clayz hat geschrieben: zum Beitrag navigieren27. Okt 2024, 12:48
Und das ist das Problem. Es wird erst nach einem Knall etwas passieren. Sei es ein Krieg, eine herbe Rezession, das komplette Abwandern oder Schließen der ersten Großkonzerne und leider sind auch Dinge wie Anschläge, Attentate oder andere Terror-Angriffe denkbar.
Krieg sehe ich derzeit eher noch nicht gegeben.
Aber herbe Rezession mit Abwandern und Schließen der ersten Großkonzerne hat ja schon begonnen.
Anschläge, Attentate und Terror-Angriffe muss man sich über die Dimension einigen, aber wenn man auf Alltaglevel ist würde ich sagen auch hier sind wir mehr als gut dabei richtig Gas zu geben....
Nun kam ja auch die Meldung, dass die Wegzugsbesteuerung für private Bürger fähig ist. Fängt zwar "nur" mit 500k in einem ETF an aber zeigt wie sich alles entnwickelt. Strafzahlung weil man nicht mehr in Scheiße baden will.
Sich konkreter zu überlegen eventuell nicht doch den Schritt zu wagen und das Land zu verlassen, ich kanns keinem übel nehmen
Wie gesagt: die AFD ist auf die anderen Parteien angewiesen, nicht umgedreht. Insofern muss die AFD sich koalitionsfähig machen. Oder halt in der Opposition bleiben.
Man sieht ja in den neuen Bundesländern wie gut das funktioniert. Und es ist denn Altparteien letztendlich doch egal, was die AFD macht: sie war seit ihrer Gründung das Feindbild und sie wird es auch wohl immer bleiben. Da sind sowohl die Inhalte wie auch das Personal nebensächlich.
Dann sind wir uns im Ergebnis ja einig: die AFD bleibt in der Opposition.
bis 2029, dann stellt sie den Kanzler. Aber langfristige Entwicklungen konnten Parteisoldaten wie du sowieso noch nie antizipieren, bei euch geht der Horizont maximal bis zu nächsten Landtagswahl.
Knolle hat geschrieben: zum Beitrag navigieren27. Okt 2024, 12:33
Weiterhin benötigen wir eine direktere Demokratie mit viel mehr Volksabstimmungen. Natürlich ist ein Großteil der Bevölkerung auf gut Deutsch zu blöd, gewisse Sachen zu verstehen und Themen lassen sich auch nicht in "ja" oder "nein" kategorisieren, die man aber bei so Abstimmungen hat.
Das Argument zieht in Deutschland eh kaum noch, da wir uns eine Menge Callcenter-Kevins in Führungspositionen leisten. Dann kann man auch gleich einen Haufen inkompetenter Menschen abstimmen lassen. Wenigstens ist das dann demokratischer.
Knolle hat geschrieben: zum Beitrag navigieren27. Okt 2024, 12:33
Weiterhin benötigen wir eine direktere Demokratie mit viel mehr Volksabstimmungen. Natürlich ist ein Großteil der Bevölkerung auf gut Deutsch zu blöd, gewisse Sachen zu verstehen und Themen lassen sich auch nicht in "ja" oder "nein" kategorisieren, die man aber bei so Abstimmungen hat.
Das Argument zieht in Deutschland eh kaum noch, da wir uns eine Menge Callcenter-Kevins in Führungspositionen leisten. Dann kann man auch gleich einen Haufen inkompetenter Menschen abstimmen lassen. Wenigstens ist das dann demokratischer.
Handwerker und Co hatten in den letzten 10 Jahren eig immer grundvernünftige Ansichten und einen guten Durchblick (auch ohne zig Studien) im Gegensatz zu den völlig verbildeten akademischen Wasserköpfen. Das Problem sehe ich weniger.
