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[Somewhere87]

Femizid hat schon seine Berechtigung, grade wenn man an so Dinge wie Ehrenmorde denkt zum Beispiel, ist ja hierzulande auch kein sehr seltenes Phänomen mehr.

Ich hab prinzipiell Probleme mit dem Begriff Femizid, da er suggeriert, dass die Personen wegen ihrem Geschlecht umgebracht wurden. Da fehlt mir aber so ein wenig die "Grundlage".

Das mag für Föten stimmen (allerdings in Deutschland legal nicht möglich), aber warum für Ehrenmorde? Die Frau wurde nicht umgebracht, weil sie eine Frau ist, sondern weil sie sich in den Augen der Eltern nicht an die Regeln des z.B. Islams gehalten hat. Gibt ja auch Männer die Opfer eines Ehrenmordes geworden sind.

Frauen die von ihrem Partner/Ex-Partnet umgebracht werden, sind ja nicht Opfer weil sie Frauen sind. Sie werden Opfer, da sie in einer Partnerschaft mit dem Täter waren. Meines Erachtens wäre der Täter auch zum Mörder geworden, wenn er in einer homosexuellen Beziehung gewesen wäre.

Es klingt halt oft so, als wären Femizide "schlimmer" als andere Morde. Persönlich denke ich nämlich nicht, dass wir Opfer "hervorheben" sollten, nur weil sie ein gewisses Geschlecht haben.

[Weltraumsoldat]

Österreich Wahl.PNG

[Matt-Eagle]

Festung Österreich

[clearly]

Österreich Wahl.PNG

jetzt muss kickl nur noch kanzler werden

[Umirin]

Über Suizide wird generell nicht berichtet aufgrund der Sorge von Nachahmungen.

Fand ich auch zunächst scheiße, aber ist wohl statistisch bewiesen, dass das Problem "totschweigen" hier immer noch das beste ist, was man machen kann

Ja ich weis, ich beziehe mich nicht auf Berichterstattungen von individuellen Suizide. Sondern darum das der Femizid als generelles Gesellschaftsthema in den Medien Aufmerksamkeit bekommt und als Problem behandelt wird, jedoch zb. die Suizidrate von Männern nicht. Das ist hat rein ideologische Gründe. Und ich habe kein Verständnis dafür das man auf dem einen Ohr absichtlich taub ist.

[summerset]

Ja ich weis, ich beziehe mich nicht auf Berichterstattungen von individuellen Suizide. Sondern darum das der Femizid als generelles Gesellschaftsthema in den Medien Aufmerksamkeit bekommt und als Problem behandelt wird, jedoch zb. die Suizidrate von Männern nicht.

Und was genau hat jetzt Mord mit Suizid zu tun? Sind zwei vollkommen unterschiedliche Themen.

Es sei denn man will darauf abheben, dass die (normalerweise) männlichen Täter bei Femizid genauso krasse Psychoprobleme haben wir Männer, die Suizid begehen, was ich persönlich für sehr strange halten würde.

Höhere Suizidraten bei Männern werden im übrigen durchaus thematisiert, jedoch in einem anderen Rahmen (weil es eben auch ein vollkommen anderes Thema ist). Aber das Männer immer noch teilweise hohe Hemmschwellen haben i. B. auf Sich-Hilfe-suchen bei psychischen Erkrankungen wird thematisiert. Schon länger.

[GoldenInside]

Ein entscheidender Unterschied ist ja auch, dass Mord eine Straftat ist, Suizid aber nicht.

Das soll die Suizidthematik nicht relativieren, aber es ist in der Bewertung der öffentlichen Wahrnehmung doch wichtig.

[Gurkenplatzer]

Ich würde mich freuen wenn wir aufhören über Morde und Selbstmorde zu sprechen. Jedes Mal hinterlässt so jemand, der ablebt dann traumatisierte Angehörige, Freunde und Bekannte

[schlimmfinger]

Über Suizide wird generell nicht berichtet aufgrund der Sorge von Nachahmungen.

Fand ich auch zunächst scheiße, aber ist wohl statistisch bewiesen, dass das Problem "totschweigen" hier immer noch das beste ist, was man machen kann

Genau deswegen wurde auch eine Zeitlang Goethes Buch " die leiden des jungen Werther" vom Markt genommen, weil hier Suizid im Buch vorkommt und die Leser dann vermehrt Suizid begangen haben. Heikles Thema, bei dem die Journaille letztlich zähneknirschend dann eingelenkt hat und bei Suiziden nichts mehr berichten.

[Somewhere87]

Mal was völlig anderes.
Verfolge das seit ein paar Jahren:

https://www.maz-online.de/brandenburg/h ... VEDCM.html

"Wegen Unregelmäßigkeiten bei einer Zwangsversteigerung soll eine Familie ihr Eigenheim verlassen – und abreißen. Sie wehrt sich gerichtlich. Nun steht ein Termin fest. Jetzt geht es für die Familie um alles."

