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[Jck]

Auf was diese statischen Befunde aber genau hinweisen traue ich mir nicht zu, zu analysieren oder zu interpretieren.
Gründe könnten aber sein:

• sozioökonomische Faktoren

• traumatische Fluchterfahrungen

• fehlende soziale Netzwerke

• mangelnde Integrationsangebote

Wer in prekären Verhältnissen lebt, hat statistisch gesehen ein höheres Risiko, in kriminelle Strukturen abzugleiten – das gilt für jede Herkunft.

Wie man dagegen angehen kann? Noch schwerer! Man könnte aber:

• mehr Präventionsarbeit

• besser finanzierte soziale Angebote

• eine schnellere und effektivere Integration in den Arbeitsmarkt

• verpflichtende Sprach- und Wertekurse

Letztlich müssen wir zwei Dinge gleichermaßen im Blick behalten: einerseits den Schutz und die Sicherheit aller Menschen in unserer Gesellschaft, andererseits die Wahrung humanitärer Prinzipien und die Schaffung fairer Perspektiven für Schutzsuchende. Was wir daher brauchen, ist eine faktenbasierte Debatte, die differenziert und lösungsorientiert bleibt, statt Ängste zu schüren und Vorurteile zu verstärken.

Irgendwie möchte ich das auch gerne glauben, dass wir die echten schwarzen Schafe mit mehr Unterstützung, mit mehr Wohlwollen in den Griff bekommen können. Es wäre so schön.

Aber in der Realität? Sorry, aber mir fallen weltweit ausser der EU keine Länder ein, die sich mehr um Integration bemühen. Wenn man mal einige Zeit wirklich im Ausland gelebt hat, dann wird einem vor Augen geführt, dass der grosse Teil unserer Welt von neuen Bürgern erwartet sich selber einzubringen.
Also wenn wir das mit unseren jetzt schon im Weltvergleich guten Unterstützungsangeboten nicht hinbekommen, wer dann?

Oder sind vielleicht wir die Schafe? Die Fehlgeleiteten? Weil wir aus einer Holschuld eine Bringschuld konstruiert haben.
In meinem Weltbild bemühe ich mich darum ein Plus für meine Umgebung zu sein. Und wenn ich keinen positiven Einfluss habe, dann bin ich wenigstens neutral und mache keinen Ärger.
Mir ist das Hinterhertragen von Angeboten zu eindimensional. Für mich muss der Ansatz sein "hier ist dein Angebot, ergreif es und wenn nicht, dann sei wenigstens friedlich. Und bist du böse, so werden wir ungemütlich" sehr einfach und für JEDEN Bürger gleich.

Dieses, halte es auch fuer Quatsch jedem den Hintern hinterher zu tragen. Hier sind deine Angebote, ergreif sie oder lass es bleiben.
Aber es ist Utopie zu meinen das die VErantwortung fuer Integration nur beim Land selbst liegt.

[maximised]

Auf was diese statischen Befunde aber genau hinweisen traue ich mir nicht zu, zu analysieren oder zu interpretieren.
Gründe könnten aber sein:

• sozioökonomische Faktoren

• traumatische Fluchterfahrungen

• fehlende soziale Netzwerke

• mangelnde Integrationsangebote

Wer in prekären Verhältnissen lebt, hat statistisch gesehen ein höheres Risiko, in kriminelle Strukturen abzugleiten – das gilt für jede Herkunft.

Wie man dagegen angehen kann? Noch schwerer! Man könnte aber:

• mehr Präventionsarbeit

• besser finanzierte soziale Angebote

• eine schnellere und effektivere Integration in den Arbeitsmarkt

• verpflichtende Sprach- und Wertekurse

Letztlich müssen wir zwei Dinge gleichermaßen im Blick behalten: einerseits den Schutz und die Sicherheit aller Menschen in unserer Gesellschaft, andererseits die Wahrung humanitärer Prinzipien und die Schaffung fairer Perspektiven für Schutzsuchende. Was wir daher brauchen, ist eine faktenbasierte Debatte, die differenziert und lösungsorientiert bleibt, statt Ängste zu schüren und Vorurteile zu verstärken.

Irgendwie möchte ich das auch gerne glauben, dass wir die echten schwarzen Schafe mit mehr Unterstützung, mit mehr Wohlwollen in den Griff bekommen können. Es wäre so schön.