Kein Arbeiter hätte für ein Bürgergeld ohne Sanktionsmöglichkeiten, Bürgergeld für Ukrainer, ein Verbrennerverbot, ein Heizungsgesetz, ein Lieferkettengesetz, den Atomausstieg in Zeiten von Energieschwierigkeiten, für ausufernde Kosten für Waffenlieferungen + Entwicklungshilfe für Ideologieprojekte oder "Wir schaffen" das gestimmt.
Man sieht ja in den neuen Bundesländern wie gut das funktioniert. Und es ist denn Altparteien letztendlich doch egal, was die AFD macht: sie war seit ihrer Gründung das Feindbild und sie wird es auch wohl immer bleiben. Da sind sowohl die Inhalte wie auch das Personal nebensächlich.
Dann sind wir uns im Ergebnis ja einig: die AFD bleibt in der Opposition.
bis 2029, dann stellt sie den Kanzler. Aber langfristige Entwicklungen konnten Parteisoldaten wie du sowieso noch nie antizipieren, bei euch geht der Horizont maximal bis zu nächsten Landtagswahl.
Ich bin Beamter und kein Parteisoldat. Bevor du jemanden diffamieren willst, erst Mal nachdenken. Klappt beim nächsten Mal bestimmt besser
Knolle hat geschrieben: zum Beitrag navigieren27. Okt 2024, 12:33
Weiterhin benötigen wir eine direktere Demokratie mit viel mehr Volksabstimmungen. Natürlich ist ein Großteil der Bevölkerung auf gut Deutsch zu blöd, gewisse Sachen zu verstehen und Themen lassen sich auch nicht in "ja" oder "nein" kategorisieren, die man aber bei so Abstimmungen hat.
Das Argument zieht in Deutschland eh kaum noch, da wir uns eine Menge Callcenter-Kevins in Führungspositionen leisten. Dann kann man auch gleich einen Haufen inkompetenter Menschen abstimmen lassen. Wenigstens ist das dann demokratischer.
Handwerker und Co hatten in den letzten 10 Jahren eig immer grundvernünftige Ansichten und einen guten Durchblick (auch ohne zig Studien) im Gegensatz zu den völlig verbildeten akademischen Wasserköpfen. Das Problem sehe ich weniger.
Kein Arbeiter hätte für ein Bürgergeld ohne Sanktionsmöglichkeiten, Bürgergeld für Ukrainer, ein Verbrennerverbot, ein Heizungsgesetz, ein Lieferkettengesetz, den Atomausstieg in Zeiten von Energieschwierigkeiten, für ausufernde Kosten für Waffenlieferungen + Entwicklungshilfe für Ideologieprojekte oder "Wir schaffen" das gestimmt.
Das stimmt natürlich. In vielen Fragen genügt der gesunde Menschenverstand und eine gesunde Portion Eigeninteresse.
edit: Wobei das Problem bei den Fehlentscheidungen der verganenen Jahre sicher nicht bei der zu hohen Bildung lag. Es sind halt einfach zu viele Ideologen mit Sendungsbewusstsein und die passenden Mitläufer an den entscheidenden Stellen gewesen. Und genau dagegen könnte mehr direkte Demokratie tatsächlich helfen.
Zuletzt geändert von Weltraumsoldat am 27. Okt 2024, 13:59, insgesamt 1-mal geändert.
AT93 hat geschrieben: zum Beitrag navigieren27. Okt 2024, 11:48
Solange die AfD einen tatsächlich alternativen Kurs vertritt (die Macht zurück in die Hände des Nationalstaats geben), wird es keine Zusammenarbeit geben können.
Die anderen Parteien nicken nur noch supranationale Agenden ab. EU, Nato, Klimawandel etc
Und jeder der das zu ändern bestrebt ist, wird entsprechend bekämpft.
Siehe auch:
"DE ist seit 45' zu keinem Zeitpunkt mehr voll souverän gewesen"
Und Politiker haben sowieso nix zu melden.
