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Eigenheim oder Miete

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Seltser
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Re: Eigenheim oder Miete

Maxim hat geschrieben: zum Beitrag navigieren16. Okt 2024, 08:28 Wer als Vermieter so eine Scheiße durchzieht sichert sich normalerweise entsprechend schriftlich ab, hat im Zweifelsfall ein gewisses Instrumentarium, um den Mieter unter Druck zu setzen UND sucht sich die Mieter ensprechend aus.

Dreckspack.
BlackStarZ hat geschrieben: zum Beitrag navigieren16. Okt 2024, 09:17 Richtiger Schmutz.

Würde ich das meinem Vermieter vorlegen, würde der wahrscheinlich im Kreis kotzen.

Willste solche Menschen als Vermieter? Nein, danke.

Bisher zum Glück immer gute private Vermieter gehabt. Immer gemeinsame Lösungen für Probleme gefunden. Da trägt jeder sein Päckchen und beide sind zufrieden.
Mal eine andere Sichtweise, da ich den Ansatz vom Vermieter, je nach Rahmenbedingungen, absolut okay finde.
Kenne die üblichen Orstmieten/ Verfügbarkeiten von der Gegend nicht, aber bei uns würdest du für ein RMH mit 160m² + Garten im bezugsfertigen Zustand (!Kein Neubau/Nicht frisch Saniert!) +/- 2k€ kalt zahlen und hättest sehr viele Mitbewerber (Bei uns quer gegenüber wurde letztes Jahr eine renovierte DHH mit ~120m²+200m² Garten + 1 Garage für 1.700€ kalt vermietet und die Leute haben dem Nachbarn die Bude eingerannt). -> Falls die Situation in der Gegend in der sich das Objekt befindet ähnlich ist, wäre es rein aus der Sicht des Mietpreises ein absolutes Schnäppchen. In dem Fall wird es auch ausreichend Handwerklich begabte Mieter geben, welche sich darüber freuen werden, zu günstigen Konditionen zu mieten und dafür gerne selber einige größere Renovierung-/Sanierungsarbeiten vornehmen. Wenn der Vermieter dann vertraglich noch eine Kündigung seinerseits für einen gewissen Zeitraum ausschließt, kanns ein Win-Win für beide Seiten sein.

Wenn sich die geforderte Miete im Ortsüblichen Bereich bewegt, dann ist dieses Vorgehen natürlich asozial vom Vermieter.
Zuletzt geändert von Seltser am 16. Okt 2024, 11:06, insgesamt 1-mal geändert.
Ronja4711
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Re: Eigenheim oder Miete

Certa hat geschrieben: zum Beitrag navigieren16. Okt 2024, 09:19 Kenne ich aus Berlin, bei meiner ersten Wohnung wurden mir die ersten 3 Kaltmieten erlassen und im Gegenzug habe ich einige Dinge übernommen. War damals ein guter Deal für mich, kommt vermutlich immer auf den jeweiligen Fall an
Kann man sicher bei manchen Sachen.
Bei Schimmel eher schwierig. Das sind ja meist schon Mängel in der Substanz.
Nur wegen mal vergessen zu lüften bildet sich nicht sofort Schimmel.

Wir hatten das Problem auch bevor wir dann umgezogen sind. Das Dachfenster im Bad war uralt und marode. Selbst am Silikon der Scheibe hat sich der Schimmel schon reingefressen. Im Winter bzw schlechtem Wetter (Regen, Schnee)war aufgrund der Konstruktion kein ordentliches Lüften möglich, weil sonst Regen/Schnee im Bad war. Deswegen war auch das Fenster relativ oft beschlagen (abwischen hat zwar temporär geholfen, aber das hätte man manchmal in 5-minütigen Abstand machen können.
Leoric
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Re: Eigenheim oder Miete

Ich verstehe das Prinzip schon, finde es trotzdem widerlich wie es kommuniziert wurde.

Würde ich jetzt zB auf dem Bau arbeiten / einen Handwerkerberuf mit Connections haben und zB 3 Kids wäre das natürlich super. Ich liege unter der ortsüblichen Vergleichsmiete und kann das Ding in Eigenregie aufpolieren. Meine Kids haben Platz und Lage die sie sonst nicht hätten. Allerdings traue ich dem Makler nicht, da gibt es dann garantiert Mieterhöhungen, es sei denn man legt das zuvor vertraglich fest.