Aber in der Realität? Sorry, aber mir fallen weltweit ausser der EU keine Länder ein, die sich mehr um Integration bemühen. Wenn man mal einige Zeit wirklich im Ausland gelebt hat, dann wird einem vor Augen geführt, dass der grosse Teil unserer Welt von neuen Bürgern erwartet sich selber einzubringen.
Also wenn wir das mit unseren jetzt schon im Weltvergleich guten Unterstützungsangeboten nicht hinbekommen, wer dann?

Oder sind vielleicht wir die Schafe? Die Fehlgeleiteten? Weil wir aus einer Holschuld eine Bringschuld konstruiert haben.
In meinem Weltbild bemühe ich mich darum ein Plus für meine Umgebung zu sein. Und wenn ich keinen positiven Einfluss habe, dann bin ich wenigstens neutral und mache keinen Ärger.
Mir ist das Hinterhertragen von Angeboten zu eindimensional. Für mich muss der Ansatz sein "hier ist dein Angebot, ergreif es und wenn nicht, dann sei wenigstens friedlich. Und bist du böse, so werden wir ungemütlich" sehr einfach und für JEDEN Bürger gleich.

Das wollte ich damit auch nicht sagen. Ich wollte ausschließlich mögliche Ursachen aufzählen und mögliche Lösungen für einige. Sicher nicht für alle!
Es ist leider nicht so einfach und ein einfaches Grenzen zu und wir schieben ab, wird auch nicht funktionieren.

[clearly]

statt grenzen zu und abschieben könnte man auch einfach die leistungen für abgelehnte asylbewerber einstellen und dann würden sie sich von alleine auf den weg machen

[Eric]

statt grenzen zu und abschieben könnte man auch einfach die leistungen für abgelehnte asylbewerber einstellen und dann würden sie sich von alleine auf den weg machen

Das plus konsequente Abschiebungen ist der meiner Meinung nach einzig mögliche Weg.

[clearly]

Wenn die Realität so unerträglich wird, weil man Jahre lang weg geguckt hat, muss man sich wohl in solche absurden Erklärungen verstricken. Anders kann ich mir das nicht erklären. Das kann doch niemand ernsthaft glauben.

war übrigens nicht der einzige im örr:

[Bina]

Ich bin sehr gespannt wie die Erklärung für den Münchner Täter aussehen wird.
Für mich sieht der nach aussen hin gut integriert aus.
Der kann Deutsch, hat einen Beruf, ein Einkommen, eine eigene Wohnung, ein ausfüllendes (und westliches) Hobby, der sieht für mich nach "Westen" aus. Der wäre sicherlich hier als normaler User mitgelaufen.
Und wenn man da jetzt wieder "armer traumatisierter, vorm Krieg geflüchteter Junge" draus drehen will, dann frag ich mich, warum hat der jahrelang hier normal getickt?
Warum hat der jahrelang den westlichen Lebensstil genossen und dann urplötzlich beschlossen Menschen zu töten?
Wenn der eine psychische Macke hat, dann hat er es ja jahrelang sehr gut tarnen können.
Ich kapier es einfach nicht.

[maximised]

statt grenzen zu und abschieben könnte man auch einfach die leistungen für abgelehnte asylbewerber einstellen und dann würden sie sich von alleine auf den weg machen

Und du meinst nicht, dass du sie damit in die Beschaffungskriminalität drängst?
Kann man denn die Leistungen einstellen? Ich vermute es ist im Grundgesetz oder ähnliches verankert, dass jedem Menschen eine gewissen Leistung in Deutschland zusteht?

[Certa]

statt grenzen zu und abschieben könnte man auch einfach die leistungen für abgelehnte asylbewerber einstellen und dann würden sie sich von alleine auf den weg machen

Wohin?

[chiki]

statt grenzen zu und abschieben könnte man auch einfach die leistungen für abgelehnte asylbewerber einstellen und dann würden sie sich von alleine auf den weg machen

Wohin?

eigentlich egal, Hauptsache nicht hier bleiben.
Leistungen sind ein Pullfaktor

[chiki]

statt grenzen zu und abschieben könnte man auch einfach die leistungen für abgelehnte asylbewerber einstellen und dann würden sie sich von alleine auf den weg machen

Und du meinst nicht, dass du sie damit in die Beschaffungskriminalität drängst?
Kann man denn die Leistungen einstellen? Ich vermute es ist im Grundgesetz oder ähnliches verankert, dass jedem Menschen eine gewissen Leistung in Deutschland zusteht?

dann erfordert dies eine Änderung, sonst bleiben die Pullfaktoren ja erhalten.
Wüsste nicht warum jemand ohne Bleiberecht irgendwas bekommen soll.

