Die Reddit-Blase. Frage mich, wie viele da tatsächlich die toughen High-Performer-Hengste sind, die nach Ablauf von 12 Monaten grundsätzlich Jobhopping machen und jedesmal 20% mehr rausholen, einschließlich 4-Tage-HO/Remote-Woche.Gurkenplatzer hat geschrieben: zum Beitrag navigieren7. Mär 2025, 22:59 Außer auf Reddit Arbeitsleben und Finanzen da wird immer jeder angehalten das einzelvertraglich aufnehmen zu lassen
Rund um die Arbeit / der große Job-Thread
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summerset
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Re: Rund um die Arbeit / der große Job-Thread
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Re: Rund um die Arbeit / der große Job-Thread
"Richtiges" HomeOffice bedeutet Teleheimarbeit, dein Arbeitsplatz ist also ständig außerhalb des Unternehmens, typ. in den eigenen 4 Wänden oder von dir angemietet, aber gar nicht in den Liegenschaften des Unternehmens.summerset hat geschrieben: zum Beitrag navigieren8. Mär 2025, 07:58Wo genau ist der Unterschied? Dass man eventuell aus dem Ausland arbeitet oder einfach darum, dass es keinen "festen Arbeitsplatz" gibt, also z. B. auch versicherungsrechtliche Dinge?husefak hat geschrieben: zum Beitrag navigieren7. Mär 2025, 22:12 Tatsächlich ist kein Jargon, sondern arbeitsrechtlich und vertraglich ein Unterschied. Echtes HomeOffice gibt es seit den Lockdowns kaum noch.
Da gibt es dann einiges arbeitsvertraglich zu regeln, was Arbeitszeiten, Eigentums- Datenschutz- und Haftungsfragen etc. betrifft.
Was wir alle machen ist mobiles Arbeiten, was wiederum viel einfachere Regelungen hat.
Aber ich bin kein Jurist o. HR-ler, kenne das nur aus der IT Praxis und Audits. Für hart belastbare Fakten würde ich daher an entsprechende Fachleute verweisen. Auf Wikipedia gibt es auch Infos dazu.
https://de.wikipedia.org/wiki/Telearbeit
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summerset
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Re: Rund um die Arbeit / der große Job-Thread
Ist kein lebensnotwendiges Thema für mich. War nur neugierig, als was unsere teleradiologischen Arbeitsplätze wohl zählen. Die werden vom AG gestellt und müssen auch an einem bestimmten Platz stehen bzw. dürfen nicht einfach umgeräumt werden (Lichtverhältnisse).husefak hat geschrieben: zum Beitrag navigieren8. Mär 2025, 10:39 Für hart belastbare Fakten würde ich daher an entsprechende Fachleute verweisen. Auf Wikipedia gibt es auch Infos dazu.
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Re: Rund um die Arbeit / der große Job-Thread
Da müsste ja Zusätze zum AV existieren. Aber interessanter Punkt, besonders das mit der Aufstellung. Hängt da evtl. auch Haftung mit dran?summerset hat geschrieben: zum Beitrag navigieren8. Mär 2025, 10:42Ist kein lebensnotwendiges Thema für mich. War nur neugierig, als was unsere teleradiologischen Arbeitsplätze wohl zählen. Die werden vom AG gestellt und müssen auch an einem bestimmten Platz stehen bzw. dürfen nicht einfach umgeräumt werden (Lichtverhältnisse).husefak hat geschrieben: zum Beitrag navigieren8. Mär 2025, 10:39 Für hart belastbare Fakten würde ich daher an entsprechende Fachleute verweisen. Auf Wikipedia gibt es auch Infos dazu.
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summerset
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Re: Rund um die Arbeit / der große Job-Thread
Na ja, du darfst nur die Sachen befunden, für die der Monitor zugelassen und abgenommen ist. An meinem darf ich z. B. alles befunden außer Mammographie.husefak hat geschrieben: zum Beitrag navigieren8. Mär 2025, 10:45 Da müsste ja Zusätze zum AV existieren. Aber interessanter Punkt, besonders das mit der Aufstellung. Hängt da evtl. auch Haftung mit dran?
Man muss regelmäßige Konstanzprüfungen (arbeitstäglich/halbjährlich) und Streckenmessungen machen. Zugelassen war ursprünglich nur die teleradiologische Befundung außerhalb der Regelarbeitszeit (also im Dienst), aber wir haben im Zuge von Corona damals grundsätzlich auch Teleradiologie im Tagdienst genehmigt bekommen.
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H_D
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Re: Rund um die Arbeit / der große Job-Thread
Es geht hier vor allem darum, was bei Arbeisunfällen gilt.
