5:0 für die „Querdenker“?Piotr hat geschrieben: zum Beitrag navigieren15. Aug 2024, 20:50Ist das jetzt komplett bestätigt?
Finde das schon krass
Vor allem wurde das doch als Verschwörung abgetan
Ukraine Konflikt
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Re: Ukraine Konflikt
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Re: Ukraine Konflikt
Das die CIA und Selenskyi noch versucht haben sollen die 3 vermeintlichen Täter aufzuhalten glaube ich kein bisschen. Kann mir keiner erzählen, das du in der Ostsee unbemerkt Sprengsätze anbringen kannst.
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Re: Ukraine Konflikt
Das doch alles schon nach wie vor ein bisschen arg nach nem "James Bond Drehbuch" was das "renommierte" WSJ zusammen getragen hat, ich persönlich sehe es da eher wie im akutellen NZZ Artikel zum Thema
https://www.nzz.ch/international/nord-s ... ld.1843917
https://www.nzz.ch/international/nord-s ... ld.1843917
Es ist ein Ereignis wie aus einem Geheimdienstthriller. Vor gut zwei Jahren explodierten in der Ostsee mehrere Sprengsätze an den deutsch-russischen Nord-Stream-Erdgasleitungen. Seitdem spekulieren Medien weltweit darüber, wer dahintersteckt: die CIA, die Russen oder die Ukrainer? Zwei in dieser Woche veröffentlichte Recherchen des amerikanischen «Wall Street Journal» sowie eines deutschen Medienverbunds nähren den Verdacht, dass möglicherweise die Ukraine hinter dem Anschlag steckt.
Die Recherchen haben enorme politische Sprengkraft. Der Angriff auf Gasleitungen in einem europäischen Binnenmeer, die zwar umstritten waren, aber zur kritischen Infrastruktur Deutschlands zählten, kommt einem kriegerischen Akt gleich. Sollte die Ukraine dahinterstecken, hätte sie einen ihrer wichtigsten Unterstützer im Kampf gegen Russland brüskiert, mehr noch, sie würde den Kritikern dieser Hilfe in Deutschland neue Nahrung geben. Die Folgen könnten unabsehbar sein.
Daher sind die beiden Recherchen mit der nötigen Vorsicht zu betrachten. Die Detailtiefe besonders des Artikels im «Wall Street Journal» sowie die überwiegende Schreibweise im Indikativ lässt jedoch den Schluss zu, dass sich die Redaktion der renommierten New Yorker Zeitung sehr sicher zu sein scheint. Tatsächlich waren einige Aspekte bereits bekannt und fügen sich in die neuen Erkenntnisse ein.
Betrunken und in patriotischem Eifer
Schon der Beginn der Geschichte klingt gewöhnungsbedürftig. Sollte man denken, dass verdeckte Operationen von gewaltiger geopolitischer Tragweite in abhörsicheren Gebäuden von Geheim- oder Nachrichtendiensten ausgeheckt werden, dann hat man sich in diesem Fall geirrt. Eine Handvoll ranghoher ukrainischer Militärs und Geschäftsleute, schreibt das «Wall Street Journal», habe sich Anfang Mai 2022 versammelt, um die Abwehr des russischen Angriffs auf Kiew zu feiern. Betrunken und in patriotischem Eifer, heisst es, habe jemand vorgeschlagen, als Nächstes die Pipelines in der Ostsee zu zerstören. Schliesslich kassiere das Kreml-Regime durch Nord Stream Milliarden für seine Kriegskasse.
Wer den US-Autoren diese Episode berichtet hat und wo genau die Feier stattgefunden haben soll, bleibt in dem Artikel offen. Es wird ein anonymer Offizier mit dem Satz zitiert, die Sprengung der Pipelines sei «aus einer Nacht voller Alkohol und der eisernen Entschlossenheit einer Handvoll Menschen» entstanden, die «den Mut gehabt» hätten, «ihr Leben für ihr Land zu riskieren».
Sowohl das «Wall Street Journal» als auch der Medienverbund von «Zeit», ARD und «Süddeutscher Zeitung» befassen sich in ihren Artikeln auch mit der Rolle des ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenski in dem Fall. In dem deutschen Text heisst es, es sei unklar, ob Selenski von dem Plan gewusst habe. Die Fäden seien beim damaligen Oberbefehlshaber der ukrainischen Armee, Waleri Saluschni, zusammengelaufen.
Was wusste Selenski?
