so😅
genetiKK hat geschrieben: zum Beitrag navigieren23. Sep 2024, 22:22 Wäre ich Kanzler wäre meine erste Amtshandlung die Respektschelle als straffrei einzuführen. Hat noch niemanden geschadet, erst Recht in der heutigen Gesellschaft nicht.
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clayz
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Re: Was lest/hört ihr gerade?

Na ja, es geht mehrere Seiten über Hexenverbrennung und die Grundlage für viele historische Sachen liegen eben in der Religion. Es wird sehr lange thematisiert und irgendwann nervt es einfach nur noch.

Homo deus ist mMn sein bestes Buch und auch jetzt mehr relevant als zum Release.
Knolle hat geschrieben:
kann man sich Synthol in den Penis injizieren?
Givenchy hat geschrieben:
Würdet ihr 10kg pure hundescheiße für 1kg muskelmasse essen ? Hätte keine gesundheitlichen auswirkungen, nur geschmack halt
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Knolle
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Re: Was lest/hört ihr gerade?

clayz hat geschrieben: zum Beitrag navigieren2. Mai 2025, 10:38 Na ja, es geht mehrere Seiten über Hexenverbrennung und die Grundlage für viele historische Sachen liegen eben in der Religion. Es wird sehr lange thematisiert und irgendwann nervt es einfach nur noch.

Homo deus ist mMn sein bestes Buch und auch jetzt mehr relevant als zum Release.
Ok, aber die Religion lässt sich nun mal nicht weg diskutieren. Jeder große Denker der letzten 3000 Jahre hat sich mit dem Thema Gott beschäftigt und dies in seinen Schriften niedergelegt. Wenn man Bücher von einem Historiker liest, dann muss man eben das in Kauf nehmen.
In Homo Deus geht es ja auch explizit darum, wie traditionelle Religionen an Bedeutung verlieren und ersetzt werden.
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clayz
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Re: Was lest/hört ihr gerade?

Ich will dich nicht zwingen, es nicht zu lesen @knolle :-)

Hab alle bisherigen gelesen und hier war es mir eben eine Spur zu viel :flower:
Knolle hat geschrieben:
kann man sich Synthol in den Penis injizieren?
Givenchy hat geschrieben:
Würdet ihr 10kg pure hundescheiße für 1kg muskelmasse essen ? Hätte keine gesundheitlichen auswirkungen, nur geschmack halt
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Re: Was lest/hört ihr gerade?

clayz hat geschrieben: zum Beitrag navigieren2. Mai 2025, 12:39 Ich will dich nicht zwingen, es nicht zu lesen @knolle :-)

Hab alle bisherigen gelesen und hier war es mir eben eine Spur zu viel :flower:
Es ging mir nicht darum, dass ich es nicht lesen will :o
Ich meine halt nur, dass man das Thema halt schlecht trennen kann.
Peterson könnte es, aber Religion ist nun mal sein selling point und die Geschichten aus der Bibel kennt jeder, aber Harari ist ja im Endeffekt bei seinen Thesen normalerweise extrem atheistisch (was dich ja dann scheinbar nicht stört oder dir nicht aufgefallen ist), aber historische und philosophische Betrachtungen gehen nun mal nicht ohne Bezug zur Religion.
Er schlägt ja in seinen Büchern die Brücke zu modernen Religionen, wie Liberalismus, etc. und stellt die These auf, dass die klassischen Religionen dadurch abgelöst werden.
Wenn man als Historiker ein umfassendes Werk schreibt und diese These vertritt, muss man die Leute an der Stelle abholen, bzw darf man nicht verwundert sein, dass ein Historiker sowas macht.
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clayz
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Re: Was lest/hört ihr gerade?

Nochmal. Bin ich nicht. Er bringt halt in einem KI Buch ständig religiöse Verweise und kaum Beispiele aus der aktuelleren Historie.

Lass mich das doch einfach nicht so toll finden 😂
Knolle hat geschrieben:
kann man sich Synthol in den Penis injizieren?
Givenchy hat geschrieben:
Würdet ihr 10kg pure hundescheiße für 1kg muskelmasse essen ? Hätte keine gesundheitlichen auswirkungen, nur geschmack halt
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Re: Was lest/hört ihr gerade?

clayz hat geschrieben: zum Beitrag navigieren2. Mai 2025, 13:34 Nochmal. Bin ich nicht. Er bringt halt in einem KI Buch ständig religiöse Verweise und kaum Beispiele aus der aktuelleren Historie.

Lass mich das doch einfach nicht so toll finden 😂
Ich habe Nexus eigentlich nicht als "KI-Buch" verstanden. Eher als eine Geschichte der menschlichen Informationenverarbeitung.
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Re: Was lest/hört ihr gerade?

Mäx hat geschrieben: zum Beitrag navigieren2. Mai 2025, 13:39
clayz hat geschrieben: zum Beitrag navigieren2. Mai 2025, 13:34 Nochmal. Bin ich nicht. Er bringt halt in einem KI Buch ständig religiöse Verweise und kaum Beispiele aus der aktuelleren Historie.