Fährst du zur Arbeit bist du ab Haustür versichert, aber wo fängt das bei HO an? Wenn du die Treppe zum Laptop läufst oder erst wenn du sitzt? Was ist wenn du in die Küche läufst und stolperst?
Bei HO muss der AG eine Gefährdungsbeurteilung deines Arbeitsplatzes machen, aber du müsstest ihn bei dir daheim gar nicht reinlassen.
Deswegen ist es meist als Remote-Arbeiten deklariert
Fährst du zur Arbeit bist du ab Haustür versichert, aber wo fängt das bei HO an? Wenn du die Treppe zum Laptop läufst oder erst wenn du sitzt? Was ist wenn du in die Küche läufst und stolperst?
Bei HO muss der AG eine Gefährdungsbeurteilung deines Arbeitsplatzes machen, aber du müsstest ihn bei dir daheim gar nicht reinlassen.
Deswegen ist es meist als Remote-Arbeiten deklariert
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Re: Rund um die Arbeit / der große Job-Thread
Das kommt natürlich noch dazu. Da gibt es aber glaub seit den Lockdowns so ne Art best practice, also manches gehört auch im HomO zum Arbeitsunfall, anderes nicht.H_D hat geschrieben: zum Beitrag navigieren8. Mär 2025, 12:15 Es geht hier vor allem darum, was bei Arbeisunfällen gilt.
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Re: Rund um die Arbeit / der große Job-Thread
Es ist halt für den Arbeitgeber bzw. die Berufsgenossenschaft schwer zusagen, wenn du daheim stürzt und sagst du musstest ein Kabel für den Arbeitslaptop aus dem anderen Zimmer holen und dabei wolltest du die Spülmaschine einschalten.
Daher ist es für den AG besser Remote in den Vertrag zu schreiben und für den AN wäre es besser Homeoffice im Vertrag zu haben (zumal dir der AG dann auch die komplette Büroausstattung zur Verfügung stellen müsste)
Daher ist es für den AG besser Remote in den Vertrag zu schreiben und für den AN wäre es besser Homeoffice im Vertrag zu haben (zumal dir der AG dann auch die komplette Büroausstattung zur Verfügung stellen müsste)
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Re: Rund um die Arbeit / der große Job-Thread
Es geht zum Teil auch darum, dass man sich bei New Work / Remote Work selber darum kümmern muss, dass der Arbeitsplatz entsprechend eingerichtet (ergonomie, beleuchtung, etc.) ist. Bei Home Office gibt es oft eine gewisse Fürsorgepflicht des AG, der am Ende dann doch noch einen Stuhl und Schreibtisch zahlen muss.
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Re: Rund um die Arbeit / der große Job-Thread
Muss leider gestehen, dass das tatsächlich hilft mit dem Job-Hopping. Ich hatte die letzten 24 Monate 2 Jobs, die neue Stelle trete ich im Juni an. Sind nur ca. 10 Monate, seitdem ich in der aktuellen Kanzlei tätig bin (KEIN ANWALT). Und der Gehaltssprung ist so hoch (einschließlich der neuen Bedingungen im Sommer).wie ich vor 3 Jahren im Jahr verdient habe. Bin mir sicher, ich würde noch 1–2 Jahre im unteren sechsstelligen Bereich rumgurken, wenn ich nicht aggressiv auf Job-Hopping gesetzt hätte. Ob das nur Vorteile bringt, wage ich zu bezweifeln. Ich würde gerne jetzt längerfristig bleiben wollen, damit das im CV nicht negativ behaftet rüberkommt. Jetzt hoffe ich nur noch, dass die Stelle passt und ich notgedrungen wieder schnell aus der Gesellschaft raus muss..summerset hat geschrieben: zum Beitrag navigieren8. Mär 2025, 08:03Die Reddit-Blase. Frage mich, wie viele da tatsächlich die toughen High-Performer-Hengste sind, die nach Ablauf von 12 Monaten grundsätzlich Jobhopping machen und jedesmal 20% mehr rausholen, einschließlich 4-Tage-HO/Remote-Woche.Gurkenplatzer hat geschrieben: zum Beitrag navigieren7. Mär 2025, 22:59 Außer auf Reddit Arbeitsleben und Finanzen da wird immer jeder angehalten das einzelvertraglich aufnehmen zu lassen
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Re: Rund um die Arbeit / der große Job-Thread
Konzern / Tarif oder Wechseln, sonst passiert beim Gehalt leider nicht viel.
Kenne Leute, die bei größeren Mittelständlern nie ihr Gehalt verhandelt haben und dasselbe (!) verdienen wie beim Einstieg 2015. Nicht mal ne Inflationsanpassung oder so. Kein Witz.
