und auch andere mit butterschmalz haben gezeigt, dass ein sehr hoher konsum davon (1 kg im monat) sogar vor herzproblemen schützen kann und nicht schadet.
Für mich ist die sachlage nach wie vor alles andere als eindeutig, ob ungesättigte fette wirklich gesünder sind.
Sein hormonelles Umfeld dem Zufall zu überlassen ist grob fahrlässig.
Das witzige ist...
Zum Zeitpunkt des Todes hatten beide Gruppen im Schnitt den gleichen Cholesterin Wert.
Gesamtcholesterin immerhin auch nur ganz knapp über 200.
Wenn man den Wert hat (fast) alles cool.
Aber bei LDL von 400+ bin ich sehr skeptisch.
Werde mir das bei Gelegenheit nochmal in Ruhe anschauen.
Letztens auch einen Podcast gehört wo es konkret um diese Studie ging, aber bekomm es nicht mehr komplett zusammen.
Bei fettigem Käse würde ich ja konform gehen, aber der ist bei Carnivore eigentlich nicht erlaubt oder?
Wieso ist Butterschmalz erlaubt aber Käse nicht?
Sahne, fettige Milch, Käse haben alle noch eine intakte milk fat globule membrane.
Diese scheint der grund zu sein wieso Vollfettmilchprodukte trotz höherem Gehalt gesättigter Fett einen weniger negativen bis hin zu vllt. sogar leicht positiven Einfluss zu haben scheinen.
Bei Butter und Butterschmalz sind diese milk fat globules allerdings zerstört.
Netzokhul hat geschrieben: zum Beitrag navigieren13. Sep 2024, 09:59
Bei fettigem Käse würde ich ja konform gehen, aber der ist bei Carnivore eigentlich nicht erlaubt oder?
Wieso ist Butterschmalz erlaubt aber Käse nicht?
Sahne, fettige Milch, Käse haben alle noch eine intakte milk fat globule membrane.
Diese scheint der grund zu sein wieso Vollfettmilchprodukte trotz höherem Gehalt gesättigter Fett einen weniger negativen bis hin zu vllt. sogar leicht positiven Einfluss zu haben scheinen.
Bei Butter und Butterschmalz sind diese milk fat globules allerdings zerstört.
der ursprung des "verbotes" liegt wohl darin, dass milchprodukte schon recht allergen wirken. Also laktose und casein eben. Wenn man auf beides aber nicht reagiert (oder halt auf laktosefreies ausweicht, wenn man nur darauf reagiert), überwiegen wohl die vorteile. Auch im bezug auf die darmbakterien.
Mittlerweile essen aber wohl mehr carnivoreanhänger milchprodukte, als nicht.
Butterschmalz war genau aus den oben genannten gründen schon immer erlaubt. Es enthält keine allergene mehr.
Sein hormonelles Umfeld dem Zufall zu überlassen ist grob fahrlässig.
Oder auch mal Studien anschauen wie die Framingham Studie über 30 Jahre oder die MONICA-Studie und auch PURE-Studie zeigen ja den (fehlenden) Zusammenhang von Cholesterin und koronaren Herzerkrankungen
Ich würde zusätzlich noch auf andere Faktoren schauen:
H_D hat geschrieben: zum Beitrag navigieren14. Sep 2024, 12:40
Was ist an einem Cholesterin von 200 so schlecht?
Prinzipiell nichts.
Wie oben gesagt:
Wenns nur ~200mg/dl ist:
Alles cool.
Im Optimalfall hätte ich LDL gerne ein wenig niedriger als 140mg/dl und ApoB definitiv unter 110mg/dl (eher unter 80mg/dl) aber sonst gehen wir da doch relativ konform.
Das ist definitiv faszinierend.
Bin gespannt ob es dafür wirklich einen Mechanismus gibt der das erklärt.
Die Autoren selbst scheinen ja auch nicht 100% überzeugt das es einen Kausalzusammenhang gibt.
Immerhin was das Herz angeht ist die Sache klar.
Mein Bauchgefühl sagt mir das es eher vorhandene Erkrankungen sind die den LDL-C Wert fallen lassen.
Ist natürlich reine Mutmaßung. Was All cause mortality angeht ist die Studie schon eindeutig.
Anis hat geschrieben: zum Beitrag navigieren14. Sep 2024, 21:15
Hab mir für nen fuffi einen Dörrautomaten gegönnt und baller mir seit Wochen 200-400g light Hack daily
Mit Salz und Paprika würzen, flach rollen, 6-9h dörren, snacken
Soll auch im Airfryer gehen. Wollte es mal mit Minutenschnitzel testen.
Die Schweiz streicht das Steak aus der Lebensmittelpyramide
Und zugunsten der Umwelt befinden sich Hülsenfrüchte nicht mehr in der dritten Stufe zusammen mit Getreideprodukten und Kartoffeln, sondern gelten wie Fleisch, Fisch oder Eier als Proteinquelle. So soll der rege Fleischkonsum der Schweizerischen Bevölkerung etwas gedrosselt werden – auf höchstens dreimal pro Woche.
Auch läge der Fokus neu auf frischen statt verarbeiteten Lebensmitteln mit langen Zutatenlisten. Auf explizite Empfehlungen zu hoch verarbeiteten Produkten verzichtet das BLV aber. Wissenschaftliche Erkenntnisse würden zwar darauf hinweisen, dass diese sich negativ auf die Gesundheit auswirken und das Risiko für nicht-übertragbare Krankheiten erhöhen können. Doch fehle es an einer einheitlichen Definition, welche Produkte in die Kategorie fallen würden.