Sciencethread Training
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Re: Sciencethread Training
Mike ist doch diese bzw. letzte Season ein gutes Beispiel gewesen. Er hat ja den zweiten Platz mit einem OK / UK / OFF / Repeat belegt.
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Re: Sciencethread Training
JaMartin97 hat geschrieben: zum Beitrag navigieren17. Nov 2024, 08:44 Kanns sein, dass man mit Stoff immer aufbaut egal wie man trainiert?
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Re: Sciencethread Training
Vielleicht wären die unterstützen Athleten mit etwas mehr Planung im Training noch krasserMartin97 hat geschrieben: zum Beitrag navigieren17. Nov 2024, 08:44 Langsam kommt es mir so vor, als wären die Resultate von unterstütze Athleten für wissenschaftliche Erkenntnisse nicht wirklich aussagekräftig.
Im Gym macht gefühlt jeder Stoffer einen anderen Split in unterschiedlichsten Variationen und schaut krass aus.
Kanns sein, dass man mit Stoff immer aufbaut egal wie man trainiert?
Bei Nattys hingegen kommt es mir so vor, als wäre es schon wichtig wie man trainiert.
Ich hab mal Roland Cziurlok gefragt ob er ein bestimmtes System im Training hatte oder wie er da vorgegangen ist. Hat ihn nie interessiert, weil er es nie gebraucht hat
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Re: Sciencethread Training
H_D hat geschrieben: zum Beitrag navigieren17. Nov 2024, 12:07Vielleicht wären die unterstützen Athleten mit etwas mehr Planung im Training noch krasserMartin97 hat geschrieben: zum Beitrag navigieren17. Nov 2024, 08:44 Langsam kommt es mir so vor, als wären die Resultate von unterstütze Athleten für wissenschaftliche Erkenntnisse nicht wirklich aussagekräftig.
Im Gym macht gefühlt jeder Stoffer einen anderen Split in unterschiedlichsten Variationen und schaut krass aus.
Kanns sein, dass man mit Stoff immer aufbaut egal wie man trainiert?
Bei Nattys hingegen kommt es mir so vor, als wäre es schon wichtig wie man trainiert.
Ich hab mal Roland Cziurlok gefragt ob er ein bestimmtes System im Training hatte oder wie er da vorgegangen ist. Hat ihn nie interessiert, weil er es nie gebraucht hat
Kann ich so nach zig Jahren Training und dem Antreffen von vielen unterstützten Wettkampfathleten so bestätigen. Durch die Bank alle haben hoch gesplittet und man wusste im Grunde nur, welche Muskelgruppe an einem Tag dran ist, bspw. an einem Tag Arme, an einem anderen Tag Rücken usw. Dann hat man mehr oder weniger frei Schnauze drauf los trainiert - mal mehr, mal weniger Sätze, mal die gleiche Übung wie die Woche zuvor etc. Wirklich fest geplant oder in Stein gemeißelt war da gar nichts.
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Re: Sciencethread Training
Ist auf stoff nicht mehr ganz so wichtig. Es muss nur ein Reiz gesetzt werden und genügend Zeit zwischen den tes liegen. Daher nehmen auch viele den 5er split, einfach weil da mit Sicherheit genug zeit dazwischen liegt. Wenn man mal 1g+ intus hatte, merkt man wie unwichtig das vorherige philosophieren über den perfekten traingsplan war. Der richtige hormonspiegel und genügend kcal (+eiweiß) und man baut auf - fertig. Die Qualität der Ernährung entscheidet dann zudem in welcher Qualität man aufbaut - also wie viel wasser und fett man rumschleppt. Mit stoff lagert man bei schlechter Ernährung nämlich viel schneller wasser ein als natty. Das Training selbst ist aber eher im Hintergrund. Je mehr androgene, desto intensiver trainiert man ja automatisch, weil sich auch die psychische Fähigkeit an die Grenze zu gehen und die reizweiterleitung der Nerven deutlich verschiebt.H_D hat geschrieben: zum Beitrag navigieren17. Nov 2024, 12:07Vielleicht wären die unterstützen Athleten mit etwas mehr Planung im Training noch krasserMartin97 hat geschrieben: zum Beitrag navigieren17. Nov 2024, 08:44 Langsam kommt es mir so vor, als wären die Resultate von unterstütze Athleten für wissenschaftliche Erkenntnisse nicht wirklich aussagekräftig.