Auch welche, die seit 10 Jahren in solchen Firmen sind und zum Team- und dann Abteilungsleiter befördert wurden und jetzt 10k mehr verdienen. Brutto pa versteht sich.
Gerade im Mittelstand gibt es oft keine andere Möglichkeit. Klar kriegt man ein bisschen mehr, wenn man das Maul aufmacht, aber meiner Erfahrung nach nicht annähernd wie bei nem Wechsel.
Kündigung auf den Tisch knallen hat auch schon geholfen, aber halt auch nicht für 30% mehr, und ist dem Verhältnis meistens auch nicht zuträglich.
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Gerade im Mittelstand gibt es oft keine andere Möglichkeit. Klar kriegt man ein bisschen mehr, wenn man das Maul aufmacht, aber meiner Erfahrung nach nicht annähernd wie bei nem Wechsel.
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Re: Rund um die Arbeit / der große Job-Thread
Hat bei mir auch ein paar Jahre gedauert, bis ich das realisiert habe. Aus irgendeinem Grund habe ich mich meinem ersten Arbeitgeber verpflichtet gefühlt und oft gedacht, dass ich die nicht hängen lassen kann. Bin dann in 6-7 Jahren von 1600 € auf 2650 € brutto
Währenddessen wurden da die größten Schwachmaten fürs Doppelte eingestellt.
Mit dem ersten Wechsel gings dann vorwärts.
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Re: Rund um die Arbeit / der große Job-Thread
Isso. Und die Leute raffen das nicht, weil sie nicht übers Geld reden oder sich austauschen. Ist total krank.Maxim hat geschrieben: zum Beitrag navigieren12. Mär 2025, 09:47 Konzern / Tarif oder Wechseln, sonst passiert beim Gehalt leider nicht viel.
Kenne Leute, die bei größeren Mittelständlern nie ihr Gehalt verhandelt haben und dasselbe (!) verdienen wie beim Einstieg 2015. Nicht mal ne Inflationsanpassung oder so. Kein Witz.
Auch welche, die seit 10 Jahren in solchen Firmen sind und zum Team- und dann Abteilungsleiter befördert wurden und jetzt 10k mehr verdienen. Brutto pa versteht sich.
Gerade im Mittelstand gibt es oft keine andere Möglichkeit. Klar kriegt man ein bisschen mehr, wenn man das Maul aufmacht, aber meiner Erfahrung nach nicht annähernd wie bei nem Wechsel.
Kündigung auf den Tisch knallen hat auch schon geholfen, aber halt auch nicht für 30% mehr, und ist dem Verhältnis meistens auch nicht zuträglich.
Ich habe ja in meiner alten Firma alle Gehälter gesehen und da war es wie du gesagt hast. Manche haben seit über 10 Jahren nix bekommen und fragen nicht nach, haben keine Lust zu wechseln etc. Während andere 3x in 2 Jahren ne Erhöhung bekommen, einfach weil sie die Lieblinge vom Chef sind oder nachfragen.
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Kris_Law
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Re: Rund um die Arbeit / der große Job-Thread
Oh man du sagst es. Das sind Erfahrungen die man im Leben machtHarun hat geschrieben: zum Beitrag navigieren12. Mär 2025, 09:54 Hat bei mir auch ein paar Jahre gedauert, bis ich das realisiert habe. Aus irgendeinem Grund habe ich mich meinem ersten Arbeitgeber verpflichtet gefühlt und oft gedacht, dass ich die nicht hängen lassen kann. Bin dann in 6-7 Jahren von 1600 € auf 2650 € bruttoWährenddessen wurden da die größten Schwachmaten fürs Doppelte eingestellt.
Mit dem ersten Wechsel gings dann vorwärts.
Wenn ich überlege , ich mache fast das gleiche wie vor 3 Jahren und habe sogar fast genau eine Steigung um 100% p.a. Das ist Crazy.
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Mattheo
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Re: Rund um die Arbeit / der große Job-Thread
Oben schreibst du, dass du beginnend sechsstellig bekommst. Jetzt ist die Frage: ging es von 50 auf 100, oder von 100 auf 200, was ja ein gewaltiger Sprung wäre. Letzten Endes muss man das Gehalt ja irgendwie wieder reinbringen. Vor allem im Dienstleistungsbereich, wo du wohl arbeitest. Wird es zu konkret, wenn ich frage, als was du arbeitest, wenn du kein Anwalt bist?Kris_Law hat geschrieben: zum Beitrag navigieren12. Mär 2025, 10:03
Oh man du sagst es. Das sind Erfahrungen die man im Leben macht![]()
Wenn ich überlege , ich mache fast das gleiche wie vor 3 Jahren und habe sogar fast genau eine Steigung um 100% p.a. Das ist Crazy.