[Certa]

statt grenzen zu und abschieben könnte man auch einfach die leistungen für abgelehnte asylbewerber einstellen und dann würden sie sich von alleine auf den weg machen

Wohin?

eigentlich egal, Hauptsache nicht hier bleiben.
Leistungen sind ein Pullfaktor

Klar, aber wenn ich die Wahl habe ohne Leistungen in Afghanistan/Syrien etc oder ohne Leistungen in Deutschland zu sein, wann wäre für mich die Auswahl relativ einfach.

[husefak]

Ich bin sehr gespannt wie die Erklärung für den Münchner Täter aussehen wird.
Für mich sieht der nach aussen hin gut integriert aus.
Der kann Deutsch, hat einen Beruf, ein Einkommen, eine eigene Wohnung, ein ausfüllendes (und westliches) Hobby, der sieht für mich nach "Westen" aus. Der wäre sicherlich hier als normaler User mitgelaufen.
Und wenn man da jetzt wieder "armer traumatisierter, vorm Krieg geflüchteter Junge" draus drehen will, dann frag ich mich, warum hat der jahrelang hier normal getickt?
Warum hat der jahrelang den westlichen Lebensstil genossen und dann urplötzlich beschlossen Menschen zu töten?
Wenn der eine psychische Macke hat, dann hat er es ja jahrelang sehr gut tarnen können.
Ich kapier es einfach nicht.

Einfach vom Stau genervt - aka Falling Down.

[GoldenInside]

Wohin?

eigentlich egal, Hauptsache nicht hier bleiben.
Leistungen sind ein Pullfaktor

Klar, aber wenn ich die Wahl habe ohne Leistungen in Afghanistan/Syrien etc oder ohne Leistungen in Deutschland zu sein, wann wäre für mich die Auswahl relativ einfach.

Es geht doch eher darum, dass dann keiner mehr den teuren und gefährlichen Weg auf sich nimmt.

[Certa]

Ich bin sehr gespannt wie die Erklärung für den Münchner Täter aussehen wird.
Für mich sieht der nach aussen hin gut integriert aus.
Der kann Deutsch, hat einen Beruf, ein Einkommen, eine eigene Wohnung, ein ausfüllendes (und westliches) Hobby, der sieht für mich nach "Westen" aus. Der wäre sicherlich hier als normaler User mitgelaufen.
Und wenn man da jetzt wieder "armer traumatisierter, vorm Krieg geflüchteter Junge" draus drehen will, dann frag ich mich, warum hat der jahrelang hier normal getickt?
Warum hat der jahrelang den westlichen Lebensstil genossen und dann urplötzlich beschlossen Menschen zu töten?
Wenn der eine psychische Macke hat, dann hat er es ja jahrelang sehr gut tarnen können.
Ich kapier es einfach nicht.

Wird schon eine religiöse Radikalisierung gewesen sein. Aber wirklich gute Frage, wie das bei jemandem passieren konnte, der offenbar fest im Leben stand, zumindest nach außen hin

[Mäx]

Auch wenn du es in deiner politisch korrekten Art auszudrücken versuchst, was du sagst ist inhaltlich wohl Folgendes: Es kommen also nicht die gewünschten Fachkräfte mit Familie hierher, sondern verhältnismäßig viele gewalttätige, junge Männer. Na immerhin sind wir schon mal an diesem Punkt der Erkenntnis angekommen. Jetzt wäre noch eine politische Richtungsänderung schön, denn wenn das noch weitere 20 Jahre so läuft, haben wir hier gesamtgesellschaftlich absolut verloren.

Die Argumentation ist zusammengefasst die Folgende: Hätten wir dank starker (deutscher) Geburtenjahrgänge dieselbe Anzahl an jungen Mänern mit sozioökonomischen gleichen Hintergrund (wie jetzt die Anzahl der geflüchteten) wären die Zustände/Fallzahlen dieselben. Nur dass dann die Täter deutsche wären.

Das spielt mit rein, ist aber nicht der einzige Faktor. Die Fallzahlen würden sich trotzdem unterscheiden.

Was wären in diesem Fall die anderen Faktoren?