Im Gym macht gefühlt jeder Stoffer einen anderen Split in unterschiedlichsten Variationen und schaut krass aus.
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Ich hab mal Roland Cziurlok gefragt ob er ein bestimmtes System im Training hatte oder wie er da vorgegangen ist. Hat ihn nie interessiert, weil er es nie gebraucht hat
Der Grund für "genügend Zeit zwischen den tes" ist bei stoffern im übrigen nicht unbedingt das man zu viel machen könnte. Stress bedingte nws sind mit stoff nicht so präsent. Aber es dient als schutz vor Verletzungen. Eine längere Nutzung von Steroiden hat immer negative Auswirkungen auf die beschaffenheit von sehnen und gelenken und macht anfälliger für Verletzungen.
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Re: Sciencethread Training
Denkst du die Stoffer könnten von einem durchdachteren Training profitieren oder wäre das mehr oder weniger egal?
Das, was du beschreibst
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gilt ja auch bei Naturals, aber je fortgeschrittener und je näher man an seinem genetischen Limit ist desto mehr spielt das WIE dann eine RolleEs muss nur ein Reiz gesetzt werden und genügend Zeit zwischen den tes liegen.
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Re: Sciencethread Training
Die Meinung geht bei vielen dahin, dass man die trainingsinduzierte Hypertrophie (v.a. mechanische Spannung) von der "stofflichen" (Androgene, IGF1 etc.) trennen muss. Hyperresponder auf Stoff sehen wir auf der BB-Weltbühne gepaart mit vielen FT2 Fasern. Gescheites Training würde da noch ne Schippe drauflegen wahrscheinlich.
Ich würde zumindest denken, dass Stoff c.p. zumindest die Regenerationsfähigkeit verbessert, also regenerierbares Volumen pro Zeiteinheit. Wird ggf. durch andere Faktoren dann konterkariert. Zumindest meinen viele, dass sich das Training unter Stoff oder natty überhaupt nicht unterscheiden sollte auch in Hinblick auf Volumen und Frequenz.
Ich würde zumindest denken, dass Stoff c.p. zumindest die Regenerationsfähigkeit verbessert, also regenerierbares Volumen pro Zeiteinheit. Wird ggf. durch andere Faktoren dann konterkariert. Zumindest meinen viele, dass sich das Training unter Stoff oder natty überhaupt nicht unterscheiden sollte auch in Hinblick auf Volumen und Frequenz.
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Re: Sciencethread Training
Ja es spielt schon noch eine rolle, aber eben eine untergeordnete. Ob ein 2er oder 5er split gemacht wird, ob 10 oder 20 sätze pro muskelgruppe etc ist nicht mehr ganz so wichtig. Die proteinbiosynthese ist dauerhaft angekurbelt und zudem die katabolen phasen minimiert/ausgeschaltet. Alles was man dann noch machen muss sind kurze peaks durch das Training zu erzeugen. Wenn man sehr viel volumen macht, wird man auf lange sicht automatisch jeden Satz nicht mehr ganz so intensiv ausführen. Wenn man nur sehr wenige Sätze macht hat man weniger Volumen, wird nach einiger zeit aber enorm intensiv trainieren. Beides erzeugt genügend reiz. Und da man egal welchen weg man einschlägt mit genügend stoff eh nicht wirklich überlastet sein wird - ist es zwar nicht ganz egal, aber man wird eben mit fast jedem trainingssystem nahezu alles rausholen können (ausser natürlich man trainiert absichtlich nur 2 sätze mit rir6 oder do einen mist, setze jetzt aber halbwegs vernünftiges training voraus) . Es ist dann einfach wichtiger seinen fokus auf Ernährung und den stoffcycle zu richten. Klingt evtl etwas traurig für stoffunerfahrene, ist aber leider so. Im grunde bringt ja schon eine minimale Erhöhung der stoffmenge deutlich mehr, als sein Training noch einen tick mehr zu optimieren.H_D hat geschrieben: zum Beitrag navigieren17. Nov 2024, 19:35 Denkst du die Stoffer könnten von einem durchdachteren Training profitieren oder wäre das mehr oder weniger egal?