Perfekt haha, das ist mir auch noch im Kopf herumgeschwirrt. Plus Horsts Geständnis bzgl der Pharma Lobby oder der bemerkenswerten Folge aus "der Anstalt", von vor grob 10 Jahren, wo die ganzen imternationalen Verflechtungen gut dargestellt werden (hatte Masthuhn auch mal hier gepostet vor einem Jahr).
Edit:
Es ist so traurig, die Anstalt war mal so eine gute Show, inder Zeit inder man dort noch korrektes Hochdeutsch gesprochen hat
Dann sind wir uns im Ergebnis ja einig: die AFD bleibt in der Opposition.
bis 2029, dann stellt sie den Kanzler. Aber langfristige Entwicklungen konnten Parteisoldaten wie du sowieso noch nie antizipieren, bei euch geht der Horizont maximal bis zu nächsten Landtagswahl.
Ich bin Beamter und kein Parteisoldat. Bevor du jemanden diffamieren willst, erst Mal nachdenken. Klappt beim nächsten Mal bestimmt besser
Soweit ich das aus deinen Posts herauslesen konnte bist du kein Freund der AFD. Was passiert machst du wenn die AFD an die Regierung kommt, dienst du dann der Partei?
Die Antwort müsste letztlich ja sein
bis 2029, dann stellt sie den Kanzler. Aber langfristige Entwicklungen konnten Parteisoldaten wie du sowieso noch nie antizipieren, bei euch geht der Horizont maximal bis zu nächsten Landtagswahl.
Ich bin Beamter und kein Parteisoldat. Bevor du jemanden diffamieren willst, erst Mal nachdenken. Klappt beim nächsten Mal bestimmt besser
Soweit ich das aus deinen Posts herauslesen konnte bist du kein Freund der AFD. Was passiert machst du wenn die AFD an die Regierung kommt, dienst du dann der Partei?
Die Antwort müsste letztlich ja sein
Ich mache meinen Dienst. Habe auch schon unter der Union und Ampel Parteien gearbeitet, alles gut. Und als Beamter dient man keiner Partei, da hast du etwas falsch verstanden.
Weltraumsoldat hat geschrieben: zum Beitrag navigieren27. Okt 2024, 13:55
Es sind halt einfach zu viele Ideologen mit Sendungsbewusstsein und die passenden Mitläufer an den entscheidenden Stellen gewesen. Und genau dagegen könnte mehr direkte Demokratie tatsächlich helfen.
Wenn die Wahlbeteiligung stimmt. Da wäre dann zu hoffen, dass nicht die Hälfe sagt "wählen bringt eh nix". Könnte mir aber vorstellen, dass das bei direkten Abstimmungen zu einem Thema dann tatsächlich anders wäre (es sei denn, man fühlt sich aus einem bestimmten Grund nicht betroffen und geht deshalb nicht abstimmen).
Weltraumsoldat hat geschrieben: zum Beitrag navigieren27. Okt 2024, 13:55
Es sind halt einfach zu viele Ideologen mit Sendungsbewusstsein und die passenden Mitläufer an den entscheidenden Stellen gewesen. Und genau dagegen könnte mehr direkte Demokratie tatsächlich helfen.
Wenn die Wahlbeteiligung stimmt. Da wäre dann zu hoffen, dass nicht die Hälfe sagt "wählen bringt eh nix". Könnte mir aber vorstellen, dass das bei direkten Abstimmungen zu einem Thema dann tatsächlich anders wäre (es sei denn, man fühlt sich aus einem bestimmten Grund nicht betroffen und geht deshalb nicht abstimmen).
Eine gesteigerte Mündigkeit und Politisierung/ Befassung mit politischen Themen könnte die Folge sein.
"Der selbstbewusste Bürger".
Auf dem Kommunalwahlflyer 2024 der AfD Thüringen, der bei meinen Eltern lag, waren 2/3 der abgebildeten Kandidaten: Gebäudereiniger, Schreiner, "Gas-Wasser-Scheiße"-Installateure etc.