Anyway, mir fehlen die Skills und die Kapazitäten nasse Wände auf eigene Faust und Kosten zu restaurieren, deshalb war das Angebot für uns leider nicht lukrativ, auch wenn Lage und Größe super gepasst hätten. Ich habe auch bzgl Kauf angeklopft, aber das wurde ausgeschlossen, obwohl der Vermieter 87 Jahre alt ist, keine Kinder hat und auch keine Verwandten im nahen Umkreis (wissen wir von den Nachbarn, unseren Freunden).
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Bobby Goodson
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Re: Eigenheim oder Miete

Was ich erwähnen möchte.

Mein EK bestand zum Teil aus privaten Rentenversicherungen.
Eine davon lief noch nicht so lange und ich habe den Verkauf bzw diese Mehreinnahme bei der Steuererklärung nicht angegeben ( was eigentlich egal ist ) .
Somit durfte ich dieses Jahr 1200€ nachzahlen und das auch nur , weil ich eigentlich über 1500€ hätte wieder bekommen sollen.

Das deutsche Steuersystem ist einfach ein H.rensohn :bett:

Also bitte vorher informieren :roll:
akh_123
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Re: Eigenheim oder Miete

Weiß hier wer, wie lange man ein Haus nutzen muss, damit sich der Kauf auszahlt?
Ich bin aktuell in der Lage, dass ich gerne ein Haus kaufen möchte (Garten & Werkstatt nutzen, keine Miete zahlen), aber leider arbeite ich ca. 2 h entfernt von meinem Wunschwohnort.
Meinen aktuellen Job werde ich wohl die nächsten 2-5 Jahre machen. Anschließend soll ein Job in der Nähe meines Wunschortes her.

Jetzt wäre meine Überlegung, dass ich die Kaufnebenkosten durch eine Wertsteigerung reinholen muss, damit ich beim Verkauf wieder mit zumindest 0 austeigen kann.
Wenn ich mir also ein Haus kaufe, welches 400.000 € kostet und hohe Nebenkosten mit 15% ansetzte, ergibt das 60.000 € Nebenkosten.
Mit einer Wertsteigerung von 5 % (österreichischer Durschnitt 6,7 %), hätte ich die Nebenkosten nur durch die Wertsteigerung nach 5 Jahren wieder reingeholt.
Klar muss ich den Preis nach 5 Jahren auch bekommen, es können die Immopreise einbrechen, es kann am Haus ein Schaden entstehen etc....

Aber komme ich mit meiner Berechnung in etwa hin?
Ampholyt
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Re: Eigenheim oder Miete

Theoretisch ja. Allerdings gibt es immer "Unkosten" z.B. Innenausbau nach eigenem Geschmack, Außengestaltung, Möbel.

Bist du sicher, dass du die Möbel die du jetzt kaufst auch 100%ig so im Haus in der Wunschgegend nutzen willst?

Umzugskosten?

Steuern in Österreich -> ich denke an sowas wie die deutsche Grundsteuer etc.

Plus natürlich das Risiko, dass dinge kaputtgehen können usw.


Wir hatten damals vor unserem 500km Umzug ähnliche Überlegungen aber diese dann verworfen. Es bleibt wohl die Frage ob man den "Lifestyle" will oder nicht. Finanziell gesehen bleibt es differenziert.
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BestAgeHardgainer
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Re: Eigenheim oder Miete

Ich weiß nicht, wie es in Österreich ist, aber in Deutschland muss man den Gewinn aus dem Verkauf versteuern, wenn man nicht mindestens 10 Jahre selbst in der Immobilie gewohnt hat.
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Re: Eigenheim oder Miete

akh_123 hat geschrieben: zum Beitrag navigieren19. Okt 2024, 13:55 Weiß hier wer, wie lange man ein Haus nutzen muss, damit sich der Kauf auszahlt?
Ich bin aktuell in der Lage, dass ich gerne ein Haus kaufen möchte (Garten & Werkstatt nutzen, keine Miete zahlen), aber leider arbeite ich ca. 2 h entfernt von meinem Wunschwohnort.
Meinen aktuellen Job werde ich wohl die nächsten 2-5 Jahre machen. Anschließend soll ein Job in der Nähe meines Wunschortes her.