Das «Wall Street Journal» indes schreibt, Selenski habe den Plan genehmigt. Alle Absprachen seien mündlich getroffen worden. Als aber die CIA davon erfahren und ihn aufgefordert habe, «den Stecker zu ziehen», habe Selenski an Saluschni den Befehl gegeben, die Aktion zu stoppen. So hätten es ein beteiligter Offizier und drei mit ihm vertraute Personen gesagt. Saluschni indes habe die Aktion laufenlassen. Sollte die Geschichte grundsätzlich stimmen, stellt sich die Frage: Wusste Selenski davon, oder war es ein Alleingang seines Militärs? Bei der politischen Bewertung macht das vielleicht einen Unterschied.
Laut der «Wall Street Journal»-Recherche ist der Anschlag von Geschäftsleuten finanziert und von Militärs sowie Zivilisten ausgeführt worden. Die Leitung der Operation soll ein General gehabt haben, der das sechsköpfige Team zusammenstellte. Aus dem Bericht geht hervor, dass es sich bei den Teammitgliedern teilweise um Taucher mit Spezialausbildung auch für grössere Tiefen gehandelt haben soll. Die Pipelines befinden sich 80 Meter unter der Wasseroberfläche.
Sowohl das «Wall Street Journal» als auch der deutsche Rechercheverbund nennen konkrete Namen derer, die dem Sabotageteam angehört haben sollen. Demnach sei ein Oberst Roman Cherwinski dabei gewesen, gegen den in der Ukraine derzeit wegen anderer Anschuldigungen ein Prozess laufe. Dem «Wall Street Journal» gemäss befindet er sich gegen Kaution auf freiem Fuss und hat es abgelehnt, sich zum Anschlag auf Nord Stream zu äussern. Allerdings zitiert die Zeitung aus einem Rundfunkinterview, in dem Cherwinski über die «positiven Auswirkungen der Sabotage für die Ukraine» gesprochen haben soll.
Ein deutscher Haftbefehl
Das Autorenteam von «Zeit», ARD und «Süddeutscher Zeitung» wiederum sprach den Angaben gemäss mit Personen, die mutmasslich die Sprengsätze an den Leitungen angebracht haben. Dabei soll es sich unter anderem um Wolodimir S. handeln, einen ukrainischen Tauchlehrer, der bis zuletzt in Polen gelebt habe. Gegen ihn, so berichtete die «Zeit», gebe es einen Haftbefehl des Ermittlungsrichters am Bundesgerichtshof. Das hat die Behörde in Karlsruhe bisher allerdings ebenso wenig bestätigt wie die Darstellung, Polen habe das deutsche Auslieferungsersuchen ignoriert, bis Wolodimir S. untertauchen und vermutlich in die Ukraine flüchten konnte.
Was im September 2022 dann mutmasslich geschah, ist bereits vielfach berichtet worden. Das Sabotageteam mietete über eine mutmasslich ukrainische Tarnfirma in Polen eine Segeljacht in Rostock. Als sie die «Andromeda» wieder zurückgab, versäumte es die Crew offenbar, ihre Spuren zu beseitigen. Die deutschen Ermittler fanden Sprengstoffspuren, Fingerabdrücke und DNA der Besatzung, darunter neben den Spuren von Cherwinski und Wolodimir S. laut dem «Wall Street Journal» diejenigen dreier weiterer Taucher und einer Frau Mitte dreissig. Diese diente laut den Darstellungen vor allem dazu, nach aussen das Bild einer Clique auf Ferientour zu vermitteln. Laut der «Zeit» heisst sie Switlana U. und betreibt eine Tauchschule in der Ukraine.
Auf die Spur von Wolodimir S. kamen die deutschen Behörden allerdings auf anderem Wege. Er soll in der Nacht des 8. September in einem Wagen auf der Insel Rügen geblitzt worden sein, als er mit dem Sabotageteam zur Jacht fuhr. Die deutschen Journalisten wollen ihn in einem polnischen Ort ausfindig gemacht und am Telefon zur Rede gestellt haben. Dabei habe er ausgesagt, von dem Verdacht gegen ihn nichts zu wissen und an dem Anschlag nicht beteiligt gewesen zu sein.
Wie bei einem Torpedo
Am 26. September 2022 explodierten die Sprengsätze und zerstörten drei der vier Röhren von Nord Stream 1 und Nord Stream 2. Obwohl der russische Krieg in der Ukraine schon ein halbes Jahr lief und die Lieferungen nach Deutschland eingestellt waren, strömte zu diesem Zeitpunkt noch immer Gas durch die Pipelines. Unter anderem Deutschland, Dänemark, Schweden und die USA entsandten Kriegsschiffe, Taucher, Unterwasserdrohnen und Flugzeuge, um das Anschlagsgebiet zu untersuchen.