Das hätten die vor 10 Jahren mit Sicherheit nie von sich gedacht, sich mal in dieser Hinsicht zu beteiligen Lel.
Ist doch super. Warum sollten nur Kunstpädagoginnen etc im Stadtrat sein. Jeder bringt andere wertvolle Erfahrungen und eigene Blickwinkel mit.
Perfekt haha, das ist mir auch noch im Kopf herumgeschwirrt. Plus Horsts Geständnis bzgl der Pharma Lobby oder der bemerkenswerten Folge aus "der Anstalt", von vor grob 10 Jahren, wo die ganzen imternationalen Verflechtungen gut dargestellt werden (hatte Masthuhn auch mal hier gepostet vor einem Jahr).
Edit:
Es ist so traurig, die Anstalt war mal so eine gute Show, inder Zeit inder man dort noch korrektes Hochdeutsch gesprochen hat
Ja, zu der Zeit konnte man sich wenigstens noch unter dem Deckmantel des Kabaretts mit "den Mächtigen" anlegen.
Ich habe die Sendung seit Jahren nicht gesehen, aber nehme an, dass man nun auf die Üblichen einprügeln wird.
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Bzgl Demokratie:
Es fängt ja schon eine Stufe tiefer an.
Habe die Woche tatsächlich mal Lanz und Precht gehört und das Zitat von Juli Zeh "Wo Debatten nicht zugelassen werden/stattfinden, entsteht Feindschaft (statt konstruktiver Gegnerschaft)" - nicht der genaue Wortlaut, aber sinngemäß - ist mE sehr zutreffend.
Es gibt überhaupt keine ergebnisoffene Debattenkultur hier. Dafür brauchte ich Lanz und Precht nun wirklich nicht - das erlebt man jeden Tag - aber wie schwach und dürftig das gesamtgesellschaftlich eigentlich ist, ist der Hammer, wenn man es sich mal recht überlegt.
Debatten unterdrücken, ablenken, manipulieren, Nazi-Keule, 5 vs 1 Talkshow-Situationen, Einteilung in die Guten und Dunkeldeutsche, Bekenntnisangst wegen sozialer Ausgrenzung, Antifa als Jungs fürs Grobe, Medien die sich der Erziehung der tumben Masse verschrieben haben etc.
Und auch ein Sloterdijk will noch eine Foto-Homestory in der Zeit bekommen und zu Häppchenpartys eingeladen/ nicht geschnitten werden.
Es wurde nie offen geklärt, ob wir dieses oder jenes überhaupt wollen ("Wollen wir ein Einwanderungsland sein?") und bei vielen Themen war völlig klar, dass die Mehrheit dies nicht will. Künftig dann zB die Bargeldabschaffung.
Das ist halt auch notwendigerweise so, wenn das Ergebnis eigentlich schon feststeht (Alternativlosigkeit a la Merkel und supranationale Beschlüsse) und man es nur durchkloppen will.
Merkel sagte über die ersten Demonstranten 2015 "Schließen sie sich denen nicht an, die tragen nur Hass und Kälte im Herzen". Lmao, was sind das für Methoden. Oder Gabriels Pack-Äußerung.. Deutschland ist ein hochneurotisches infantiles Land.
Liest sich eher nach "komplett", finde ich schade um KiKa und zB Phönix
3Sat und Arte stehen wohl ebensfalls zur Debatte, entweder zusammenlegen und ebenfalls Wegfall
Weg mit Kultur und Reportagen das Volk ist dumm und braucht daher viele Quizshows und natürlich Böhmermann.
Böhmermann ist wichtig für den Kampf gegen Rechts!
Und nun mal Hand aufs (linke) Herz.. eigentlich doch auch zu Höherem berufen ! Nicht umsonst überschüttet ihn der ÖRR mit einem Preis nach dem anderen !