Lass mich das doch einfach nicht so toll finden 😂
Ich habe Nexus eigentlich nicht als "KI-Buch" verstanden. Eher als eine Geschichte der menschlichen Informationenverarbeitung.
»Nexus« zeigt, wie der Informationsfluss uns und unsere Welt geformt hat. Yuval Noah Harari nimmt uns mit von der Steinzeit und biblischen Zeiten über die frühneuzeitlichen Hexenverfolgungen, den Stalinismus und den Nationalsozialismus bis zum Wiederaufleben des Populismus in der heutigen Zeit. Dabei lenkt er unseren Blick auf die komplexe Beziehung zwischen Information und Wahrheit, Bürokratie und Mythologie, Weisheit und Macht. Er erkundet, wie verschiedene Gesellschaften und politische Systeme Informationen genutzt haben, um ihre Ziele zu erreichen – zum Guten wie zum Schlechten. Und er befasst sich mit den drängenden Entscheidungen, vor denen wir heute stehen, da nicht-menschliche Intelligenz unsere Existenz bedroht.
Vom Klappentext/Beschreibung.
Das steht ja auch explizit drin, wie Informationssysteme in verschiedenen Epochen genutzt werden.
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Knolle
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Re: Was lest/hört ihr gerade?

Woche 18

(Hör -) Buch Nummer 18

Crossroads von Jonathan Franzen (Thalia)
Ein Roman über eine Familie am Scheideweg: über Sehnsucht und Geschwisterliebe, über Lügen, Geheimnisse und Rivalität. Der Auftakt zu Jonathan Franzens Opus magnum «Ein Schlüssel zu allen Mythologien» – einer Trilogie über drei Generationen einer Familie aus dem Mittleren Westen und einem der größten literarischen Projekte dieser Zeit.



Es ist der 23. Dezember 1971, und für Chicago sind Turbulenzen vorhergesagt. Russ Hildebrandt, evangelischer Pastor in einer liberalen Vorstadtgemeinde, steht im Begriff, sich aus seiner Ehe zu lösen – sofern seine Frau Marion, die ihr eigenes geheimes Leben lebt, ihm nicht zuvorkommt. Ihr ältester Sohn Clem kehrt von der Uni mit einer Nachricht nach Hause zurück, die seinen Vater moralisch schwer erschüttern wird. Clems Schwester Becky, lange Zeit umschwärmter Mittelpunkt ihres Highschool-Jahrgangs, ist in die Musikkultur der Ära ausgeschert, während ihr hochbegabter jüngerer Bruder Perry, der Drogen an Siebtklässler verkauft, den festen Vorsatz hat, ein besserer Mensch zu werden. Jeder der an einem Scheideweg stehenden Hildebrandts sucht eine Freiheit, die jeder der anderen zu durchkreuzen droht.



Jonathan Franzen ist berühmt für seine Gegenwartspanoramen mit ihren unvergesslich lebendigen Figuren. Jetzt, in «Crossroads», einer aus mehreren Perspektiven erzählten Geschichte, die sich im Großen und Ganzen an einem einzigen Wintertag entrollt, nimmt er den Leser mit in die Vergangenheit und beschwört eine Welt herauf, die in der heutigen noch nachhallt. Ein Familienroman von beispielloser Kraft und Tiefe, mal komisch, mal zutiefst bewegend und immer spannungsreich: ein fulminantes Werk, in dem Jonathan Franzens Gabe, im Kleinen das Große zu zeigen, in Erscheinung tritt wie nie zuvor.
Ein Hörbuch, das ich mit meiner Frau zusammen gehört habe. Dadurch haben wir jetzt fast 3 Monate gehört, glaube ich :-)
Es ist mit über 21h auch extrem lang. Franzen hat gesagt, dass es eigentlich nicht so lang werden sollte, aber nach 200 Seiten hatte er noch nicht mal alle Figuren eingeführt, also hatte er sich kurzerhand entschlossen, daraus eine Trilogie und sein Opus Magnum zu machen.
Nach diesem Werk kann ich das zumindest nicht bestätigen. Obwohl ich ansonsten nur die Korrekturen gelesen habe, kommt Crossroads da nicht dran.
Es gibt Überschneidungen, die aber nur leicht sind, es ist eher sein Schreibstil und sein Händchen für Beobachtungen und ausgefeilte Formulierungen, die seinen Wiedererkennungswert ausmachen.
Vielleicht lag es am Hören, aber mir hat sein Stil und seine Art, einfache Dinge so blumig und vielseitig zu beschreiben, bei den Korrekturen besser gefallen. Manchmal ist es ja so, dass man beim Hören kurz abgelenkt ist (in unserem Fall durchs Kind) und man stoppen muss. In diesen Fällen war ich fast eher genervt und dachte mir "komm auf den Punkt!"
Dennoch war es wieder faszinierend, was Franzen geschaffen hat: eine Familiengeschichte mit Mitgliedern, die keineswegs sympathisch sind, aber die in ihren Handlungen und Motiven komplex und vielschichtig sind, mit einer unfassbar detaillierten Umgebung und Historie, als hätte er es alles so erlebt. Es ist schon krass, wie jemand sowas erschafft. Und wenn man die Korrekturen kennt, dann weiß man, dass das nicht alles aus der Realität abgekupfert sein kann, denn da ist es ja genauso :-) oder er kennt einfach viele Leute.