Das «Wall Street Journal» berichtet, der ukrainische Präsident Selenski habe den damaligen General Saluschni zur Rede gestellt. Unter Verweis auf mehrere Quellen führt die US-Zeitung aus, Saluschni habe erklärt, sobald das Sabotageteam entsandt worden sei, habe ein Kontaktverbot bestanden. Sonst hätte die Operation gefährdet werden können. «Ihm wurde gesagt, es sei wie bei einem Torpedo: Wenn man ihn einmal auf den Feind abgefeuert hat, kann man ihn nicht mehr zurückziehen, er läuft einfach weiter, bis er ‹bumm› macht», zitiert die Zeitung einen ranghohen Offizier, der mit dem Gespräch vertraut gewesen sei.
Es erfordert langjährige vertrauensvolle Kontakte tief in die ukrainische Regierung und das Militär, um als Journalist glaubwürdige Informationen über geheime Gespräche auf dieser politischen Ebene zu bekommen. Inwiefern sie wirklich zutreffen, lässt sich von aussen nicht beurteilen. Doch einige Aspekte des Anschlags auf Nord Stream sind nicht erst auf die gegenwärtigen Recherchen zurückzuführen, sondern bereits länger bekannt.
Saluschni weiss angeblich von nichts
So berichteten «Zeit», ARD und «Süddeutsche Zeitung» bereits im vergangenen Jahr über Hinweise vonseiten des niederländischen Militärnachrichtendienstes (MIVD), der die deutschen Ermittler auf die Spur der «Andromeda» gebracht habe. Nun heisst es, dass die Niederländer bereits vor dem Anschlag die CIA und die CIA wiederum die deutschen Behörden vor der Sabotageaktion gewarnt haben sollen. Das geht auch aus der Recherche des «Wall Street Journal» hervor.
Was sagt nun Waleri Saluschni, der Hauptbeschuldigte der Recherchen? Anfang Februar hatte ihn Selenski als Oberbefehlshaber abgelöst und dies mit der «notwendigen Erneuerung der Streitkräfte» begründet. Heute ist Saluschni ukrainischer Botschafter in London.
Dem «Wall Street Journal» gemäss habe er auf die Vorwürfe hin geäussert, nichts von einer solchen Operation zu wissen. Jede andere Andeutung sei «reine Provokation». Die ukrainischen Streitkräfte seien nicht befugt, Einsätze im Ausland durchzuführen. Er sei daher nicht beteiligt gewesen. Ähnlich, so die amerikanische Zeitung, habe sich auch ein Vertreter des ukrainischen Inlandsgeheimdienstes (SBU) ausgedrückt.
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Re: Ukraine Konflikt
Nun, du kannst mir Zugriff auf staatliche Ressourcen und Geld schon viel Scheisse anstellen und/oder kaputtmachen. Es wundert mich ehrlicherweise, dass nicht mehr solcher Dinge passieren.BigRon hat geschrieben: zum Beitrag navigieren15. Aug 2024, 22:41 Das die CIA und Selenskyi noch versucht haben sollen die 3 vermeintlichen Täter aufzuhalten glaube ich kein bisschen. Kann mir keiner erzählen, das du in der Ostsee unbemerkt Sprengsätze anbringen kannst.
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Re: Ukraine Konflikt
Aha, ok ... dann erzähl mal, wie du ein großes Gewässer davor schützen möchtest.BigRon hat geschrieben: zum Beitrag navigieren15. Aug 2024, 22:41 Kann mir keiner erzählen, das du in der Ostsee unbemerkt Sprengsätze anbringen kannst.
Bin gespannt.
Der Schutz kritischer Unterwasser-Infrastruktur ist eine Mammutaufgabe und aktuell kaum zu bewerkstelligen.
Zuletzt geändert von Moseltaler am 16. Aug 2024, 10:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ukraine Konflikt
Moskau hat wohl erneut eine Tu-22M3 "Backfire" verloren.
Der Überschallbomber soll während einem Routineflung nahe Irkustk abgestürzt sein.
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Re: Ukraine Konflikt
husefak hat geschrieben: zum Beitrag navigieren15. Aug 2024, 20:51 Aber das schon vor einiger Zeit die Aussage aus Regierungskreisen kam, dass man nicht offenlegt, weil Partner davon betroffen seien, haste damals mitgekriegt?