"Das Grundstück in Rangsdorf hatte die Familie im Jahr 2010 bei einer Zwangsversteigerung gekauft. Sie erhielt offiziell den Zuschlag für das Areal in einem ruhigen Wohngebiet in Hanglage. Dann nahm die Familie einen Kredit auf, ließ ein heruntergekommenes Wochenendhaus abreißen und ein neues Wohnhaus an dessen Stelle errichten."

"Das Oberlandesgericht in Brandenburg an der Havel hatte im Juni 2023 geurteilt, dass Familie W. das Haus abreißen lassen und das Grundstück zurückgeben muss. Außerdem müsse sie das Grundbuch zugunsten des Amerikaners ändern lassen und ihm eine Nutzungsentschädigung von gut 6000 Euro für die Zeit zahlen, die sie in dem Haus verbracht hat."

"Der US-Amerikaner hatte über einen Anwalt geäußert, keine Pläne für die 1000 Quadratmeter zu haben."

Finde ich schon eine krasse Geschichte.

Bei Zwangsversteigerungen wird allgemein viel Mist getrieben. Ich weiß nicht, ob die Lücke im Gesetz noch offen ist,aber früher haben dubiose Leute gerne Mal die Anzahlung vor Ort in bar getätigt und danach den Rest nicht mehr bezahlt, das Grundstück/Immobilie aber genutzt. Konnte man nichts so richtig gegen machen.

Wird jetzt ein Riegel vorgeschoben:

https://www.spiegel.de/wirtschaft/unter ... 3c0fbc8bf0

Bundestag verabschiedet Gesetz gegen Zwangsversteigerungs-Trick
Wer ein Haus bei einer Zwangsversteigerung kauft, kann dort anfallende Mieten kassieren, auch wenn er für die Immobilie selbst nicht zahlt. Leidtragende sind oft die Mieter. Künftig sollen Kommunen gegen die neuen Eigner vorgehen können.

[Umirin]

Ja ich weis, ich beziehe mich nicht auf Berichterstattungen von individuellen Suizide. Sondern darum das der Femizid als generelles Gesellschaftsthema in den Medien Aufmerksamkeit bekommt und als Problem behandelt wird, jedoch zb. die Suizidrate von Männern nicht.

Und was genau hat jetzt Mord mit Suizid zu tun? Sind zwei vollkommen unterschiedliche Themen.

Es sind Geschlechterspezifische Tode. Wie gesagt der Begriff feminzid wird bewusst genutzt um den Tot eines weiblichen Geschlechts hervorzuheben. Das wird bei einem Mann in den Medien nicht gemacht (Frau tötet Mann). Feminizid wird auch bewusst genutzt um ein gesellschaftliches Problem zu verdeutlichen unter dem Frauen leiden. Probleme unter denen Männer leiden, in meinem Beispiel Suizid wird aber nicht thematisiert. Im generellen wird aus der gleichen Ecke in der man den Begriff Feminizid hervorhebt, der Mann in der heutigen Gesellschaft in ein negatives Licht gerückt und als Problem dargestellt, unabhängig vom Femizid. Die Intention und die ideologie dahinter ist mein Problem damit.

Mehr will ich jetzt auch garnicht drüber spammen, ist hier auch fehl am Platz.

[H_B]

► Der Berliner SPD-Abgeordnete Orkan Özdemir attackiert Özdemir auf X, weil „migrantisierte Politiker wie Du umfallen“. Das Problem seien „nicht irgendwelche Muslime in Deutschland, sondern Rechtsextremisten, die Kindern, die nicht arisch sind, die Lebenschancen absprechen“.

► Autorin Annika Brockschmidt schreibt: „‚Sorge um die Tochter‘ wegen ‚illegaler Migranten‘ ist nun wirklich das sexistischste, rassistischste Klischee schlechthin.“

Ohje, wie tief unter'm Stein kann man eigentlich leben.

[Gurkenplatzer]

Spannend sind ja die, die dann sowas framen auch immer Kinder in Privatschulen haben, gegen Flüchtlingsheime vor der eigenen Haustüre sind oder in gated Community leben. Kurzum in der Filterblase

[St0ckf15h]

Die Stimmen werden wohl auch nie ganz verschwinden.

Ist aber auch egal, entscheidender ist meiner Meinung nach, ob man jetzt dem Willen der Mehrheit folgt oder nicht

[summerset]

Probleme unter denen Männer leiden, in meinem Beispiel Suizid wird aber nicht thematisiert.

Ja, und das stimmt eben nicht. Aber vielleicht konsumieren wir nicht die gleichen Medien.

Mehr will ich jetzt auch garnicht drüber spammen

Ich auch nicht. Wüsste auch nicht, wozu.