Rund ums Bauen - Haus, Garten, Wohnung

[dutty]

Würde auch niemals was in Richtung Rohrverlegung, Wärmepumpe, Fussbodenheizung etc. selbst machen wollen. Der Schaden den man dort als Laie anrichten kann wäre mir einfach viel zu heftig.

[Sorrow66]

Hab oft Sachen in 3 Tagen a 10-12 Stunden harter Körperlicher Arbeit durchgezogen, durchaus mit dem einen oder anderen wehwehchen hinterher.

Da machen die Handwerker dann oft deutlich mehr Pausen.

Da könnte man wohl etwas klüger agieren, aber ist schwer wenn man zügig durchkommen will.

Uneingeschränkte Zustimmung.

Zudem sollte man sich überlegen ob man das richtige Werkzeug hat. Siehe oben der Kommentar mit dem 100€ Bohrhammer.

Das mag für einen ordentlichen Akkuschrauber gelten, aber für die o.g. zeitlich begrenzten Arbeiten ist ein 1000€ Abbruchhammer einfach 2much. Da tut's auch der günstige.

Bin ich schon bei dir.

Bin da meist auch zu geizig.

Aber was ich schon mit fehlendem Werkzeug gemacht hab willst du gar nicht wissen.

Oder 3 Tage von Hand schaufeln anstatt für einen Tag einen (Mini)Bagger auszuleihen etc

[Seltser]

Estrich wenn du ihn komplett selbst rausmachen willst viel Spass

Hab dort mit 4 Mann auch gut zu tun gehabt, da kommt ganz schön was an Müll zusammen.

Gefühlt war bei uns Estrich rausklopfen, dass was am einfachsten und schnellsten ging. Hab 210m² Estrich innerhalb von 2 Tagen rausgeklopft.
Hab den immer mit einem großen Brecheisen etwas hochgehebelt, dann ein Schlag mit dem Abrisshammer und schon hatte man einige handliche Stücke die sich bequem raustragen haben lassen, bzw. aus dem Fenster geflogen sind. Hatten aber auch Gussasphaltestrich mit Styropordämmung im Haus. Viel anstrengender fand ich damals das Wegbringen des Estrichs mit meinem 750kg Hänger zum Werkstoffhof, das lief dann über einen Zeitraum von 2 Wochen.

[Seltser]

Würde auch niemals was in Richtung Rohrverlegung, Wärmepumpe, Fussbodenheizung etc. selbst machen wollen. Der Schaden den man dort als Laie anrichten kann wäre mir einfach viel zu heftig.

Kann man mMn so pauschal nicht sagen, letztlich muss man halt auch unterscheiden, welche arbeiten kritisch sind und welche nicht. Natürlich spielt da auch eine Rolle ob jemand 2 linke Hände hat, oder etwas handwerkliches Geschick hat.
Z.B. bei der Fußbodenheizung, das Verlegen der Heizrohre nach vorgegebenen Plan ist absolut unkritisch und kann als Laie ohne wirkliches Risiko gemacht werden. Denn Anschluss and den Heizkreisverteiler und das verpressen der Leitungen, sollte man dem Profi überlassen. Gleiches bei der Elektroinstallation. Kabel zu verlegen ist als Laie problemlos machbar, den Anschluss und das verklemmen sollte man wieder dem Profi überlassen. Zumindest bei uns waren auch alle Handwerker froh, diese Arbeiten uns zu überlassen und sich auf das wesentliche zu Konzentrieren. Teilweise wurde das auch von ihnen selber vorgeschlagen.

[chiki]

Interessant wird es ja wenn irgendwas kaputt geht wie es dann mit der Versicherung aussieht

[DomToretto]

Heute mit dem Rausreißen des Klicklaminats und den Holzverkleidungen angefangen. Ich wusste, dass es anstrengend ist, war zwar nach 2 - 2,5 Stunden nahezu fertig mit den unteren beiden Stockwerken, aber bin jetzt richtig im Eimer und mir tut einiges weh.

Mein Respekt vor Handwerkern ist unverändert. Sowas auch nur ein Jahr Vollzeit machen, no fucking way.

Morgen kommt das Dachgeschoss dran, Montag kommt der Chefbaustellenmann mit "schwerem" Gerät und wir schauen, ob ich noch mehr selbst machen kann, Estrich rausprügeln o.ä.

Bekomme bei den Bildern richtige Nam-Flashbacks zu unserer Wohnungsrenovierung vorletztes Jahr

[mello]

Viel anstrengender fand ich damals das Wegbringen des Estrichs mit meinem 750kg Hänger zum Werkstoffhof, das lief dann über einen Zeitraum von 2 Wochen.

Das wäre so ein Punkt, den ich mir nicht angetan hätte. Dann lieber 500,- latzen und sich Container kommen lassen.

PS: Das Geld, was wir für die Container in der gesamten Kernsanierungsphase rausgehauen haben, kam letztendlich wieder rein: Letzter Abrissakt war wie bereits beschrieben eine 20 t Bimswand. Waren zwei komplett volle Container. Eine Tonne Bims bei den mir bekannten Entsorgungsunternehmen: 150,-. Der Containerdienst unseres Vertrauens hat den für 60,-/t entsorgt.

