Tag 21 Mareson
Am Morgen war es ziemlich frisch, aber es hat nicht mehr geregnet.
Die Wanderung war sehr schön, kleine Pfade, teilweise mit Seilversicherungen. Später auch nochmal ein kleiner Klettersteig.
Wir hatten ca die Hälfte der Strecke hinter uns. Mann hatte dann auf einem sehr geradem Stück Weg eine Zerrung bekommen. Warum auch immer.
Die hat sich leider so geäußert, dass er nicht mehr bergauf gehen konnte. Wir hätten auf dieser Etappe ab dort noch ca 300 hm gehabt. Am Ende der Etappe nochmal ein knackiger Abstieg von etwa 1100 hm.
Da ihm das zu sehr geschmerzt hat, beschlossen wir an dieser Stelle den Notabstieg nach Merason - 1100 Höhenmeter. So als wenn wir die Etappe Ende gegangen wären.
Zum Glück hatten wir in kurzer Entfernung den Steig nach unten. Ob er es ansonsten irgendwie mit größter Not geschafft hätte bezweifelt er.
Hier muss ich ganz klar sagen, so blöd wie es klingt, die Zerrung ist an noch "geeigneter" Stelle passiert. Anderswo hätten wir ggf die Rettung rufen müssen.
Eigentlich wären wir heute noch bis zum Passo Duran gelaufen und am Tag darauf ins Tal abgestiegen. Die Schiara hätten wir sowieso auslassen müssen aufgrund mangelnder Schlafplätze in den Hütten. Den Klettersteig der Schiara wären wir umgangen.
Alles in allem also nur wenig verpasst. Dafür haben wir einen Pausentag in Belluno.
Allerdings war es eine sehr schöne Etappe.
Evtl gehen wir dort nochmal. Und dann zu Ende.
Das Rif Coldai war eine schöne Hütte, das Personal war net.
Nachhaltigkeit hat hier jedoch noch nicht Einzug erhalten. Sehr viel einzeln verpackt, sogar Essig und Öl. Ebenso beim Frühstück die Marmelade usw.
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