Ist doch jetzt nur die Bestätigung dafür.
Quelle?
Und wurde explizit die Ukraine genannt, oder wie du schreibst nur Partner?
Dazu kommt noch:
Die dänische Marine hatte vier Tage vor den Explosionen russische Schiffe in der Nähe eines der Tatorte beschattet und dies dem Journalisten Elkjær auf Nachfrage bestätigt. Demnach existieren 112 Fotos der russischen Schiffe, die aber nie veröffentlicht wurden. Am Ende wisse die Öffentlichkeit nicht viel über die Ermittlungen, obwohl die Polizei, mehrere Abteilungen des Geheimdienstes und auch die Streitkräfte mit dem Fall befasst waren, so Elkjær im Interview mit dem NDR. "Das ist schon frustrierend. Wir wollen doch wissen, wer das getan hat und diese Leute vor Gericht bringen."
https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenb ... am946.htmlSeiner Ansicht ist es deshalb sehr unwahrscheinlich, dass die Anschläge von der Segeljacht "Andromeda" ausgeführt wurden - ohne dabei auch noch entdeckt zu werden. Laut Elkjær hatte Russland kurz vor den Anschlägen sechs Schiffe im Seegebiet. Darunter das Spezialschiff "SS-750" - mit Mini-U-Boot an Bord und zwei moderne Mehrzweckschlepper, die in 70 bis 80 Metern Tiefe Operationen ausführen können, da sie mit Druckkammer und Bordkran ausgestattet sind. "Wenn ihr mich fragt, dann weiß ich, in welche Richtung der Pfeil zeigt", so Elkjær.
Russland selbst beschuldigte zuerst die USA, dann die Ukraine und anschließend noch die Nato. Und obwohl nachweislich jede Menge russische Schiffe in dem Gebiet waren, konnten 3 Leute unbemerkt die Anschläge verüben. Natürlich.
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Re: Ukraine Konflikt
Und welchen Grund hat es dann, das Deutschland einen Haftbefehl gegen einen Ukrainer erwirkt hat? Wie erklärst du das? Die Russen haben einen Ukrainer bestochen um von sich abzulenken oder Deutschland will sich jetzt mutwillig ins eigene Fleisch schneiden in dem man Russland, dessen Gegner man unterstützt, hilft?
https://www.welt.de/politik/deutschland ... umnis.html
https://www.welt.de/politik/deutschland ... umnis.html
Generalbundesanwalt beim Bundesgerichtshof erwirkt, berichteten „Die Zeit“, ARD und die „Süddeutsche Zeitung“. Die polnische Staatsanwaltschaft bestätigte den Eingang.
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Re: Ukraine Konflikt
Ich sehe da noch gar nichts als "erwiesen" an. Der Bericht aus dem WSJ ist bisher der einzige mit diesen Behauptungen, und das WSJ steht den Repuplikanern und ihrer politischen Agenda nahe.
Auch wenn es schlussendlich ukrainische Staatsbürger waren: Es gibt auch ukrainische Staatsbürger, die im Donbas gegen den ukrainischen Staat kämpfen oder kasachische Staatsbürger, die für Putin in Deutschland Menschen abknallen und dann ausgetauscht werden. Sollen wir deswegen jetzt alle Beziehungen zu Kasachstan abbrechen?
Es kann auch durchaus sein, dass die ukrainische Regierung oder zumindest führende Leute dort involviert sind, aber es ist genau wie die vergleichbar plausible Variante mit den Russen bislang nicht bewiesen.
Der Bericht in der WSJ ist bisher vor allem Wasser auf den Mühlen derer, die Deutschland als internationales Bückstück darstellen möchten, das sich inzwischen alles gefallen lässt (siehe anderer Thread, täglich).
Auch wenn es schlussendlich ukrainische Staatsbürger waren: Es gibt auch ukrainische Staatsbürger, die im Donbas gegen den ukrainischen Staat kämpfen oder kasachische Staatsbürger, die für Putin in Deutschland Menschen abknallen und dann ausgetauscht werden. Sollen wir deswegen jetzt alle Beziehungen zu Kasachstan abbrechen?
Es kann auch durchaus sein, dass die ukrainische Regierung oder zumindest führende Leute dort involviert sind, aber es ist genau wie die vergleichbar plausible Variante mit den Russen bislang nicht bewiesen.