[Dreadlift]

"entsorgt"

[Seltser]

Interessant wird es ja wenn irgendwas kaputt geht wie es dann mit der Versicherung aussieht

Guter Punkt, war bei uns damals auch Thema und wir haben es mit unserer Versicherung abgeklärt.
Zumindest bei unserem Vorgehen, wirds da keine Probleme geben, da alle kritischen Schritte offiziell vom zugelassenen Fachbetrieb übernommen wurden und das alles über Protokolle/ Rechnungen nachweisbar ist. Die verarbeiteten Materialien kamen auch aus dem gängigen Großhandel. Hier hatte Sie aber auch explizit drauf hingewiesen nicht irgendwelche Billigware von ebay zu bestellen, da es da wohl zu Problemen kommen könnte, wenn wir Folgeschäden aufgrund verdeckter Materialmängel bei der Versicherung geltend machen können.

Viel anstrengender fand ich damals das Wegbringen des Estrichs mit meinem 750kg Hänger zum Werkstoffhof, das lief dann über einen Zeitraum von 2 Wochen.

Das wäre so ein Punkt, den ich mir nicht angetan hätte. Dann lieber 500,- latzen und sich Container kommen lassen.

PS: Das Geld, was wir für die Container in der gesamten Kernsanierungsphase rausgehauen haben, kam letztendlich wieder rein: Letzter Abrissakt war wie bereits beschrieben eine 20 t Bimswand. Waren zwei komplett volle Container. Eine Tonne Bims bei den mir bekannten Entsorgungsunternehmen: 150,-. Der Containerdienst unseres Vertrauens hat den für 60,-/t entsorgt.

Wir zahlen bei uns nichts für die Entsorgung von Bauschutt/ Mineralischem Abfall/ Holz. Auch wenn es echt Aufwendig war, haben wir hier viel Geld gespart. Wenn ichs richtig im Kopf habe, lagen unsere gesamten Entsorgungskosten für die Entkernung (210m² WFL) bei ~700€ für den Container mit Baumischabfällen und die alte Dämmwolle aus dem Dachgeschoss.

[Sorrow66]

Nochmal kurz wegen den Balkonkraftwerken:

Modulhersteller ist recht wurst oder? Könnt ihr grundsätzlich einen Händler oder Hersteller empfehlen?

Nehme an Speicher lohnen sich nicht, korrekt?

[BlackStarZ]

Nochmal kurz wegen den Balkonkraftwerken:

Modulhersteller ist recht wurst oder? Könnt ihr grundsätzlich einen Händler oder Hersteller empfehlen?

Nehme an Speicher lohnen sich nicht, korrekt?

1. Ja, kannste eigentlich Geiz ist Geil anwenden
2. Ja, Speicher macht das vorhaben vergleichsweise sehr teuer und dauert alles deutlich länger, bis es sich amortisiert. Wenn überhaupt. Würde nicht.

[Maxim]

Kann jemand grundsätzlich sagen, in welchem Szenario sich ein Speicher lohnt? Also wirklich grundsätzlich, nicht spezifisch aufs Balkonkraftwerk bezogen.

[Dreadlift]

Speicher lohnt, wenn er sich in kurzer Zeit amortisiert. Atm zahlst du für Selbstbau >100€ pro kWh, was im Vergleich zu den letzten Jahren lächerlich günstig ist. Mir ging es in erster Linie um Notstromfähigkeit/USV.
Steckerfertige Speicher im Steckersolargerätebereich (BKW) lohnt in den wenigsten Fällen, aber kann man sich alles ausrechnen. Gibt da ein paar gute Wirtschaftlichkeitsrechner im Netz.

[BlackStarZ]

Kann jemand grundsätzlich sagen, in welchem Szenario sich ein Speicher lohnt? Also wirklich grundsätzlich, nicht spezifisch aufs Balkonkraftwerk bezogen.

Bei Inselanlagen


Das ist tatsächlich etwas individuell. Und dann kommt noch dazu das die Fachfirmen natürlich gerne auch Speicher "anbieten möchten"

Als Laie bist du da hoffnungslos aufgeschmissen.

Seriös wäre es erstmal ein individuelles Lastprofil zu erstellen, historische Wetterdaten zur Einstrahlung am Standort darüber zu legen und dann zu schauen wie viel Leistung die PV-Anlage bringt, wie viel Leistung wann benötigt wird und welche Speichergröße dann ein optimales P/L Verhältnis bieten kann.

Gibt auch verschiedene Empfehlungen wie diese hier beispielsweise:
https://www.mvv.de/photovoltaik/ratgebe ... le-groesse

[Drunken Monkey]

Nochmal kurz wegen den Balkonkraftwerken:

Modulhersteller ist recht wurst oder? Könnt ihr grundsätzlich einen Händler oder Hersteller empfehlen?

Nehme an Speicher lohnen sich nicht, korrekt?

Welchen Zähler hast du denn verbaut?
Bei einem Balkonkraftwerk ist auch die Frage wie viel Watt du dranpackst.
Ich hab z.B. 2000 Watt Modulleistung dran.