Jetzt wäre meine Überlegung, dass ich die Kaufnebenkosten durch eine Wertsteigerung reinholen muss, damit ich beim Verkauf wieder mit zumindest 0 austeigen kann.
Wenn ich mir also ein Haus kaufe, welches 400.000 € kostet und hohe Nebenkosten mit 15% ansetzte, ergibt das 60.000 € Nebenkosten.
Mit einer Wertsteigerung von 5 % (österreichischer Durschnitt 6,7 %), hätte ich die Nebenkosten nur durch die Wertsteigerung nach 5 Jahren wieder reingeholt.
Klar muss ich den Preis nach 5 Jahren auch bekommen, es können die Immopreise einbrechen, es kann am Haus ein Schaden entstehen etc....

Aber komme ich mit meiner Berechnung in etwa hin?
Keine Ahnung wo in Österreich du lebst, vermutlich wird aber nur der Grund eine Wertsteigerung erfahren..
Dann brauchst du 20% EK, welches du aktuell mit > 3% in nem Geldmarkt ETF parken kannst.
Wenn man beim Hauskauf schon mit dem Verkauf liebäugelt, sollte man eher mieten..
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Re: Eigenheim oder Miete

Hmm ja ich sehe schon, es ist doch nicht so einfach, wie ich mir das vorgestellt hatte. Eventuell habe ich das Ganze auch etwas zu sehr mit der rosaroten brille betrachtet.
Aber es schmerzt schon, wenn man sieht wie viel man für Miete abdrücken muss und wie viel die Tilgung für einen Hauskredit ausmacht...
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Maxim
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Re: Eigenheim oder Miete

akh_123 hat geschrieben: zum Beitrag navigieren19. Okt 2024, 13:55 Weiß hier wer, wie lange man ein Haus nutzen muss, damit sich der Kauf auszahlt?
Ich bin aktuell in der Lage, dass ich gerne ein Haus kaufen möchte (Garten & Werkstatt nutzen, keine Miete zahlen), aber leider arbeite ich ca. 2 h entfernt von meinem Wunschwohnort.
Meinen aktuellen Job werde ich wohl die nächsten 2-5 Jahre machen. Anschließend soll ein Job in der Nähe meines Wunschortes her.

Jetzt wäre meine Überlegung, dass ich die Kaufnebenkosten durch eine Wertsteigerung reinholen muss, damit ich beim Verkauf wieder mit zumindest 0 austeigen kann.
Wenn ich mir also ein Haus kaufe, welches 400.000 € kostet und hohe Nebenkosten mit 15% ansetzte, ergibt das 60.000 € Nebenkosten.
Mit einer Wertsteigerung von 5 % (österreichischer Durschnitt 6,7 %), hätte ich die Nebenkosten nur durch die Wertsteigerung nach 5 Jahren wieder reingeholt.
Klar muss ich den Preis nach 5 Jahren auch bekommen, es können die Immopreise einbrechen, es kann am Haus ein Schaden entstehen etc....

Aber komme ich mit meiner Berechnung in etwa hin?
Schwierig. Hast Du die 400k denn auf der Kante?

Wenn nicht, kommen in dem Zeitraum ja noch die Finanzierungskosten oben drauf, die wie die Kaufnebenkosten durch die Wertsteigerung kompensiert werden müssten. Zusammen mit den genannten Risiken (schlechtere Wertentwicklung als angenommen, nötige Investitionen) finde ich den Move recht riskant, wenn das Ziel ist, sich nur ein paar Jahre Miete zu sparen.

Geldmarkt-ETF wurde als Alternative schon genannt. Bei der Frage Miete vs. Kauf wird auch oft noch der "normale" ETF genannt, der mit 4-8% Rendite je nach Sichtweise auch so gut wie jede historische Wertsteigerung bei Immobilien im Mittel übertrifft.

Unabhängig davon ist ein Haus über die Jahre fast immer teurer als gedacht. Wenn Du eigentlich eh woanders leben willst, bindest Du Dir damit einen Klotz ans Bein und machst im schlechtesten Fall noch Miese. Würde nicht.