Das Thema Religion und Glauben war ein elementarer Bestandteil und war feinsinnig integriert, ohne dass es einem überdrüssig wurde. Natürlich war das nur ein Teil. Die amerikanische Gesellschaft, Drogenkonsum, Adoleszenz, Familienleben mit seinen Schattenseite sowie das Individuum zwischen Pflicht und Individualität und der Umgang mit Indianern, um die größten zu nennen. Jedes der Themen wird gut und vielseitig betrachtet, nie einseitig oder langweilig.
Diese ganzen Punkte führen natürlich zu einer Schlussfolgerung: es ist schwierig, die unglaubliche Masse an Charakteren im Gedächtnis zu behalten und einzuordnen. Man kommt dann doch teilweise durcheinander, verwechselt die Kinder oder erinnert sich an gewisse Gegebenheiten nicht mehr, wenn irgendeine Story aus der Kindheit der Mutter 200 Seiten später wieder referenziert wird.

Wer auf Familiensagen mit wortgewaltigen und intelligenten Formulierungen steht und dem Thema Religion nicht komplett allergisch gegenüber steht (@clayz :guenni:) wird hier langen Spaß haben.
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Re: Was lest/hört ihr gerade?

Woche 19

(Hör-) Buch Nummer 19

Demon Copperhead von Barbara Kingsolver (Spotify)
Ein Trailer in den Wäldern Virginias, dem Land der Tabakfarmer und Schwarzbrenner, der Hillbilly-Cadillac-Stoßstangenaufkleber an rostigen Pickups. Hier kommt Demon Copperhead zur Welt – die Mutter ist noch ein Teenie und frisch auf Entzug, der Vater tot. Ein Junge mit kupferroten Haaren, großer Klappe und einem zähen Überlebenswillen, bei allem, was das Leben für ihn bereithält: Armut, Pflegefamilien, Drogensucht, erste Liebe und unermesslichen Verlust. Es ist seine Geschichte, erzählt in seinen Worten, unbekümmert, vorwitzig, von übersprudelnder Lebenskraft.
Zwar ein echt langes Buch mit über 800 Seiten, aber es ist nie langweilig. Eine Mischung aus "Hillbilly Elegy", "David Copperfield" und ein bisschen "Der Distelfink". Die Schattenseiten von Amerika, der "White trash" und die Oxy Krise, alles aus der Brille eines Jungen, der vom System und den Menschen vernachlässigt wird und sich durchkämpft. Es gibt echte Zuneigung und gute Menschen, aber ohne Durchhaltevermögen und Lebenswillen kann man es nicht schaffen.
Sehr gut geschrieben und man hat immer mit ihm mitgefühlt und mitgefiebert.
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Stewardess
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Re: Was lest/hört ihr gerade?

Knolle hat geschrieben: zum Beitrag navigieren11. Mai 2025, 11:35 Woche 19

(Hör-) Buch Nummer 19

Demon Copperhead von Barbara Kingsolver (Spotify)
Ein Trailer in den Wäldern Virginias, dem Land der Tabakfarmer und Schwarzbrenner, der Hillbilly-Cadillac-Stoßstangenaufkleber an rostigen Pickups. Hier kommt Demon Copperhead zur Welt – die Mutter ist noch ein Teenie und frisch auf Entzug, der Vater tot. Ein Junge mit kupferroten Haaren, großer Klappe und einem zähen Überlebenswillen, bei allem, was das Leben für ihn bereithält: Armut, Pflegefamilien, Drogensucht, erste Liebe und unermesslichen Verlust. Es ist seine Geschichte, erzählt in seinen Worten, unbekümmert, vorwitzig, von übersprudelnder Lebenskraft.
Zwar ein echt langes Buch mit über 800 Seiten, aber es ist nie langweilig. Eine Mischung aus "Hillbilly Elegy", "David Copperfield" und ein bisschen "Der Distelfink". Die Schattenseiten von Amerika, der "White trash" und die Oxy Krise, alles aus der Brille eines Jungen, der vom System und den Menschen vernachlässigt wird und sich durchkämpft. Es gibt echte Zuneigung und gute Menschen, aber ohne Durchhaltevermögen und Lebenswillen kann man es nicht schaffen.
Sehr gut geschrieben und man hat immer mit ihm mitgefühlt und mitgefiebert.
Danke für den Tipp, direkt auf die Spotify-Liste gewandert. 😘
genetiKK hat geschrieben: zum Beitrag navigieren23. Sep 2024, 22:22 Wäre ich Kanzler wäre meine erste Amtshandlung die Respektschelle als straffrei einzuführen. Hat noch niemanden geschadet, erst Recht in der heutigen Gesellschaft nicht.
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