Der Bericht in der WSJ ist bisher vor allem Wasser auf den Mühlen derer, die Deutschland als internationales Bückstück darstellen möchten, das sich inzwischen alles gefallen lässt (siehe anderer Thread, täglich).
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Re: Ukraine Konflikt
Hier. Frage 2.Metalcore hat geschrieben: zum Beitrag navigieren16. Aug 2024, 12:33 Quelle?
Und wurde explizit die Ukraine genannt, oder wie du schreibst nur Partner?
https://dserver.bundestag.de/btd/20/041/2004141.pdf
2. Abgeordneter
Dr. Harald Weyel
(AfD)
Welche Folgen haben die deutschen Behörden aus
dem Hinweis der CIA über ein Szenario gezogen,
in dem ein ukrainischer Angriff auf die westliche
Pipeline-Infrastruktur erfolgen könnte (www.spie
gel.de/international/sabotage-in-the-baltic-nord-st
ream-attacks-expose-vulnerability-of-european-in
frastructure-a-03337f93-a32a-40a1-9266-fc26922
89e33)?
Antwort des Bundesministers Wolfgang Schmidt
vom 14. Oktober 2022
Nach sorgfältiger Abwägung ist die Bundesregierung zu dem Schluss
gekommen, dass eine Auskunft zu der Frage aus Gründen des Staats-
wohls nicht – auch nicht in eingestufter Form – erteilt werden kann. Die
erbetene Auskunft unterliegt den Restriktionen der „Third-Party-Rule“,
die den internationalen Austausch von Informationen der Nachrichten-
dienste betrifft. Die Bedeutung der „Third Party Rule“ für die internatio-
nale nachrichtendienstliche Zusammenarbeit hat das Bundesverfas-
sungsgericht in seinem Beschluss 2 BvE 2/15 vom 13. Oktober 2016
(Rz. 162 bis 166) gewürdigt.
Drucksache 20/4141 – 2 – Deutscher Bundestag – 20. Wahlperiode
Lägen solche Informationen vor, wären diese evident geheimhaltungs-
bedürftig, weil sie sicherheitsrelevante Erkenntnisse beinhalten, die
unter der Maßgabe der vertraulichen Behandlung von ausländischen
Nachrichtendiensten an die deutschen Nachrichtendienste weitergleitet
wurden. Ein Bekanntwerden von Informationen, die nach den Regeln
der „Third-Party-Rule“ erlangt wurden, würde als Störung der wechsel-
seitigen Vertrauensgrundlage gewertet werden und hätte eine schwere
Beeinträchtigung der Teilhabe der Nachrichtendienste des Bundes am
internationalen Erkenntnisaustausch zur Folge. Eine mögliche Kenntnis-
nahme durch Unbefugte würde erhebliche nachteilige Auswirkungen auf
die vertrauensvolle Zusammenarbeit der Nachrichtendienste des Bundes
mit ausländischen Nachrichtendiensten haben. Würden in der Konse-
quenz eines Vertrauensverlustes Informationen von ausländischen Stel-
len entfallen oder wesentlich zurückgehen, entstünden signifikante
Informationslücken mit negativen Folgewirkungen für die Genauigkeit
der Abbildung der Sicherheitslage in der Bundesrepublik Deutschland
sowie im Hinblick auf den Schutz deutscher Interessen im Ausland.
Ein Bekanntwerden der Informationen würde zudem die weitere Aufklä-
rung geheimdienstlicher Aktivitäten in und gegen die Bundesrepublik
Deutschland erheblich erschweren. Die erbetenen Informationen berüh-
ren somit derart schutzbedürftige Geheimhaltungsinteressen, dass das
Staatswohl gegenüber dem parlamentarischen Informationsrecht über-
wiegt und das Fragerecht der Abgeordneten ausnahmsweise gegenüber
dem Geheimhaltungsinteresse der Bundesregierung zurückstehen muss.
Selbst eine VS-Einstufung und Hinterlegung der angefragten Informa-
tionen bei der Geheimschutzstelle des Deutschen Bundestages würde im
vorliegenden Fall nicht ausreichen, um der besonderen Sensibilität der
angeforderten Informationen für die Aufgabenerfüllung der Nachrich-
tendienste des Bundes ausreichend Rechnung zu tragen.
Dabei ist der Umstand, dass die Antwort verweigert wird, weder als Be-
stätigung noch als Verneinung des angefragten Sachverhalts zu werten.
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Re: Ukraine Konflikt
Ein deutscher General gibt ne Lageeinschätzung zur Kursker Offensive, 1943 hat angerufen und will Zitadelle zurück
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