Wenn Du den Job noch eine Weile machen willst, nehme ich an, dass die Gründe in der Karriereplanung liegen. Fang halt nach zwei Jahren an, Dir eine neue Stelle in der Wunschgegend zu suchen und eine Hütte gleich dazu und gut.
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Re: Eigenheim oder Miete

Ich finde interessant, dass hier so viele bzgl Kohle spekulieren. Auch wenn ich mit dem Haus ggü Miete etwas drauf zahle, genieße ich zu 100% mehr die Freiheiten, die man damit hat.

Bin ansonsten aber bei @maxim :thumbup:
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Re: Eigenheim oder Miete

BestAgeHardgainer hat geschrieben: zum Beitrag navigieren19. Okt 2024, 20:56 Ich weiß nicht, wie es in Österreich ist, aber in Deutschland muss man den Gewinn aus dem Verkauf versteuern, wenn man nicht mindestens 10 Jahre selbst in der Immobilie gewohnt hat.
in DE 3 Kalenderjahre bei Selbstnutzung, also unter Umständen 14 Monate und nicht 10 Jahre.
10 Jahre bei Vermietung
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Re: Eigenheim oder Miete

BREITLING hat geschrieben: zum Beitrag navigieren21. Okt 2024, 11:22
BestAgeHardgainer hat geschrieben: zum Beitrag navigieren19. Okt 2024, 20:56 Ich weiß nicht, wie es in Österreich ist, aber in Deutschland muss man den Gewinn aus dem Verkauf versteuern, wenn man nicht mindestens 10 Jahre selbst in der Immobilie gewohnt hat.
in DE 3 Kalenderjahre bei Selbstnutzung, also unter Umständen 14 Monate und nicht 10 Jahre.
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Stimmt! Sorry, das hatte ich verdreht, weil ich gerade nach Mietobjekten suche. Mein Fehler.
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akh_123
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Re: Eigenheim oder Miete

Maxim hat geschrieben: zum Beitrag navigieren21. Okt 2024, 08:37 Schwierig. Hast Du die 400k denn auf der Kante?

Wenn nicht, kommen in dem Zeitraum ja noch die Finanzierungskosten oben drauf, die wie die Kaufnebenkosten durch die Wertsteigerung kompensiert werden müssten. Zusammen mit den genannten Risiken (schlechtere Wertentwicklung als angenommen, nötige Investitionen) finde ich den Move recht riskant, wenn das Ziel ist, sich nur ein paar Jahre Miete zu sparen.

Geldmarkt-ETF wurde als Alternative schon genannt. Bei der Frage Miete vs. Kauf wird auch oft noch der "normale" ETF genannt, der mit 4-8% Rendite je nach Sichtweise auch so gut wie jede historische Wertsteigerung bei Immobilien im Mittel übertrifft.

Unabhängig davon ist ein Haus über die Jahre fast immer teurer als gedacht. Wenn Du eigentlich eh woanders leben willst, bindest Du Dir damit einen Klotz ans Bein und machst im schlechtesten Fall noch Miese. Würde nicht.

Wenn Du den Job noch eine Weile machen willst, nehme ich an, dass die Gründe in der Karriereplanung liegen. Fang halt nach zwei Jahren an, Dir eine neue Stelle in der Wunschgegend zu suchen und eine Hütte gleich dazu und gut.
400k nicht, aber mit gf sind um die 200k.
Normaler ETF über 2-5 Jahre wäre halt auch nicht ganz ohne Risiko.
Ich werde es wohl so machen müssen, auch wenn sich schon abfuckt, die nächsten 2-5 Jahre nochmal in ner Wohnung zu leben. Aber finanziell wohl die richtige Entscheidung.
Maxim hat geschrieben: zum Beitrag navigieren21. Okt 2024, 08:37 Wenn Du den Job noch eine Weile machen willst, nehme ich an, dass die Gründe in der Karriereplanung liegen. Fang halt nach zwei Jahren an, Dir eine neue Stelle in der Wunschgegend zu suchen und eine Hütte gleich dazu und gut.
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Re: Eigenheim oder Miete

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