Das, was du beschreibstgilt ja auch bei Naturals, aber je fortgeschrittener und je näher man an seinem genetischen Limit ist desto mehr spielt das WIE dann eine RolleEs muss nur ein Reiz gesetzt werden und genügend Zeit zwischen den tes liegen.
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Re: Sciencethread Training
Kann ich rein anekdotisch und basierend auf meinen eigenen Erfahrungen so nicht bestätigen.
Auch mit und auf Stoff kann man sich recht flott ins Übertraining katapultieren, wenn man nicht sorgfältig vorgeht.
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Re: Sciencethread Training
die rede war von genügend stoff - ich dachte es ging jetzt hier um die obersten riegen und nicht um stoffer, die nur bisschen was nehmen. Klar kann man sich mit zb 800 mg testo noch übertrainieren. Mit steigender menge nimmt das problem immer mehr ab.
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Re: Sciencethread Training
wenn es jetzt zu stark offtopic wird - bitte löschen oder in den aas verschieben (das thema gabs da aber auch schon öfters).
Wenn man von "den harmloseren" stoffen ausgeht würde ich schon von mindestens 2-4g ausgehen - wobei auch hier dht derivate stärker greifen sollten als testo, da dht's ja auch im gehirn und in den rezeptoren des nervensystems andocken können - testo nicht. Trenbolon ist ein spezieller fall, da es wirklich enorm stark in den cortisolkreislauf eingreift. Es vermindert ja nicht nur die produktion von cortisol direkt in der nebennierenrinde, es verhindert ja auch das andocken der vorhandenen hormone an den rezeptoren. Damit wird ja das hauptproblem schon mal abgeschaltet - was bleibt sind natürlich nach wie vor die (zu) hohen schäden an den passiven strukturen bei zu heftiger/zu häufiger belastung. Auch bei höheren dosen slin wird man das problem recht gut umgehen können, da insulin ja ein direkter gegenspieler zu cortisol ist.
Persönlich habe ich noch nicht so viel davon genommen, daher ist das eher theoretischer natur. Bei 600 mg tren habe ich es allerdings schon nicht geschafft mich auch nur ansatzweise zu überlasten - mit einem 2er split, 6 tes die woche und 30-35 sätze pro te. Jetzt mit keinem tren und nur 600 mg testo kann ich das nicht machen, das ging nur wenige wochen gut und dann musste ich deutlich runter fahren.
Fundierte studien zu trainingssystemen auf stoff wären aber auch das, worauf ich seit vielen jahren warte
Wenn man von "den harmloseren" stoffen ausgeht würde ich schon von mindestens 2-4g ausgehen - wobei auch hier dht derivate stärker greifen sollten als testo, da dht's ja auch im gehirn und in den rezeptoren des nervensystems andocken können - testo nicht. Trenbolon ist ein spezieller fall, da es wirklich enorm stark in den cortisolkreislauf eingreift. Es vermindert ja nicht nur die produktion von cortisol direkt in der nebennierenrinde, es verhindert ja auch das andocken der vorhandenen hormone an den rezeptoren. Damit wird ja das hauptproblem schon mal abgeschaltet - was bleibt sind natürlich nach wie vor die (zu) hohen schäden an den passiven strukturen bei zu heftiger/zu häufiger belastung. Auch bei höheren dosen slin wird man das problem recht gut umgehen können, da insulin ja ein direkter gegenspieler zu cortisol ist.
Persönlich habe ich noch nicht so viel davon genommen, daher ist das eher theoretischer natur. Bei 600 mg tren habe ich es allerdings schon nicht geschafft mich auch nur ansatzweise zu überlasten - mit einem 2er split, 6 tes die woche und 30-35 sätze pro te. Jetzt mit keinem tren und nur 600 mg testo kann ich das nicht machen, das ging nur wenige wochen gut und dann musste ich deutlich runter fahren.
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Re: Sciencethread Training
Ich liebe es über Kleinigkeiten im Training nachzudenken ,aber die alten Zeiten waren schon auch sehr geil
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Re: Sciencethread Training
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